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Britischer Autor warnt: 'Europa bringt sich um'

22. Mai 2017 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Douglas Murray kritisierte, dass die Eliten von Europa ihren Blick von jenen historischen christlichen Werten abgewandt, von denen ihre Wähler erwarten, dass die Politiker sie verteidigen.


London (kath.net)
"Europa begeht Selbstmord. Oder zumindest haben seine Führer beschlossen, Selbstmord zu begehen." Diese These zur Debatte um die Einwanderungsproblematik vertritt der britische Autor und Journalist Douglas Murray in seinem neuen Buch "The Strange Death Of Europe" ("Der seltsame Tod Europas"), wie die KRONEN-Zeitung berichtet. Der 37-jährige Murray kritisierte darin, dass die Eliten von Europa ihren Blick von jenen historischen christlichen Werten abgewandt, von denen ihre Wähler erwarten, dass die Politiker sie verteidigen. Das Ergebnis werde seiner Einschätzung nach sein, dass Europa aufhöre Europa zu sein und dass die europäische Kultur – die Kultur von Michelangelo und Mozart, Shakespeare und Goethe, Dickens und Wagner – dem Untergang geweiht sei.


"Anstatt ein Heim für Europas Völker zu blieben, haben wir entschieden, eine 'Utopie' im ursprünglichen Sinn des aus dem Griechischen stammenden Wortes zu werden - ein 'Nicht- Ort'", schreibt der Journalist.


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Lesermeinungen

 christine.klara.mm 24. Mai 2017 
 

ff

Ergänzung/Korrektur:
.....Weil sie so angenehm sind, sind uns die Forderungen Christi.......so unangenehm. Wir lehnen sie durch unsere Lebensweise ab.


1
 
 christine.klara.mm 24. Mai 2017 
 

"horror vacui"

(Schon wieder die falsche Taste gedrückt)
also: Der Horror vor der Leere.
Wenn unser christlicher Glaube verfälscht wird, schwach wird, letztlich stirbt, wird Anderes diese spirituelle Leere füllen. Nicht der Islam ist die Ursache.
WIR SIND DIE URSACHE.
Es gab und gibt Menschen, die unter den schlimmsten Bedingungen, Christus bedingungslos nachfolgten und nachfolgen.
Es ist einfach immer anderen Menschen oder Lebensbedingungen, die unerfreulich sind, die Schuld zu geben. Wir fallen ja schon unter angenehmen Bedingungen um. Weil sie so angenehm sind, sind uns die Forderungen Christi an uns zum Zeichen dafür, daß wir IHN mehr,bzw. über allem und alles lieben.
Wir kramen ununterbrochen in der Vergangenheit herum, die wir dann anderen an den Kopf werfen. Dabei leben wir JETZT. Nicht in der Vergangenheit, nicht in der Zukunft.
Laßt mich den Vergleich eines free climbers in der Bergwand zeigen: der je beste Griff/Tritt JETZT. Und das mit Gott. Versteht ihr?


1
 
 Herbert Klupp 24. Mai 2017 
 

Zustimmung

@Pamir: ich gebe Ihnen jetzt recht. Und korrigiere meine Formulierung dahingehend, daß "damals" - bei vielleicht gleicher nationalistischer Entgleisung - die Deutschen eben besonders konsequent und "bis zum Ende" (mit Hitler) die falschen Gedanken "treu" umgesetzt haben. Genau wie heute bei den "gutmenschlichen Irrlehren".


3
 
 Maxim 23. Mai 2017 
 

Herbert Klupp

Mit Ihrem Kommentar bin ich als 8facher (bis jetzt) Großvater in großem und ganzen voll einverstanden. Ich wollte nur darlegen, dass mich ständig stört, dass wir Deutschen immer so tun, als wären wir nationalistischer als alle anderen Europäer. Meine historisches Wissen zeigt mir gerade das Gegenteil, insbesondere, wenn man sich einmal intensiver mit den Narzissmus anderer Nationen intensiver auseinandersetzt.
Nur eine neuere Tatsache :
Bei einer größeren europäischen Tagung sprechen mehrere Staatsmänner und -frauen.
Ergebnis: Kanzlerin Merkel hält ihre Ansprache in Englisch und z. T. auf französisch. Einige Osteuropäer sprechen auf Deutsch, denn Deutsch ist ja auch eine anerkannte europäische Sprache. Glauben Sie, dass dies nur im Traum einem Franzosen (oder ?) wie der Merkel einfallen würde.
Wo ist da die "besondere deutsche Überheblichkeit" ( Zitat von Ihnen).
Nur das war gemeint. Ansonsten bin ich gerade auch bezüglich meiner Enkel voll Ihrer und des Douglas Murray Meinung .


9
 
 Herbert Klupp 23. Mai 2017 
 

Wie?

@Pamir: fühle mich mächtig mißverstanden!


4
 
 myschkin 23. Mai 2017 
 

Nun leben wir in Europa

in Demokratien mit Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit. Es ist an uns allen, für die europäische Leitkultur in all ihrem Facettenreichtum einzustehen und sie zu bewahren. In einer Demokratie ist das ganz leicht durchführbar. Die Kassandrarufe des Journalisten halte ich für überzogen.


0
 
 sindbad 22. Mai 2017 
 

Pamir

Ja der 1. Weltkrieg. Wie Sie richtig schreiben - die Franzosen, aber auch die Engländer haben ihren vollen Anteil am Ausbruch des 1. WK, bzw. dessen "Vergrösserung". Zur Verantwortung gezogen wurde bisher wer? Ach ja, Deutschland u Österreich/Ungarn. Die Friedensappelle eines Kaiser Karl verhallten ungehört, es war noch nicht opportun dem Krieg zu beenden.


13
 
 Chris2 22. Mai 2017 
 

"Durchgewunken"

@Herbstlicht Sehr schöner Begriff. Kennt man z.B. vom BAMF, wo man 2000 Migranten mit gefälschten (!) Pässen einfach so "durchgewunken" hat. Lieber gefälschter Pass als gar keiner, wa? Naivität oder volle Absicht? Die Antwort hat offenbar @Herbstlicht...


16
 
 ottokar 22. Mai 2017 
 

Vergewaltigung des Wählers

Das Problem vieler Staaten ist ihr Verständnis und ihre Umsetzung von Demokratie. Tatsächlich wählen wir in Freiheit eine politische Partei und damit Persönlichkeiten, die uns vor der Wahl ihre gesellschaftlichen Vorstellungen anpreisen.Einmal gewählt schliessen sie oft einer Ideologie an,die man vorher nie von ihnen erwartet hätte. Wenn ich eine christliche Partei wähle , gehe ich davon aus, dass sie sich für christliche Wrte und somit gegen Abtreibung, Gender Mainstream und Homoehe einsetzt. Nichts dergleichen: Einmal an der Macht ist das erste Ziel der Machterhalt und damit der Erhalt von gesichertem Einkommens und einer grosszügigen Pension.Um dieses Ziel zu erreichen, muss man Koalitionen eingehen und ist deshalb bereit von seinem persönlichen Credo Abschied zu nehmen. Die Partei, die ich einst mit Überzeugung gewählt habe ist plötzlich eine ganz andere geworden, ohne dass ich mich wehren kann. Ist das Demoktatie? Erdogan hin oder her,aber er sagt, was er seinem Volk zumuten wird.


12
 
 Herbert Klupp 22. Mai 2017 
 

Nicht nachvollziehbar

@Herbstlicht: volle Zustimmung. Es werden ( später ) Zeiten kommen, wo sich die jungen Menschen genauso an den Kopf fassen, genauso unfähig sein werden zu verstehen, nachzuvollziehen, was "damals", Anfang des 21.sten Jahrhunderts los war in Europa - genauso, wie "wir" einfach nicht die Kriegslust und nationale Überheblichkeit der Europäer ( besonders der Deutschen - eine Analogie ! ) vom Anfang des 20sten Jahrhunderts in keiner Wesie nachvollziehen können.


16
 
 Herbstlicht 22. Mai 2017 
 

noch ein Nachtrag

Politiker haben Ziele.
Leider sind es nicht immer solche, mit denen auch die von ihnen Regierten unbedingt einverstanden sind.

Als Beispiel diene der Vortrag von Nicolas Sarkozy vor der Ecole Polytechnique, am 17.12.2008:

"Was ist also das Ziel?
Das Ziel ist die Rassenvermischung. Die Herausforderung der Vermischung verschiedener Nationen ist die Herausforderung des 21. Jahrhunderts.
Es ist keine Wahl, es ist Verpflichtung. Es ist zwingend. Wir können nicht anders. Wir riskieren sonst die Konfrontation mit sehr großen Problemen ….
Wir werden uns alle zur selben Zeit verändern: Unternehmen, Regierungen, Bildung et cetera, und wir werden uns zu diesem Ziel verpflichten.
Wenn das nicht vom Volk freiwillig getan wird, dann werden wir staatlich zwingende Maßnahmen anwenden.“

> https://www.youtube.com/watch?v=3GW7dAya5Y0

"staatlich zwingende Maßnahmen"
Man merke sich das gut!


20
 
 Herbstlicht 22. Mai 2017 
 

ALLE wissen, dass Douglas Murray recht hat; auch jene, die Multikulti klasse finden.
Und darüberhinaus wissen es auch jene, die gezielt daran arbeiten, dass sich der Islam hier ausbreitet und somit langfristig eine andere Kultur entstehen wird.
Dass das Christentum dadurch erheblich geschwächt wird, wird dabei billigend in Kauf genommen oder sogar angestrebt.
Durch die zunehmende Entfremdung weiter Bevölkerungskreise zur Lehre Christi wird diese Entwicklung zusätzlich befördert, zumal von der Kirche schon jetzt kaum Kritisches zu diesem Themenkreis zu hören ist.
Ich habe den Eindruck - der Islam wird buchstäblich durchgewunken.


21
 

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