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Papst fordert weltweites Verbot von Nuklearwaffen

28. März 2017 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Franziskus an UNO: Frieden und Stabilität in der Welt können nicht auf "Androhung gegenseitiger Zerstörung oder totaler Auslöschung" gründen


Vatikanstadt-New York (kath.net/KAP) Papst Franziskus fordert ein weltweites Verbot von Nuklearwaffen. Ihre Abschaffung sei ein "humanitärer Imperativ", heißt es in einer Botschaft des Papstes an die UN-Konferenz zum Verbot von Nuklearwaffen, die der Vatikan am Dienstag veröffentlichte. Frieden und Stabilität in der Welt könnten nicht auf der "Androhung gegenseitiger Zerstörung oder totaler Auslöschung" gründen, so der Papst.

Indirekt kritisiert Franziskus auch das Fernbleiben nahezu aller Nato-Mitgliedstaaten sowie Russlands von der Konferenz. Für eine Welt ohne Atomwaffen sei ein pragmatischer Dialog nötig, der Länder mit und Länder ohne nukleares Arsenal umfasse, schreibt Franziskus. Er äußert die Hoffnung, dass die bis Freitag dauernde Konferenz einen "entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einer Welt ohne Nuklearwaffen" mache.


Die USA hatten die Nato-Partner noch unter Präsident Barack Obama aufgefordert, sich nicht an den Verhandlungen über ein Nuklearwaffenverbot zu beteiligen. Ein solches Verbot würde die atomare Abschreckung der USA für ihre Partner ernsthaft gefährden. Auch Deutschland ist - im Gegensatz zu Österreich - nicht bei der Konferenz in New York vertreten.

Delegationen von mehr als 100 Ländern beraten dort bis Freitag über ein Verbot von Nuklearwaffen. Am Ende soll nach einer zweiten Verhandlungsphase bis Ende Juni ein Abkommen stehen, das Entwicklung, Produktion, Lagerung, Tests, Weitergabe und Einsatz von Nuklearwaffen verbietet sowie eine Vernichtung der Bestände vorsieht.

Die Päpste zählen seit Johannes XXIII. (1958-1963) zu den prominentesten Befürwortern eines weltweiten Nuklearwaffenverbots. Die Botschaft des Papstes wurde vom stellvertretenden vatikanischen Außenminister Antoine Camilleri vor den Teilnehmern der UN-Konferenz in New York verlesen.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Konrad Georg 29. März 2017 
 

Ach Heiliger Vater

Euer Wunsch ist nur schön.

Mehr Erfolg könnte eintreten, wenn sie alle Katholiken auffordern würden, täglich den Rosenkranz zu beten. Das könnte durch wechselseitige Verstärkung Kirche und Welt heilen.

Der RK als Gebet für die Anderen! nicht für sich selbst.


4
 
 elmar69 29. März 2017 
 

Nobelpreis

Bei Obama hat das Gerede von nuklearer Abrüstung glatt für einen Friedens-Nobelpreis gereicht.

Letztendlich ist die Abwesenheit von Krieg eine gute Folge der schrecklichen Patt-Situation der Supermächte.

Das wirkt sogar gegen kleine Diktatoren: Selbst die Nordkoreaner sind nicht so dumm Ihre Nuklearwaffen tatsächlich gegen den Erzfeind einzusetzen, da sie genau wissen, dass sie kurz nach einem erfolgreichen Angriff verbrennen werden.


3
 
 Ad Verbum Tuum 29. März 2017 

Utopie

gleichzeitig mit den Nuklearwaffen, müsste auch jegliches Wissen/KnowHow darüber vernichtet werden - sonst ist es der nächste Schritt zur Selbstvernichtung (korrupte Staaten, Terroristen, Diktatoren, die dann Macht über die Welt bekommen).
Ich sehe keinen vorstellbaren Weg dahin.

Wir schaffen es ja noch nicht einmal da, wo das Wissen/die Möglichkeiten noch nicht in dem Ausmaß in der Welt sind, uns zu beschränken: das machbar Erscheinende wird gemacht, es gibt keine ethisch bedingte Eingrenzung mehr (z.B. alle Manipulationen an menschlichen Genen...).

Traurig, aber wahr.


5
 
 Corinquietum 29. März 2017 
 

Es ehrt den Papst,

wenn er zu dieser Frage Stellung nimmt! Jedoch fällt mir auf, dass sowohl Papst, als auch deutsche Bischöfe (z.B: Marx) all zu oft zu weltlichen Themen Aussagen machen,zu innerkirchlichen Problemen sich aber vornehm zurück halten. Es darf heute jeder Priester die Liturgie als ein Mittel der Selbstdarstellung mißbrauchen ohne dass je ein Wort dazu zu hören wäre, dass man sich an die Vorschriften und Normen zu halten hätte.
Klagen von Gläubigen werden entweder abgeschmettert oder gar nicht beantwortet.Da könnte ich mir einmal eine Erklärung oder Ermahnung vorstellen!
+Corinquietum


4
 
 anjali 29. März 2017 
 

Keine Nuklearwaffen.

Diesmal bin ich ganz mit Papst Franziskus einig.Ich freue mich dass er das gesagt hat.


2
 
 Chris2 29. März 2017 
 

Frommer Wunsch

Ein schöner Traum, aber leider nur ein Traum, da das Paradies auf Erden nur in Multikultiträumen existiert (Stichworte: Nordkorea, IS, unbekannte oder unterschätzte künftige Bedrohungen...). Atomwaffen werden bestenfalls durch 'modernere' Waffen ersetzt werden. Leider...


5
 
 MarinaH 29. März 2017 
 

das macht Sinn, wenn es nicht auch in die Hände von Länder/Personengruppen gelangt bzw. schon ist, die unberechenbar sind. Siehe Korea oder IS.


2
 

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