Loginoder neu registrieren? |
||||||
| ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Küng: Viele haben frohe Botschaft noch nie empfangen7. Juli 2017 in Österreich, keine Lesermeinung St. Pöltner Bischof bei Diakonenweihe: Gebet und Hinhören auf Gott, gemeinschaftlicher Lebensstil, Dienstbereitschaft für fruchtbares Wirken in der Seelsorge notwendig St. Pölten (kath.net/KAP) Viele Menschen in Österreich sind zwar getauft und gefirmt, "haben aber die Botschaft des Evangeliums nie wirklich empfangen": Das hat der St. Pöltner Bischof Klaus Küng bei der Weihe von zwei Diakonen im Dom der niederösterreichischen Hauptstadt festgestellt. Die Aufgabe der Glaubensverkündigung gemäß dem Evangelium in Wort und Tat - Diakone versprechen dies u.a. vor der Weihe - werde dadurch oft zur "echten Herausforderung" und setze voraus, selbst immer gut auf das Wort Gottes hinzuhören, sagte Küng. Als immer öfter völlig unverstandene "Provokation in der heutigen Zeit" bezeichnete der Bischof das Versprechen der Diakone, ehelos zu leben. Bewusst aus dem Glauben heraus gelebter Zölibat stelle jedoch "eine große Kraft, um Gott und die anderen zu lieben" dar. Überlegungen, wie zölibatär Lebende froh bleiben, seien wichtig - "ähnlich wie christliche Familien geeignete Wege finden müssen, um in der heutigen Zeit bestehen zu können", sagte Küng. Er verwies dabei besonders auf die Pflege des geistlichen Lebens, der Mitbrüderlichkeit sowie auch auf Erholung. Papst Franziskus habe von angehenden Priestern sehr direkt "uneingeschränkte Dienstbereitschaft und ein weites Herz, das offen ist für die Not der Menschen" gefordert, erinnerte Küng in seiner Predigt. Sein Seelsorger solle wie ein guter Hirt "ganz nahe bei seinen Schafen" sein und sich für sie hingeben. Besondere Bedeutung habe dabei auch die Treue und das Gebet: Hingabe in Treue trage dazu bei, "dass auch bei anderen der Wunsch erwacht, das Leben christlich zu gestalten", so Küng. Ob dieser Weg langfristig gelinge und fruchtbar sei, hänge vor allem vom Gebet ab, das zudem auch zur "Heilung der Menschen unserer Zeit" beitrage. Zu Diakonen geweiht wurden in St. Pölten beim Peter-und-Paul-Fest zwei Priesterseminaristen, Christoph Hofstätter (37) aus der Gemeinde Hofamt Priel und Pawel Przybysz (29) dem polnischen Jelenia Gora. Diözese St. Pölten - Bischof Klaus Küng und die beiden neugeweihten Diakone Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuDiözese St. Pölten
| Top-15meist-gelesen
| |||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |