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'Von Gott gesegnete Polarität von Mann und Frau'

3. Juli 2017 in Familie, keine Lesermeinung
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Bischof Hanke predigt bei mit Ehejubilaren: „Christliche Ehe ist das von Gott gesegnete Bedürfnis von Mann und Frau, sich in gegenseitiger Liebe zu ergänzen und den schöpfungsmäßigen Reichtum des Menschseins zu erfahren.“


Eichstätt (kath.net/pde) Mit einem Pontifikalamt am Samstag, 1. Juli, im Eichstätter Dom hat Bischof Gregor Maria Hanke gemeinsam mit rund 1000 Ehejubilaren die diesjährige Willibaldswoche eröffnet. In der Ehe als Sakrament verbinde sich Gottes Ja und Gegenwart mit dem Ja zweier Menschen, sagte der Eichstätter Bischof in seiner Predigt im vollbesetzten Gotteshaus. Die Kirche sei dankbar für die gelebte Treue der Eheleute, weil sie in Höhen und Tiefen des Lebens bezeuge: „Gott ist da, Gott geht mit, ohne Wenn und Aber“.

Füreinander einstehen, Verantwortung füreinander zu tragen sei ein wichtiger Aspekt des Ehebundes. Doch die Politik sei heute geneigt, Ehe im staatlichen Bereich fast ausschließlich auf den Aspekt der Verantwortung zweier Menschen füreinander zu reduzieren. Dies sei bei der politischen Debatte um die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare deutlich geworden. Wo zwei Menschen Verantwortung füreinander übernehmen, wolle die Politik das Etikett Ehe samt den staatlichen Vergünstigungen verleihen. „Aber nehmen nicht auch zwei Geschwister, die sich im Alter als Wohngemeinschaft umeinander kümmern und pflegen, Verantwortung füreinander wahr? Oder eine Tochter bzw. ein Sohn, die sich um einen pflegebedürftigen Elternteil sorgen?“


Christliche Ehe bedeute, füreinander Verantwortung zu tragen im Prozess der Menschwerdung. Das vollziehe sich über die Differenz des Mannseins und Frauseins, wie es Papst Franziskus in seiner Enzyklika Amoris laetitia beschreibt. „Christliche Ehe ist das von Gott gesegnete Bedürfnis von Mann und Frau, sich in gegenseitiger Liebe zu ergänzen und den schöpfungsmäßigen Reichtum des Menschseins zu erfahren“, so der Eichstätter Bischof. Ehe nach dem Verständnis der Kirche sei „von Gott gesegnete Polarität von Mann und Frau“.

Den Jubelpaaren im Eichstätter Dom gab Bischof Hanke mit auf den Weg: „Wo Gottes Gegenwart im Ehebund spürbar ist, sollen sich beide Ehepartner immer neu zusprechen: Wie schön, dass es Dich gibt! Auch die Kirche sagt heute Ihnen, die Sie hierhergekommen sind: Wie schön, dass es Euch gibt, Euch, die ihr mit Gott unterwegs seid.“

Zum Tag der Ehejubilare in der Willibaldswoche hatte die Diözese Eichstätt Ehepaare im Bistumsgebiet eingeladen, die seit 50 Jahren verheiratet sind. Während des Gottesdienstes im Dom wurden die Jubelpaare von Bischof Hanke und weiteren Geistlichen einzeln gesegnet. Der Münsterchor und das Münsterorchester St. Johannes aus Neumarkt sowie Domorganist Martin Bernreuther gestalteten den Gottesdienst musikalisch. Anschließend stand die Begegnung der Ehejubilare mit dem Bischof beim Mittagsessen im Festzelt auf der Seminarwiese im Mittelpunkt. Bischof Hanke ging durch die Reihen und begrüßte jeden Jubilar persönlich mit Händedruck und Willkommensworten. Ein Orgelkonzert und eine Andacht am Nachmittag in der Schutzengelkirche rundeten das Programm ab.

Die Willibaldswoche wird am Montag, 3. Juli, mit einem Abend der Stille im Eichstätter Dom fortgesetzt. Die Wallfahrts- und Begegnungswoche zu Ehren des Bistumsgründers steht in diesem Jahr unter dem Motto „Aufbrechen im Glauben – Gemeinsam Kirche sein“. Weitere Informationen unter www.willibaldswoche.de.

Foto: Einzelsegnung eines Jubelpaares durch Bischof Hanke © Bistum Eichstätt/Geraldo Hoffmann


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