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Papst trifft Kinder: 'Hexen nicht gefährlich, Tratsch aber schon'

14. März 2017 in Weltkirche, 50 Lesermeinungen
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Franziskus in Gespräch mit Kindern: "Habt ihr nicht im Fernsehen gesehen, wie das die Terroristen machen? Die schmeißen eine Bombe und rennen dann weg, so machen sie das. Etwas in der Art. So ist Tratschen: eine Bombe werfen und dann verschwinden"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Hexen sind nicht gefährlich, und sie sind eigentlich nur ein Fantasieprodukt, Tratsch ist hingegen sehr wohl gefährlich: Das sagte Papst Franziskus am Sonntagabend bei seinem Pfarrbesuch in Santa Maddalena di Canossa am Stadtrand von Rom, wo er Kinderfragen beantwortete. Bei dem Besuch verglich er das Ausrichten von Mitmenschen mit dem Verüben eines Terroranschlags. "Habt ihr nicht im Fernsehen gesehen, wie das die Terroristen machen? Die schmeißen eine Bombe und rennen dann weg, so machen sie das. Etwas in der Art. So ist Tratschen: eine Bombe werfen und dann verschwinden", sagte der Papst im Gespräch mit Kindern und Jugendlichen.


Böses Gerede könne Familien, ganze Stadtviertel oder eine Pfarre zerstören, vor allem aber das Herz. "Wenn dein Herz dazu imstande ist, eine Bombe zu schmeißen, dann bist du ein Terrorist. Du tust im Verborgenen Böses, und dein Herz wird korrupt", so Franziskus.

Bei dem Gespräch ging es auch um moderne Kommunikation. Es sei schön, dass man per Handy überall kommunizieren könne - echter Dialog aber nehme so ab, so Franziskus. "Es fehlt das Gespräch." Wenn etwa eine Familie beim Essen sei und per Handy kommuniziere, spreche zwar jeder - aber mit jemandem von außen. Es gebe keinen Dialog. "Das ist das Problem", so der Papst: "Es fehlt am Zuhören."

Bei seinem Besuch der im Nordwesten Roms gelegenen Pfarre Santa Maddalena di Canossa traf Franziskus mit Kindern und Jugendlichen, Alten, Kranken, jungen Familien sowie Pfarrmitarbeitern und Ordensleuten zusammen. Einigen Gemeindemitgliedern nahm er die Beichte ab und feierte eine Messe mit der Gemeinde.

Es war der 14. Pfarrbesuch von Franziskus. Die Pfarre Santa Maddalena di Canossa ist nach der italienischen Ordensgründerin Magdalena Gabriela von Canossa (1774-1835) benannt.

Papst Franziskus besucht am 12.3.2017 die römische Pfarrei Santa Maddalena di Canossa und feiert dort die Hl. Messe


Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 16. März 2017 
 

@Heinzkarl Bravo!

Sie haben die Essenz der Sache hervorragend auf den Punkt gebracht.
"Ipse harmonia est!"


2
 
 Heinzkarl 16. März 2017 
 

Geschichte einer alten Hexe

Dem Holzarbeiter begegnet im Wald eine alte, hässliche, bucklige Hexe mit einer Krähe auf der Schulter.

"Sieh mal an, ein schöner Mann! Hehehe ... wenn du mir sagst, welches Tier auf meiner Schulter sitzt, darfst du eine Nacht mit mir in meinem Bettchen verbringen!"

Der Arbeiter schaut ganz entsetzt, nach einer verzweifelten Denkpause beginnt er zu grinsen und sagt: "Ein Mammut!"

Darauf die Hexe: "Ja! - Das können wir gerade noch gelten lassen!"


2
 
  16. März 2017 
 

Hat der Papst mit den Kindern auch über Jesus Christus gesprochen?

Dies würde mich in der Tat interessieren.


7
 
  16. März 2017 
 

`ich gehe zur Hexe, weil ich ein Unwohlsein [Krankheit] habe`

Mit Hexe dürfte in diesem Zusammenhang eher "Heilkundige" aller Art gemeint sein, die sich okkulter Praktiken u.ä., wie Homöopathie, Irisdiagnostik, Pendeln, Wünschelrute,`Gesundbeten`, Handauflegen etc. bedienen.
Davor zu warnen ist löblich.


6
 
 Theodor69 15. März 2017 
 

Man kann natürlich hier über Okkultismus diskutieren, aner eine Papstkritik ist unangebracht

Wie schon "Kleine Maus" sehr richtig herausgestrichen hat, sprach der Papst mit Kindern! Also wenn meine Kinder (Kindergarten, Volksschule) mich fragen, ob es Hexen wirklich gibt, werde ich das ganz klar verneinen und nicht beginnen über Okkultismus zu referieren. Jedenfalls scheint mir es wieder ein verzweifelter Versuch zu sein, dem Papst Inkompetenz vorzuwerfen oder ihn sonst irgendwie zu kritisieren.


4
 
 Federico R. 15. März 2017 
 

Scusi, caro Msgr. Schlegl, …

... mein Post sollte keine Kritik sein, sondern nur eine Ergänzung zu dem, was Sie zurecht feststellen – und ein Beitrag zum Reformationsjubiläumsjahr. Vielleicht wissen Sie eine prominente Stimme aus dem katholischen Bereich, etwa aus dem Lehramt, von Theologen, Kirchenlehrern, can. Heiligen usw., die sich so dezidiert grob-negativ zum Thema Hexen und Behinderte geäußert haben wie Luther. Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn galt lange Zeit als Hexenverfolger. Erst jüngst entdeckte Quellen belegen, dass ihm bisher auch Fälle außerhalb seines Jurisdiktionsbereichs zugeschrieben wurden und dass er in etlichen Fällen die Freilassung von der Hexerei bezichtigten Frauen und die Einstellung der Verfahren angeordnet hat. Julis Echter war einer der bedeutendsten Fürstbischöfe des Hochstifts Würzburg (1573-1617), führte hier die Gegenreformation durch und gründete die Universität und das bekannte Julius-Hospital in seiner Residenzstadt. Martin = Mittelalter, Julius = Neuzeit.


4
 
 SCHLEGL 15. März 2017 
 

@ horologius

Sie müssen doch um Himmels willen bemerkt haben, wie Ihr Posting von anderen Usern ebenfalls verstanden worden ist. Phänomene, wie der Hexenwahn, sind immer kollektive Phänomene, natürlich zündet eine allein keinen Scheiterhaufen an. Die Lehre der katholischen Kirche hält an der Existenz des Satans fest. Sie verurteilte aber das DUALISTISCHE System der Manichäer, die dem guten Gott gleichsam eine gleich mächtige, böse Gottheit gegenüberstellte.
Könnte der Mensch so einfach den Teufel für seine Zwecke manipulieren, um anderen Schaden zuzufügen, dann wäre die Macht des auferstandenen Sohnes Gottes wohl geringer. Der ganze Irrsinn mit Voodoo funktioniert nur, weil Menschen daran glauben und Angst haben! Solche Praktiken kennen auch die Aborigines in Australien, darüber gibt es sogar eine Dokumentation. Ebenso wie Horoskope handelt es sich um "selbserfüllende Prophezeiung".
Wenn Sie sich von den Methoden distanzieren, mit denen man angeblichen Hexen zu Leibe rückte, ist das beruhigend.


4
 
 SCHLEGL 15. März 2017 
 

@ Montfort

Papst Innozenz VIII. unterzeichnete 1484 die apostolische Bulle "Summis desiderantes affectibus" ,die der Dominikaner Heinrich Kramer (Institoris) dem verhängnisvollen Hexenhammer voranstellte.
Im Kirchenstaat, in Spanien und interessanterweise in Brixen (durch das heldenhafte Wirken des Bischofs Georg Golser, der die Hexeprediger hinausgeworfen hat!) kam es kaum zu Hexenprozessen. In Salzburg und Tirol hingegen waren sie verheerend.Diese Dinge sind mir alle aus der Fachliteratur bekannt.
Höchst interessant ist auch die Tatsache, dass über 60 % der verurteilten Hexen in Island MÄNNER gewesen sind, die man als WERWÖLFE verurteilt hat.Damit wird auch das oft gehörte Argument hinfällig, es handle sich ausschließlich um die Verurteilung von Frauen durch frauenfeindliche, zölibatäre Kleriker.
Trotzdem ist es wichtig diesen Irrsinn als das zu benennen, was er ist, Irrsinn!Msgr. Franz Schlegl


6
 
 SCHLEGL 15. März 2017 
 

@ Fischlein

Die Sache war ganz real. Die beiden orthodoxen Personen haben in Österreich gearbeitet,wissen und sahen, dass ich Priester bin. Diese Auseinandersetzung, in der die Personen von einer anderen Person aus ihrem Land mitsamt ihren Kindern verflucht worden sind, erzeugte eine derart große Angst, dass sie den Leuten ins Gesicht geschrieben stand!
Nach meiner Weihe zum Diakon (1974) haben mir in der Steiermark ein Bauer und seine Frau erzählt, die Nachbarin sei eine Hexe, habe ihnen Hagel auf die Felder geschickt und durch ihre Zauberei bewirkt, dass Kühe tote Kälber geboren hätten. Sie selbst hätten dies bereits dem Diözesanbischof von Graz mitgeteilt, aber keine Antwort bekommen.
Und so etwas mitten im 20. Jahrhundert. Aus dieser Erfahrung habe ich geschrieben.Msgr. Franz Schlegl


4
 
 Hadrianus Antonius 15. März 2017 
 

Setut- indocta ignorantia

Es lohnt sich ein nähere Blick auf die Wicca-bewegung in den Vereinigten Staaten,
und besonders auf ihr großer Anhang im Heer und in bestimmten höheren Kreisen.
Das ist inzwischen auch schon dem FBI aufgefallen.
Das findet sich übrigens auch und gerade sehr häufig bei islamistischen Terroristen mit nordafrikanischen Hintergrund.


8
 
 horologius 15. März 2017 
 

@Schlegl

Sehr geehrter Msgr. Schlegl, herzlichen Dank für Ihre Unterstellung mit dem Scheiterhaufenanzünden. Mir schwebten keineswegs irgendwelche Märchenhexen vor, sondern echte Menschen, die sich, unbewußt oder wissentlich, mit den falschen Mächten einlassen. Wenn Sie solche negieren oder verharmlosen, würde ich mir Sorgen machen. Und wenn Sie mir aufgrund eines angeblich magischen Weltbildes voller Ängste eine Behandlung empfehlen, empfinde ich das als Beleidigung. Als Christ sind mir solche Ängste fremd, ich halte nichts von Hasenpfoten, mein Horoskop ist mir so was von wurscht, und der Stand des Mondes hat auf mich einen Einfluß wie ein Reiskorn in China. DAS ist das magische Weltbild heute.


14
 
 Fischlein 15. März 2017 
 

@Schlegl

Sie weisen auf die Geschichte und Ihre Erfahrung mit Menschen orthodoxen Glaubens hin. Das stimmt alles, aber es hat mit dem Thema Hexe im deutschsprachigen nicht viel zu tun.
Leider wissen wir es aus dem Kontext den Hintergrund der Frage nach Hexen nicht. Es mag sein, dass das Kind nur an die Hexen aus den Märchen fragte. Wer kann aber ausschließen, dass das Kind mit dem heutigen Glauben an Hexen Kontakt hatte und damit die Frage verbunden war?
Deshalb finde ich die Antwort des Papstes schwach.


5
 
 Faustyna-Maria 14. März 2017 
 

@Msgr. Franz Schlegl

(Ein zweiter Blick in mein Posting ;-) wird Ihnen zeigen, dass ich die Täter der Hexenjagd keiner bestimmten Gruppe zugeordnet hatte - und dass die Verfolgung von "Hexen" und "Ketzern" dort am schlimmsten war, wo der Arm des Vatikans am schwächsten war, ist mir gerade aufgrund der ständigen Vorwürfe gegen meine Kirche schon sehr lange bekannt.)

Tatsächlich stecken in Polen die meisten Menschen bettelnden zudringlichen Zigeunern lieber ein paar Zloty zu, um sich nicht deren Flüchen auszusetzen.
Allerdings, Bekannte aus Rumänien berichten tatsächlich von der "netten" Praktik, Menschen zu verfluchen.
Nun muss man DIFFERENZIEREN!!!! ob jemand tatsächlich unter Angst und Aberglauben leidet - oder vielleicht tatsächlich wirksam verflucht wurde und ein Fall für einen Exorzisten ist. (LEIDER habe ich mit der Thematik Erfahrung und weiß, dass es in manchen Fällen bitterer Ernst ist.)

Wir alle müssen stets versuchen, in unseren Emotionen andere nicht gleich vorzuverurteilen.


8
 
 Montfort 14. März 2017 

Teilübersetzung – Hexen und Tratsch

PF: … Aber gibt es die Hexen?

Kinder: Nein – Ja …

PF: Wirklich? Und wenn Ihr hört, dass eine Frau sagt: „Nein, ich gehe zur Hexe, weil ich ein Unwohlsein [Krankheit] habe, und sie wird drei oder vier Sachen an mir machen und mich heilen“ … Dies, wie heißt das?

Kinder: Lüge.

PF: Lüge. Lügen. Jaja, es heißt Dummheit, denn die Hexen haben keinerlei Macht. Einverstanden? Das habe ich gesagt [wegen jenes] „mich erschrecken die Hexen“.
Was erschreckt mich oder macht mir Angst … Mich erschreckt, wenn eine Person boshaft ist: die Bosheit/Niedertracht der Leute. Aber wenn eine Person – denn wir alle haben Samen der Boshaftigkeit, innen, denn es ist die Sünde, die dich dazu bringt – aber wenn eine Person wählt, boshaft zu sein, das erschreckt mich sehr. Denn eine boshafte Person kann so viel Schlechtes/Böses tun. Und es erschreckt mich auch, wenn in einer Familie, in einem Wohnviertel, an einem Arbeitsplatz, in einer Pfarrei, auch im Vatikan, wenn es da Tratsch gibt, das erschreckt mich.“


3
 
 Montfort 14. März 2017 

Unterschiedliche Einflussgebiete der "Hexenverfolgung"

"Im päpstlich regierten Teil Italiens allerdings konnte der Hexenwahn nie wirklich Fuß fassen, ebenso wenig im Einflussbereich der Spanischen Inquisition (sie verhinderte sogar aktiv Hexenverfolgungen!), auch nicht in Gebieten der orthodoxen Kirche, im katholischen Irland, in der Diözese Brixen (Tirol) usw. Katholische Geistliche zählten zu den frühesten Gegnern der Hexenverfolgung; der bekannteste unter ihnen ist der Jesuit Friedrich Spee (1631: Cautio criminalis). Der Mainzer Erzbischof und Kurfürst Johann Philipp von Schönborn († 1673) – übrigens ein Förderer der Frauenbildung – stoppte als einer der ersten deutschen Fürsten auf seinem Hoheitsgebiet die Hexenprozesse." (Karl Veitschegger, 2008)


6
 
 SCHLEGL 14. März 2017 
 

@Federico R.

Über diese traurige Tatsache, dass die Protestanten noch viel ärgere Hexenjäger gewesen sind, brauchen Sie mich nicht zu informieren!Unschuldige Menschen zu verbrennen, haben auch Katholiken leider vermocht. Ich habe die Fachbücher gelesen und auch Vorträge dazu gehalten. Die letzte Hexe wurde von Protestanten in der Schweiz um 1780(Glarus) hingerichtet. Interessanterweise gibt es in der orthodoxen Kirche keine Hexenprozesse!
Mir ging es darum, einigen Usern zu zeigen, wohin diese Irrsinn führen kann. In seiner Vergebungsbitte hat Johannes Paul II zu Beginn des Jahres 2000 auch diese traurigen Verirrungen benannt.Msgr. Franz Schlegl


7
 
 Federico R. 14. März 2017 
 

Luther und die Hexen (2) @ Msgr. Schlegl

. . . und dauerte länger als in den katholischen Gebieten. Auch zu diesem Thema hatte Luther aus den von ihm übersetzten NT so gut wie nichts „gelernt“. Man lese einmal, was er über behinderte Kinder von sich gegeben hat: „Wenn man aber von den teufelsähnlichen Kindern erzählt, von denen ich einige gesehen habe, so halte ich dafür, dass sie entweder vom Teufel entstellt . . . oder dass es wahre Teufel sind." Und er empfahl, man solle die „Wechselbälge“ und „Krielekröppe“ ersäufen, denn solche Wechselkinder seien lediglich ein vom Satan in die Wiege gelegtes Stück seelenloses Fleisch, „das denn nicht gedeiht, sondern nur frisst und seugt." (Dieter Mattner, Behinderte Menschen in der Gesellschaft, Stuttgart 2000, unter Verweis auf Hermann Meyer, Geistigbehindertenpädagogik in: Geschichte der Sonderpädagogik, Stuttgart 1983; Meyer verweist u.a. auf Luthers Tischreden Nr. 4513 und 5207.) Wo gibt es Vergleichbares aus dem Kath. Bereich?


11
 
 Federico R. 14. März 2017 
 

Luther und die Hexen (1) @ Msgr. Schlegl

Bekanntlich hat Martin Luther die Heilige Schrift ins Deutsche übertragen (und nebenbei einige Bücher des AT stillschweigend unter den Tisch fallen lassen). Bei seinen Ausführungen über die Hexenverfolgung hatte er sich aber ausdrücklich aufs AT bezogen und daraus gefolgert: „Es ist ein überaus gerechtes Gesetz, dass die Zauberinnen getötet werden, denn sie richten viel Schaden an, was bisweilen ignoriert wird.“ Des weiteren meint er, Hexen könnten Milch, Butter und alles aus einem Haus stehlen, ein Kind verzaubern, geheimnisvolle Krankheiten im menschlichen Knie erzeugen usw. O-Ton Luther: „Schaden fügen sie nämlich an Körpern und Seelen zu.“ Daraus folgert M. L.: „Die Zauberinnen sollen getötet werden, weil sie Diebe sind, Ehebrecher, Räuber, Mörder:“ Richtig ist: Der Hexenwahn ist/war keineswegs nur ein mittelalterliches Phänomen. In protestantischen Reichsteilen war die Hexenverfolgung deutlich schärfer . . .


10
 
 aleandro 14. März 2017 
 

@Gandalf

"die Exorzisten wissen meist ganz gut bescheid, was in der UNterwelt so los ist"

Ich meine mich erinnern zu können, dass die dort ein mehrwöchiges Praktikum absolviert haben müssen!


3
 
 Kleine Maus 14. März 2017 
 

Na ja,..

der Papst dürfte den Kindern gegenüber ja wohl kaum über Okkultismus gesprochen haben, sondern dürfte wohl Gestalten wie die Hexe aus "Hänsel und Gretel" oder etwas modernere Fantasieprodukte wie "Bibi Blocksberg" im Blick gehabt haben. Letzteres würde ich dem Bereich "harmloser Blödsinn" zuordnen.


4
 
 SCHLEGL 14. März 2017 
 

@Faustyna-Maria

Ein Blick in die Geschichte der Hexenprozesse würde Ihnen zeigen, dass diese Prozesse NICHT vor einem kirchlichen Gericht, sondern vor fürstlichen Gerichten/Dorfgerichten etc. stattgefunden haben.
Es waren nicht Kleriker, sondern meist GANZ NORMALE ZEITGENOSSEN, die die Verbrennung ihrer Nachbarin/ihres Nachbarn gefordert haben. Nicht selten kam es sogar zu Selbstjustiz.
Ich wurde mehrmals bereits von Menschen in großer Angst aus Osteuropa (Serbien/Rumänien) um meinen priesterlichen Segen gebeten (obwohl diese Personen der orthodoxen Kirche angehört haben), weil diese Leute sagten, die böse Nachbarin oder irgendwelche übelwollenden Verwandten hätten sie VERFLUCHT und ebenso ihr Kind.
Natürlich habe ich diese Leute gesegnet und beruhigt! Aber es war erstaunlich, was diese Angst bewirken kann. Hier werden auch psychiatrische Phänomene sichtbar.
Menschen in Angst können sogar Für ihre Umgebung gefährlich werden und darum habe ich auf dieses Posting so reagiert.Msgr. Franz Schlegl


8
 
 Gandalf 14. März 2017 

Dass es Hexen und Flüche usw. nach wie vor gibt..

.. ist ja kein Geheimnis, wurde ja gerade von vers. Exorzisten in den USA davor gewarnt. Mir ist schon klar, dass der "aufgeklärte Katholik" damit nichts anfangen kann, aber die Exorzisten wissen meist ganz gut bescheid, was in der UNterwelt so los ist.

www.kath.net/news/58754


15
 
 Montfort 14. März 2017 

Original-Dialog - Teil I

Wer den Original-Dialog nachlesen will – Link s. unten.

Sara: Caro Papa Francesco, c’è qualcosa che ti spaventa o ti fa paura?
P. Francesco: La terza domanda: se c’è qualcosa che mi spaventa o mi fa paura … E quando lei – Sara – mi ha fatto la domanda, si è avvicinata è mi ha detto: “Ma tu lo sai? Mi spaventano le streghe!”. [ride, ridono] Ma ci sono le streghe?
Bambini: No – Sì…
P. Francesco: Davvero? E quando voi sentite che una signore dice: “No, io vado dalla strega perché ho un malore [malanno], e lei mi farà tre o quattro cose e mi guarirà”… Questo come si chiama?
Bambini: Bugia.
P. Francesco: Bugia. Mentire. Eh sì, si chiama stupidaggine, perché le streghe non hanno alcun potere. D’accordo? Questo ho detto [per quel] “mi spaventano le streghe”.
Cosa mi spaventa o mi fa paura… A me spaventa quando una persona è cattiva: la malvagità della gente. Ma, quando una persona – perché tutti noi abbiamo i semi della cattiveria, dentro, perché è il peccato che ti porta a questo – …


1
 
 Montfort 14. März 2017 

Original-Dialog - Fortsetzung

… ma quando una persona sceglie di essere cattiva, quello mi spaventa tanto. Perché una persona cattiva può fare tanto male. E mi spaventa anche quando in una famiglia, in un quartiere, in un posto di lavoro, in una parrocchia, anche in Vaticano, quando ci sono le chiacchiere, questo mi spaventa. Vi dirò una cosa, sentite bene. Voi avete sentito o visto in tv cosa fanno i terroristi? Buttano una bomba e scappano: fanno questo. Una delle cose. Le chiacchiere sono così: è buttare una bomba e andarsene via. E le chiacchiere distruggono, distruggono. Distruggono una famiglia, distruggono un quartiere, distruggono una parrocchia, distruggono tutto. Ma soprattutto le chiacchiere distruggono il tuo cuore. Perché se il tuo cuore è capace di buttare la bomba, tu sei un terrorista, tu fai il male di nascosto e il tuo cuore diventa corrotto. Mai le chiacchiere! Siete d’accordo o no?
Bambini: Sì!

w2.vatican.va/content/francesco/it/homilies/2017/documents/papa-francesco_20170312_omelia-visita-pastorale-maddalenadicanossa.html


2
 
 Esperanza 14. März 2017 

Kinder und Papst

@sesto
Kinder interessiert grundsätzlich nicht so sehr, was der Papst gesagt hat. Nach meinen Erfahrungen berichten sie mehr darüber, was sie von ihm gesehen haben...eben der Papst beichtet selbst, der Papst umarmt die Kinder, Papst Franziskus hat schwarze Schuhe an etc., der Papst fährt mit einem einfachen Auto...


3
 
 Secundus 14. März 2017 

Verschreckend

sind die Vergleiche, die der Papst immer wieder macht. "Habt ihr nicht im Fernsehen gesehen, wie das die Terroristen machen? Die schmeißen eine Bombe und rennen dann weg, so machen sie das. Etwas in der Art. So ist Tratschen: eine Bombe werfen und dann verschwinden",...
Böses Gerede könne Familien, ganze Stadtviertel oder eine Pfarre zerstören, vor allem aber das Herz. "Wenn dein Herz dazu imstande ist, eine Bombe zu schmeißen, dann bist du ein Terrorist." Ich verstehe wohl, was der Hl. Vater ausdrücken will, den Vergleich finde ich aber trotzdem übel.


11
 
 kirche3000 14. März 2017 
 

Königin der schwarzen Hexen

Mit diesen Ausführungen beweist der Papst mal wieder, dass er theologisch sehr ungebildet und in vielen Bereichen einfach ignorant ist.
Wer Hexen der Märchenwelt zuordnet, dem empfehle ich die Biografie von Doreen Irvine zu lesen. Titel: "Die Königin der schwarzen Hexen". Viel Spaß!!!


11
 
 JDK 14. März 2017 
 

Diskutieren wir im Jahr 2017 ernsthaft(!) über die Existenz von Hexen???


8
 
 Theodor69 14. März 2017 
 

@imanfange

Leider gibt es genug Paradebeispiele in letzter Zeit, wo Überschriften genügen um gegen den Heiligen Vater (=Stellvertreter Christi auf Erden) herzuziehen. Was er wirklich gesagt hat ist uninteressant und wenn wird es besonders nachteilig für ihn ausgelegt. Ich hätte meine Probleme, wenn ich am jüngsten Tag erklären muss, warum ich den Papst so angegriffen habe, zumal ich genug mit meinen eigenen Schwächen und Sünden zu tun habe.


9
 
 sesto 14. März 2017 
 

@Esperanza

Bitte, könnten Sie das etwas weiter erläutern, was Sie genau meinen?


0
 
 Ginsterbusch 14. März 2017 

Pater Amorth

hat auf jeden Fall vor Büchern wie Harry Potter gewarnt.
Und der Papst sagt, Hexen seien nicht gefährlich.


18
 
 raph 14. März 2017 
 

Weil hier gerade diskutiert wird, ob es Hexen gibt oder nicht: es geht heutzutage nicht um Frauen mit roten Haaren und schwarzen Katzen und es geht auch nicht darum jemandne zu verurteilen oder gar zu verbrennen - aber das Neuheidentum breitet sich massiv aus und wird für viele gutgläube Menschen zu einem beachtlichen Problem. Auch hierbei wird der Begriff Hexe wieder verwendet und die Mächte die dort beschworen werden gibts nicht? Dann wäre es ja fein. Wie gesagt, viele kommen dort in Fangstricke, weil sie nie davor gewarnt wurden...


13
 
 imanfange 14. März 2017 
 

Tratsch

Es ist schon erstaunlich, wie hier ein Paradebeispiel für das geliefert wird, was der Papst anspricht. Keiner hat offensichtlich die Mitschrift des Dialogs des Papstes mit den Kindern gelesen, und alle stürmen anhand einer oberflächlichen Überschrift drauflos mit ihren Kommentaren. Wenn man liest, was Franziskus genau gesagt hat, ist man erstaunt und berührt von seiner liebevollen Zuwendung, mit der er die Fragen der Kinder beantwortert. Er geht präzise und mit großer Ernsthaftigkeit auf alle Fragen ein, aber so, dass die Kinder das verstehen können, und lockert zwischendurch mit humorvollen Bemerkungen auf. Ohne je die Autorität als Papst zu verlieren. Das ist schön zu sehen!


14
 
 Laus Deo 14. März 2017 

Der Papst spricht zu einem Kind..

Kexen gibt es und sind gefährlich, aber das einem Kind klar zumachen für das muss man es zuerst mal im Glauben erziehen. Aber der Tratsch in den Familie im Umfeld verdirbt uns von Klein an, ich denke der Papst hat das so gemeint. Selber Vater von Kleinen Kindern weiss was es heisst alles zu erklären das sie es noch verstehen. Und etwas sollen wir wissen, sind wir immer eins mit Jesus und im Stand der Gnade dann müssen wir uns nicht fürchten, was ja in der Bibel 365mal steht, VERLASSEN WIR ABER DIE GEMEINSCHAFT MIT JESUS, haben wir bereits verloren den ohne Gott und die Kirche haben wir KEINE CHANCE GEGEN SATAN, auch wenn das viele Menschen denken. Er ist uns in ALLEM überlegen, sind wir aber in der Gnade Gottes hat er keine Macht über uns!


4
 
 sesto 14. März 2017 
 

@Stefan Fleischer

Das sollte man doch anders sehen. Eine böse Macht neben Gott dem Allmächtigen und Allwissenden, quasi als Nebenbuhler, ist wohl undenkbar. Ja, Jesus wurde nach Mt.4,1-11 vom Satan in Versuchung geführt. Doch das ist ein Bild, in dem Satan für die Versuchungen dieser Welt steht, denen der Mensch täglich ausgesetzt ist. Auch Jesus war diesen Versuchungen ausgesetzt.
Woher kommen sie? - Mit der Entwicklung des menschlichen Bewusstseins hat der Mensch das Bestreben immer mehr zu wissen und zu können. Sein Ziel ist Allwissenheit und Allmächtigkeit, genau die Eigenschaften, die wir GOTT zumessen. Das ist das, was mit dem sehr unglücklichen Begriff „Erbsünde“ bezeichnet wird. Die Folge ist, dass der Mensch die Welt, die Schöpfung zu beherrschen sucht und das in aller Regel auf Kosten der weiteren Schöpfung und insbesondere der Mitmenschen, mit Krieg und Zwietracht. Seit dem lebt der Mensch nicht mehr im Einklang mit der Schöpfung, die aus GOTTES LIEBE erwachsen ist. Das Paradies war zu Ende.


4
 
 Christa.marga 14. März 2017 
 

Der Vergleich ist hanebüchen!

Der Papst sollte mit seinen Worten vorsichtiger umgehen, er tratscht selber auch gerne!
Terrorismus ist ein Gewaltverbrechen - Tratsch ist nicht gleich Tratsch und allenfalls eine Sünde, deswegen gleich als korrupt hingestellt zu werden ist geradezu abwegig.


14
 
 EinChrist 14. März 2017 
 

@all

Nochmal: wir Christen brauchen keine Angst vor diesen Sachen haben. Jesus ist IMMER stärker! Von daher: der Blick auf Jesus und wir können die anderen Sachen getrost beiseite schieben.

Dies aber als mittelalterliche Spinnerei abzutun ist gefährlich: es gibt den Bösen, er wirkt, und er benutzt Menschen, die sich ihm öffnen. Hexerei ist eine Möglichkeit, sich dem Bösen zu öffnen und anderen Menschen Schaden zuzufügen.
Man soll den Satan nicht überschätzen, aber auch nicht unterschätzen. Es gibt dämonisch verirrte Menschen, es gibt Rituale, die Menschen verwünschen und es gibt satanische Praktiken. Das ist kein psychologischer Schwachsinn, sondern Realität (klar: in den meisten Fällen ist es psychisch bedingt, aber es gibt auch die anderen Fälle).

Man denke an Gabriele Amorth, und andere begnadete Priester.

Ein Grund für das Absterben der deutschen katholischen Kirche ist: die Negierung und Verharmlosung von der Bösartigkeit Satans. Eine Kirche ohne Exorzisten stirbt aus!!


24
 
 serafina 14. März 2017 
 

Und was ist mit dem ganzen Voodoo-Zauber bis hin zu seinen tot bringenden Verwünschungen?
Alles harmlos im Vergleich zum Tratsch – oder was?


18
 
 Herbstlicht 14. März 2017 
 

Korrektur

Ich habe in meinem vorigen Beitrag von "Geschwätz" geredet.
Der Papst sprach aber von Tratsch.
Trotzdem möchte ich meine Worte auch auf den Begriff "Tratsch" beziehen.


3
 
 Herbstlicht 14. März 2017 
 

abwägen

Es gilt, die verschiedenen Formen von Tratsch zu unterscheiden.
Manche Leute reden wie der Tag lang ist, ohne Ende, machen nur eine kurze Pause, um Luft zu holen und dann weiterzumachen. Sich einzuklinken ist fast unmöglich und auf Dauer mühsam, ihnen zuzuhören. Aber solcher Tratsch ist nicht schädlich, weil in der Regel harmlos.
Andere wiederum verstehen es in vermeintlich harmlosen Worten kleine Gehässigkeiten zu verstecken, die sehr verletzen können.
Und es gibt diejenigen, die gezielt und absichtlich über nicht anwesende Dritte in äusserst abwertender Weise herziehen und ihnen somit sehr schaden.

Daneben gibt es aber auch Menschen, die sich über bestimmte Dinge Gedanken und Sorgen machen und dies auch klar formulieren. Und daraufhin reagieren diejenigen, die das nicht so sehen, abwertend und bezeichnen die geübte Kritik gerne als Geschwätz.


11
 
 hl_neri 14. März 2017 
 

Eine Bombe werfen, davonlaufen, abtauchen, Splitterwirkung beobachten, verbergen

Wer kann schon dem vom Papst vermittelten Bombengleichnis widersprechen - trifft es doch den Nagel auf den Kopf! Allerdings sollte der Papst vorher darüber nachdenken und bedenken, dass dieses Gleichnis - und zwar von allen Seiten - auch auf AL in seinen Wirkungen angewendet werden kann; Dass dieses Schreiben über eine enorme Splitterwirkung verfügt, kann allgemein und insbesondere durch diverse Aussagen von Bischöfen und Kardinälen auch von der RKK Fernstehenden klar ausgemacht werden. Nicht ganz entschieden von der Hand zu weisen ist die Annahme, eines Davonrennens durch Unterlassung der Darstellung der herrschenden Tradition und Lehre der KK im Fließtext und ihre Zuweisung in eine Fußnote, die bekannter Weise in den meisten Fällen ja nicht wirklich gelesen wird, und eines Abtauchens, Beobachtens der Splitterwirkung und Schweigens durch den Papst selbst, zumal es ein Einfaches wäre, die Klarheit und Abwehr der verhehrenden Splitterwirkung durch Beantwortung der Dubia herbeizuführen.


13
 
 Stefan Fleischer 14. März 2017 

Es ist eben ein Unterschied

zwischen dem, was unser Heliger Vater hier anspricht, dem Hexenwahn des Mittelalters, der auch heute noch in gewissen Köpfen herumspuckt, und der Realität des Bösen, der Bösen Mächte und allerlei Praktiken, sich diese bösen Mächte zu Nutzen zu machen, die es auch gibt. Papst Franziskus spricht hier zu Kindern und will ihnen sie vor dem falschen Hexenwahn bewahren. An einer sorgfäligen Katechese ist es, die andere Problematik zuhörergerecht zu vermitteln, zusammen mit dem grossen und realen Vertrauen in Gott unserem allwissenden und allmächtigen Vater uns seiner Vorsehung für uns.


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 SCHLEGL 14. März 2017 
 

@ horologius

Ein Glück, dass Sie nicht im 15/16. Jahrhundert leben! Da hätten Sie wohl auch Scheiterhaufen angezündet. In Afrika werden heute noch Frauen der Hexerei beschuldigt (von Naturreligionen und Sekten) und umgebracht.
Ein derart magisches Weltbild, voller Ängste ist behandlungsbedürftig.Msgr. Franz Schlegl


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 ASchell 14. März 2017 
 

Zufall?

Mir scheint, es basiert auf dem Zufall, ob das, was dieser Papst sagt, einen Sinn ergibt. Obiges Beispiel illustriert das sehr schön:
- Richtig, Hexen sind nicht gefährlich, denn es gibt sie nicht. Und was es nicht gibt, kann nicht gefährlich sein, weil es keine Wirkung entfaltet.
- Der Vergleich zwischen Tratsch und Terrorismus ist hingegen nicht nur abwegig, sondern auch eine Verhöhnung von Terroropfern und ganz nebenbei eine Verwässerung des Begriffs "Terrorismus". Bekannterweise gibt es viele Klatschblätter, die mit Tratsch ihr Geld verdienen. Sind die Redakteure nun etwa Terroristen?


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 EinChrist 14. März 2017 
 

@aleandro

Das muss man schon etwas differenzierter sehen.

Hexen, die auf Besen durch die Wälder reiten: HUMBUG. Menschen, die rote Haare haben, sind auch keine Hexen.

Aber, sich der Unterwelt und des Satans bewusst zu bedienen, in dem ich mich ihm zur Verfügung stelle und mit speziellen Verwünschungen anderer Menschen Leben zerstören will: das gibt es. Ganz klar. Unterschätzen Sie den Satan mal nicht.

Es ist klar: Jesus ist immer stärker! Da gibt es keine Frage. Und wer sich unter den Mantel von Maria stellt, braucht nichts zu befürchten. Dass es dies aber gibt (also Verwünschungen, Flüche etc.), ist keine Fiktion, sondern durchaus realistischer Glaube.


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 Kurti 14. März 2017 
 

Der Papst weiß nicht mal was Hexerei ist.

Laufend äussert er sich zu Fragen ohne daß er eine Ahnung davon hat.


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 aleandro 14. März 2017 
 

@horologius

Das darf doch nicht wahr sein!
Ein solcher Hexenglaube ist absoluter HUMBUG !!


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 horologius 14. März 2017 
 

Hexen

sind leider kein Phantasieprodukt, sondern sehr real und obendrein saugefährlich, sehr geehrter P. Franziskus!! Man spreche nur mal mit einem Priester, der im Befreiungsdienst tätig ist...... Wenn eine Hexe etwa Verwünschungen ausspricht, na, gute Nacht...
Auch wir selber sollten unbedingt darauf achten, was wir sagen. Worte haben große Macht, im Guten wie im Bösen!


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 priska 14. März 2017 
 

Wenn Hexen Esoterik betreiben ,ist es genauso gefährlich wie tratschen...


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 SpatzInDerHand 14. März 2017 

Nuuun - lieber Papst, wer tratschen kritisiert, sollte nicht ins Tratschen geraten... ;)


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