Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  15. Der Teufel sitzt im Detail

Nuntius: IS konnte im Irak keinen Christen zur Konversion zwingen

13. Juni 2017 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vatikan-Vertreter in Bagdad und Amman, Ortega: Keine Verbitterung unter den zurückgekehrten Christen der Ninive-Ebene, die alles verloren haben


Madrid (kath.net/KAP) Trotz der Verfolgung und Bedrohung durch die Terrorgruppe IS ist im Irak kein Christ zum Islam übergetreten: Das hat der päpstliche Nuntius im Irak, Erzbischof Martin Alberto Ortega, in Valencia dargelegt. "Uns ist kein einziger derartiger Fall bekannt", sagte der aus Spanien stammende Erzbischof laut Angaben des spanischsprachigen katholischen Portals "Infocatolica.com". Die Verfolgung und das Martyrium hätten die Christen der verschiedenen Konfessionen des Landes immens geeint.


Als die IS-Truppen die irakischen Städte eingenommen haben, hätten sie den Christen stets drei Alternativen zur Wahl gestellt, berichtete Ortega: "Den Übertritt zum Islam, das Bezahlen einer Sondersteuer für das Behalten des Eigentums, oder das Verlassen der Stadt." Der Großteil der Christen hätten auf diese Weise alles verloren. Nach der Vertreibung des IS kehrten sie nun allmählich zurück, fänden dabei aber ihre Häuser und Besitztümer zerstört und verbrannt vor. "Das ist sehr hart", so der Bischof.

Die Caritas und Kirche in Not hätten bereits jetzt "große Arbeit" geleistet und die Christen unterstützt - beim Wiederaufbau der zerstörten Kirchen und Spitäler in den christlichen Dörfern der Ninive-Ebene um die weiterhin umkämpfte Stadt Mossul, oder auch durch die Bezahlung der Miete von Übergangswohnungen.

Besonders würdigte Erzbischof Ortega jedoch die innere Haltung der Christen vor Ort. Niemand von ihnen beschwere sich über die Vorfälle, "sie haben sogar Worte der Vergebung und beten für die Bekehrung jener, die sie vertrieben haben", berichtete er. Vom Westen würden die verfolgten Christen überraschenderweise nicht Geld oder Hilfe wünschen, "sondern dass wir unseren Glauben leben, da ihnen in Wahrheit das am meisten helfe", so die Einschätzung Ortegas, der seit zwei Jahren den Papst in Jordanien und im Irak vertritt.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rosenzweig 14. Juni 2017 

Ein wunderbares Zeugnis der Christen der Ninive-Ebene...

-
Christen, verschiedener Konfessionen-
"..die Verfolgung und das Martyrium sogar immens geeint hat!"

"Sie haben Worte der Vergebung und beten für die Bekehrung jener, die sie vertrieben haben."

Und wünschen vor allem
"..dass WIR(in westl.Ländern..!)unseren Glauben LEBEN, da ihnen in Wahrheit das am meisten helfe.”

Nur DANKEN und Innehalten kann ich-
und bitten, dass ich diesen RUF nicht ohne ANTWORT lasse- so verbunden..


9
 
 ThomasAquinas 14. Juni 2017 

Definitiv eine Nachricht die es verdient verbreitet zu werden!

Dennoch frage ich mich warum die Christen zurückkehren während "andere" in Scharen weggehen....
....Nur mal so ein Gedanke


9
 
 wedlerg 14. Juni 2017 
 

Wäre dem Papst zu empfehlen

Statt Gremien zu schaffen und Sozialismus zu fördern, sollte der Papst hier mal ein paar Wochen vorort gelebten Glauben studieren.


12
 
 Zeitzeuge 14. Juni 2017 
 

Wiederaufbauhilfe könnten u.a. leisten:

Vor Ort: Alle Professoren/innen u. Dozenten/innen der "kath.-theol. Fakultäten", zumindest während der Semesterferien (eignet sich auch sehr gut für Seminarübungen "Arme Kirche")

Wir alle: Fleißig spenden, aber keinesfalls an Caritas, sondern an "Kirche in Not"!


19
 
 mphc 14. Juni 2017 

Hut ab und Respekt.

Gott stehe diesen tapferen Bekennern bei und lass aus diesen unermesslichen Opfern einen neuen Frühling des Christentums erblühen.


23
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  2. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  3. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  4. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  5. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  6. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  7. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  8. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  9. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein
  10. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz