Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Die sprudelnde Quelle ewigen Lebens

19. März 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: die Gnade der Taufe neu entdecken, um dem wahren Heiland zu begegnen – die Aufgabe in der Fastenzeit. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am dritten Fastensonntag, Fest des heiligen Josefs. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet beschäftigte sich Papst Franziskus mit dem Tagesevangelium von der Begegnung zwischen Jesus und der Samariterin am Jakobsbrunnen (Joh 4,5-42). Die Juden hätten die Samariter als Häretiker und Schismatiker verachtet. Doch gerade diese Bevölkerung sei die erste gewesen, die sich der christlichen Verkündigung der Apostel angeschlossen habe.

Aus der Begegnung Jesu mit der samaritischen Frau entspinne sich ein religiöser Dialog, denn: "Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten?". Jesus antworte: „Wenn du wüsstest, welches Geschenk ich für dich habe, dann würdest du mich bitten und ich würde dir ‚lebendiges Wasser’ geben“ – „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt“ (V. 14).


Das Wasserschöpfen am Brunnen sei eine mühsame und lästige Tätigkeit. Besser wäre es, eine sprudelnde Quelle zur Verfügung zu haben. Jesus aber spreche von einem anderen Wasser. Ihr Durst nach Liebe und vollem Leben sei nicht von den fünf Ehemännern gestillt worden, die sie gehabt habe, Enttäuschungen und Betrug hätten ihr Leben gezeichnet. Die Frau sei so von der großen Achtung beeindruckt, die ihr Jesus entgegenbringe, als er zu ihr sogar vom „wahren Glauben“ als Beziehung mit Gott, dem Vater, im Geist und in der Wahrheit spreche. Sie erfasse auf diese Weise, dass jener Mann der Messias sein könnte, was Jesus bestätige: „Ich bin es, ich, der mit dir spricht“ (V. 26).

Das Wasser, das das ewige Leben schenke, sei am Tag unserer Taufein unseren Herzen ausgegossen worden. Es könne aber sein, dass wir dieses große Geschenk vergessen hätten und andere „Brunnen“ suchten, die den Durst nicht stillten und kein sauberes Wasser böten. Jesus aber spreche zu uns wie zu jener Samariterin. Wir kennten ihn bereits, doch vielleicht „sind wir ihm noch nicht persönlich begegnet und haben ihn noch nicht als unseren Heiland erkannt“.

Die Fastenzeit diene so dazu, dass wir uns ihm näherten und ihm begegneten: „im Gebet, in einem Dialog von Herz zu Herz, mit ihm sprecheng, ihn hören, sein Antlitz in den Gesichtern der Brüder und Schwestern sehen, die leiden“. Auf diese Weise könnten wir in uns die Gnade der Taufe erneuern, unseren Durst an der Quelle des Wortes Gottes und seines Heiligen Geistes stillen, und so auch die Freude neu entdecken, zu Stiftern der Versöhnung und Instrumenten des Friedens im alltäglichen Leben zu werden.

Nach dem Angelus erinnerte der Papst an die schweren Überschwemmungen in Peru. Franziskus betete für alle Opfer und die Hilfeleistenden.


Video



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz