Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Taylor sei mit Euch

Geschichte und Zukunft: geht, erreicht alle Ränder!

30. April 2017 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus zum 150jährigen Bestehen der ‚Katholischen Aktion’ Italien: aufmerksame, bedachte und betende Deutung der Zeichen der Zeit leisten, um den Willen Gottes zu erfassen und zu leben. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Dritter Sonntag der Osterzeit: zehntausende von Mitgliedern der „Katholischen Aktion“ aus ganz Italien feierten auf dem Petersplatz ein Fest zum Gedenken des 150jährigen Bestehens der für das Land in der Vergangenheit sehr wichtigen Laienvereinigung. Kurz vor 11 Uhr wurde Papst Franziskus dann von der jubelnden Menge begrüßt. Der Papst wandte sich nach einer ausgiebigen Rundfahrt mit dem Papamobil mit einer Ansprache an die Gläubigen, um dann nach seiner Ansprache das österliche Mittagsgebet des „Regina Caeli“ zu beten.

Franziskus unterstrich die „wichtige und schöne Geschichte“ der Vereinigung: die Geschichte eines Volkes, das auf das Verlangen gesetzt habe, gemeinsam die Begegnung mit dem Herrn zu leben. Es sei dies eine Geschichte der Leidenschaft für die Welt und die Kirche.


Diese schöne Geschichte dürfe aber nicht dazu führen, nur auf die Vergangenheit zu blicken oder in den Spiegel. Ebenso dürfe man sich nicht bequem im Sessel zurücklehnen. Der Papst ermutigte dazu, weiter ein Volk aus Jüngern und Missionaren zu sein, das zusammen mit dem Herrn zutiefst die Geschichte liebe, in der wir wohnten. Der Papst erinnerte an die Heiligen, die aus der 'Katholischen Aktion' hervorgegangen sind.

Liebe zu Jesus und zur Kirche habe diese 150 Jahre ausgezeichnet. Typisch für die Berufung des Laien sei es, die Heiligkeit im Alltag zu leben und die Schönheit einer gemeinsam geteilten Verantwortung zu erfahren: „Werdet nicht müde, Wege einzuschlagen, durch die es möglich wird, den Stil einer echten Synodalität wachsen zu lassen, eine Weise, Volk Gottes zu sein, in dem ein jeder seinen Beitrag für eine aufmerksame, bedachte und betende Deutung der Zeichen der Zeit leisten kann, um den Willen Gottes zu erfassen und zu leben, in der Gewissheit, dass der Heilige Geist wirkt und alle Dinge jeden Tag neu macht“.

Franziskus forderte die Mitglieder der „Katholischen Aktion“ dazu auf, ihre apostolische Erfahrung in die Pfarreien einzubringen, die keine hinfällige Struktur sei. Die Pfarrei sei der Raum der Begegnung, der Feier, der Anbetung, der Begleitung, des Reifens und des Wachsens im Glauben. Die „Katholische Aktion“ und die Pfarrei dürften sich nicht in sich selbst verschließen, sondern müsse der Pfarrei helfen, dass sie „wirklich in Kontakt mit den Familien und dem Leben des Volkes steht und nicht eine weitschweifige, von den Leuten getrennte Struktur oder eine Gruppe von Auserwählten wird, die sich selbst betrachten“ (Evangelii gaudium, 28).

So sollten die Mitglieder der „Katholischen Aktion“ dann den guten Samen des Evangeliums in das Leben der Welt aussäen: durch den karitativen Dienst, den Einsatz in der Politik, die Leidenschaft für die Erziehung und die Teilnahme an der kulturellen Auseinandersetzung. Der Papst rief dazu auf, für die Wirklichkeit, in der wir stünden, offen zu bleiben, den Dialog zu suchen. Im Dialog könne eine gemeinsam geteilte Zukunft entworfen werden.

„Liebe Kinder, Jugendliche und Erwachsenen der ‚Katholischen Aktion’“, so Franziskus abschließend, „geht, erreicht alle Ränder! Geht und seid dort Kirche, mit der Kraft des Heiligen Geistes“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Federico R. 1. Mai 2017 
 

Geht an die Ränder

Ich weiß nicht, welche Bedeutung die „Katholische Aktion“ bei uns in Deutschland (im Vergleich etwa zu Italien) noch hat. Man erfährt etwas von einem „sammelnden Überbegriff“, unter dem u.a. die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) und das ZdK – „Zentralkomitee“ – versammelt sind. Nun, von der KAB habe ich mich nach langer Mitgliedschaft bereits verabschiedet. Dieser Verband ist, wie leider auch andere katholische Verbände, zum Tummelplatz für die Ungeister der Zeit geworden, die sich stark machen für Zölibatslockerung, für Frauenweihe, für praktizierte Homosexualität und was weiß ich noch alles. Und über die Positionen des ZdK braucht hier gar nicht erst geredet zu werden. Die (Er-)kenntnisse des derzeitigen Vorsitzender über‘s Beichtverhalten seiner Mitstreiter sprechen Bände. Also ihr Leute, hört auf die Worte des Papstes, geht an die Ränder und verkündet mal schön den Zeitgeist und sagt vor allem den Katholiken, dass sie sich gefälligst nicht wie die Karnickel vermehren sollen.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz