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US-Bischof an Politiker: Kooperation mit Abtreibung ist schwere Sünde

24. Februar 2017 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Drei Politiker, die sich öffentlich als katholische bezeichnen sind bei Demonstrationen gegen die Streichung öffentlicher Gelder für ‚Planned Parenthood’ aufgetreten. Der Bischof von Albany hat sie danach an die katholische Lehre erinnert.


Albany (kath.net/jg)
Politiker, die sich für Abtreibungen einsetzen, dürften nicht öffentlich behaupten, praktizierende Katholiken zu sein, schreibt Edward Scharfenberger, der Bischof von Albany (US-Bundesstaat New York) in einer Pressemitteilung.

Anlass für die Stellungnahme des Bischofs sind Demonstrationen gegen die Streichung öffentlicher Gelder für „Planned Parenthood“ durch die Regierung Trump. An den Demonstrationen haben drei Politiker teilgenommen, die sich öffentlich als katholisch bezeichnen. In ihren Ansprachen hatten sich die drei nachdrücklich für die öffentliche Unterstützung von Planned Parenthood aus Steuergeldern eingesetzt.


Als Bischof sei es seine Pflicht, die Politiker an die Lehre der Kirche zu erinnern. Es sei gegenüber den Gläubigen unpassend und stifte Verwirrung, wenn sie sich öffentlich zum katholischen Glauben bekennen und gleichzeitig für Abtreibungen einsetzen würden, schreibt Scharfenberger.

„Abtreibung ist keine Gesundheitsleistung; sie ist die beabsichtigte Tötung einer einmaligen menschlichen Person im Leib der Mutter. Das ist eine wissenschaftliche Tatsache und hat nichts mit Religion oder religiösem Glauben zu tun“, heißt es wörtlich in der Erklärung. Die Kirche halte daher daran fest, dass Abtreibung ein schwerwiegendes moralisches Übel sei. Kooperation mit Abtreibungen sei daher eine schwere Sünde, erinnert Bischof Scharfenberger.

„Planned Parenthood“ führt nach eigenen Angaben etwa 320.000 Abtreibungen pro Jahr durch. Das ist ungefähr ein Drittel aller in den USA jährlich vorgenommenen Abtreibungen. Der deutsche Ableger von „Planned Parenthood“ ist die Organisation „Pro Familia“.


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Lesermeinungen

 Henry_Cavendish 25. Februar 2017 
 

Hier geht es um eine völlig andere ethische Frage, die auch Katholiken umtreiben sollte

Das Königsrechts des Parlaments zur Kontrolle der Regierung (und nicht etwa des Volkes) ist das Budgetrecht.
Die Tätigkeit von Planned Parenthood (o.ä.) ist legal im Rahmen der Rechtsordnung. Will man das einschränken, dann muss man eben die Gesetze bzw. die Verfassung ändern.

Einer Organisation, die sich gesetzestreu verhält, (einseitig, weil nicht auf Regierungsparteilinie) die Mittel zu streichen und von öffentlichen Aufträgen auszuschließen ist in einer Demokratie sehr bedenklich.
Stellen Sie sich nur mal vor, eine Regierung in Deutschland entzöge pauschal allen katholischen Krankenhäusern die Krankenkassenzulassung (und machte sie damit zu Privatkliniken).
Auch als Agnostiker und obwohl mir diese religiösen Kliniken (und Kindergärten, Schulen) sehr fragwürdig scheinen, würde ich dennoch Partei ergreifen gegen so einen Regierungsfederstrich, weil ich den in so einer Form für undemokratisch halte.


0
 
 Waldi 24. Februar 2017 
 

Dieser Verein,

"Pro Familia", trägt den Widerspruch zu seinem Tun in sich selbst. Er müsste sich "Contra Familia" nennen, denn wo Kinder abgetrieben werden, entstehen keine Familien. Außerdem bleibt der Grad der Verwerflichkeit einer Abtreibung der selbe, ob das erste werdende Kind im Mutterleib abgetrieben wird, oder das fünfte!


10
 
  24. Februar 2017 
 

@ Agnese

Dann wissen Sie vermutlich auch nicht, das ein Mitbegründer der Organisation" Pro Familia" Hans Harmsen war? Ein RASSEHYGIENIKER im Dritten Reich, der auch als beratender Hygieniker einer Panzerdivision im Osten tätig war und in diesem unserem Lande mit der Hufelandmedaille ausgezeichnet wurde? auf https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Harmsen


6
 
 Maxim 24. Februar 2017 
 

Agnese

Beteiligen Sie sich doch einmal bei Demonstrationen gegen die Abtreibung, dann werden Sie einiges Neue erfahren. Demos z. B. Tausend Kreuze( München, Berlin usw.), Domo für alle usw.
Infos bei pro life Bewegungen gibt es viele!
CDL( Christdemokraten für das Leben)
Hoffentlich geht es uns in Deutschland nicht bald so wie den pro lifer in Frankreich.


8
 
 Pröll Wilfried 24. Februar 2017 
 

Es wäre schön, wenn das für Europa beispielgebend wäre.


6
 
 agnese 24. Februar 2017 
 

Es ist gut zu wissen, was also bei uns PRO FaMILIA bedeutet.Ich glaube, viele wissen garnicht, da es so menschenfreundlich klingt. Ich habe auch nicht gewußt, obwohl die Bezeichnung mir bekannt war.


6
 

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