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Bischof Küng in Chrisammesse: 'Priester ist wichtiger denn je'

13. April 2017 in Österreich, 2 Lesermeinungen
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Die großen Herausforderungen unserer Zeit stellten auch eine besondere Anfrage an das das heutige priesterliche Leben dar, sagte Küng. So stehe der Priester „stellvertretend für alle vor dem lebendigen Gott“.


St. Pölten (kath.net/dsp) Die Bedeutung des Priesteramtes in der heutigen Zeit unterstrich der St. Pöltner Bischof Klaus Küng in seiner Predigt bei der Chrisammesse am Karmittwoch. „Die Aufgabe des Priesters ist wichtiger denn je, und es ist eine schöne Aufgabe.“ Die großen Herausforderungen unserer Zeit stellten auch eine besondere Anfrage an das das heutige priesterliche Leben dar, sagte Küng. So stehe der Priester „stellvertretend für alle vor dem lebendigen Gott“.

Im St. Pöltner Dom feierten neben Bischof Küng Weihbischof Anton Leichtfried, Generalvikar Eduard Gruber und rund 150 Priester und Diakone aus der ganzen Diözese die Heilige Messe, bei der die Heiligen Öle für die Sakramente der Taufe, der Firmung, der Priesterweihe und der Krankensalbung geweiht wurden und die Priester ihr Weiheversprechen erneuerten.

Wie der Bischof ausführte sei es „die besondere, unersetzbare Aufgabe“ des Priesters, die Mysterien Christi zu feiern. „Es geht darum, das Geheimnis Jesu Christi, das Geheimnis seines Leidens und Sterbens sowie seiner Auferstehung, das Geheimnis seiner Gegenwart durch die Kirche und in ihr zu hüten, zu pflegen und zu lieben, mit dem großen Verlangen, dazu beizutragen, dass dieses große Geheimnis auch von anderen entdeckt wird.“


Religiöse Ahnungslosigkeit ein Problem

Ein großes Problem sieht Küng darin, dass viele Kinder von zuhause in religiöser Hinsicht weder Bildung noch Rückhalt hätten. Auch Erwachsene seien oftmals „religiös ahnungslos“ und „wissen nicht, welche Schätze sie durch den Glauben an Gott, an Christus in der Kirche haben.“ Die Mysterien Christi zu feiern und sie zu vermitteln sei in diesem Zusammenhang „ein großes Thema“.

Auch die Verkündigung sei „in unserer Zeit ohne Zweifel eine große Herausforderung“, betonte Küng. „Nicht wenige Menschen scheinen für das Religiöse keine Antenne mehr zu haben und doch sind gewisse Sehnsüchte bei fast allen vorhanden.“ Deswegen seien alle Gelegenheiten zu nützen, „das Schöne und Große anzusprechen, das durch Gottes Wort vermittelt und durch den Glauben an Christus ermöglicht wird“. Dafür sei Papst Franziskus „ein großes Vorbild“.

Der Priester sei auch für die kranken und alten Menschen, für die – auch im weiteren Sinne – Heimatlosen und die in Not Befindlichen da. Dazu gehöre, Wege zu finden, „wie wir erreichbar sind und für Gespräche verfügbar trotz vielfältiger Verpflichtungen“. Papst Franziskus sei es ein großes Anliegen, den Menschen in Not beizustehen, ihnen Heimat zu geben und Hoffnung zu vermitteln.

Schließlich sei es wichtig, dass sich jeder Priester mit Christus, dem Hohenpriester, täglich enger verbindet, wie Küng betonte: „Wir müssen sehr wachsam sein, dass wir im Laufe der Jahre als Priester nicht nur nicht verflachen, sondern im Gegenteil uns vertiefen und innerlich wachsen.“ Es sei kein Luxus, sondern unbedingt notwendig, für das Gebet und für das spirituelle Leben genügend Zeit aufzuwenden. Das sei jedoch nur möglich, „wenn wir entsprechende Prioritäten setzen und diese verteidigen, und wenn wir auch im anderen Christen Liebe wecken“.

St. Pöltner Bischof Klaus Küng - Ölweihe während der Chrisammesse


Foto (c) Diözese St. Pölten


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Lesermeinungen

 chiarajohanna 14. April 2017 
 

Tatsächlich ist der Priester NOTWENDIGER DENN JE - siehe ZEITGEIST !

Wie könnte man Familien unterstützen?

Wenn ein Kind getauft werden soll,
dann sollte es vorbereitend im Vorfeld
ein Gespräch mit dem Priester geben.
Die Kirche selbst, sollte mitdenken
und vorausschauend Schutzengel-Bilder
den Eltern schenken.

Die Eltern können zu Hause immer
wieder auf das Bild verweisen mit dem
Hinweis des persönlichen Schutzes
und das man dem Schutzengel alles sagen kann.

So geführt, kann das Kind später
auch in einen Glauben an Gott
hineinwachsen. Und zwar so, das es
mit ihm spricht.

Ja, Kinder SPRECHEN + SUCHEN Dialoge:
Sie sprechen mit der Barby-Puppe
und mit all dem Spielzeug.
Warum sollte sie nicht auch mit Gott
oder mit dem Schutzengel sprechen?

Diese Kleinkinder, familienbegleitend zu führen - wäre ein schöne Sache,
wenn nicht sogar Gottesdienst.

Der Priester muss nicht abgeschafft,
sondern ENTLASTET werden, damit er
ausreichend Zeit für die Begegnung und für den SAMARITER-DIENSTES mit
den Menschen hat.

Was für eine Freude?


0
 
 chiarajohanna 13. April 2017 
 

Die Herausforderungen der Zeit stellen eine besondere Anfrage an das priesterliche Leben dar !!!

Danke für das Hinsehen + Benennen dessen was notwendig ist:

Die Familien (Eltern) unterstützen,
damit sie in der Erziehung der Kinder alle Ebenen ansprechen können:
Die körperliche, seelische, geistige.

Das was Bischof Küng schreibt,
ist vollkommen richtig:
Das die Kinder zuhause weder
religiöse Bildung erfahren,
noch einen RÜCKHALT hätten!

Das war eine richtige Aussage!
Im Grunde ist es so, das die Eltern
ihren EIGENEN UNGLAUBEN weitergeben,
und damit die SAATKÖRNER rauben,
die in Schule + Kirche gesät worden.

Gott, Gott, Gott - wo ist er denn?
Meinst Du, er gibt dir Brot,
wenn Du Hunger hast?

Man sagt, das die FAMILIE sei ...
die kleinste Einheit der Kirche.
Das kann sie aber - nur sein,
durch Bewusstsein, Verantwortung
und einer Liebe, die die geistigen oder religiösen Bedürfnisse des Kindes wahrnimmt + damit AUCH ANERKENNT!

Der Mensch = SEHNSUCHT! a priori
Durch elterliche FRUST-ÜBERTRAGUNG wird die religiöse Sehnsucht erstickt und sucht FEHLGELEITET andere Wege!


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