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Schönborn: Kreuz soll Welt gerechter machen

17. Februar 2017 in Österreich, 6 Lesermeinungen
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Wiener Kardinal in "Heute"-Kolumne: Wenn das Kreuz im Gerichtssaal, Klassenzimmer und in Spitälern nicht für Veränderung steht, ist es bloß ein wirkungsloses Stück Kultur


Wien (kath.net/KAP) Das Kreuz hat nach den Worten von Kardinal Christoph Schönborn wichtige Funktionen im öffentlichen Raum. "Das Kreuz soll etwas verändern, die Welt gerechter machen. Sonst ist es ein wirkungsloses Stück Kultur", meldete sich der Wiener Erzbischof in seiner Freitags-Kolumne der Gratiszeitung "Heute" in der aktuellen Kreuz-Debatte zu Wort. Das Symbol der Christen dürfe nicht als "Schmuckstück in einem Kulturmuseum" gesehen werden, sondern vielmehr als Erinnerungszeichen.


Im Gerichtssaal beispielsweise sollte das Kreuz laut Schönborn "die Richter daran erinnern, dass Gott von ihnen Gerechtigkeit und nicht Parteilichkeit erwartet", sowie auch daran, "dass die Armen und Wehrlosen genauso gerecht behandelt werden wie die Reichen und Mächtigen". In der Schule mahne das Kreuz, "dass Kinder nicht gemobbt, dass Lehrer die Schwachen stützen und fördern sollen". In den Spitälern zeige das Kreuz, "dass der leidende Mensch seine Würde hat, selbst wenn er mittellos ist".

Der Kardinal ging damit auf Distanz zur aktuellen Kreuz-Debatte, die von der Diskussion um Kopftuch und Burka ausgelöst wurde. Die einen würden dabei "weltanschauliche Neutralität" im öffentlichen Raum fordern und wollten "alles wegtun oder gar verbieten, was an eine Religion erinnert". Die anderen bezeichneten das Kreuz - nicht aber die Burka - als Teilbestand der Kultur. "Diese Diskussion ist eine Sackgasse", so Schönborn.

Kreuz im Gegenlicht


Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto oben (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 christine.mm 20. Februar 2017 
 

@wandersmann

Jesus, der Christus, hat das Himmelreich verkündet : ...Dein Reich komme, Dein Wille geschehe wie im Himmel SO AUCH AUF ERDEN.....
Lieber @Smaragdos, ich bin sicher : sie kennen das einzige Gebet, das Jesus uns zu beten aufgetragen hat.
Weiters bedeutet, daß Sein Reich nicht von dieser Welt ist, und wir um Befreiung vom Bösen den Vater bitten, gerade n i c h t, daß wir nichts Gutes mehr vollbringen sollen. Im Gegenteil.
Je nach den Möglichkeiten und Gaben die wir erhalten haben sollen wir diese in der richtigen Weise, im Sinne Gottes, für uns selbst und für andere einsetzen. Und wenn wir scheinbar gar nichts mehr besitzen sollten, die Möglichkeit Liebe zu denken, zu sprechen und zu handeln bleibt bis zuletzt bestehen.
Wie lautet den das Schuldbekenntnis?:
"Ich habe gesündigt : IN GEDANKEN, WORTEN UND WERKEN, DURCH MEINE SCHULD, DURCH MEINE ÜBERGROSSE SCHULD.
Aber,die Anbetung Gottes,zu allererst, ist unabdingbar,denn wir werden bis zum Schluß Arme unter uns haben:ohne Gott und Habe


0
 
 chiarajohanna 18. Februar 2017 
 

Fortsetzung - 2

Jesus war eine bedrohliche Gefahr,
aber nicht nur er,
sondern auch Johannes, der ein Vorbote
der "echten" Religion war,
die "von Gott" kam, und die
durch seinen eingeborenen Sohn Jesus
der Welt "ge-offenbart" werden sollte.

Doch die ichbezogenen harten Herzen
haben ihn zum Tod ans Kreuz gebracht.
Alles so, wie Jesus vorausgesagt hat.
Aber Jesu ist nicht im Tod geblieben, sondern auferstanden aus dem Tod.

Als Trost für die Menschheit
in einer ungerechten Welt,
soll die Wahrheit der Auferstehung
von Generation zu Generation
weiter getragen werden!

Aber die Kunde der Auferstehung
wird für die Machthaber zur Gefahr.
Mittels Lüge glaubt man zu verhindern
das die Menschen an die AST glauben.
Doch das Pfingst-Wunder erfaßt sie,
und sie werden Same für die Wahrheit
die sich nicht mehr verschweigen läßt.

Heute - 2000 Jahre später
ist die Welt voller Christen!
Das Kreuz mahnt uns aus der
Ich-Bezogenheit heraus zu kommen,
hin zum Nächsten,
hin zu Gott!

Das Kreuz = Gerechtigkeit !


3
 
 chiarajohanna 18. Februar 2017 
 

Ja, da gab es doch mal etwas - vor 2000 Jahren ...

Da wurde in diese Welt
ein gewisser Jesus hineingeboren.
Er ist gekommen, um die Welt
wieder - mit dem Vater - zu versöhnen.

Die Welt war voller Ungerechtigkeit,
die Menschen ich-bezogen,
und das Recht des Stärken galt.

Des Königs Macht war von Personenkult
und seiner Willkür geprägt.
Der Wert eines Menschenlebens
bemaß sich nach seinem Maßstäben:
Sklavenhandel und Todesstrafe
gehörten zum gelebten Alltag.

Nun kam Jesus in dieses Zeitgeschehen
und sagte: Geb dem Kaiser, was dem
Kaiser gehört - aber Gott, was Gott gehört. Die Seligpreisungen waren ein seelischer Halt für das leidende Volk,
an welchem sie sich aufrecht erhalten konnten.

Jesus war nun eine echte Gefahr
für die ichbezogenen Machthaber!
Denn würden sie Jesus anerkennen,
würde sich unter IHM alles ändern:

Die Macht wäre nicht mehr
willkürlich und ichbezogen,
sondern sie würde auch den Nächsten
in gerechter Weise "dienen".

In diesem Zeitgeist hätten
der Pharisäer + Levit erkannt,
das da ein Nächster liegt


1
 
 bernhard_k 18. Februar 2017 
 

hmmm ...

Das christliche Kreuz steht vor allem für die unfassbare Erlösungstat Jesu Christi. Er hat uns - sozusagen in einer mission impossible - gerettet. Und nur Er konnte es, weil Er Gott selber ist,


8
 
 wandersmann 18. Februar 2017 
 

Religion ist keine Sozialpolitik

"Das Kreuz soll etwas verändern, die Welt gerechter machen."

Christus ist nicht gekommen, um unser Leben gerechter zu machen oder um das Wohlfühlgefühl auf dieser Welt zu vermehren.

Niemanden hat Christus auf dieser Welt hier ein besseres Leben versprochen. Wer ihm nachfolgen will darf eben keine Gerechtigkeit von dieser Welt erwarten.

Er ist ausschließlich gekommen, um uns zu retten und zu erlösen.

Ist das für unseren Papst und für den Kardinal wirklich so schwer zu verstehen?
Müsst ihr immer ins Politische abgleiten?

---

Andererseits: Ich gebe zu, dass man die Kreuz so in den Schule wohl nicht rechtfertigen kann, denn nicht jeder glaubt, dass Jesus für unsere Sünden und Sünde gestorben ist.


7
 
 Stefan Fleischer 18. Februar 2017 

Ist das alles?

Sehr schöne und gute Gedanken unseres Kardinals! Aber ist das alles? In meiner Jugend lehrte man uns beten, jedesmal, wenn wir an einem Kreuz vorbei kamen: "Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und sagen Dir Dank, denn durch Dein Heiliges Kreuz hast Du die ganze Welt erlöst.


13
 

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