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Kardinal Sarah: Kniend wie Johannes Paul II.

9. Juni 2017 in Weltkirche, 31 Lesermeinungen
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Der Präfekt der Gottesdienstkongregation hat sich bei einer Liturgietagung in Mailand kritisch zur Handkommunion geäußert.


Milan (kath.net)
Katholiken sollten dem Beispiel von Johannes Paul II. folgen und die Hl. Eucharistie kniend empfangen. Dies betonte Kardinal Robert Sarah, der Präfekt der Gottesdienstkommission, bei einer Liturgietagung in Mailand diese Woche. Sarah erinnerte daran, dass der frühere Papst bis kurz vor seinem Tode noch auf die Knie vor dem Allerheiligsten ging.


Sarah hat bei der Tagung auch ein weiteres heißes Eisen aufgegriffen und sich kritisch zur Handkommunion geäußert. Dabei erinnerte er an die Hl. Mutter Teresa, die einmal sagte, dass ihr nichts mehr Traurigkeit bereite als die Handkommunion.

Foto Kurienkardinal Sarah


Kurienkardinal Robert Sarah: Grundsatzrede ´Das Licht der Familie in einer dunklen Welt´ beim Weltfamilientag/USA 2015 (englisch)



Foto oben: Kurienkardinal Sarah (c) kath.net/Paul Badde


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Lesermeinungen

 gebsy 13. Juni 2017 

Solidarität

ist mehr als ein Erfordernis menschlichen Zusammenlebens; Pater Pio hat einen wertvollen Text für die GEISTIGE KOMMUNION formuliert, welcher der geistlichen Erneuerung der Pfarre dienen kann, wenn alle solidarisch mit jenen, welche sich bewusst oder unbewusst DAS GERICHT ESSEN, diese Worte nachvollziehen: http://www.kathtube.com/player.php?id=11732


0
 
 SCHLEGL 12. Juni 2017 
 

Ich habe es öfters gesagt,dass jeder Katholik das Recht hat,die Kommunion auf beide Arten zu empfangen,stehend oder kniend.Ein Kommuniongitter (im Stephansdom existiert es natürlich!) ist auch ein wirksamer Schutz vor dem Eindringen gestörter Personen in den Altarraum.Steigt diese Person über das Kommuniongitter,kann sie mit Brachialgewalt entfernt werden!
In meiner byzantinischen Kirche hingegen,ist es wichtig,dass die Leute bei der Kommunion stehen,es ist die Haltung des Auferstandenen.Der Priester erteilt mit einem goldenen Löffelchen die Kommunion unter beiden Gestalten, wobei er zwischen Zeige- u. Mittelfinger der linken Hand eine ganz dünne goldene Patene unter den Mund des Gläubigen hält.Nur wenn der Gläubige steht,kann der Kelch waagerecht gehalten und damit die Gefahr des Ausschüttens vermieden werden. Abgesehen davon könnte der Priester über das Sticharion(= Alba),welche 2 cm oberhalb des Bodens endet,stolpern. Die katholischen Orientalen kommunizieren mit großer Ehrfurcht!


2
 
 follower 12. Juni 2017 

Cyril von Jerusalem

Nach dem Memoriale Domini vom 29. Mai 1969 (AAS 61 [1969] 541-545), das sich bezieht auf Cyrill von Jerusalem, 5. Mystagogische Katechese, Nr. 21: PG 33 findet der Empfang des Leibes Christi mit der Hand wie folgt statt: Genauso wie bei der Mundkommunion ist bei der Handkommunion der Realpräsenz Christi in der Eucharistie gebührende Ehrfurcht zu erweisen. Daher Ist, so wie es die Kirchenväter auch getan haben, auf die Würde der Geste der Gläubigen großer Wert zu legen. Demgemäss wurden Ende des 4. Jahrhunderts die Neugetauften angewiesen, beide Hände auszustrecken und „mit der linken Hand einen Thron für die rechte Hand zu bilden, da sie den König empfangen soll” Nun, wenn die rechte Hand der Thron ist, der in der linken Hand ruht, kann nur noch in einer Verbeugung der Leib Christi mit dem Mund aus der rechten Hand aufgenommen werden. Und wo sind die Hirten, die darauf Wert legen ?


0
 
 kreuz 12. Juni 2017 

der Weg zurück zur Mundkommunion

kann m.E. nur in Liebe erfolgen, d.h., ohne auf die Empfänger der HAndkommunion "herabzuschauen". die "innere Haltung" des Empfängers kennt Gott allein, und das genügt!
mir ging es vor wenigen Jahren wie Christophorus, ich wurde innerlich, aus Liebe, dazu gedrängt. aufgewachsen bin ich mit der Handkommunion, die wir bei der Ersten Hl. Kommunion 1969 "ganz frisch" gelernt bekamen. ich war seit 1968 Ministrant und erlebte die Umstellung "hautnah" mit, auch das Entfernen der Kommunionbank, die Umstellung von Latein auf deutsch etc.
möge der HL. Geist in Vielen diesen "inneren Drang" bewirken.
anfängliche BEdenken, wie der Priester reagierenn würde, zerstreuten sich. es war, als ob der Herr selbst alle BArrieren wegräumte und den Weg zur Mundkommuniion freimachte.


2
 
 follower 12. Juni 2017 

@Stefan Fleischer

Ihre Feststellung in diesem Thema, dass der stehende Empfang des Leibes Christi mit der Hand eine Folge des Glaubensschwundes sei, teile ich voll. Diese Praxis ist lange nach dem Konzil einfach verwirklicht worden, ohne Beschluss des Konzils. Es kam aus dem glaubenden Volk und wurde nachträglich sanktioniert. Somit ist es kirchenrechtlich nicht zu beanstanden, wenn man stehen bleibt und die Hand aufhält. Wenn ich aber weiß, dass ich Jesus begegne, ist der kniende Empfang auf die Zunge die höhere Form der Verehrung. Wer stehen bleibt, gibt zu erkennen, dass es nicht notwendig ist, sich vor dem Herrn niederzuknien oder er weiß nicht, dass die Brotsubstanz durch die Wandlung in den Leib Christi verändert wurde. Also da sind wir beim Glaubensverlust. Tatsche ist, dass es der Sohn Gottes ist, den wir physisch empfangen. Die Kirche muss darauf drängen, dass diesem Sakrament die höchste Verehrung gezeigt wird, damit der Glaube wieder gestärkt wird.


2
 
 Stefan Fleischer 10. Juni 2017 

@ follower

Dann würden Sie also sagen, dass ich, der ich die stehende Handkommunion pflege, unwürdig kommuniziere?


1
 
 Zeitzeuge 10. Juni 2017 
 

E.E. Kardinal Sarah ist "dienstlich" leider mehr oder weniger kaltgestellt!

Wenn er in seiner Eigenschaft als Präfekt der Gottesdienstkongregation eine amtliche Verfügung im konservativen Sinn erlassen würde, hätte er keine Rückendeckung bei seinem, uns allen wohlbekannten, Vorgesetzten, also kann er sich im vorg. Sinn nur "halbamtlich, ohne verpflichtende Rechtskraft, betätigen.

Sollte ich das falsch sehen, bin ich für eine Belehrung mit Begründung dankbar!


4
 
 follower 10. Juni 2017 

Oft zu hören

ist das Argument: "es kommt auf die innere Haltung an" daher kann die stehende Kommunion auch würdig sein. Wenn aber der Papst zu Besuch in Deutschland ist, knien die die Menschen vor ihm, unterhalten sich mit ihm, überreichen kleine Geschenke und erhalten einen Rosenkranz. Kann man immer wieder im TV sehen. Wenn es auf die innere Haltung ankommt, kann man vor dem Papst dann ja auch stehen bleiben. Aber das traut sich niemand. Auch vor der englischen Königin kniet man, wenn man geadelt wird, nicht aber vor dem realen Gott in der heiligen Kommunion, da reicht die innere Haltung. Und wer sich knien will, kann da ja auch, sagt unsere deutsche katholische Kirche, nur, warum nehmen sie uns dann die Kommunionbänke weg und stellen eine Kniebank auf, wenn der Papst kommt ?


11
 
 Stefan Fleischer 10. Juni 2017 

Und etwas anderes,

das mir erst jetzt so richtig aufgefallen ist: Das Konzil hat die Gläubigen in eine Mündigkeit und Eigenverantwortung entlassen, für die sie nicht oder nur kaum vorbereitet waren.


2
 
 Stefan Fleischer 10. Juni 2017 

@ chiarajohanna

Es ist schon so: Das Problem ist nicht so sehr, dass die Form geändert wurde, sondern dass sich die innere Haltung verändert hat. (Wobei zu sagen ist, dass es auch vorher mit der inneren Haltung nicht immer und überall zum Besten stand.)


6
 
 Sol 9. Juni 2017 
 

Mit der Einführung der Handkommunion fand eine Verdrängung der knienden Mundkommunion statt. Warum hat man die Kommunionbänke aus den Kirchen entfernt, obwohl bis heute die kniende Mundkommunion die ordentliche Form des Kommunionempfangs ist? Um eine Gleichrangigkeit zwischen beiden Formen des Kommunionempfangs herzustellen, ist es unbedingt erforderlich, wieder Kommunionbänke in den Kirchen aufzustellen.


6
 
 antony 9. Juni 2017 

@ Thomas-Karl: Hier stimme ich Ihnen zu: Wenn der Kommunionempfang Anlass zu Arroganz und ...

... Überheblichkeit ist ("ehrfuchtslose" Handkommunionempfänger, "gestrige" Mundkommunionempfänger), wird der Wille des Herrn mit Sicherheit nicht erfüllt.


4
 
 antony 9. Juni 2017 

@ Thomas-Karl: Stimmt nicht ganz. Handkommunion ist kirchenrechtlich eine Ausnahmeregelung, ...

... die in einem Land nur dann möglich ist, wenn 2/3 der Bischöfe sich in geheimer Abstimmung dafür ausgesprochen haben.

s. Instruktion "Memoriale Domini" des Hl. Paul VI. von 1969:

www.kathpedia.com/index.php/Memoriale_domini_(Wortlaut)


2
 
 chiarajohanna 9. Juni 2017 
 

@Katharina - die Priester fordern dazu auf - bei der Wandlung stehen zu bleiben ?

Was ist das denn?


1
 
 chiarajohanna 9. Juni 2017 
 

@Stefan Fleischer - Danke für Ihren Beitrag an Priska !

Von Gott-zentriert zu Menschen-zentriert

So empfinde ich auch!


3
 
 chiarajohanna 9. Juni 2017 
 

So manche Erneuerung in der Kirche war zwar modern - nicht aber zum Vorteil für die Gläubigen

Ich überlege die ganze Zeit schon,
wie ich das umschreiben kann,
mir fehlen aber irgendwie die Worte:
Der kniende Kommunions-Empfang ist irgendwie von einem Mysterium umgeben,
ich knie - vor Gott - schon hier
auf Erden!
Die Kirche, als strenge Mutter hätte diese Haltung beibehalten sollen.

Heutzutage geht man zur Kommunion,
empfängt sie stehend und macht
"nicht mehr das Kreuzzeichen"!
Selten wird auch eine ehrfürchtige Verbeugung gemacht!

Wie soll denn Bewusstsein entstehen,
wenn "alte Grenzen" geöffnet und neue Verhaltensweisen eingeführt werden?

Mit dem Öffnen der Grenzen,
die der Modernisierung dienen,
und der Anpassung an die Neuzeit,
geht "innerhalb der Kirche"
die Dichte verloren,
die seelisch zu empfinden ist,
wenn ich knie - bei der Kommunion,
wenn ich das Kreuzzeichen mache.

Die Kirche muss streng sein,
aus Liebe - damit man innerhalb
der Grenze - die DICHTE spürt.
Modernisierung hilft dem Zeitgeist nicht aber den gläubigen Seelen.


6
 
 Stefan Fleischer 9. Juni 2017 

@ priska

Wie ich diese Einführung erlebt habe?
Sie war für mich im Zug aller anderen Umstellungen in der Folge des Konzil irgendwie ganz normal, zumindest nicht anders als z.B. dass wir nun eingeladen waren bei jeder heiligen Messe die Heilige Kommunion zu empfangen und nicht nur der Priester und die Ordensleute (welche dann meist vor Beginn der Messe kommunizierten!), dass das Rosenkranzgebet während der stillen Heiligen Messe abgeschafft wurde, dass die Volkssprache verwendet werden durfte, dass man nicht nur während der Predigt sitzen durfte etc. Nach meinem Empfinden wurde bei uns das alles recht gut theologisch erklärt und von den allermeisten auch begriffen. Ich selber war dann einer der ersten Kommunionhelfer in unserem Bistum. Auch das wurde praktisch problemlos akzeptiert. Wie es andernorts war, kann ich nicht beurteilen. Ich glaube, dass die heutigen Probleme durch jenen Paradigmawechsel von gottzentriert zu menschzentriert, der breit zu machen begann, verursacht wurden.


3
 
 priska 9. Juni 2017 
 

ich habe nirgends gelesen die kniend zur Kommunion gehen dass die irgend jemanden etwas aufzwingen wollen...im gegenteil die kniend zur Kommunion gehen wollen denen wird es nur schwer gemacht ..genauso die Mundkommunion ..wie jemand zur Heiligen Kommunion geht ist jedermanns eigene Sache ..aber wenn jemand das Bedürfnis hat Kniend den Herrn zu empfangen..dem sollte es auch so gewähren..für was haben wir Kardinäle die das empfehlen und Päpste die uns das vormachen ..außerdem man muß auch wissen wie die Handkommunion eingeführt worden ist ..über das kann bestimmt der Herr Fleischer schreiben..


4
 
 Stefan Fleischer 9. Juni 2017 

Übrigens

Schon vor einigen Jahren habe ich einmal versucht eine persönliche Erfahrung als eine "Ehrenrettung der Handkommunion" zu niederzuschreiben.

bit.ly/1Cg9GeI


2
 
 Micha1984 9. Juni 2017 

Zwiegespalten!

Ich persönlich neige zur stehenden Mundkommunion, habe aber den traditionellen Kommunionempfang und die Handkommunion kennengelernt. Ich weiß nicht, ob eine starre Regelung plötzlich wieder mehr Ehrfurcht vor dem hl. Sakrament hervorrufen würde. Es kommt doch hauptsächlich auf die innere Haltung der Demut an. Natürlich kann sich das äußerlich in einer demütigen Körperhaltung ausdrücken. Aber Ehrfurcht bekommen wir nicht durch eine kirchenrechtliche Regelung. Ich muss Hrn. Fleischer zustimmen, dass sich da was in den Köpfen ändern muss. Wir müssen in Glaubensgesprächen wieder das richtige Verhältnis zwischen dem geschwisterlichen und dem hocherhabenden Gott betonen und dies auf die Kommunion übertragen. Wenn Gott immer nur geschwisterlich gesehen wird, kann man kaum Ehrfurcht empfinden, wenn er einen besucht.


5
 
 Thomas-Karl 9. Juni 2017 

Rechtliche Lage klar

Die rechtliche Lage ist laut Grundordnung des Römischen Messbuchs klar: Der/Die Kommunikant/in entscheidet, wie er/sie Leib und Blut Christi empfängt. Warum wollen manche Leute anderen die von ihnen bevorzugte Form aufzwingen? Wer knien will, soll knien, aber die Stehenden nicht als ehrfurchtslos oder ungläubig verachten. Wer stehend die Kommunion in die HGand empfangen will, sollte andere nicht als Gestrige ansehen.


4
 
 Stefan Fleischer 9. Juni 2017 

Ich bin nach wie vor überzeugt:

Nicht die Handkommunion ist die Ursache des Glaubensschwundes und des damit verbundenen Schwundes des Ehrfurcht, sondern dieser Glaubensschwund ist es, der die Handkommunion erst ermöglichte. (Wobei zu sagen ist, dass auch bei der Handkommunion ein würdiger Empfang sehr wohl möglich ist.) Wenn wir die Situation verbessern wollen, müssen wir also den Glaubensschwund bekämpfen. Und das bedeutet Neuevangelisation!


10
 
 Fides Mariae 9. Juni 2017 
 

Mundkommunio stehend

ist für mich persönlich völlig ausreichend als wahrhaftige Geste der Ehrfurcht und des Beschenktwerdens.


3
 
  9. Juni 2017 
 

zur Klärung

Eminenz trägt schon wie letztes Jahr seine persönliche Meinung vor grade als Präfekt der Gottesdienstkongregation sollte er klarer herausarbeiten was er "dienstlich" sagt und was "privat"
Als dann der Vatikan dann letztes Jahr klar stellte es handelt sich um die Privatmeinung des Kardinals wurde das als Rüffel ausgelegt
ich frage mich wirklich wieso Kardinäle mit nicht schlechten Standpunkten solche Fehler machen (veröffentlichung der Dubia)


0
 
 edih 9. Juni 2017 
 

@krak des chevaliers

Ich fürchte Sie haben recht, es wird sich besonders in der Bundesrepublik, nichts ändern. Laut dem EB von M-FS ist Deutschland keine Filiale vom Rom.


5
 
 mphc 9. Juni 2017 

@katharina 1

So etwas unterminiert die Einheit in der Liturgie der Diözese, deshalb s o l l man solchen Wünschen von Priestern nicht nachgeben.
Unser Heimatpfarrer kann die willkürlichen Änderungen in seiner Messfeier gar nicht begründen!


5
 
  9. Juni 2017 
 

Kardinal Sarah wird nichts ändern

es ist alles richtig, was Kardinal Sarah sagt und was auf kath.net regelmäßig publik gemacht wird. Allein, es wird sich nichts ändern, schon gar nicht in der katholischen Kirche in Deutschland. Es wird weiterhin die Handkommunion und die Zelebrationsrichtung versus populum. Wir werden es auch weiterhin mit falsch übersetzten Wandlungsworten zu tun haben. Kardinal Sarah und seinen Statements in allen Ehren, aber er wird nichts zum Besseren verändern.


9
 
 queenbix 9. Juni 2017 

Mutter Teresa ...

... hat allerdings dieses Statement über die Handkommunion NICHT gesagt. Es ist ein Fake, das oft wiederholt wird. Die Missionaries of Charity distanzieren sich auf der offiziellen Mutter-Teresa-Website ausdrücklich davon:

http://www.motherteresa.org/08_info/ReceivingC.html

Gleichzeitig haben die MCs die Mundkommunion als ihre Art, den Herrn zu empfangen, gewählt.

Dennoch: Weil es so viele Schwestern gibt und nur wenige Priester, wird bei Hunderten von Messteilnehmern oft eine Schwester geholt, die dem Priester als Kommunionhelferin beim Austeilen hilft. Mit viel Ehrfurcht ...

Soviel ich hörte, hat M. Teresa selbst in solchen Situationen als Kommunionhelferin gedient, gemäß den Regeln der Kirche. Meine jüngere Schwester ist seit über 20 Jahren in Calcutta bei den MCs, wo ich sie besuchte. Der Kommunionempfang der Sisters und der vielen Gäste/Volunteers ist vorbildlich, ebenso die Anbetungszeiten. Hier wird der Herr wirklich angebetet und verehrt.


9
 
 Christophorus. 9. Juni 2017 

Das ist ein Weg

Bis man von der stehenden Handkommunion zurück beim knieenden Empfang in den Mund ist das ist ein Weg den ich innerlich gedrängt wurde zu gehen.
Der knieende Empfang ist der Majestät und Größe dieses Sakramentes angemessen - es ist die Antwort auf die sich demütig zu uns herabbeugende Liebe Gottes ja man kann sagen Gott selbst geht auf die Knie damit wir ihn empfangen können. Mir kommt Jesus der ja immerhin eines Wesens ist mit dem Vater wie ein Bettler um unsere Liebe vor. Gott sehnt sich danach zu uns zu kommen. Diese Vision des demütigen Gottes macht es mir so leicht auf die Knie zu gehen. Wenn man bedenkt wen wir da empfangen. Die knieende Haltung wenn wir sie verinnerlichen macht es uns leichter die Größe des Geschehens zu erfassen. Aber es macht keinen Sinn die Leute dazu zu zwingen - man muß es sie lehren damit das nicht nur äußerlich geschieht sondern auch innerlich auf die Knie gegangen wird - das ist ein weiter Weg für uns - und Gott ist so geduldig. Der erste Schritt !


9
 
 katharina 1 9. Juni 2017 
 

Leider

haben viele Priester das Kommuniongitter mit Kniebank in unseren Kirchen abgeschafft!
Vielen Kirchen wurden nach einer Renovierung eine sogenannte "neue Note"
gegeben indem der Altarraum auch ganz erneuert wurde.
Dabei wurde vergessen, dass es Menschen gibt, die die HL. Kommunion kniend empfangen möchten. Und: eine neue Mode kommt sogar schon bei uns am Land auf:
Der Priester fordert die Kirchbesucher immer öfter auf, bei der Wandlung einfach stehen zu bleiben!
Welch` traurige Entwicklung!!!


19
 
 Ferber Thomas 9. Juni 2017 
 

Danke Herr Kardinal!

Vielen Dank für das Aufgreifen dieses heißen Eisens und den Hinweis auf den Standpunkt der Hl. Mutter Teresa.


16
 

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