Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  13. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  14. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Das Licht der Welt – die Kinder des Lichts

26. März 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: die Taufe und die neue Geburt, um sich von den falschen Lichtern abzuwenden und in Wahrheit zu sehen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Laetare Ierusalem: et conventum facite omnes qui diligitis eam: gaudete cum laetitia, qui in tristitia fuistis: ut exsultetis, et satiemini ab uberibus consolationis vestrae“: Angelus am vierten Fastensonntag, „Rosensonntag“.

In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet konzentrierte sich Papst Franziskus auf das Tagesevangelium (Joh 9, 1-41) von Jesus und einem Mann, der seit seiner Geburt blind war. Christus lasse ihn sehen und wirke dieses Wunder mit einer Art symbolischen Ritus: „Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die Augen. und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach! Schiloach heißt übersetzt: Der Gesandte. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen“.

Mit diesem Wunder offenbare sich Jesus als das Licht der Welt. Der von Geburt auf Blinde repräsentiere einen jeden von uns, die wir erschaffen worden seien, um Gott zu kennen, doch aufgrund der Sünde „sind wir wie Blinde und brauchen ein neues Licht, das des Glaubens, das Jesus uns geschenkt hat“. Der Blinde öffne sich für das Geheimnis Christi: „Jesus hörte, dass sie ihn hinausgestoßen hatten, und als er ihn traf, sagte er zu ihm: Glaubst du an den Menschensohn? Der Mann antwortete: Wer ist das, Herr? Sag es mir, damit ich an ihn glaube. Jesus sagte zu ihm: Du siehst ihn vor dir; er, der mit dir redet, ist es. Er aber sagte: Ich glaube, Herr! Und er warf sich vor ihm nieder“ (V. 35-38).


Diese Episode lasse uns über unseren Glauben an Christus nachdenken. Gleichzeitig beziehe sie sich auf unsere Taufe, die das erste Sakrament des Glaubens sei: das Sakramente, das „ans Licht kommen lässt“, durch die neue Geburt aus dem Wasser und dem Heiligen Geist. Dies sei dem Blinden geschehen, dem sich die Augen geöffnet hätten, nachdem er sich mit dem Wasser gewaschen habe. Der blind Geborene und dann Geheilte repräsentiere uns, wenn wir nicht merkten, dass Jesus das „Licht der Welt“ sei, wenn wir anderswo hinblickten, wenn wir es vorzögen, uns den kleinen Lichtern anzuvertrauen, wenn wir im Dunkeln tappen.

Die Tatsache, dass der Blinde keinen Namen habe, helfe uns, uns mit unserem Gesicht und unserem Namen in seiner Geschichte zu spiegeln. Auch wir würden von Christus in der Taufe „erleuchtet“ und seien berufen, uns als „Kinder des Lichts“ zu verhalten. Dies mache eine radikale Änderung der Denkart notwendig, eine Fähigkeit, die Menschen und die Dinge nach einer neuen Werteskala zu beurteilen, die von Gott komme.

Das Sakrament der Taufe erfordere die Entscheidung, im Licht zu gehen. Dies bedeute, die falschen und trügerischen Lichter aufzugeben: das kalte Licht des Vorurteils gegenüber anderen, denn das Vorurteil verzerre die Wirklichkeit und belaste uns mit Abneigung gegenüber denen, die wir ohne Barmherzigkeit beurteilten und ohne Berufungsmöglichkeit verurteilten. Ein weiteres falsches Licht sei das des persönlichen Interesses. Wenn wir die Menschen und Dinge auf der Basis unseres Nutzens, unseres Verlangens, unseres Prestiges beurteilten, schafften wir in den persönlichen Beziehungen und Situationen keine Wahrheit- Unser Gehen sei ein Gehen im Schatten.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz