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Und wieder einmal eine Warnung vor 'Populismus'

4. Mai 2017 in Deutschland, 34 Lesermeinungen
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NRW-Bischöfe rufen zur Teilnahme an der Landtagswahl auf - Katholische Kirche fordert verantwortliches Handeln statt Populismus


Köln (kath.net/PEK/red)
Eine parlamentarische Demokratie kann sich nach Überzeugung der fünf nordrhein-westfälischen Bischöfe erst durch die Beteiligung aller wirklich entfalten. Daher sei es „eine besondere Verpflichtung“ vom Wahlrecht Gebrauch zu machen, schreiben die katholischen Bischöfe in ihrem Aufruf zur Landtagswahl am 14. Mai.

Angesichts großer Herausforderungen wie der Integration von Zuwanderern oder der Förderung von Kindern und Familien brauche es in der Politik „verantwortliches Handeln und keine populistischen Forderungen, die Lösungen vermissen lassen“, erklärten die fünf (Erz-)Bischöfe in NRW, Helmut Dieser (Aachen), Franz-Josef Overbeck (Essen), Rainer Maria Kardinal Woelki (Köln), Felix Genn (Münster) und Hans-Josef Becker (Paderborn). Sie heben hervor: „Wir wenden uns klar gegen Populismus und Fremdenfeindlichkeit“. Zugleich fordern sie „verstärkte Anstrengungen aller Beteiligten, dass die Integration von den Menschen, die zu uns kommen und bleiben, gelingt und dass Parallelgesellschaften vermieden werden“.


In besonderer Weise liegt den Bischöfen eine Politik zum Wohl von Kindern und Familie am Herzen. Sie verwiesen auf das familienpolitische Papier, in dem die NRW-Diözesen ihre Forderungen an die Politik zusammengefasst haben, in dem sie aber zugleich auch deutlich machen, welch starker Partner die Kirche für das Land ist, wenn es um das Engagement für Familien geht. Besonders wichtig ist den Bischöfen, die Armut von Kindern zu überwinden und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang sei „ein qualitativ hochwertiges und zu diesem Zweck ausfinanziertes Angebot an Kindertageseinrichtungen und Kindertagesbetreuung“ unverzichtbar. Unbedingt notwendig dafür sei „eine gesetzliche Grundlage, die die Finanzierung sichert und die tatsächlichen Kostensteigerungen abbildet“. Zudem machen sich die Bischöfe für ein differenziertes weiterführendes Schulsystem „vom Gymnasium bis zur Förderschule“ stark und fordern „ein ausgewogenes und gut ausgestattetes Angebot an Ganztagsbetreuung sowie die Bereitschaft, dem Elternwillen entsprechendes Gewicht zu verleihen“.


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Lesermeinungen

 Malin 11. Mai 2017 
 

tributum ecclesiae am 8.5.2017
Jeder der sich auch nur im mindestens informiert, weiss das diese Aussagen keinerlei wahrheitsgemässe Basis haben.
Ausser der nachvollziehbaren Aufforderung zum Kirchenaustritt.
Zur Erinnerung: Die "Kirchen" haben zuvor erklärt dass ein Christ nicht die AfD wählen könnte.
Diese Aussage finde ich ungeheuerlich!
Ich bin 69 Jahre alt. Kath. erzogen und aufgewachsen. Bei allen Skandalen habe ich immer die Kirche verteidigt.
Zum erstenmal in meinem Leben trage ich mich mit dem Gedanken aus dieser Kirche auszutreten. Ganz ohne die Aufforderung der AfD.
Es ist eine Grenze ueberschritten die an die dunkelsten Zeiten unsres Landes erinnert.
Mit einer Kirche deren Bischöfe am Tempelberg in Jerusalem ihre Kreuze ablegen und die sich nicht im geringsten um die verfolgten Christen unter den Flüchtlingen kümmern, die sich dem Islam unterwerfen, mit der kann ich mich nicht mehr indentifizieren


2
 
 mirjamvonabelin 10. Mai 2017 
 

Katholische Kirche fordert verantwortliches Handeln statt Populismus

Jetzt hab ich nachgeschaut was "Populismus" bedeutet.
Das Wort ist völlig unpassend, als Warnung, für Politik.
Ich vermute, es soll uns, "Ungebildete", einfach nur verunsichern.
Hauptsache ein Schlagwort, das einfache Volk hat sowieso "keine Ahnung".


2
 
 Remorse 9. Mai 2017 

tributum ecclesiae

Unter anderem bezieht Frauke Petry auch in diesem Talk eindeutig Stellung gegen die Homoehe,Gender und die Frühsexualisierung der Kinder. Etwas, was ich von unseren Kardinälen und Bischöfen vermisse. https://youtu.be/S5gAG74uNuU


3
 
 mirjamvonabelin 9. Mai 2017 
 

@tributum ecclesiae

"(Die würden also auch nicht mehr dagegen tun als manche andere Partei.)"
Welche andere Partei macht den Mund gegen die Abtreibung auf oder sagt sie wolle die Abtreibung nicht erweitern?

Keine Sorge, ich werde weder die AfD noch sonst eine Partei wählen, ich wohne in Österreich.

Donald Trump hat auch "nur" die staatlichen Subventionen gestrichen.
Was sich innerhalb der letzten 40-50 Jahre entwickelt hat, kann nicht von heute auf morgen geändert werden.


3
 
 tributum ecclesiae 9. Mai 2017 
 

@mirjamvonabelin

Wenn Sie das Parteiprogramm der AFD auf das Wort "Abtreibung" hin durchsuchen, finden Sie als Vorhaben einzig folgendes:
"Die AfD wendet sich gegen alle Versuche, Abtreibungen
zu bagatellisieren, staatlicherseits zu fördern oder sie gar zu
einem Menschenrecht zu erklären."
Damit ist alles und nichts gesagt.
(Die würden also auch nicht mehr dagegen tun als manche andere Partei.) Warum diese Partei also als "Lebensschützer par Excellance" hingestellt wird, muss andere Gründe haben.


0
 
 mirjamvonabelin 8. Mai 2017 
 

Und was ist 'Populismus'?

Ich kann mir nichts darunter vorstellen.


1
 
 Konrad Georg 8. Mai 2017 
 

Fortsetzung

Augsburger Allgemeine: Capito für 8 bis 12jährige Leser.

Offenbar werden Hirnschmalz und Gefühl ausschließlich in Fernstenliebe investiert. Daß bei uns wöchentlich >WÖCHENTLICH< 2000 Kinder abgetrieben werden, stört die geistig Deformierten in ZdK und Frauenverbänden nicht. Der österreichische Abtreiber Fiala behauptet sagar, daß es 4000 bis 5000 sein müssen. Warum nimmt niemand die SPD und die Grünen als gefährlich extreme Parteien wahr?

Hat der GdK eine umfassende ideologische Verblendung ausgelöst???


4
 
 Konrad Georg 8. Mai 2017 
 

@ tributum ecclesiae

Warum machen Sie sich nicht sachkundig?
Mein Name ist auch kritkathKons. Die auf den "Geist des Konzils" Hereingefallenen haben mich einfachen zu einem kritischen Katholiken gemacht. Und als Konservativer sehe ich mich nicht im Stand der Todsünde. Ich habe an der Kirche nichts auszusetzen, am Klerus leider viel.
Im Internet fand sogar ich, wie diese ominöse Ente zum Fliegen kam. Der Frau Petry wurde das Wort "Schießbefehl" geradezu aufgenötigt, aber sie sagte nur, daß Grenzen auch mit Waffengewalt geschützt werden müssen. Hingedreht hat man das aber so, als ob auf Kinder geschossen werden soll. Die Grenzen wurden aber nicht von Kindern gestürmt, sondern von Fahnenflüchtigen, von Familien-sitzen-Lassern usw. Tatsächlich waren auch Frauen und Kinder dabei, die dann ausschließlich in den Medien präsentiert wurden.

Haben Sie die 19 Punkte von Pegida gelesen. Ich schon. Auf der Kinderseite "Capito" erschien ein Artikel, in dem alle Lügen gegen Pegida als Wahrheit präsentiert wurden. Für 8


4
 
 Ad Verbum Tuum 8. Mai 2017 

Wahrheitsgehalt?

