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Gender: Listig wie die Schlange im Garten!

27. März 2017 in Familie, 19 Lesermeinungen
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Mit Comic-Broschüre «Let’s talk about Gender» wollen Theologinnen «Gender in seiner offenen christlichen Form» ins Gespräch bringen. Sind interdisziplinäre Gender Studies Pseudo-Wissenschaft, Pseudo-Religion? Von Dominik Lusser, Stiftung Zukunft CH


Winterthur (kath.net/www.zukunft-ch.ch) Fünf Theologinnen aus der katholischen und reformierten Kirche stören sich daran, dass «Gender» in kirchlichen Kreisen oft als Reizwort wahrgenommen wird. Die Blauäugigkeit, mit der die «feministischen» Theologinnen einer brandgefährlichen Ideologie auf den Leim gehen, weckt aber nicht nur Zweifel an ihrer Wissenschaftlichkeit, sondern auch daran, welchem religiösen Weltbild sie letztlich anhängen.

Die Geschlechter von Mann und Frau und ihr Verhältnis zueinander sind in der Bibel auf vielfältige Weise präsent. Es ist darum mehr als auffällig, dass die Comic-Broschüre nur auf einen einzigen Vers aus dem Buch Genesis zurückgreift, und diesen erst noch aus dem Kontext des ersten Schöpfungsberichts (Genesis 1, 1 - 2, 4a) herausreißt.

Exegetische Willkür

Genesis 1,27 wird nach der sogenannten «Bibel in gerechter Sprache» wie folgt widergegeben: «Da schuf Gott … Menschen, … als Bild Gottes wurden sie geschaffen, männlich und weiblich hat … Gott sie geschaffen.» Die meisten Übersetzungen sprechen hier treffender von der Schöpfung «als Mann und Frau». Doch die Biegung des Textes verfolgt einen bestimmten Zweck. Die Gender-Theologinnen verstehen diesen Vers nämlich nicht so, wie ihn die ganze christliche Tradition bisher verstanden hat, und wie auch der Kontext des Buches Genesis nahelegt; dass nämlich Gott Individuen schafft, zu deren Identität es gehört, entweder Mann oder Frau zu sein. Vielmehr gäbe es «die beiden Pole Mann – Frau und dazwischen eine Bandbreite von Ausprägungen», sind die Theologinnen überzeugt. Doch diese sonderbare Auslegung steht schon im Widerspruch zum unmittelbar folgenden Satz, Genesis 1,28 (nach der Einheitsübersetzung): «Und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch.» Dieser Auftrag an die Menschen ist zwingend an die Ausdifferenzierung der Art in Männer und Frauen geknüpft.

Leitlinie dieser fragwürdigen Bibel-Lektüre ist nicht die innere Stimmigkeit der christlichen Offenbarung, sondern offensichtlich die Gender-Ideologie, welche Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität als zu dekonstruierende kulturelle Zwangsjacken versteht. Der zweite Schöpfungsbericht (Genesis 2, 4b-25), wo das Bezogensein aufeinander von Mann und Frau in seiner personalen Dimension vertieft wird, findet in der Comic-Broschüre erwartungsgemäß gar keine Erwähnung. Als Gott die Frau dem Mann zuführte, sprach dieser: «Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch… Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau und sie werden ein Fleisch.» (Gen, 2, 23-25). An dieser zentralen Formulierung zum Verhältnis der Geschlechter knüpft dann auch Jesus selbst an (z.B. Matthäusevangelium 19, 5). Sie als entscheidende biblische Formulierung für das Verhältnis der Geschlechter in Frage zu stellen, ist absurd. Es sei denn, man betreibt gar keine christliche Theologie, sondern verfolgt anderweitige Interessen.


Verzweifelte Rebellion

Selbst die radikalsten Gender-Vertreterinnen wie Judith Butler können die anatomischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht leugnen. Worauf sie darum zielen, ist die Relativierung dieser Unterschiede, indem sie deren Bedeutung für kulturell erzeugt und somit beliebig veränderbar erklären. Es ist dann nicht mehr in sich sinnstiftend, in einem Männer- oder Frauenkörper geboren zu sein. Diese Trivialisierung, die der Leiblichkeit ihre – an sich leicht verständliche – eigene Sprache abspricht, ist das eigentliche Ziel von Gender. Der gegenwärtige kulturelle Kontext sei bestimmt von den Machtdiskursen der Zweigeschlechtlichkeit und der heterosexuellen Norm, sagt die Gender-Theorie. Diese Vorherrschaft gelte es durch subversive Akte, z.B. durch die Parodie herkömmlicher Geschlechterrollen und sexuellen Verhaltensweisen, zu durchbrechen.

Und genau dieser Sinnentleerung der Leiblichkeit wird auch durch die vorliegende Comic-Broschüre Vorschub geleistet, wenn sie so problematische Phänomene wie Transgender oder Intersexualität, die beide von der WHO als Krankheitsbilder (ICD-10) eingestuft werden, als «gute Schöpfung Gottes» zu verkaufen versucht. Darin offenbart sich nur scheinbar die Bejahung einer vielfältigen Schöpfung. Auch wenn dies den Autorinnen selbst kaum bewusst sein mag: Der Zynismus, mit dem die Gender-Ideologie das Leid Betroffener (z.B. von Menschen, die das Gefühl haben, im falschen Körper geboren zu sein) zu einer Qualität erhebt und instrumentalisiert, lässt meines Erachtens tief ins ablehnende, aktiv nihilistische Weltverhältnis blicken, aus dem sich die Ideologie letztlich speist.

Die fünf christlichen Theologinnen müssten sich ernsthaft die Frage stellen, ob sie den an ihrer Geschlechtlichkeit und Sexualität leidenden Menschen nicht weite Teile jener befreienden Botschaft vorenthalten, welche sie aus ihrem christlichen Glauben heraus anzubieten hätten. Dieser hält ja auch eine tröstliche Antwort auf die Frage bereit, wie das Leid – durch den Menschen, also erst nach der Schöpfung – überhaupt in die Welt gekommen (Genesis 3), und wie es in spe (Römerbrief 8, 24) bereits überwunden ist. Und diese Kunde gäbe auch ein Mittel in die Hand, das Leiden anzunehmen, ohne es leugnen oder verzweifelt in etwas Gutes umzudeuten zu müssen. Weil die Theologinnen darüber aber ganz schweigen, stellt sich die Frage, welcher Religion sie dann eigentlich anhängen?

Neue Gnosis?

Der neue Trend der Gender Fluidity, der für das permanente Neuverhandeln der eigenen Sexualität steht, trägt Züge einer Selbsterlösungsreligion. «So unkonventionell und breit gefächert das Konzept der Gender Fluidity erscheint, löst das Zelebrieren dieser exzessiven Individualität aber auch ein Gemeinschaftsgefühl aus.» So beschreibt das Lifestyle-Portal NZZ Bellvue das Projekt «We are you» des amerikanischen Künstlers iO Tillett Wright, der in den USA mehr als zehntausend Menschen fotografierte, die sich nicht als «100% hetero» bezeichnen. Trotz der scheinbaren Grenzenlosigkeit, welche die Gender Fluidity eröffne, entstehe so eine neue Form von Zugehörigkeit.

Der auf den reinen Willen reduzierte Mensch inszeniert sich auf der Bühne seines zur Ware entäußerten Leibes. Dabei wähnt er sich in grenzenloser Freiheit. Ikonen dieser neuen Kultur sind tragisch-schillernde Figuren wie Miley Cyrus. «An die Stelle des gegebenen Leibes tritt der veränderbare, tätowierbare und in Prostitution oder Leihmutterschaft verkaufbare Körper», analysiert der Sozialethiker Manfred Spieker diese neue Heilslehre. Damit stünde die Gender-Theorie in einer langen Tradition von Leibfeindlichkeit, die bis in die Gnosis der ersten christlichen Jahrhunderte zurückreiche. «Die sah im Leib wie in der Materie schlechthin ein Gefängnis des Willens und im Menschen einen Gott, eingesperrt in der dumpfen Trägheit des Fleisches. Aus Sicht einer neuen Gnosis sind wir nicht der, der zu sein wir meinen, sondern Götter, die noch in der Körperlichkeit gefangen sind.»

Erhellend ist auch die Tatsache, dass es schon zum Arsenal der alten Gnosis gehörte, die auf Fruchtbarkeit gerichtete Sexualität zu parodieren, die als Gebot des Schöpfergottes verstanden wurde, um die Menschheit (in der Materie) zu versklaven. Die vermeintliche Erkenntnis (griechisch: «Gnosis»), dass wir, gerade im Bereich von Sexualität und Generativität, göttergleiche Alleskönner sind, gilt so der neuen wie der alten Gnosis als Bedingung unserer Befreiung.
Anti-Schöpfung?

Doch das Gender-Weltbild ist ein stählernes Gehäuse, das den Menschen – im Unterschied zum Christentum – nicht nur jeder Transzendenz beraubt (Gender als politische Religion setzt auf innerweltliches Heil), sondern ihm auch die Fähigkeit abspricht, sinnstiftende Wahrheit zu erkennen. Wenn laut Gender-Theorie die Geschlechtlichkeit in seiner Gesamtheit nur jeweiliges Produkt gesellschaftlicher Machtverhältnisse sein soll, gibt es keine objektive Wahrheit über den Menschen. Es gehört zum Denkgebäude Gender, der Wahrheitsfrage auszuweichen. Denn alles verfügbare anthropologische Wissen ist nur «machthaltiger Zugriff auf die Welt» (Michel Foucault). Gender ersetzt so die Wahrheits- durch die Machtfrage. Die Gender-Ideologie «befreit» nicht, indem sie den Menschen zur Wahrheit über sich selbst führt, wie das die Bibel beansprucht: «Die Wahrheit wird euch frei machen» (Johannesevangelium 8, 32), sondern indem sie den Menschen für scheinbar völlig autonom erklärt. Doch der Schein trügt. Geschlecht ist für Gender zwar Konstrukt, jederzeit veränderbares Produkt des Menschen; allerdings weniger eines individuellen Willens, als vielmehr einer im Sinne der Gender-Ideologie revolutionierten Kultur. So ändert jeweils nur das Machtgefüge, dem der einzelne Mensch jedoch bedingungslos ausgeliefert bleibt.

Judith Butler, die führende Vordenkerin der radikalen Gender-Theorie ist Linguistin. Sie vertritt den Poststrukturalismus, für den die Überzeugung maßgeblich ist, dass die Sprache die Realität nicht bloß abbildet, sondern mittels ihrer Kategorien und Unterscheidungen auch herstellt. Die Gender-Theorie sagt, das Geschlecht würde durch Sprach- oder andere Akte erst hergestellt («doing gender»). Ebenso ließen sich Geschlecht und Geschlechterverhältnisse auch dekonstruieren und verändern («undoing gender»). Der Ausruf der Hebamme «Ein Mädchen!» versteht Butler nicht nur als einfache Feststellung, «sondern auch als direktiver Sprechakt: 'Werde ein Mädchen!'». Aus religionsvergleichender Perspektive drängt sich hier unweigerlich die Frage auf, ob die ungeheure Performativität (Tatcharakter), die Gender für den menschlichen Logos in Anspruch nimmt, nicht in Konkurrenz tritt zum Schöpfungswort des biblischen Gottes.

Nach der Bibel ist nur Gottes Wort schöpferisch im absoluten Sinn. Menschliche Sprache ist hingegen nur in begrenztem Umfang schöpferisch, oder auch zerstörerisch. Gender aber maßt sich an, Bedeutung und Sinn von Geschlecht und Sexualität, wie die Bibel sie beschreibt, radikal zu verändern und somit eine neue Schöpfung bzw. eine Anti-Schöpfung hervorzubringen. Aus jüdisch-christlicher Sicht ist Gender so letztlich ein Ausdruck jenes dämonisch inspirierten Anspruchs, so sein zu wollen wie Gott. Gender ist – bildlich gesprochen – wie die Schlange im Garten Eden, die Adam und Eva dazu verführte, vom verbotenen Baum der Erkenntnis zu essen (Genesis 3). Warum ausgerechnet fünf Theologinnen ihr Gehör schenken, wirft weitere, existentielle Fragen auf!

Der Autor hat Philosophie und Soziologie studiert und arbeitet in der Redaktion von Zukunft CH, einer überkonfessionell christlichen Stiftung mit Sitz in Engelberg. Diese setzt sich ein für zukunftstragende Werte, insbesondere für die Menschenrechte (1948) sowie für Ehe und Familie: www.zukunft-ch.ch.


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Lesermeinungen

 Silvaner 7. April 2017 
 

Gleichberechtigung vs. Gleichstellung

Dem Jahrhunderte alten Kampf der Frau, um mehr Gehör, mehr Respekt, mehr Akzeptanz, in einer von Männern regierten Welt, folgte der aktive Feminismus. Und auf einmal geht es "Frau" nicht mehr nur darum, in der Männerwelt nicht mehr nur ein Gebrauchs- und Lustobjekt zu sein. Nein, sie dreht den "Spieß" herum und ist mit Fleiß dabei, den Männer zu zeigen, bei welchem Geschlecht der wahre Hammer hängt.
Die so entmündigten Herren dürfen fortan nur noch hinter vorgehaltener Hand aktiv werden - sehr zum Spott der Feministinnen, die in "Freya" und "Lilith" ihre wahre Natur entdecken. Worin sie ja auch mächtige Verbündete erhalten. Würde hier die private Gleichberechtigung gewichten, müsste sich jeder Mensch der Tatsache beugen, die er an sich selbst vorfindet. Gleichstellung aber erlaubt allen Körperlichkeiten den unbedingten, freien Zutritt in jede Himmelsrichtung.
Das ist ein Fest, denn implodierende Machtk(r)ämpfe richten keinen äußeren Schaden an ....


0
 
 chiarajohanna 29. März 2017 
 

@Wiederkunft - Ich hatte die gleiche Empfindung + das lange BEVOR Bischof Laun sie aussprach

Dabei geht es nicht um die Person des Verursachers, namens Hitlers oder um
die Opfer, sondern um die Art + Weise

"WIE" sich HIER Gender "ERMÄCHTIGT"
und "ÜBER" ein Volk ENTSCHEIDET!

Bevor man B. Laun an die Haxen will,
sollte man "mal die BÜRGER" BEFRAGEN,
man wird staunen, was die antworten:

Sie "teilen nämlich die Ansicht"
von Bischof Laun + nicht nur das:
Sie sind "DANKBAR",

das er, "ALS AUTORITÄT" ...
IHRE Meinung vertritt,

das er zu ihrem "SPRACHROHR" wird,
für all die "Anliegen der ELTERN" !

PS: Wenn, müsste man gegen alle
angehen, für die Bischof Laun
die Stimme mit erhebt!

Bischof Laun ist kein Opfer,
sondern ein GERECHTER GOTTESMANN !!!
Ich erbitte Gottes reichhaltigen Segen
für diesen "STARKEN" GOTTESMANN !!!


6
 
 mirjamvonabelin 28. März 2017 
 

@Ferber Thomas

Wegschauen tu ich bestimmt nicht - im Gegenteil. Wegen dieses Missstandes unterrichten meine Töchter ihre Kinder zuhause, auch gegen die Meinung des Umfeldes.
Wegen meiner Krankheit kann ich ihnen leider nicht behilflich sein außer gut Zureden.

Mutter Teresa hat die Abtreibung verurteilt, ganz scharf, aber nicht darüber diskutiert.

Ich meinte wirklich nur die Länge des Artikels.

Wenn Freud sagt, frühsexualisierte Kinder sind nicht mehr erziehbar, dann diskutiere ich nicht mehr darüber!!!


4
 
 Ferber Thomas 28. März 2017 
 

@mirjamvonabelin

Ich kann Sie verstehen. Aber ich weiss nicht in welchem Zusammenhang Mutter Theresa das gesagt hat. Dies wäre interessant. Vielleicht hat Sie gemeint nicht über die Schwierigkeiten zu reden die Ihr gemacht wurden, sondern über das bereits erreichte.
Bzgl. GENDER hätte Sie bestimmt genauso vernichtend geurteilt und gesprochen wie beim Thema Abtreibungen --> kath.net/news/39981
Ich bin der Meinung, man muss das Schlechte sichtbar machen und aktiv bekämpfen - wegschauen ist verkehrt.


3
 
 lesa 27. März 2017 

Zwei Paar Schuhe

Der Bischof hat sich gegen die totalitären Gender-Methoden gewendet, nicht gegen homosexuelle Menschen. Die Genderideologie instrumentalisiert und vereinnahmt letztere.


12
 
 Montfort 27. März 2017 

Hervorragende Analyse, danke!

Theologie kommt ja doch nicht ohne Vernunft aus, auch wenn diese Theologinnen versuchen, ihr Phantasterei-Konstrukt als "Theologie" auszugeben.

Was ich mich angesichts ihrer Verdrehungen frage: Wie kommen sie eigentlich dazu, sich eindeutig als "TheologINNEN" zu bezeichnen, wo das doch - nach ihren Thesen - das blosse Konstrukt vorherrschender Machtverhältnisse, also ihrer eigenen Macht oder Ohnmacht, ist? 😉


9
 
 Wiederkunft 27. März 2017 
 

Verhetzung

Gerade musste ich in den ORF News lesen, dass die Homobewegung in Österreich in einem öffentlichen Brief an Bischof Laun eine Entschuldigung verlangt. Seine Predigt über Gender sei Menschen verachtend, da er sie mit dem Nationalsozialismus vergleiche. Es wird öffentlich eine Prüfung der Sachlage verlangt, ob man den Bischof wegen Volksverhetzung nicht anklagen kann. Liebe Christen, wie hat der Nationalsozialismus damals begonnen? Man durfte nicht mehr sagen was man dachte! Bischof Laun ist einer der ersten Opfer in diesem totalitären Genderismus! Gnade uns Gott, was da noch kommt.


19
 
 2.TIM. 3,1-5 27. März 2017 
 

Die Strafe wird kommen

Es ist kein Wunder das viele Christen in charischmatische Freikirchen abwandern. Was bleibt einen traditionellen Christen auch sonst übrig. Nur wenn wir unseren Glauben immer mehr verwässern, stärkt das nur andere Glaubensrichtungen (Islam). Die lachen sowieso schon über uns!


11
 
 Adamo 27. März 2017 
 

Die feministischen Theologinnen

sind wie die Urmutter Eva der listigen Schlange (dem Teufel) auf den Leim gegangen. Ihnen rate ich den hervorragenden Klartext von Bischof Andreas Laun zu lesen, der in kath.net vom 24.März 2017 veröffentlicht ist!


15
 
 hauch 27. März 2017 
 

@mirjamvonabelin, "pflanzt Blumen und das Unkraut hat keinen Platz mehr. Dankeschön, ein herrlicher Satz!!!


10
 
 Waldi 27. März 2017 
 

Es ist nur ein Gedankenspiel!

Scheinbar hat die Schlange im Paradies schon gemerkt, dass Frauen für Verführungen empfänglicher sind als Männer, die ja weniger bereit sind an die Existenz und die Wirkkraft der Teufels zu glauben. Ich versuche krampfhaft von diesen feministischen "Theologinnen", beider Konfessionen, einen fühlbaren Nutzen für die Glaubensbereicherung der Menschenseele zu erkennen - aber es gelingt mir einfach nicht!


10
 
 lesa 27. März 2017 

Aufwachen ehe es zu spät ist

@: Das Schöne ist da von dem muss nicht viel gesprochen werden. Mehr davon sprechen, genügt in diesem Fall nicht, weil GENDER in getarntem Gewand die Institutionen unterläuft und die Schlinge entsprechender Gesetzgebungen immer fester zugezogen wird - ohne dass die Bevölkerung eine Ahnung gehabt hat. Nein, da hilft nur aufmerksam machen und zum öffentlichen Widerspruch ermuntern, wo es nur geht.


8
 
 Chrissi Bohm 27. März 2017 
 

Vor einiger Zeit hatte ein Mann, der sich als Frau fühlte, nach einer entsprechenden OP in Facebook geschrieben...sinngemäß:
Ich hatte schon lange Frauenkleidung getragen, wollte dann auch den letzten Schritt zum anderen Geschlecht vollziehen. (Hodenentfernung usw.)
Als ich danach rausging, auch in bekannte Lokale, fühlte ich mich unsichtbar. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Auch meine Interessen veränderten sich. Technische Dinge langweilten mich , wo ich mich vorher gerne und intensiv damit beschäftigt hatte. Ich bekam Freude an Blumen und Dingen, die ich früher für oberflächlich gehalten hatte.
Hätte ich das alles vorher gewusst,weiß ich nicht, ob ich die OP hätte machen lassen.Ich denke nicht.


8
 
 lesa 27. März 2017 

Die Realtät bestätigt es

@mphc Die Realität bestätigt ihre Aussage: ... wenn wir gegen unsere eigene Natur handeln, werden wor früher oder später unglücklich. DAs Glück des Meschen, der innere Friede hängt mit dem Einklang mit der Würde zusammen, die Gott dem Menschen als Mann und als Frau gegeben hat. Dies in Liebe annehmen - im Ausnahmefall auch das Anderssen im Sinne Gottes leben - führt Zufriedenheit und macht liebesfähig. Alles andere führt zu Zerrissenheit und viel Leid


13
 
 Christa.marga 27. März 2017 
 

Gender ist mit dem Teufel

...und im letzten Absatz des Artikels steht, was "Gender" meiner Meinung nach will, naemlich die jüdisch/christlich gepraegte Religion, das heißt, jeglichen Gottesbezug ausrotten!!! Einfach nur daemonisch, der Mensch als Gottes Geschöpf existiert nicht mehr, man macht durch "Gender" den Menschen zu einem manipulierbaren Wesen.
Begreifen diese "Emanzen-Theologinnen" das denn nicht???
Was mich am meisten bedrückt: Die Kirche schweigt eisern zu diesem Thema, nur ein paar wackere Bischöfe, wie Bischof Laun, aeußern sich zu diesem überaus wichtigen Thema. Was ist der Grund für dieses Schweigen der amtierenden Bischöfe hier bei uns in Deutschland???


21
 
 mirjamvonabelin 27. März 2017 
 

Wäre es nicht besser

sie würden mehr über die Schönheit von Mann und Frau berichten?
Wie gut es ist das es Mann und Frau gibt?
Gender ist dämonisch, das wissen wir und brauchen nicht weiter darüber zu reden.

Aber über das Gute, wie gut es ist das es Mann und Frau gibt, kann man nicht genug reden.

Pflanzt Blumen und das "Unkraut" hat keinen Platz mehr.


17
 
 Bonafide 27. März 2017 
 

Moderne, aufgeklärte Menschen

wie diese "Feministinnen" bewegen sich ausschliesslich in ihrem Eigenen. Sie orientieren sich nicht am Herrn des Lebens, noch viel weniger an der ("antiquierten") Heiligen Schrift, und schon gar nicht an der göttlichen Lebensordnung, sie für sie nicht existiert. "Sie bewegen sich bloss in ihrem Eigenen" heisst: Sie setzen sich selbst an die Stelle Gottes und verehren das, was sie begehren, und das, was sie denken, als ihre goldenen und silbernen Götzen. Im Eigenen des Menschen ist nichts als Selbst- und Weltliebe, und diese sind der Gottes- und Nächstenliebe (den Liebearten, die von Gott kommen) diametral entgegengesetzt. Das Resultat, wenn solche "Theologinnen" "Wissenschaft" betreiben, sind abominable Dinge wie hier beschrieben.


15
 
 mphc 27. März 2017 

Fehler durch Rechtschreibprogramm

Gender ist widernatürlich und wenn wir gegen unsere eigene Natur handeln, werden wir früher oder später unglücklich.


4
 
 mphc 27. März 2017 

GENDER = UNGLÜCK

Die Urmutter der Genderbewegung, Simone de Beauvoir (1908-1986) war Jean Paul Sartre (1905-1980) in Hassliebe verbunden. Trotz seiner Untreue konnte sie sich hin und hergerissen - von ihm nicht lösen........
Bender ist widernatürlich und wenn wir gegen unsere eigene Natur handeln, werden wir früher oder später unglücklich.


16
 

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