Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Wurde Ordensfrau nach Vergewaltigung von Kirche verstoßen?

6. April 2017 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Chilenische frühere Ordensfrau klagt das Erzbistum Santiago de Chile an. Sie war, so sagt sie, nach Vergewaltigung im eigenen Kloster schwanger geworden und hatte keine Hilfe erfahren.


Santiago (kath.net) Eine chilenische Ordensfrau hat das Erzbistum von Santiago verklagt. Das berichteten der „Focus“ und andere Medien anhand chilenischer Presseberichte. Die Klarissen-Kapuzinerinnen war vor fünf Jahren von Bauarbeitern in ihrem Kloster vergewaltigt worden. Davon wurde sie schwanger. Ihren Angaben zufolge habe sie keinerlei Hilfe von der Kirche erfahren. Jetzt klagt sie mit Unterstützung einer Menschenrechtsorganisation. Der Vergewaltiger sei ihm Jahr 2015 auf ihre Anzeige hin zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden.


Die inzwischen 35-Jährige war offenbar 2002 in den Orden eingetreten, bis zur Vergewaltigung 2012 sei sie dort sehr glücklich gewesen. Nach der Vergewaltigung hätten ihre Ordensschwestern ihr die Schuld gegeben und sie verstoßen. Die Ordensfrau berichtete weiter, dass auf sie Druck ausgeübt worden wäre, damit sie das Kloster verlasse, sie habe sich aber geweigert und sei zu einer Freundin geflüchtet. Das Kind habe sie zur Welt gebracht und zur Adoption freigegeben. In ihr bisheriges Leben als Ordensfrau konnte sie aber nicht zurück.

Bischof Jorge Enrique Concha Cayuqueo erklärte seinerseits gegenüber Medien, dass er habe erst im März von diesen Ereignissen erfahren habe, auch habe die Frau ihren Orden freiwillig verlassen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Maxim 7. April 2017 
 

anjali

Dass eine Vergewaltigung ein vom Teufel insbesondere (aber nicht nur)bei Nonnen
angetriebener Akt ist, das ist doch wohl so klar, dass wir uns eigentlich nicht darüber unterhalten brauchen. -was mich ärgert ist, dasss wir von der Vergewaltigung nichts erfahren haben. Das verschweigen die Presse und die Medien meist( vielleicht nicht in Chile?). Ich habe zu meinem Schutzengel gebetet, dass er ihren Schutzengel grüßen soll und auch für die Nonne gutes tut. Er soll auch den Engel des Kindes grüßen und mich erinnern, das ich öfters für beide bete.


4
 
 anjali 7. April 2017 
 

@2 Pamir

Ich weiss nichts mehr von diesem Fall als was ich hier gelesen habe. Es ist moeglich dass es auch ein finanzielles Problem gibt; wenn man in einem Kloster eintritt dann muss man eine Mitgift mitbringen. Die bekommt mann nicht zurueck wenn man austritt.Was wenn man dann unfreiwillig und unschuldig rausgeworfen wird? Aber,wie ich schon sagte, ich weiss keine Details. Finde es aber sehr schlimm fuer diese Nonne, was alles passiert ist.


3
 
 rosenkranzbeter 6. April 2017 
 

Erschütternd!

Mich berührt das Schicksal dieser Gottesfrau zutiefst. Sie hat sehr viel Leid erfahren. Gilt hier die "alte Moral", die Frau sei selbst schuld, dass sie vergewaltigt worden sei?
Ich will und kann es mir nicht vorstellen. Vielleicht sollte die Ordensfrau mit Hilfe des Bischofs in ein anderes Kloster eintreten.


8
 
 anjali 6. April 2017 
 

@Pamir

Mir scheint es dass sie wieder zurueck zumKloster will. Die haben sie aber verstossen.Das war ungerecht da sie Opfer war und kein Taeter.


7
 
 Theodor69 6. April 2017 
 

@Stefan Fleischer

Was spielt das für eine Rolle? Wenn dies alles so stimmt, dann bin ich der Menschenrechtsorganisation dankbar, dass sie sich dieser armen Frau annehmen.
Es tut mir leid es sagen zu müssen, aber ich bin bis zu einem gewissen Grad auch den Journalisten dankabr, die den Kindermissbrauch in der Kirche aufgezeigt haben, denn erst dadurch hat sich erst was getan. Der interne Kontrollmechanismus hat da - falls es diesen überhaupt einen gegen hat - vollkommen versagt.


9
 
 Stefan Fleischer 6. April 2017 

Und welche Menschenrechtsorganisation

ihr dabei behilflich ist, wäre sicher auch wichtig zu wissen.


4
 
 Maxim 6. April 2017 
 

Wahrheit

Werden wir je die ganze Wahrheit erfahren. Dass es eine Vergewaltigung war, ist unbestritten, siehe Verurteilung des Täters.
Was aber das Ziel der Anklage sein soll, ist nicht klar- keine Angabe!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Orden

  1. Vatikan sichert sich weitere Befugnisse bei Ordensneugründung
  2. Demokratische Republik Kongo: Entführte Ordensschwester wieder frei
  3. Demokratische Republik Kongo: Ordensschwester entführt
  4. Sie diente der Kirche - Mutter Julia Verhaeghe
  5. Mosambik: Vermisste Ordensfrauen und Gläubige „gesund und sicher“ zurück
  6. Mosambik: Ordensfrauen und Gemeindemitglieder nach Angriff vermisst
  7. Heimatgefühle in einer fremden Großstadt
  8. Pakistan zeichnet an Covid-19 verstorbene Ordensfrau aus
  9. Der Hl. Bruno – ein fast vergessener Sohn des „hilligen Köln“?
  10. Bischof Alois Schwarz weiht zwei neue Ordens-Diakone







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz