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Stelzer: Kreuz symbolisiert das, was Europa stark machte

3. April 2017 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Designierter Landeshauptmann im "Kurier"-Interview: Kreuz steht für Eigenverantwortung, aber auch dafür, dass der Mensch nicht alles ist - Christentum Prägekraft für Europa, klares Bekenntnis zur EU


Linz (kath.net/KAP) Oberösterreichs neuer Landeshauptmann Thomas Stelzer hat sich für eine sichtbare Präsenz des Kreuzes in der Gesellschaft ausgesprochen. "Es ist gut, dass wir es haben und dass wir es im öffentlichen Raum, in den Kindergärten und Schulen beibehalten", so Stelzer, der am Samstag mit 99,9 Prozent zum ÖVP-Landesparteiobmann gewählt wurde und am Donnerstag als Landeshauptmann angelobt werden soll, im Interview mit dem Kurier (Sonntagausgabe).

Das Kreuz "drückt meinen Glauben aus, den ich aber nicht vor mir hertragen will", erklärte Stelzer auf Kurier-Nachfrage. Zugleich sei es aber auch "ein Symbol dafür, was Österreich und Europa stark gemacht hat": In Europa sei "sehr viel aus der christlichen Geschichte gekommen" und das Kreuz stehe dafür, "dass wir auf den eigenständigen und eigenverantwortlichen Menschen setzen, aber auch dass der Mensch nicht alles ist". Seine Landespartei habe in der Regierungserklärung auf ein "klares Bekenntnis zu Europa" Wert gelegt, sagte Stelzer. Dies sei auch im Blick auf den Koalitionspartner FPÖ geschehen.


Zur Flüchtlingsfrage erklärte der designierte Landeshauptmann, Österreich habe bereits viel geholfen, "auch durch die Zivilgesellschaft", doch könne diese Hilfe nicht unbegrenzt sein. "Wenn in der EU weiterhin nur ganz wenige Staaten ihre Verantwortung in der Flüchtlingsbewegung wahrnehmen, dann müssen auch wir Grenzen setzen." In der Flüchtlingsunterbringung sei man schon "ziemlich am Limit", was auch das ehrenamtliche Engagement der Menschen betreffe. Die ÖVP wolle hier "Lösungen vorschlagen" und Vorgaben hinsichtlich des Hineinwachsens in die Gesellschaft machen.

Stelzer sprach sich für einen Grundwertekatalog aus, bei dem "unumstößlich" die Gleichberechtigung von Mann und Frau dazugehöre. Das in dieser Woche von der Bundesregierung im Integrationspaket beschlossene Vollverschleierungsverbot sei dafür "ein erster Schritt". Auch für Touristinnen dürfe es hier keine Ausnahmen geben, da man sonst damit "bewusst andere Zeichen" setzen würde.

Wenn Muslime ihren Glauben stärker zeigen als Christen, so bereite ihm dies keine Sorgen, so der 50-jährige ÖVP-Chef. Gefahren und Differenzen gebe es nur, "wenn man versucht, den Glauben politisch zu instrumentalisieren".



Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto (kath.net/Petra Lorleberg)


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Lesermeinungen

 chiarajohanna 4. April 2017 
 

@Silvana - Fortsetzung

Sie schreiben: Wenn Priester fähig sind, den Exorzismus auszuüben, dann sollten sie auch fähig sein, die Hostie DENEN zu geben, die reinen Herzens sind.

Sie verbinden 2 Sachverhalte,
in einer SATZAUSSAGE zusammen,
die unvereinbar sind! Das ist nicht nur unangemessen, sondern es fehlt
die demütige Haltung!

Weiter schreiben Sie: Wenn
die Muslime ernster genommen werden,
weil sie ihren Glauben wichtig nehmen,
dann liegt das wohl
am Pathos der Katholiken, wenn
ihre Schafe ihnen nicht so folgen,
wie es sein sollte?

Das Bemühen um die Moslems
bedeutet nicht, das man deren Glauben
ernster nimmt - als den Eigenen!
Das Bemühen = lebendige Nächstenliebe,
zu dem der Christ sich aufgerufen
fühlt, weil er inwendig einen ...
VOLLEN PATHOS spürt - keinen leeren,
der ihn NUR ZUGUCKEN LÄSST!
Und wenn Schafe nicht folgen, kann es an der fehlenden Unterweisung,
fehlenden Selbstliebe,
fehlenden Liebe überhaupt liegen:

GOTT JEDOCH LIEBT "JEDEN" MENSCHEN
UND DAS IST - "DAS WICHTIGSTE" !!!


2
 
 chiarajohanna 4. April 2017 
 

@Silvaner - Auch Sie sind geliebt von Gott - vergessen Sie das nicht !

Sie schreiben: "In dem Haus, welches Gott beherbergt" - das ist korrekt.

Weiter schreiben Sie:
Das die Ungerechtigkeit bewusst
bleiben muss - das ist auch korrekt, insofern, wenn Sie damit meinen,
das Jesus STELLVERTRETEND FÜR UNS, für unsere Sünden ans Kreuz gegangen ist.
Diese, aus menschlicher Sicht erscheinende Ungerechtigkeit muss tatsächlich BEWUSST BLEIBEN, denn
Jesus ging stellvertretend für uns,
aus LIEBE in den Tod - ans Kreuz.

Weiter schreiben Sie:
Die Herrlichkeit Gottes ...
Richtig, die Herrlichkeit Gottes ...
ward immer gegeben, besonders erwähnt an der Stelle, wo der Himmel spricht:
"Das ist mein geliebter Sohn" !

Sie schreiben von der Heiligkeit:
Wenn Sie als Kind diese Heiligkeit
noch erkannt haben - war das GNADE:

Ein Zeichen, das Gott SIE LIEBT!

Sie schreiben:
Eine in meinen Augen Sünerin empfing
die Hl. Hostie + wirkte reiner als ich, der ich nichts verbrochen habe.
Wir sind für UNS VERANTWORTLICH,
ein VERGLEICH mit Anderen,
könnte NEID hervorbringen.


2
 
 Stefan Fleischer 4. April 2017 

@ Silvaner

"Das Kreuz gehörte für mich jungen Menschen nicht in die Kirchen."
"Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit, für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. (1.Kor 1,23-24)" sagt Paulus. Und unser Heiliger Vater sagte bei seiner Antrittsrede den Kardinälen: "Wenn wir nicht mir dem Kreuz Christi zu den Menschen kommen, sind wir keine Jünger des Herrn."
Auch nWir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit, für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. (1.Kor 1,23-24)
Auch wenn noch so viele "Christen" einen weiten Bogen um das Kreuz machen, ohne dieses Kreuz hänt unser ganzer Glaube in der Luft!


5
 
 trueman 4. April 2017 

Abtreibung in Landesspitälern?

Herrn Thomas Stelzer ist grundsätzlich zuzustimmen zu seinen Ansichten über seinen Glauben und dessen Wurzeln. Ich zweifle aber trotz der guten und schönen Worte an einer tatsächlichen Umsetzung und Änderung wesentlicher Inhalte der bürgerlichen Politik, die sich als Vertreterin der Christen ausgibt! Es wird sich wenig ändern an den Abtreibungen im Landesspitälern, an der Propagierung von Verhütung in den Schulen und Medien, an der mangelnden Unterstützung der Familien und Mütter und der daraus folgenden möglichst frühen Abschiebung der Kinder in die Krippen. Christliche Politik sind Taten und keine schönen Worte, die eigentlich nur Selbstverständlichkeiten beschreiben - aber die sind heute offenbar auch schon ein Prädikat. Wenn jemand seinen politischen Hauptgegner in der FPÖ sieht, die sich zumindest am Papier für einen Politikwechsel einsetzt, dann sind all diese schönen Worte eigentlich nicht ehrlich und haben einen Beigeschmack von Unglaubwürdigkeit!


3
 
 Silvaner 3. April 2017 
 

Das Kreuz und was es für Christen bedeutet

Das Kreuz gehörte für mich jungen Menschen nicht in die Kirchen. Auch empfand ich, als junger Mensch, den Kreuzgang nicht zutreffend für ein Haus, das Gott beherbergt. Heute, im Alter, erkenne ich, dass die Ungerechtigkeit unbedingt bewusst zu bleiben hat. Demgegenüber fehlt die Herrlichkeit Gottes, des Himmels, der Heiligkeit, die ich als Kind noch hier und da erkannt haben durfte. Sei dies im Tabu, den Altarraum betreten zu dürfen, oder den Prozessissionen durch die Strassen - eine, in meinen Augen, Sünerin, empfing die heilige Hostie und wirkte hinterher für allgemein reiner, als ich, die nichts verbrochen hatte. Wenn Priester fähig sind, den Exorzismus auszuüben, dann sollten sie auch fähig sein, die Hostie denen zu geben, die reinen Herzens sind. Grob ausgedrückt: wenn Muslime ernster genommen werden, weil sie ihren Glauben wichtig nehmen, dann liegt es möglicherweise am Pathos der Katholiken, wenn ihre Schafe ihnen nicht so folgen, wie es sein sollte...?


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