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Islamisch-christlicher Dialog oft sehr einseitig und unkritisch

23. Juni 2017 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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CDU-Politiker Spahn kritisiert Auftreten der Kirchen in Deutschland: Diese sollten sich weniger mit der „schnelllebigen Tagespolitik“ befassen und mehr Orientierung in Fragen des Glaubens geben.


München (kath.net)
Jens Spahn, ein bekannter Politiker der CDU, hat in einem Interview mit der Bistumszeitung „Kirche + Leben“ die Kirchen aufgefordert, mit mehr Selbstbewusstsein die konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit dem Islam zu suchen. Der christlich-islamische Dialog sei „sehr einseitig und oft zu unkritisch“. Spahn verlangt, dass die Probleme wie etwa die Predigtinhalte oder das Frauenbild des Islam offen diskutiert werden müssten. Für ihn sei es auch „definitiv zu wenig“, wenn Christen Muslime zum Ramadan beglückwünschten. Spahn erinnerte daran, dass es viele Bilder von christlichen Würdenträgern gäbe, die zum Fastenbrechen in die Moschee gingen, aber nur wenige Bilder von Imamen, die zum Osterfest oder zur Weihnachtsmesse in der Kirche seien. Für den CDU-Politiker ist die Integration muslimischer Einwanderer eine der größten gesellschaftlichen Aufgaben. „Niemand wird abstreiten können, dass es Polen und Portugiesen leichter fällt, sich hier einzufügen. Wir haben zu viele türkische Moscheen in Deutschland und zu wenige deutsche Moscheen.“, meinte Spahn.


Kritisch äußert sich der CDU-Politiker auch zum Auftreten der Kirchen. Diese weniger mit der „schnelllebigen Tagespolitik“ befassen und mehr Orientierung in Fragen des Glaubens zu geben. Spahn nehme die Kirchen „an den falschen Stellen sehr offensiv wahr“. Spahn verwies dazu auf Themen wie Hartz-IV-Sätze, Steuersätze oder die Flüchtlingspolitik. Er wünsche sich, dass sie sich stattdessen vermehrt damit befassten, wie sehr Kirche und Glaube den Alltag und die Kultur prägten. „In der christlichen Botschaft steckt ja ein unwahrscheinliches Potenzial“, meinte der CDU-Politiker. Der katholische Politiker appellierte abschließend auch daran, dass der Katholikentag 2018 in Münster nicht nur ein politisches Happening werden sollte, „so wie ein Gewerkschaftstag“. Er wünsche sich, dass es dann vor allem um Glauben, um Glaubensvermittlung und um Mission gehe.

Symbolbild: Dialog zwischen Muslimen und Christen



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Lesermeinungen

  28. Juni 2017 
 

Cicero

Um welche Themen sich Christen kümmern,
Herr Spahn, überlassen getrost ihnen.
Es ist nicht die Aufgabe des Staates
,darüber zu befinden.Das hatten wir
schon.


0
 
 Lämmchen 24. Juni 2017 
 

@Wedler, Jan Weber

ich glaube, das wird mit Strobl verwechsel


0
 
 maryellen 23. Juni 2017 
 

Konstruktive-kritische Auseinandersetzung anstatt Dialog

Der sogenannte "Dialog" zwischen dem Islam und der Kirche ist und war immer schon einseitig.
Und was soll es, dass man Imame einlädt zum Besuch der Osternacht und der Weihnachtsmesse? Wozu soll das führen? Zu einer Vermischung von Islam und Christentum?
Werden Christliche Würdenträger in die Moscheen eingeladen? Und wäre es überhaupt richtig, da hinzugehen?

Der Islam begruendet sich in der Ablehnung des Christentums und nimmt die Botschaft Jesu nicht an.

Dass die Kirche den Glauben vermitteln soll und sich weniger mit der Tagespolitik befassen soll, ist natürlich richtig, da muss man Herrn Spahn recht geben.
"Mit mehr Selbstbewusstsein die konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit dem Islam zu suchen. Der christlich-islamische Dialog sei „sehr einseitig und oft zu unkritisch“. Stimmt natürlich, aber wer traut sich?


6
 
 Jan Weber 23. Juni 2017 

Jens Spahn Altkatholik?

@Wedlerg: Gibt es Belege dafür, dass Herr Spahn Altkatholik ist? Ich habe weder auf seiner Homepage noch sonstwo einen Beleg dafür gefunden.


0
 
 wedlerg 23. Juni 2017 
 

Argument richtig

Jens Spahn glaubt nicht viel. Er ist extra zu den Altkatholiken gewechselt, um seinen Homo-Partner kirchlich "heiraten" zu dürfen. Auch sonst ist er der Auffassung, dass die Bibel eher symbolisch zu verstehen ist. In der Sache hier hat er natürlich recht.

Es lässt aber tief blicken, wenn ein Mann wie Spahn als "konservativ" geführt wird. Wir haben (wenn man von der CSU absieht) in der Union praktisch keine konservativen mehr. Herr Bosbach scheidet nämlich aus-


9
 
 elmar69 23. Juni 2017 
 

Dialog nicht überbewerten

Man sollte von einem Christlich / Islamischen Dialog nicht zu viel erwarten?

Was soll denn eigentlich dabei herauskommen?

Welchen konkreten Nutzen hätte es, wenn sich vermehrt Imane z.B. die Osternachtfeier ansehen.

Was da grundsätzlich passiert kann man sich in den zahlreichen Fernsehübertragungen anschauen.


7
 
 Adamo 23. Juni 2017 
 

Einseitig und unkritisch

Herr Spahn, Sie haben die heutige Situation unserer katholischen Kirche auf den Punkt gebracht. Herzlichen Dank!


8
 
 cyberoma 23. Juni 2017 
 

Und ich kritisiere Ihr Auftreten in der Öffentlichkeit...

lieber Herr Spahn! Sie fordern Zurückhaltung von den Kirchen - Ich vermisse aber gerade bei Ihnen eine christliche Grundhaltung! Sie scheinen doch eher dem mainstream angepaßt zu sein.


5
 

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