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Erneuter Missbrauchsfall im Bistum Hildesheim

19. Mai 2017 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Bistum entlässt Lehrer einer katholischen Schule fristlos – Staatsanwaltschaft kritisiert: Bistum informierte die Öffentlichkeit zu früh - Stellungnahme des Bistums


Hildesheim (kath.net) Das Bistum Hildesheim hat den Lehrer eines katholischen Gymnasiums fristlos entlassen. Ihm wird ein sexueller Übergriff an einer Schülerin vorgeworfen. Das berichtete der „Spiegel“. Das Bistum habe Strafanzeige gestellt. Der Generalvikar habe den Lehrer zur Rede gestellt, der Lehrer habe sexuelle Übergriffe eingeräumt. Offenbar hatten die Eltern zuvor die Schule über ihren Verdacht informiert. Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle zeigte sich ebenso wie die Marienschule schockiert.


Nach Angaben des NDR hat allerdings inzwischen wiederum die Staatsanwaltschaft Hildesheim das Bistum kritisiert. Für Ermittlungen sei es nicht hilfreich, wenn Betroffene und deren Umfeld Kenntnis von einer Strafanzeige hätten, bevor die Polizei zu Vernehmungen vorgeladen habe. Staatsanwältin Christina Pannek erläuterte gegenüber dem NDR, dass die Öffentlichkeit besser erst nach den polizeilichen Ermittlungen informiert worden wäre. Für den Lehrer gelte die Unschuldsvermutung.

Die Pressestelle des Bistums Hildesheim erläuterte gegenüber kath.net auf Anfrage: "Unser Anliegen war, die Öffentlichkeit angemessen und zeitnah bei Wahrung der Persönlichkeitsrechte zu informieren."

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Ehrmann 20. Mai 2017 

@Hadrianus Antonius und @ Chorbisch: hier wird sichtbar, wie nötig Hintergrundswissen ist.

Emotionelle Schnell- (Vor-) Urteile haben schonviel Schaden angerichtet - auch bei bestehender Schuld behinern sie die so nötige sachliche Bearbeitung zur Kenntnis von Grundlagen sinnvoller Vorbeugungsmaßnahmen für Gegenwart und Zukunft.Streicheln von Haaren dürfen heute nur Päpste (besonders von Müttern meist sehr erwünscht), sonst als Übergriff geahndet (besonders wenn vom Nichtgestreichelten erwünscht).Der Fall Redl vor dem 1.Weltkrieg hat durch Ermöglichung des Selbstmordes die Aufklärung verratener Informationen unmöglich gemacht - der Krieg wäre andernfalls vielleicht verhindert worden.
Schrecklich und zu vermeiden ist jedenfalls die lebenslange Ächtung eines Schuldigen - ist er krank (z.B. Klüver-Bussy-Syndrom), dann ist er zu behandeln und sind Präventivmaßnahmen zu setzen, ist er fehlgeleitet (Mainstream, bzw.die in den angesprochenen 70er Jahren und seither zunehmende Genderbewegung!), wären mglw. Korrekturversuche bis Entlassung bei kleineren Delikten ausreichend.


4
 
 chiarajohanna 20. Mai 2017 
 

Warum diese Grenzüberschreitung - warum Störung von unschuldigem Leben?

Wo ist der Mangel?
Hat der Herr Leerer - keine Ehefrau?

Fragt man die Gesellschaft,
würde jeder sagen, das ein Lehrer
auch eine Vorbildfunktion inne hat.
Vergisst er all dieses im Amt?
Ist er nur Privatperson,
wenn er morgens in die Schule gehe?
Wo z i e h e ich im Unterricht,
die Schüler hin - zum Lernstoff,
den ich zu vermitteln habe
oder zu meiner privaten Person,
die jedoch in diesem Kontext
absolut nichts verloren hat.


Professionelle Abgrenzung
ist überall da gefordert,
wo Menschen mir anvertraut sind.

Wer da im Vorfeld die Grenze
zum Anderen nicht wahrnehmen kann,
sollte von Vorsteher-Berufen
wie den Lehrerberuf Abstand nehmen.
Schon allein aus Nächstenliebe,
die bei einem Übergriff
nämlich nicht gelebt wird,


2
 
 Hadrianus Antonius 20. Mai 2017 
 

@Chorbisch (2)

Unrichtig ist übrigens Ihre Ansicht, daß gerade der Wunsch, Schaden von der Kirche fernzuhalten, der (Un)geist war, die diese Ferkeleien jahrzehntelang möglich machte.
Es ist viel schlimmer.
Seit knapp 70 Jahren hat sich ein Ungeist mit gewaltiger Vernetzung und interner Protegierung in der Kirche breitgemacht, die aktiv diese Perversitäten bewerben und durchführen- und wohl gerade in der Absicht, Unseren Herrn Jesus Christus und Seine Kirche zentral zu schädigen.

Da ist nicht nur der Rauch des Satans in das Zimmer gewedelt, sondern der Diabolos sitzt schon im Cockpit.


4
 
 Hadrianus Antonius 20. Mai 2017 
 

@Chorbisch (1)

Das Bistum Hildesheim ist seit Längerem in Panik.
Spiritueller Inhalt und Qualität sehr schwach, Dummheit und fehlender Sensus fidei (die "Kölsch-statt-Kelch-Operation nach der Domrenovierung mit innerkirchlicher Wurstenbräterei bleibt unvergeßlich)- und das Katastrophenmanagement unter jedem Niveau.
Jeder Verdächtigte hat das Recht der Unschuldsvermutung, und das Recht auf ein faires Verfahren.
Die Staatsanwaltschaft hat da vollkommen Recht.
Wo früher alles unter den Teppich gekehrt wurde und von oben vertuscht (Ein großer Spezialis (JdK) wurde rebus omnibus connotis 2016 noch durch P. Franziskus zu Kardinal erhoben), wird in bestimmten Diözesen jetzt ängstlich der Verdächtige medial liquidiert, bevor der Prozess geöffnet wird.
Das ist der Unsinn des Ungeists.
À la Stalin oder à la Peron(es heißt nicht umsonst "justicialistas".
Hat jedoch mit Christentum nichts zu tun.


2
 
 chorbisch 19. Mai 2017 
 

@ Herbert Klupp

Lehrer, Jugendwarte oder Trainer haben von den ihnen anvertrauten Mädchen und Jungen die Finger zu lassen! Punkt, Aus, Ende!

Auch für Streichen übers Haar oder Klapse auf den Po gibt es keinerlei Rechtfertigung. Was soll das?

Ihre Unterstellung, hier solle eventuell der Kirche geschadet werden ist genau der (Un-)geist, der es Ferkeln und Perversen jahrelang ermöglicht hat, ihr Unwesen zu treiben: In den Kirchen, Vereinen und Schulen.

Wir hatten in den 70ern einen Pauker, der alles anbaggerte, was einen Rock trug. Wenn die Beschwerden zu heftig wurden, wurde er einfach versetzt, am Ende ins Ministerium, nachdem es keine Schule mehr gab, die ihn nehmen wollte, obwohl er fachlich ein guter Lehrer war.
Gefeuert oder rechtlich zur Verantwortung gezogen wurde er nie, leider.


7
 
 Stefan Fleischer 19. Mai 2017 

@ Ferb er


2
 
 Stefan Fleischer 19. Mai 2017 

@ Feb


1
 
 Sefa 19. Mai 2017 
 

@Herbert Klupp: Nicht verharmlosen!

Der Lehrer hat den Missbrauch gestanden und wurde daraufhin fristlos entlassen. Dem Opfer und ihren Eltern wurde umfassende Hilfe und Betreuung angeboten. Dann ist klar, dass es sich nicht allein um "Streicheln des Haares" handeln kann. Die schmutzigen Details gehen Sie aber NICHTS an!


9
 
 Herbert Klupp 19. Mai 2017 
 

Was ist ein "sexueller Übergriff" ?

Was war es in diesem Fall ? Was hat der Lehrer eingeräumt ? Geschlechtsverkehr ? Dann hat das Bistum klar und richtig gehandelt. Klapse auf den Po und Streicheln des Haares ? Dann war es völlig überzogen. Auf diesem Gebiet gibt es immer wieder diese Wischi-waschi-Beschreibungen, die oft nur dazu dienen die Kirche runterzumachen. Mir fällt das Wort Jesu ein vom laut beklagtem Splitter im Auge des Bruders Kirche und dem Balken im eigenen gesellschaftlichen "modernen" ( linken , grünen, "zivilgesellschaftlichen", atheistischen, kirchenfeindlichen ) Auge.


8
 
 Ferber Thomas 19. Mai 2017 
 

Das Bistum hat richtig gwhandelt.

Der Lehrer hat die Übergriffe zugegeben, daher hat das Bistum richtig gehandelt.
Was würde die Presse wohl sagen, wenn man erst die offizielle Untrrsuchung abgewartet hätte und es wäre zu weiteren Übergriffen gekommen?


7
 

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