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'Integration der muslimischen Türken in Deutschland ist gescheitert'

20. April 2017 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Islamkritiker Abdel-Samad: In Deutschland hätten sich nicht etwa die benachteiligten oder arbeitslosen Türken für Erdogan ausgesprochen, „sondern jene Krawatten-Islamisten, die gute Berufe haben und perfekt Deutsch sprechen“.


Berlin (kath.net) Das Ja zur umstrittenen Verfassungsreform in der Türkei ist auch ein Zeichen, dass die Integration der in Deutschland lebenden muslimischen Türken gescheitert ist. Davon schreibt der Publizist und Islamkritiker Abdel-Samad auf seiner Facebook-Seite, wie idea berichtet. Im Gegensatz zur Türkei seien die in Deutschland lebenden Türken nicht gespalten, schreibt Abdel-Samad. Nur 36 Prozent der Deutschtürken hätten gegen das Gesetz gestimmt. Wenn man bedenke, dass neben einigen assyrischen Christen rund 25 Prozent der hier lebenden Türken kurdische Aleviten seien, die das Gesetz aus existenziellen Gründen ablehnten, dann liege die Zustimmungsquote für die „Einführung der Diktatur“ schon bei über 90 Prozent: „Propaganda“ für das Ja zur Erdogan „in Deutschland haben nicht etwa die benachteiligten oder arbeitslosen Türken gemacht, sondern jene Krawatten-Islamisten, die gute Berufe haben und perfekt Deutsch sprechen. Es waren jene grinsenden Kopftuch-Muslimas, die uns verkaufen wollen, dass das Kopftuch ein Zeichen ihrer Emanzipation sei.“


Diese „trojanischen Pferde des Islamismus“ seien Feinde der Demokratie und der Emanzipation und sollten in Deutschland als solche behandelt werden. Ihre Geisteshaltung dürfe im Namen der Toleranz nicht etabliert oder sogar staatlich gefördert werden: „Politiker, die dies dennoch weiterhin tun werden, gehören abgewählt.“


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Lesermeinungen

 christine.mm 21. April 2017 
 

Wahlberechtigung

Eine reguläre Wahlberechtigung kann es nur für Menschen mit türkischer Nationalität (Pass) geben. Daß es auch Menschen mit erlaubter bzw. unerlaubter Doppelstaatsbürgerschaft gibt ist allgemein bekannt. Wer in einem anderen Land als in seinem Staatsbürgerschaftsland lebt und arbeitet wird immer daran interessiert sein, nach Hause zurückkehren zu können, bzw. an zurückgebliebene Familienmitglieder denken.....
Die gesamte Höhe Wahlbeteiligung zeigt daher lediglich diejenigen, die noch ihre alte Staatsbürgerschaft besitzen bzw. sich nicht vollkommen für eine neue entschieden haben (Doppelstaatsbürgerschaft).
Alle anderen türkischstämmigen Menschen durften oder wollten nicht zur Wahl gehen.
Was die Beteiligungshöhe an Straßendemonstrationen angeht stehen diese ja immer jedem offen der meint seiner Meinung mehr oder minder lautstark bis gewalttätig auf den Straßen kundtun zu müssen. Ein gewisser Hang zu Exhibitionismus gehört da schon dazu. Mir persönlich liegen keine Straßenauftritte.


1
 
 myschkin 21. April 2017 
 

@Mschn-Fl

Wenn ein Diktator die Demokratie und die Gewaltenteilung per Volksabstimmung abschaffen will, dann lasse ich alles stehen und liegen und renne in schnellstem Tempo ins Wahllokal, um diese Katastrophe zu verhindern. Diejenigen, die nicht abstimmen gegangen sind, haben durch Untätigkeit mitgeholfen, die türkische Demokratie zu zerstören. In dieser Situation wäre ein klares "Nein" demokratische Bürgerpflicht gewesen.


8
 
 Hadrianus Antonius 21. April 2017 
 

@M. Schn-Fl : Schuldiges Versäumnis

"Dum tacent consentiunt":
"Weil sie schweigen, sind sie einverstanden".
Altrömische politische Weisheit- dürfte in Kleinasien auch bekannt sein.


8
 
 Matthaeus6 20. April 2017 
 

Wer sich nicht integrieren kann oder will

muss ausgewiesen und notfalls abgeschoben werden.


10
 
 Jan Weber 20. April 2017 

Gefahr geht von Grünen aus

Nicht nur die Integration der muslimischen Türken ist gescheitert, auch die Multi-Kulti-Ideologie der Grünen, insbesondere von Frau Claudia Roth, hat sich als Lüge herausgestellt. Während Frau Roth eifrig Zuckerfest, Opferfest und Fastenbrechen mitzelebrierte und "ganz tolle Börök machen kann" und die Zuwanderer als "bunt" und "kulturelle Bereicherung" beschwärmte, stellte sich jetzt heraus, dass in Österreich 3/4, in Deutschland ca 2/3 (Stadt Essen: über 3/4) für den Diktator Erdogan und die Abschaffung der Demokratie in der Türkei gestimmt haben.

Die Multi-Kulti-Lüge ist nun aufgeflogen, der Kaiser ist nackt, und Frau Roth sollte sich vor Scham zurückziehen, denn die Grünen können mit ihrer Ideologie nicht mehr punkten.

Umso weniger überraschte mich, dass Frau Roth die Schuld wieder, ganz Rassistin die sie ist, beim Nazi-Deutschen mit seinen Nazi-Genen fand, der ja die armen und fleißigen Türken so diskriminiere. Pfui, Fräulein Roth!


13
 
 MontiRa 20. April 2017 
 

@Chris2

"Und ich erlaube mir - ganz dezent - nochmals die Frage, warum sie dann nicht abgestimmt haben. Bestenfalls war ihnen das Schicksal der Türkei egal."
Vielleicht wirklich. Und vielleicht deshalb, weil sie Deutschland als ihren Lebensmittelpunkt ansehen und deshalb den Türken, die in der Türkei leben, nicht "ins Handwerk pfuschen" wollen.


2
 
 Chris2 20. April 2017 
 

@M.Schn-Fl

Und ich erlaube mir - ganz dezent - nochmals die Frage, warum sie dann nicht abgestimmt haben. Bestenfalls war ihnen das Schicksal der Türkei egal und von einem (Girl- und) Boykottaufruf habe zumindest ich nichts vernommen...


8
 
 M.Schn-Fl 20. April 2017 
 

Ich werde nicht müde, immer wieder

darauf hinzuweisen, dass nur die Hälfte der in Deutschland lebenden Türken abgestimmt hat. Dass die andere Häfte zu den Ja-Sagern gehört, glaubt ja wohl niemand.


4
 
 antonius25 20. April 2017 
 

Nichtwähler + Nein-Wähler=Demokraten?

Da sind zum einen die kommunistischen PKK-Anhänger, dann die Nationalisten von der CHP (die Atatürk-Partei), die islamistische Gülen-Bewegung. Sie alle sind Erdogan-Gegner. Und die kommen zu den problematischen Erdogan-Anhängern dazu. Auf welcher Seite genau die rassistischen Grauen Wölfe stehen, ist auch nicht klar.

Die Fokussierung auf Erdogan als den Bösen (der er ist), übersieht leicht, dass seine Gegner nicht unbedingt auf der richtigen Seite stehen.


14
 
 kathleser 20. April 2017 
 

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache

Man braucht hier keine Interpretation, wie bei "Amoris Laetitia". Wer für Erdogan gestimmt hat ist weder integriert noch integrierbar: er hat sich für eine islamistische Diktatur mit samt Todesstrafe (die war angekündigt und wird auch kommen!) entschieden. Und das waren fast eine halbe Million! Da gibts nichts herumzudeuteln! Wenn nur ein Pfiff aus Ankara kommt, sind diese Leute zu Allem bereit; das wissen die Geheimdienste ganz genau. Aber wir sind in Deutschland: Kopf in den Sand und weiter träumen!


23
 
 Chris2 20. April 2017 
 

Lieber @M.Schn-Fl

Also sind knapp 50% zur Wahl gegangen, das ist wenig, aber wir hatten bei Europawahlen wohl öfter schon eine 3 vorne dran. Und wer nicht wählen geht, stimmt für "die Anderen", das gilt auch für die Wahlen bei uns. Ganz besonders die Bundestagswahl, in der über den Umgamg mit den Zuwanderungswellen der nächsten Jahre (und deren Folgen) entschieden werden wird. Wer die Medien (v.a. die Regionalpresse, z.B. über Nachrichtentisch.de > Regionen) aufmerksam verfolgt und gelernt hat, (wie ggf. früher schon in der DDR) zwischen den Zeilen zu lesen, weiß, was ich meine...


9
 
 M.Schn-Fl 20. April 2017 
 

Ich wundere mich immer wieder über diese Interpretation.

Schließlich haben nur 700.000 von 1,4 Millionen wahlberechtigter Türken in Deutschland abgestimmt. Das sind 50%. Die Nichtwähler würde ich eher im Nein-Lager vermuten.


7
 

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