Franziskaner der Immakulata bald wieder ohne päpstlichen Kommissar?10. Februar 2017 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Derzeit werde ein neues Ordensstatut erarbeitet. Dies könnte frühestens bis Ostern abgeschlossen sein. Die Franziskaner der Immakulata würden dann aus der Aufsicht des apostolischen Kommissars entlassen.
Vatikan (kath.net/LSN/jg) Die Franziskaner der Immakulata könnten in den nächsten Monaten aus der Aufsicht des päpstlichen Kommissars entlassen werden. Dies berichtet der Vatikanreporter Marco Tossati. Sabino Ardito SDB, der gegenwärtige apostolische Kommissar, erarbeite gemeinsam mit seinen beiden Koadjutoren ein neues Statut für die Ordensgemeinschaft. Dies solle frühestens bis Ostern und spätestens bis September abgeschlossen sein. Die Franziskaner der Immakulata würden dann aus der Aufsicht Arditos entlassen werden, berichtet Tossati.
Ardito hat die Nachfolge des 2015 verstorbenen Kapuzinerpaters Fidenzio Volpi OFMCap übernommen. Er wird von den beiden Koadjutoren Carlo Calloni OFMCap und Gianfranco Ghirlanda SJ unterstützt. Eine noch unter Papst Benedikt XVI. begonnene Visitation des Ordens führte dazu, dass dieser im Juli 2013 einem Kommissar unterstellt worden war. Kath.net hat hier berichtet: Ein Dekret zu einer inneren Spaltung einer Ordenskongregation
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Lesermeinungen | Florian75 11. Februar 2017 | | | Franziskaner der Immakulata Wenn sie die Franziskaner der Immakulata richtig kenn würden, könnten sie auch vieles verstehen. Nicht alles was nach außen getragen wurde stimmt nicht. Die Auseinandersetzung kam von den Brüdern selbst und viele haben den Orden dann verlassen und inzwischen hat der Orden sich auch gespalten. Wie in jeder Gemeinschaft gibt es ganz treue und andere die es nicht so genau nehmen.
P.Stefano Manelli hat es einfach nicht geschafft den Orden in jüngere Hände zu geben und es gab wahrlich einige Brüder die es in seinen Sinn sehr gut weiter geführt hätten. Es ist einfach schade, dass es so gekommen ist. Aber wie gesagt unschuldig sind die Brüder daran nicht.
Ich kenne die Gemeinschaft schon viele Jahre und bin oft dort gewesen und deshalb tut es mir besonders weh, wenn ich sehe was aus dem Orden geworden ist. Sicher ist das es nicht wieder so wird wie es gewesen ist. | 2
| | | Lämmchen 11. Februar 2017 | | | Nachtrag sowohl von ihrer Spiritualität als auch von ihren Mitgliedern | 2
| | | Lämmchen 11. Februar 2017 | | | ich frage mich was von den Franziskanern der Immakulata dann noch übrig sein wird | 3
| | | kathleser 10. Februar 2017 | | | Abwarten Alles hängt vom neuen Statut ab. Wenn eine Verwässerung der ursprünglichen Regel zustande kommt, wird die "neuerstandene" Gemeinschaft der Franziskaner der Immaculata u.U. nicht wieder zu erkennen sein. | 3
| | | Ginsterbusch 10. Februar 2017 | | | @Herbstlicht Sehr gut! Danke für den Kommentar.
Der über 80 jährige Priester, der schon seit mehr als 3 Jahren unter Hausarrest steht.
Gründe? Lärmendes Schweigen. | 13
| | | Herbstlicht 10. Februar 2017 | | | @Chris2 Nicht nur dass die Franziskaner der Immakulata wieder im klassischen Ritus zelebrieren dürfen, sondern dass auch der Gründer, Pater Manelli, aus dem Hausarrest entlassen wird, das wäre das Gebot der Stunde.
Ob sich diese Gemeinschaft wieder zu alter Größe und spiritueller Reife entwickeln wird, muss leider abgewartet werden. | 13
| | | Chris2 10. Februar 2017 | | | Sehr erfreulich Ich nehme an, dann dürfen die Ordensgeistlichen endlich auch wieder uneingeschränkt im kassischen Ritus zelebrieren, wie es von Benedikt XVI. für die Kirche festgestellt bzw. verfügt wurde? | 12
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