Sehr geehrter @tributum ecclesiae,

versuchen Sie bitte mal ernsthaft den Wahrheitsgehalt Ihrer Aussagen festzustellen.
Dazu reicht es zugegebenermaßenb NICHT, nur das zu lesen was in den Medien veröffentlicht wird. Dazu müssen Sie sich tatsächlich die Mühe machen, Reden, Interviews, Parteiprogramme persönlich anzuschauen - Sie werden staunen, das ergibt dann plötzlich eine ganz neue Sicht auf die Dinge.
a) Leugnung Vergangenheit? Nein, ABER nicht Beschränkung der deutschen Vergangenheit auf die Zeit zwischen 1933-1945.
b) Schießen an der Grenze? Warum wohl haben Grenz-SCHUTZ-Beamten nicht nur Wasserspritzpistolen? Haben Sie schon mal Videos der aggresiven Flüchtlinge am Ärmelkanal gesehen?
c) Dem voraus ging die Aussage von Kirchenmännern, dass ihre Schäfchen nicht die AfD wählen dürften. Damit haben diese zunächst gegen ihre eigene Auflagen keine Parteiempfehlungen auszusprechen verstoßen. Da wo es wichtig ware hört man wenig von denen (s. Marsch für das Leben).


5
 
 Walter Knoch 8. Mai 2017 

Ich bin ein konservativer Hackstock

Tributum ecclesiae:
Wer in solch bösartigen Weise eine Partei diffamiert und ihre Zielsetzung und ihr Programm verleumdet, muss und darf sich nicht wundern, wenn diese Partei den Kakao, durch den sie gezogen wird, nicht auch noch trinkt.

Der konservative Hackstock kann sich sehr wohl ein großes Herz für fundamental christliche Tugenden und Werte bewahren, auch wenn er der Organisation mit Linkstrend nicht mehr angehört.


4
 
 Walter Knoch 8. Mai 2017 

Ich bin deprimiert

Am Samstag beim Symposium - Frühsexualisierung - in Wiesbaden. Viele leere Plätze.
Ein hochinteressanter, aufschlussreicher Tag mit wunderbaren Vorträgen, mit exzellenten Referenten.
Wo bleibt eigentlich bei diesem fundamental wichtigen Thema die katholische Kirche mit ihren Bischöfen, Priestern, Gemeindereferenten/innen, mit ihren Verbänden und Gesellschaften wie KAB, Kolpinggesellschaft, Caritas, DJK, Katholischer Frauenbund usw. usf.
Fehlanzeige - dafür schließt die Kolpinggesellschaft für die Sozialwahlen mit den am linken Rand angesiedelten Gewerkschaften Verdi und IG Metall einen Listenverbund.

Dort sieht man sich aufgehoben. Elternrecht, Kinderrecht, sexuelle Selbstbestimmung, Schutz der kindlichen Scham .... allem Anschein nach: Anathema.

Dafür wieder ein Hirtenbrief, Entschuldigung ein Aufruf.

Letzte Bemerkung: Liebe Bischöfe, in der Diktatur MÜSSEN sich alle beteiligen, in der Demokratie gerade nicht ...


5
 
 tributum ecclesiae 8. Mai 2017 
 

Herr Acker

wer die Deutsche Vergangenheit leugnet, wer an Deutschen Grenzen auf Flüchtlinge schiessen will, wer zum Kirchenauftritt auffordert: Bitte, warum sollte (könnte) man den wählen? Das können nur konservative Hackstöcke, die diese Gesinnungen teilen. Ich zähle mich nicht dazu.


0
 
 Steve Acker 5. Mai 2017 
 

Fortsetzung

Zudem bekommt sie in Frankreich mit Macron einen willfährigen Verbündeten.

Und dann müssen wir uns immer mehr an Dinge gewöhnen wie z.b. in Prien diese Woche.

Übrigens kommen jetzt wieder mehr Flüchtlinge ins Land, auch durch Familien nachzzug


11
 
 Steve Acker 5. Mai 2017 
 

tributum ecclesiae - Ich möchte Ihnen sehr empfehlen

sich mal Wahlprogramm der AFD anzuschauen.
Da gibt es viele richtig gute Punkte drin.
Viele Positionen sind solche die die CDU vor 10Jahren noch vertreten hat,und nun fallen gelassen hat, um sich für den Machterhalt an Grüne und sPD anzubiedern.
Ich seh in einer möglichst starken AFD die einzige Chance dass sich in absehbarer Zeit irgend etwas in der Politik zum besseren ändert.
Der Schulz-Hype ist wieder vorbei.Die CDU ist wieder im Aufwind.In NRW wird sie wohl gewinnen mit Merkels treuestem Vasall Laschet an der Spitze.
Und dann wird Merkel auch im Herbst gewinnen,und die lähmende Starre im Land und in der CDU geht weiter.Keiner in der CDU traut sich was gegen sie zu sagen.
Familien werden nicht mehr geschützt,Kinder der Zwangsfrühsexualisierung u.Genderismus ausgeliefert, etc..
Wenn keine richtige Opposition in den Parlamenten ist, gibt es auch keine Chance dass sich was ändert.
Die einzige Partei,die das wahrnehmen könnte ist die AFD. Die anderen sind völlig in Merkels Bann.


12
 
 Johann Martin 5. Mai 2017 
 

Ist Abtreibung für die Bischöfe kein Problem mehr?

Ist es nicht seltsam, dass die deutschen Bischöfe genau die Partei als unwählbar bezeichnet, die sich gegen Abtreibung, Frühsexualisierung und Genderideologie ausspricht. Steigt da nicht der Verdacht auf, dass die Bisdchöfe nichts gegen diese verheerenden Msßstände hätten? Auf jeden Fall lassen sie die Gläubigen bis heute im Ungewissen, wie sie tatsächlich dazu stehen.


10
 
 tributum ecclesiae 5. Mai 2017 
 

Das Wohl von Kindern und Familien

"In besonderer Weise liegt den Bischöfen eine Politik zum Wohl von Kindern und Familie am Herzen."
Googeln Sie einfach mal die Kindergartenbeiträge in NRW: Zumindest bisher scheinen die Bischöfe da keinen Einfluss geltend gemacht zu haben, es sei denn den, diese Gebühren auch zum eigenen Wohl nach oben zu treiben. Man kann dieses ganze ständige Lügenmärchen der angeblichen "Wohltätigkeit" von Caritas und Kirche nicht mehr hören. Versprechungen 14 Tage vor der Wahl kommen da schlichtweg zu spät.
"An ihren Taten sollt Ihr sie erkennen!".
Trotzdem werde ich die AFD ganz bestimmt nicht wählen.


8
 
 Steve Acker 4. Mai 2017 
 

Da lob ich mir die französischen Bischöfe.

Die haben zur Präsidenten-Stichwahl aufgerufen wählen zu gehen, aber ausdrücklich keine Wahlempfehlung abgegeben.
Jeder solle sich selber die Programme der beiden Kandidaten anschauen und prüfen wofür er stimmen will.

Kleine Anmerkung von mir. Hier wird ja Macron in den Medien sehr hochgejubelt.
Er ist ausdrücklich für Abtreibung und Homoehe. Für ihn ist die Familie aus Vater,Mutter und Kindern nur eine von vielen Formen. Ebenso ist die Enstehung eines Kindes durch den Geschlechtsakt von Mann und Frau nur eine von mehreren Möglichkeiten,Alternative z.B. Leihmutterschaft.


18
 
 Wiederkunft 4. Mai 2017 
 

Oh mein Gott

Die Forderungen dieser Bischöfe, hört sich an, wie ein Wahlwerbung der Rot-grünen in Österreich. Das nenne ich Populismus!


24
 
 ad Orientem 4. Mai 2017 
 

Einfach nur widerwärtig diese Speichelleckerei der Bischöfe!!


22
 
 PBaldauf 4. Mai 2017 
 

Ob im Lande, ob im Bund
Man fordert, redet nach dem Mund
Willfährig man sich „Mainstream“ neigt
Wobei man Wichtigstes verschweigt

Man müsste, oft, prophetisch sein
Und hakt sich bei den Medien ein…
Phrasen werden gern bemüht
Wenn Geist, vor Feuer, nicht mehr glüht

Wie Trommelfeuer: „Populist“
Als ob dies schon Verbrechen ist
Indes: Was echt zum Himmel schreit
Man ignoriert, schiebt weg es weit

Denn Klartext: Ach, man könnte schwören
Er würde medial sehr stören
Das „Einvernehmen“, es wär hin
Drum schlägt man flugs es aus dem Sinn


22
 
 doda 4. Mai 2017 

Von William Shakespeare soll die Feststellung stammen

"Populisten sind jene Menschen, die einen Spaten Spaten und eine Katze Katze nennen."
Aber warum, denken sich wohl manche unserer Bischöfe, sollten sie sich von der Realität vorschreiben lassen, was sie für zutreffend halten?;


22
 
 Herbstlicht 4. Mai 2017 
 

Bischöfe oder politische Funktionäre?

