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Vatikanischer Familienbischof: Weite Verbreitung von Gender in Schulen

18. Mai 2017 in Familie, 5 Lesermeinungen
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Kurienerzbischof Paglia zitiert zustimmend das Papstwort der „ideologischen Kolonisierung“ durch Gender.


Rom (kath.net) Die immer weitere Verbreitung des Schulunterrichts im Sinne des Gendermainstreaming wurde vom „Familienbischof“ des Vatikans, Kurienerzbischof Vincenzo Paglia, kritisiert. Im Interview mit der italienischen Ausgabe von „Radio Vatikan“ sagte der Großkanzler des Päpstlichen Ehe- und Familieninstituts „Johannes Paul II.“ am Rande einer UNO-Tagung zum Thema Familie: „Eines der Themen, die auf internationalen Ebene diskutiert werden, ist die Genderfrage.“ In diesem Zusammenhang habe der Papst darauf hingewiesen, es sei eine Sache, bei Person mit entsprechenden Tendenzen zu sagen, dass diese Menschen immer begleitet gehen sollten. Doch es sei eine andere Sache, dass Schulunterricht in der Line des Gendermainstreaming bemacht werde, um „die Mentalität zu ändern“. Paglia zitierte hier das Wort des Papstes, der dies bereits mehrfach eine „ideologische Kolonisierung“ genannt hat. Die deutsche Ausgabe von „Radio Vatikan“ berichtete: Ohne die Familie gibt es keine Kultur, so fasst Paglia die Bedeutung der Familie zusammen. Mit Blick auf die Auswüchse der so genannten „Gender-Theorie“ erläuterte Paglia weiter, dass es ohne die natürliche Unterscheidung zwischen Mann und Frau auch keine Familie geben könne.


Mit unüberbietbar klaren Worten hatte sich Papst Franziskus im nachsynodalen Schreiben „Amoris laetitia“ gegen das Gendermainstreaming positioniert. Im Schreiben vom Oktober 2015 hatte er im Abschnitt 56 innerhalb von nur elf Sätzen über „Gender“ benutzte er diesbezüglich viermal den Begriff „Ideologie“ bzw. „Ideologen“. Er warnte, dass einige Ideologien dieser Art „versuchen, sich als einzige Denkweise durchzusetzen und sogar die Erziehung der Kinder zu bestimmen“.

Papst Franziskus hatte beispielsweise auch bei seinem Besuch in Tiflis/Georgien in freier Rede bei einer Begegnung im Oktober 2016 vertreten: „Der große Feind der Ehe ist die Gendertheorie. Es gibt heute einen Weltkrieg, um die Ehe zu zerstören. Er wird nicht mit Waffen geführt, sondern durch ideologische Kolonisierung. Darum ist es wichtig, die Ehe vor diesen Kolonisierungen zu verteidigen!“

Papst Franziskus bezeichnet in Amoris Laetitia die Gendertheorie explizit als 'Ideologie'

Papst Franziskus in Georgien: 'Es gibt heute einen Weltkrieg, um die Ehe zu zerstören'

Symbolbild: Schulunterricht



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Lesermeinungen

 petrafel 18. Mai 2017 
 

Der Widerstand gegen den Genderwahn wächst,

auch in säkularen Kreisen. Ich stelle fest, dass auch in kirchenfernen Kreisen Menschen zunehmend genervt bis bewusst gegensteuernd auf die Genderideologie reagieren. Das ist auch kein Wunder, denn jeder mit ein wenig gesundem Menschenverstand kann zwischen Toleranz und Irrsinn unterscheiden. In unserem städtischen Kindergarten hängst zwar ein Zettel mit Erläuterungen zu Thema "Genderkinder" aus, aber er ist so kleingedruckt und so unauffällig, dass man ihn nur mit Mühe finden kann. So hat die Kita der Vorschrift genüge getan. Gleichzeitig finden regelmäßig Jungs-, bzw. Mädchenausflüge statt, um den Besonderheiten der Geschlechter Rechnung zu tragen. Seit kurzem gibt es einen männlichen Erzieher: die Jungs sind glücklich, endlich jemanden zu haben, bei dem sie ihre Kräfte messen können und auch dürfen, der ihnen beim Fußball überlegen ist, während die Mädchen sich Schmetterlinge ins Gesicht schminken ...
Die Kirche sollte auch den Kontakt zu den nichtgläubigen Vernünftigen suchen.


11
 
 Zeitzeuge 18. Mai 2017 
 

Allein gelassen - auch eine Folge der innerkirchlichen Kulturrevolution

Vor 1965 in unserer Kleinstadt, damals sehr kath. geprägt mit etlichen geistlichen Berufungen, weitgehende Einheit zwischen kath. Eltern, Bürgermeister, Dechant und kath. Volksschule, d. kirchlichen Feiertage wurden festlich begangen, vielen war die Beichte noch selbstverständlich, "Scheidungen" waren eine große Ausnahme, "Schlüsselkinder" ebenfalls.
Nach 1965:

Kirchliche Revolution von Oben, Bischof 1966 zurückgetr., dann unter so nicht richtiger Berufung auf das Konzil, Handkommunion, sog. Volksaltar,Latein nahezu abgesch.,Bußandachten, "Errungenschaften", die vom Klerus und nicht vom lokalen Kirchenvolk ausgingen.
Dann, von den Bischöfen mitgefördert durch Königsteiner Erklärung, Ausdünnung der Ehemoral, Geburtenrückgang, kaum noch Berufungen, leere Kinderbänke i.d. Kirche, dann "Frauenpower", der sich immer mehr steigerte, eine Verwandte brachte es bis zur Ordinariatsrätin und ein überwiegend geistig.Trümmerfeld.
Konservative wurden zu allein gelassenen Einzelkämpfern bis heute!


10
 
 PBaldauf 18. Mai 2017 
 

Wenn reißende Wölfe einfallen ergreift ein guter Hirte seinen Stock, bemüht sich aus allen Kräften zu verteidigen, zu schützen, Angreifer zurückzudrängen, in die Flucht zu schlagen, nutzt alle ihm zu Gebote stehenden Mittel.

Noch viel schlimmer als bei einer Tierherde sind allerdings Angriffe, die auf Kinder, Jugendliche abzielen, die sich kaum oder gar nicht wehren können. Am schlimmsten ist es, wenn dann auch noch die Hirten schlafen und so tun, als ob gar nichts wäre. Das Schweigen, die Passivität so vieler Hirten schreit zum Himmel.


13
 
 Stephaninus 18. Mai 2017 
 

Wann endlich werden die deutschsprachigen Bichöfe

mutig und stellen sich hinter den Papst! Das feige Wegdrucksen empfinde ich als Schande. Als katholischer Laie und Familienvater werde ich von meiner Kirche fast komplett allein gelassen.


12
 
 Rolando 18. Mai 2017 
 

Lichtblick

Laut Schwester Lucia (Fatima) tobt der letzte Kampf um die Zerstörung der Familie, wir sind mittendrin, doch auch der Sieg des Unbefleckten Herzen Mariens ist verheißen, er rückt unaufhaltsam näher, welch ein Trost!


16
 

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