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Vatikan zuversichtlich im Dialog mit islamischer Universität

28. Februar 2017 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Kardinal Tauran in "Radio Vatikan": Gemeinsamer Kampf gegen religiösen Extremismus


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat sich positiv zur Wiederaufnahme des Dialogs mit der islamischen Al-Azhar-Universität in Kairo geäußert. Er sei zuversichtlich, dass das Gespräch mit der renommierten sunnitischen Institution "nach einer langen Eiszeit endlich wieder an Fahrt aufgenommen und auch konkrete Züge angenommen habe", sagte der vatikanische Dialog-Minister Kardinal Jean Louis Tauran "Radio Vatikan" (Montag). Mitte vergangener Woche hatte eine hochrangige Delegation des Vatikan mit Al-Azhar-Vertretern über Strategien gegen religiösen Extremismus beraten und damit den vor sechs Jahren unterbrochenen Dialog offiziell wiederaufgenommen.


"Der Heilige Stuhl und Al-Azhar stehen gemeinsam für den Kampf gegen religiösen Extremismus ein", berichtet der Vatikan-Sender über das Treffen in Kairo. Man befinde sich in einer "neuen Phase" des Kontakts, so Tauran. "Sie haben sich wieder geöffnet". Der Weg sei "wieder gangbar". Für einen ersten Durchbruch hatte vor einem Jahr ein Besuch des Großscheichs der Universität, Ahmed Mohammed al-Tayyeb, bei Papst Franziskus gesorgt. Nach diesem vom Vatikan als historisch bezeichneten Treffen war eine Wiederaufnahme des Dialogs vereinbart worden. Dazu gab es mehrere Vorbereitungstreffen auf Arbeitsebene.

Bei dem jetzigen Treffen in Kairo habe Einigkeit darüber bestanden, dass die zunehmende Gewalt unter religiösem Vorwand als sehr schwerwiegend einzustufen sei, betonte der französische Kurienkardinal in seinem Resümee. Es komme nun darauf an, vor allem der jüngeren Generation Werte zu vermitteln. Alle Teilnehmer seien sich einig gewesen, dass "es nicht legitim ist, die Religion als Grund für Gewalt anzuführen. Wir müssen auf diesem Weg weiter gehen: Je mehr die Gewalt zunimmt, desto mehr ist es nötig, diese Art von Treffen zu organisieren", so der Präsident des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog.

Der seit 1998 bestehende offizielle Dialog zwischen Vatikan und Al-Azhar war 2011 von der Universität abgebrochen worden. Die ägyptische Seite hatte sich darüber empört, dass Benedikt XVI. nach Anschlägen auf Kopten öffentlich einen besseren Schutz der Christen in Ägypten forderte. Bereits die "Regensburger Rede" des Papstes von 2006 hatte zu einer Abkühlung dieser Kontakte geführt. Gleichzeitig hatte der Vatikan mit anderen islamischen Gesprächspartnern wie der Initiative "A common word" Kontakte aufgenommen, aus denen 2008 das erste Katholisch-Muslimische Dialogforum hervorging.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Tonika 1. März 2017 
 

Dialog oft nicht wahrhaft und zielführend.

Der interreligiöse „Dialog“ ist nicht nützlich, nicht wahrhaft und nicht zielführend. Der interreligiöse Dialog hat noch keinen einzigen verfolgten Christen geholfen.

Kardinal Tauran wird sich das niemals eingestehen und faktenresistent eisern am interreligiösen Dialog festhalten. Das Problem ist, dass die Kirche voller Theologen und Bischöfe ist, die sich hinter ihr Elfenbeinturm- Theologie verschanzen und die Augen und Ohren vor der Realität und die Fakten bezüglich des Islams verschließen. Fakt ist bei dem interreligiösen Dialog geht es weniger um verfolgte Christen, sondern vielmehr darum uns CHRISTEN die "Vorzüge" des "friedfertigen Islam" als "abrahamitische Religion einzutrichtern.


4
 
 Christ777 1. März 2017 
 

Dummheit

Statt auf die Lügen der Mörderbande von dieser Universität reinzufallen ware ein Aufruf zu Gebet und Fasten besser.
Diese Universität ist Brutstätte des Terrors, weil sie lehrt, dass Mohemmed das beste Vorbild für den Muslim ist. Wir wissen, dass Mohammed für seinen Glauben mordete.


4
 
 Adamo 1. März 2017 
 

Religiöser Extremismus ist noch gelinde ausgedrückt.

Hier geht es um pseudoreligiöse Mörderbanden des IS gegenüber unseren christlichen Kopten.


5
 
 Herbert Klupp 1. März 2017 
 

Bettelei

Die katholische Seite, also "wir", betteln immer nur beim "Islam", daß man wenigstens in Worten der religiösen Gewalt abschwören möge. Wenn sie dann trotzdem stattfindet, oder wenn ein anderer "Gelehrter" die Aussagen wieder relativiert - "wir" müssen immer nur kuschen und uns untertänigst zufriedengeben mit dem was uns zugestanden wird. Ist das so ? Nein, das widerspricht eigentlich der Freiheit und Wahrhaftigkeit, die uns durch Jesus und den Hl. Geist geschenkt ist.


4
 
 Jesuslebt! 1. März 2017 
 

Dialog?

Hmm, wenn allein die Bitte des Papstes um mehr Schutz für die Christen in Ägypten dazu führt, dass der Dialog zwischen Vatikan und Al-Azhar-Universität von Seiten der Muslime beendet wird, was soll man dann von einem neuerlichen Dialog halten? Christen sollten den Begriff "Dialog" m. E. immer verwenden im sinne der Enzyklika Ecclesiam Suam von Papst Paul VI.. Dort Nachlesen lohnt sich...


5
 

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