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Rückgang der Gottesdienstbesucher

5. März 2017 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Hirtenwort von Bischof Konrad zur Beziehung der Menschen zu Jesus Christus.


Augsburg (kath.net/ pba)
In seinem Hirtenwort zur österlichen Bußzeit, das an diesem Wochenende in allen Sonntagsgottesdiensten verlesen wird, geht Bischof Konrad Zdarsa auf den Rückgang der Gottesdienstbesucher ein. Ihre Zahl habe "drastisch abgenommen", so der Bischof. "Und wir leiden darunter." Für Mitbrüder, die schon lange im priesterlichen Dienst stünden, sei das "eine ziemliche Herausforderung, wenn nicht sogar eine schwere Anfechtung". Vorrangigste Aufgabe der Seelsorge und Verkündigung müsse es sein, Menschen in eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus zu bringen, richtet sich der Bischof an die Gläubigen. An zentraler Stelle müsse dabei die sonntägliche Feier der Eucharistie und der Sakramente stehen.


Bischof Konrad erinnert in dem Hirtenwort auch an die Verantwortung der Gläubigen füreinander. "Jeder Getaufte, der uns fehlt, ist einer zu viel." Der Rückgang der Gottesdienstbesucher dürfe uns deshalb nicht zur Ruhe kommen lassen und müsse die Sorge um die Heiligung unserer Brüder und Schwestern wach werden lassen. Seine herzliche Bitte sei es deshalb, in den Gebeten "regelmäßig derer zu gedenken, die wir zwar nur selten oder niemals mehr in unseren Gottesdiensten antreffen, die aber nach wie vor zu uns gehören." Und weiter: "Vergessen wir doch niemals die, mit denen wir in ganz besonderer Weise durch das Sakrament der Taufe verbunden sind. In jedem Gottesdienst sollte eine Fürbitte ausdrücklich für sie an Gott gerichtet werden."


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Lesermeinungen

 Remorse 12. März 2017 

Rückgang der Gottesdienstbesucher?

Ach wissen Sie Herr Pastor S., ich denke das können wir uns ersparen. Sie haben da ihre Meinung, was Präsident Trump, die Sicherheit der Christen in Europa, AfD usw betrifft.
Und für mich kommt keine Politikerin/ Präsidentin in Betracht, die Abtreibungen unterstützen, oder Parteien, die dieses billigend in Kauf nehmen.Da zählt für mich das Gebot: Du sollst nicht töten.
Sie können ja auch ihre Meinung behalten - sowas nennt man Demokratie - aber bitte nicht von der Kanzel, wenn Leute Gottes Wort hören wollen und nicht ihre linksliberalen Ansichten.
Egal, mittlerweile häufen sich diese Vorfälle in der katholischen Kirche und es wird den Mainstreammedien nach dem Mund geredet. Ich will da jetzt auch keine übereilte Entscheidung treffen, aber ich frage mich schon so langsam, ob ich das mit meinen Steuern unterstützen muß.
In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüßen


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 veronica giuliani 8. März 2017 

Verwunderung

Ich habe das Hirtenwort persönlich im Augsburger Dom gehört und war verwundert. Einerseits sagt der Bischof, dass die Verdunstung des Glaubens die Theologen- und Priesterschaft treffe. Andererseits sind es dieselben, die sofort dagegen reden, wenn es um etwas geht, das den Glauben aufbaut: das Übernatürliche. Dass das aufbaut, sieht man in der Bibel und in der Kirchengeschichte. JP II sagte in den 90er Jahren, die Menschen pilgerten nach Medjugorje, weil sie dort das Übernatürliche finden.Zuletzt soll es kein geringerer als der Präfekt der Glaubenskongregation gewesen sein, der gegenüber einer italienischen Nachrichtenagentur gesagt haben soll, Lourdes, Fatima, Medjugorje u.ä. seien gegenüber dem Leben in den Pfarreien nicht so wichtig. Das eine gegen das andere auszuspielen, ist schon im Ansatz verkehrt. Jedes Wirken Gottes ist wichtig, sonst würde Er es nicht tun. Ich empfehle dem Bischof, seine Priester einen Evangelisierungskurs im Gebetshaus Augsburg machen zu lassen.


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 chiarajohanna 8. März 2017 
 

Eine sehr engagiert, eindringliche + fürsorgliche Predigt

Nun erfährt man auch mal als Laie,
wie die Seite des Priester empfindet,
wenn die Kirchen immer leerer werden:

Mir kam plötzlich das Bild vom Vater,
der einer Familie vorsteht,
und dem die Kinder weglaufen,
ohne zuhause wieder einzukehren!

Wie viel Schmerz empfindet ein Vater?
Wahrscheinlich den gleichen, wie
beim Gleichnis vom verlorenen Sohn!

Bischof Zdarsa spricht von
einer ziemlichen Herausforderung
oder auch von schwerer Anfechtung.

Von dieser Seite/Gesichtspunkt
habe ich das niemals betrachtet.
Die Verkündigung aber ist sein Dasein
ebenso die Gläubigen, die kommen,
um sein Wort zu hören.

Wenn die Kirchen immer leerer werden,
kann diese Begebenheit tatsächlich zu einer Sinnkrise beim Priester führen,
denn Verkündigung ist sein Auftrag!
Aber auch die Gläubigen sind in Gefahr
wenn sie nicht heimkehren.

Bischof Zdarsa spricht tiefe Worte:
Jeder, der fehlt - ist einer zuviel!
Seine Bitte: Niemals die Getauften, die fern stehen zu vergessen,
sondern für sie zu beten:1A


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 Hadrianus Antonius 7. März 2017 
 

Casus in finibus velocior

Deutschland erlebt jetzt, was die Niederlande und Nordbelgien schon vor 50 bis 30 Jahren erlebten.
Der letzte soll das Licht auslöschen.
Wenn man die erste Konzilstexte v. Vat. II liest, besonders Sacrosanctum Concilium, und dann einfach die Aktivitäten und Tendenzen seitdem überschaut, muß man leider feststellen, daß das Ganze für den Glauben doch wenig interessante und gesunde Früchten produziert hat.
Das Stundengebet und besonders die Vesper, früher auch in den Gemeinden intensiv gefeiert, ist inzwischen von akutem Aussterben bedroht.
Qua Kirchenmusik: total unauffindbar ist das "Graduale simplex", damals als Mittel zur Verbreitung des gregorianischen Gesangs angesehen und erfunden; über den etwaigen Impakt keine einzige Meldung.


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 ottokar 6. März 2017 
 

zu Schlegel

Erlauben Sie, dass ich Sie aus der Schweiz heraus korrigiere: Hier ist die Hlg.Messe gestorben. Es gibt Sonntags entweder einen Gottesdienst mit Kommunionausteilung (gehalten von einem den Patoralraum leitenden Diakon oder einer Kathechetin) oder eine sogenannte Eucharistiefeier (gefeiert von einem dem Diakon unterstellten Priester).Hier braucht es zur Feier des Gottesdienstes also keinen Priester. Viele leiden darunter und die Kirchen werden immer leerer.


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 lakota 6. März 2017 
 

Danke Bischof Zdarsa

für dieses Hirtenwort! Er macht sich wenigstens noch Gedanken über den Rückgang der Gottesdienstbesucher. Bischof Fürsts Hirtenbrief hatte AL zum Inhalt und darüber empfand er große Freude - naja! Den Aufruf von Bischof Zdarsa: "Vergessen wir doch niemals die, mit denen wir in ganz besonderer Weise durch das Sakrament der Taufe verbunden sind. In jedem Gottesdienst sollte eine Fürbitte ausdrücklich für sie an Gott gerichtet werden." finde ich großartig. Ich warte schon lange darauf, mal mehr Fürbitten für die verfolgten Christen, für die Christen die den Weg zu Jesus verloren haben, für unsere Kirche ect. zu hören, nicht immer nur für Politiker und weltliche Dinge.


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 Tonia 6. März 2017 
 

In der der Kirche wurden schon viele Aufbrüche beschworen, seit man die "Drohbotschaft" samt Sünde, Teufel und Hölle, Sühne und Wissensvermittlung eliminiert hat. Trotz aller Animationen leeren die Kirchen sich. Anhand des Alters der Kirchgänger lässt sich berechnen wann der Letzte das Licht ausmacht. Die nachkonziliare Generation weiß nicht mehr was eine schwere Sünde ist und welche Folgen es für das ewige Leben hat, in einer unbereuten schweren Sünde zu sterben. Siehe Höllenvision der Kinder von Fatima. Das Wissen, dass Gott Ansprüche an den Menschen stellt und der Mensch Pflichten gegenüber Gott hat leitet dazu an Gott ernst zu nehmen und sich tiefer mit ihm zu beschäftigen.Wir Menschen sind so gestrickt, dass wir uns nur an manche Gesetze halten, wegen der Androhung einer Strafe , z B an das Einhalten einer Geschwindigkeitsbegrenzung (und vieles andere damit das irdische Leben gelingt), obwohl wir genau wissen, dass die Beschränkung uns schützt, letztlich eine Frohbotschaft ist


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 Thomas05 6. März 2017 
 

@ThomasR: Ich beobachte das selbe Phänomen.

In den sogenannten Gemeindegottesdiensten versammeln sich meist nur noch drei Gruppen: diejenigen, die tatsächlich harte politische Indoktrination wünschen, diejenigen, die die Begegnung mit Gleichgesinnten zur Selbstvergewisserung benötigen und die bedauernswerten Senioren, denen die Mobilität fehlt, dem ganzen Wahnsinn auszuweichen.

Wenn sich dann ein Bischof darüber beschwert, dass die Kirchen leer bleiben, weil viele die Nase voll haben von Politzirkus statt Anbetung Gottes, finde ich es äußerst befremdlich. Einfach mal darüber nachdenken, was die Aufgabe von Kirche ist .... eigentlich ....


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 ThomasR 6. März 2017 
 

Die Aussage von Bischof Konrad Zdarsa betriift nur ordentliche Form

des römischen Ritus.
Überall dort wo alte liturgische Form erneut nach über 40 Jahren angeboten wird, dort füllen sich Kirchen langsam wieder auf (meistens innerhalb eines Jahren wird ein Gotteshaus, wo alte Messe zelebriert voll)
Durch Zuwanderung füllen sich auch die Gotteshäuser, wenn Heilige Liturgie der katholischen Ostkirchen gefeiert wird.

Ab Jahr 2000 wurden in Deutschland , bei steigenden Kirchensteuereinnahmen, über 140 Kirchen profaniert. V.A in Bistümern: Berlin, Münster, Essen, Paderborn. Wenn eine Gemeinde verliert ihr Gebetsort, dann nicht alle wechseln in die Nachbarkirchen sondern verzichten allgemein auf den Kirchenbesuch.


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 SCHLEGL 5. März 2017 
 

@Gipsy

Das ist nur bedingt richtig! Gottesdienste sind die heilige Messe (Eucharistiefeier/Orientalen-"Göttliche Liturgie"), der Rosenkranz, Kreuzwegandacht, Maiandacht, eucharistische Andacht mit Segen usw. Jahr, es ist traurig, wenn gute und eifrige Seelsorger in ihrer Pfarre erleben, dass trotz aller Mühe die Zahl der Gläubigen abnimmt.
Ein junger Priester aus Deutschland erzählte mir, er sei in Dortmund den ganzen Karfreitag Nachmittag im Beichtstuhl gesessen, habe das in der Predigt vorbereitet und angekündigt! Gekommen ist genau 1 Person. Das ist deprimierend.
Im Wiener Stephansdom, wo täglich von 7-21:45 Uhr ein Priester im Beichtzimmer ist, geht es pausenlos.Msgr. Franz Schlegl


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 Gipsy 5. März 2017 

Rückgang der Gottesdienstbesucher?

das kommt vom Verändern. Vor noch nicht allzulanger Zeit hießen diese Gottesdienste noch Hl.Messe und die waren alle recht gut besucht.


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