Nach Meinung der NRW-Bischöfe (und evtl. auch der anderen Bundesländer) sind also offensichtlich alle etablierten Parteien, ungeachtet ihrer Parteiprogramme, wählbar ausser der AfD.
Es wurden ja schon erwähnt: Gendermainstreaming, Frühsexualisierung,
bevorzugte Kita-Betreuung statt Familie,
fragwürdige Lehrpläne usw.

All dies spielt keine Rolle, ist nicht relevant.
Von geradezu überbordender Relevanz dagegen ist einzig Populismus, daneben die vermeintlich vorhandene Fremdenfeindlichkeit.
Sind grüne und rote Parteien denn nicht auch populistisch?
Bedienen sie denn nicht auch die bestimmten Erwartungen jener, die sie wählen?
Welchen Erwartungen kommen die Bischöfe denn nach, wie glaubwürdig sind sie noch?
Ist ihnen die Glaubensvermittlung und -Vertiefung ein Anliegen oder eher die politische Erziehung der Kirchenmitglieder?


29
 
 petrafel 4. Mai 2017 
 

Die deutschen Bischöfe

sollten sich endlich aus der Politik raushalten!


26
 
 Kurti 4. Mai 2017 
 

Was bedeutet denn Popolismus genau?

Ist das nicht auch die Stimme des Volkes und sind nicht auch die etablierten Parteien in gewissem Sinne Populisten? Eben in einem negativen Sinne. Wer nicht imstande ist die Dinge auf den Punkt zu bringen und zu erwähnen, was aus der kirchlichen Sicht gut und richtig ist und was nicht, der sollte den Mund halten.


24
 
  4. Mai 2017 
 

Und Wieder ein Armutszeugnis der Kirche in Deutschland

Gegen diese Bischöfe waren die Pharisäer Waisenknaben... Jesus saß mit Zöllnern, Huren und Samaritern an einen Tisch, erwies ihnen die Ehre und verfiel nicht in die allgemeine Hetze des Volkes und der Pharisäer... Es wird immer deutlicher: NRW ein "Fail State" politisch und kirchlich


28
 
 Cremarius 4. Mai 2017 

Do ut des? - Wahlkampfhilfe gegen finanzielle Zusagen?

Böse Lästerzungen könnten spotten, dass hier ein politisches Tauschgeschäft stattfinde. Die Bischöfe unterstützten die etablierten Parteien tatkräftig in ihrem Bemühen, die AfD von den parlamentarischen Fleischtöpfen fernzuhalten und erböten sich von diesen im Gegenzug, dass die kirchlichen Kindertagesstätten vollumfänglich vom Land finanziert und dass die kirchlichen Schulen nicht zugunsten von staatlichen Gesamtschulen geschlossen würden.

Politische Schützenhilfe gegen Finanzierungszusagen?

So sprechen gemeinhin Lobbyisten.

Ginge es tatsächlich primär um Kinder und Familien, dann wären auch klare Worte in Richtung SPD, den Grünen, Teilen der CDU vonnöten. Bischof Mixa sagte einst mutig: Frauen sind keine Gebährmaschinen.
Gender, sexuelle Früherziehung,...

Die größten Populisten sind übrigens die Grünen: seit jeher machen sie mit geschürten Ängsten und maßlosen Übertreibungen schamlos Wahlkampf: Waldsterben, Ozonloch, Smog, Kernkraft, Gen-Food, Feinstaub, Klimawandel,...


29
 
 hortensius 4. Mai 2017 
 

Ein falsches Zeugnis!

Mit der Anklage gegen den Populismus unterstellen diese Bischöfe der AfD Fremdenfeindlichkeit - und das wider besseres Wissen. Die massenweise Abtreibung von Kindern und die Kinderverstörung durch den Gender-Unterricht trauen sich die Bischöfe nicht zurückzuweisen. Hier tun sie so, als ob sie einverstanden wären. Wer sich vor den Massenmedien schämt, für die Wahrheit einzutreten, wird sich vor Gott einmal schämen, nicht für die Wahrheit eingetreten zu sein.


31
 
 Vermeer 4. Mai 2017 

Hochkultur und Amts(Staats-)Kirche

erzeugen statt Meinungsfreiheit und öffentlichen Diskurs eine Atmosphäre, die beklommen und unfrei macht. Sowohl die verheerende Merheit der etablierten Künstler, als auch diese Kardinäle und Bischöfe vertreten nicht mehr das heilige Sozialgefüge und die Ewigkeitsausrichtung, die im kath. Katechismus und im ursprünglichen göttlichen Auftrag der Kunst zu finden sind. Babylonische Gesellschaft.


28
 
 petraandrzej 4. Mai 2017 
 

Diese Äußerungen bestätigen mich in meinem "Wahlplan": Die AfD vertritt mich als Hausfrau und Mutter von fün f Kindern besser als meine Kirche, von der ich mich in meinem Alltag schon lange verlassen fühle. Um die wirklich familienspezifischen Probleme der heutigen Zeit kümmert sich die Kirche doch gar nicht. Ich vermisse wahrhafte Seelsorge statt diesem unsäglichen politischen "Engagement". Zudem bezieht die AfD in ihrem Programm klar Stellung gegen Abtreibung und Gender. Wo tut dies unsere Kirche? Ich bin maßlos enttäuscht und beziehe Kraft aus meinem Glauben in der Kirche nur noch durch vereinzelte Beziehungen und der Tatsache, dass wir Weltkirche sind...


30
 
 Ad Verbum Tuum 4. Mai 2017 

Politische Mainstream-Helferlein ...

ich kritisiere:
- keine Kritik an Gender Mainstreaming?
- keine Aussage zur Frühsexualisierung?
- einseitig ideologische Fixierung bei der Kinderbetreuung auf Kitas - das ist keinr Wahlfreiheit zur heimischen Kindererziehung.?
- Homoehe?
- und wie SpatzInDer Hand schon sagt: Abgrenzung zu Abtreibung und Eugenik ?
Heiße Themen gäbe es aus Sicht der Kirchen genug - aber da würde man ja den Regierenden mehr an den Karren fahren als der ach so rechten AfD. Pfui!


38
 
 Coloniasacra 4. Mai 2017 
 

"Populismus" und "Fremdenfeindlichkeit" : Unterstellungen, wenn Bischöfen Sachargumente fehlen


24
 
 padre14.9. 4. Mai 2017 

Und kein Wort zur Ehe von Mann und Frau

Familie und Kinder, aber erst kommt die Ehe von einem Mann und einer Frau. Bleibt die Ehe stabil, rutschen die Kinder auch nicht in die Armut. Da meist die Männer die Frauen und Kinder verlassen, bzw. man nimmt gleich das Sozialamt in Anspruch.


26
 
 Zeitzeuge 4. Mai 2017 
 

Dieser Aufruf könnte auch von Angela Merkel oder Hannelore Kraft stammen!

Es gäbe einiges zu diesem zeitgeistkonformen Aufruf zu sagen, aber dem wachen Gläubigen ist auf jeden Fall bewußt, daß ausser dem verbalen Bekenntnis zum Elternwillen nichts spezifisch katholisches darin enthalten ist!
Der Zeitzeuge wählt, wenn ein wirklich überzeugender Direktkandidat vorhanden ist, diese Person mit der Erststimme.
Als, z.B. mit Helmut Schmidt zusammen, überzeugter Anhänger des Mehrheitswahlrechts verzichtet er auf eine anonyme Zweitstimmenabgabe und wählt somit überhaupt keine Partei, da er alle ohne Ausnahme für mit seinem kath. Glauben unvereinbar hält!
Ich bin zwar kein Bürger von NRW, meine Aussagen gelten aber natürlich bundesweit!


28
 
 SpatzInDerHand 4. Mai 2017 

Und wieder mal ist der Lebensschutz keinerlei Erwähnung wert!

Liebe Bischöfe, das macht mich traurig!


35
 

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