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Gerechtigkeit für Kardinal Müller!

10. Juli 2017 in Weltkirche, 77 Lesermeinungen
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Liberaler Kirchenjournalist übt Kritik am Verhalten von Papst Franziskus im Zusammenhang mit dem Rauswurf von Kardinal Müller: Franziskus wird doch nicht Wasser predigen und Wein trinken!


Wien (kath.net)
"Sollte sich nicht auch ein Santo Padre an Konventionen halten, wie sie im sonstigen Leben üblich sind? Weshalb hat er es nicht der Mühe wert gefunden, die Abberufung zu begründen? Weshalb hat er die Öffentlichkeit über das Warum nicht informiert?" Mit deutlicher Kritik unter dem Motto "Gerechtigkeit für Kardinal Müller" hat sich am vergangenen Wochenende jetzt auch Dietmar Neuwirth, ein liberaler Kirchenjournalist der Tageszeitung "Die Presse" zu Wort gemeldet und deutliche Kritik am Stil von Papst Franziskus im Zusammenhang mit dem Rauswurf von Kardinal Müller als Präfekt der Glaubenskongregation geübt.


Neuwirth vertrat, dass es Papst Franziskus doch ganz gut angestanden wäre, nochmals die Argumente für die Abberufung darzulegen. "Ob diese Form der Abberufung ohne öffentliches Wort des Danks dem Postulat der Barmherzigkeit zu 100 Prozent gerecht wird, das Franziskus sonst oft und schön betont? Er wird doch nicht Wasser predigen und Wein trinken!".


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Lesermeinungen

 Vermeer 13. Juli 2017 

@ROSENZWEIG

Danke für ihre lieben Worte!


3
 
 Vermeer 13. Juli 2017 

@Bernhard Joseph

"Dummheit (ist) nicht die treibende Kraft"- das meinte ich auch nicht, sondern gewiss wie Sie auch: "der Verstand ist in der säkularen Aufklärung an seinen Prämissen irre geworden"- nämlich die "Verdummung der Intellektualität". Das Denken ist eine Hülse der Selbstrefferentialität geworden. Dies beobachte ich als Maler im höchsten Maße, seit Jahren, sozusagen retinaldenkend. Ein Inbegriff, wie "Farbmalerei", ist z.B. ein Ausdruck für derlei Refugien der Immanenzvergottung. Aber wir werden uns immer bei Pascal treffen!


5
 
 Herbstlicht 13. Juli 2017 
 

@Bernhard Joseph

Ich kann nicht behaupten, dass ich Romano Guardini besonders gut kenne.
Ich habe bis jetzt nur ein kleines Büchlein von ihm, es begegnete mir zu Beginn des Glaubensweges und ist mir sehr teuer.
Sie kennen es wahrscheinlich.
Sein Titel: Von Heiligen Zeichen

Von den kurz gehaltenen Kapiteln möchte ich nur eines herausgreifen:
"Vom Kreuzzeichen"
Darin beschreibt er ganz knapp doch tiefgreifend, wie das Kreuzzeichen recht zu machen sei.

Immer wieder einmal lese ich diese seine Beschreibung.


5
 
 Bernhard Joseph 13. Juli 2017 
 

Verehrter Msgr.Franz Schlegl,

ich habe ja schon das Buch von Romano Guardini über Pascal erwähnt. Guardini sieht bestimmte Reaktionen Pascals gegenüber den Jesuiten durchaus kritisch, er übersieht aber auch nicht, dass Pascal ein feines Gespür für logische Brüche hatte.

Unser heutiges Problem in der Kirche sind aber nun wahrlich nicht die Jansenisten sondern Jesuiten, die munter vom Frauenpriestertum, der Homo-Ehe und ähnlichem schwadronieren.

Hier könnte ich Ihnen unzählige Belege liefern für eine deutliche Ausprägung des Relativismus in diesem Orden.

Ich denke, Sie werden mir zustimmen, dass das Problem in unserer Kirche nicht eine zu große Glaubensstrenge, also ein Glaubenrigorismus ist, sondern eher das Gegenteil, ein Glaubenslaxismus.

Ich finde es zudem schade, wenn man Menschen - wie nun wieder Pascal - auf bestimmte Schlagworte oder Schubladen reduziert und dann eine Auseinandersetzung mit ihren Gedanken sich erspart.

Pascal hat im letzten Lebensjahr geschwiegen und den Konflikt nicht weiter angeheizt.


6
 
 SCHLEGL 13. Juli 2017 
 

@Bernhard Joseph

http://www.kathpedia.com/index.php?title=Blaise_Pascal

Da können Sie in Kathpedia über das Verhältnis von Blaise Pascal zu den Irrtümern der Jansenisten nachlesen.Msgr. Franz Schlegl


1
 
 Bernhard Joseph 13. Juli 2017 
 

Ergänzung zu Pascal und seiner Auseinandersetzung mit den Jesuiten

Vielleicht versteht man heute besser, warum es ein Novum ist, dass ein Jesuit das Papstamt bekleidet.

Solange dem subtilen Glaubensrelativismus, der in diesem Orden seit je vorherrscht und der sich gerne als Pragmatismus tarnt, eine klare kirchliche Lehre entgegenstand, war die Gefahr, die von diesem Relativismus ausgeht, gering.

Insofern waren also bisher die Kräfte gut austariert und so konnten durchaus Aktivitäten in diesem Orden Richtung Zeitgeist interessante Wege eröffnen, weil damit Klärungen der Lehre verbunden waren.

Wo aber das Verschwommene selbst ins Begrenzende und Klärende (die kirchliche Lehre) Einzug nimmt, um eines unbestimmten Pragmatismus, der auch noch in höchst autoritärer Manier auftritt, gerät das Fundament ins Wanken, da brechen Dämme, die bislang die Kirche vor den hereinbrechenden Fluten des Relativismus geschützt haben.

Darum sind heute nicht wenige treue Hirten in großer Sorge.

Pascal war ein überaus sensibler Mensch, sah die fundamentalen Gefahren.


6
 
 Bernhard Joseph 13. Juli 2017 
 

@Herbstlicht - Aus Bildung kann schnell Ein-bildung werden

Klugheit führt nicht selten zur Überheblichkeit und diese wiederum schnell in die Torheit. Insofern korrespondieren Hochmut und Verblendung, denn diese entspringen ja dem Willen.

An Menschen wie Romano Guardini oder Papst Benedikt XVI. lässt sich erkennen, dass großes Wissen und Bildung nicht notwendig in Hochmut umschlagen muss. Häufig sind es sogar diejenigen, die sich nur für besonders klug halten, es aber nicht sind, die dem Hochmut am intensivsten frönen.

Lieber @leibniz,
Pascal war in der Tat ein impulsiver Charakter, übrigens ein von Krankheit und Schmerzen früh geplagter Mensch. Doch wie Recht er mit seiner Kritik am Relativismus der Jesuiten schon zu seiner Zeit hatte, zeigt sich heute. Die Geschmeidigkeit dieses Ordens in Fragen der kirchlichen Lehre führt zu einem subtilen Relativismus, wie er sich z.B. in der Fußnote von AL ausdrückt.

Diesem subtilen Relativismus, der von der Logik auf tönernen Füßen steht, setzte Pascal seinen "Rigorismus" im Glauben entgegen.


6
 
 Herbstlicht 12. Juli 2017 
 

@leibniz, notwendige Korrektur

Ich hoffe, Sie haben mich nicht missverstanden, als ich folgendes schrieb:
-"Sie werden daher nicht unbedingt gewillt sein, sich von scheinbar weniger Gebildeten etwas sagen zu lassen."

Nicht Sie habe ich damit gemeint, sondern jene, auf die ich mich in meinen vorherigen Worten bezog, die geistig Hochmütigen nämlich.


4
 
 Herbstlicht 12. Juli 2017 
 

@leibniz

Leider komme ich erst jetzt dazu, auf Ihren Kommentar von gestern zu reagieren.
@Bernhard Joseph und @Ulrichmoskopp sind ja schon kompetent darauf eingegangen.

Bernhard Joseph z.B. sprach von Verblendung. Ich denke, das ist eine Erklärung. Eine andere ist für mich geistiger Hochmut.
Wahrscheinlich gibt es viele, die, wenn sie ein Uni-Studium absolviert haben, sich geistig höher als der Durchschnitt dünken, weil sie sich mehr Wissen angeeignet haben.
Sie werden daher nicht unbedingt gewillt sein, sich von scheinbar weniger Gebildeten etwas sagen zu lassen.
Aber hat Herzensklugheit und Weisheit unbedingt immer etwas mit Wissen zu tun?

Wie sagte Jesus:
"Ich preise dich Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast." (Mt 11,25)

Es wäre vielleicht ganz interessant zu überlegen, wie Super-Gebildete von heute auf Jesus, sein Wirken und seine Worte reagiert hätten.
Hochnäsig und betont überlegen oder nicht?


4
 
 Waldi 12. Juli 2017 
 

Lieber @leibniz,

ich freue mich für Sie, dass Sie Kardinal Ratzinger persönlich begegnen durften, das war mir nicht vergönnt. Prof. Alfred Läpple war immer über die Aufrichtigkeit und die Wahrhaftigkeit von Josef Ratzinger tief ergriffen. Ich will noch einmal auf das 50-jährige Priesterjubiläum von Prof. Läpple zurück kommen. Als die Kommunion in Zweierreihen ausgeteilt wurde, habe ich mich bei Prof. Läpple angestellt, und zwar als der Allerletzte in der Reihe. Als ich dran kam, legte er mir die Hostie auf die Zunge und gab mir anschließend ein linde Backpfeife auf die rechte Wange. Das empfinde ich heute noch demütig als unverdiente Auszeichnung. Prof. Alfred Läpple starb am 21. Juli 2013 98-jährig in Gilching und wurde in Garmisch-Partenkirchen begraben. Sein Sterbebildchen hat einen Ehrenplatz auf meinem Hausaltar bei der Statue der Madonna von Lourdes, die er am 11. Februar 1998 in unserer Wohnung selbst geweiht hat. Letztes Jahr traf ich "zufällig" eine Verwandte von ihm in Maria Vesperbild!


5
 
 Bernhard Joseph 12. Juli 2017 
 

Verehrter Msgr. Schlegl

Zu Blaise Pascal fällt mir spontan das Buch von Romano Guardini ein; "Christliches Bewusstsein: Versuche über Pascal" in der Werkausgabe bei Grünewald/Schöningh Verlag erschienen.

Pascal war nicht nur ein hervorragender Mathematiker. Nach ihm ist auch die Einheit der Luftdruckmessung benannt. Pascal war auch ein hervorragender Konstrukteur.

Trotz dieser Fähigkeiten hat Blaise Pascal seine Erkenntnis nicht positivistisch verkürzt, sondern klar erkannt, dass ohne Glaube die Erkenntnis sinnentleert wird. Sie ist dann lediglich aufs Funktionale beschränkt.

Interessant finde ich - ich erwähnte dies hier schon an anderer Stelle - die Auseinandersetzung Pascals mit den Jesuiten, die man durchaus als heftig und kompromisslos ansehen muss.

Übrigens wurde 1793 sein Grab in der Kirche St-Étienne-du-Mont geschändet.

Inwiefern Pascal ein Mystiker war, darüber lässt sich trefflich streiten, denn schon Nietzsche betonte, das Pascal der "bewunderungswürdige Logiker des Christenthums" sei.


6
 
 leibniz 12. Juli 2017 
 

Lieber Bernhard Joseph,
was Sie über Pascal schreiben, ist sehr interessant. Ich kenne die pensees, aber die "Briefe aus der Provinz" habe ich noch nicht gelesen. Sie werden immer ein sehr kritisch gesehen:Schließlich sei Pascal ja Jansenist gewesen und habe aus diesem rigoristischen Blickwinkel die Jesuiten zu Unrecht angegriffen.


2
 
 Waldi 12. Juli 2017 
 

Verehrter @Bernhard Joseph,

dass alle weisen Mahnungen von Papst emeritus Benedikt XVI. nicht gehört wurden, bedauere ich ganz besonders. Zu Papst Benedikt empfinde ich eine besonders enge Beziehung, (ohne mein eigenes Verdienst), weil sein Lehrer Prof. Alfred Läpple 1990 unsere Tochter und den Schwiegersohn getraut hat, 1997 unser Enkelkind getauft und am 11. Februar 1998 meine Statue der Gottesmutter von Lourdes in unserer Wohnung geweiht hat. Als Prof. Alfred Läpple 1997 in der Maria-Schutz-Kirche in Pasing sein 50-jähriges Priesterjubiläum feierte, wurde vom Pfarrer dieser Pfarrei eine Glücks- und Segensbotschaft von Kardinal Josef Ratzinger vorgelesen. Prof. Läpple hat uns oft über die große Wissbegierde über Glaubensfragen vom jungen Josef Ratzinger erzählt. Als Prof. Läpple nach der Priesterweihe dem jungen Priester Josef die Hände zum Segen auf den Kopf legte, blickte dieser zu ihm auf und sagte: "Danke für alles, lieber Alfred". Darauf antwortete Prof. Läpple: „Und jetzt gib du mir deinen Segen".


5
 
 Bernhard Joseph 12. Juli 2017 
 

Verehrter Waldi, die Ursachen des Glaubensverfalls sollten schon klar benannt werden

Die Kirche steht nicht außer der Zeit und ihren geistigen Strömungen. Das II Vaticanum war der Versuch, Teilaspekte der Aufklärung in den Glauben aufzunehmen. Was dabei herausgekommen ist, sieht man heute. Die Irrationalität ist ein Zeichen unserer Zeit geworden und das hat auch mit der säkularen "Aufklärung" und deren Verengung der Vernunft zu tun. Papst Benedikt hat unermüdlich auf diese Fehlentwicklung hingewiesen, ist aber mit seinen Mahnung nicht durchgedrungen, teils auch einfach nicht verstanden worden. Die säkulare Aufklärung verkürzt die Erkenntnis und führt so zu einer radikalen Sinnentleerung. Diese Strömungen sind tief in die Kirche eingedrungen und der Orden, der dabei eine maßgebliche Rolle spielt, ist der Jesuitenorden. Wer hier näheres wissen will, sollte sich einmal mit der Auseinandersetzung Pascals mit diesem Orden beschäftigen. Pascal war ein Mensch klarsten Verstandes, der früh die Gefahren der Verkürzungen der Glaubenswahrheit bei den Jesuiten erkannt hat.


6
 
 Bernhard Joseph 12. Juli 2017 
 

Lieber @leibniz, ich möchte nicht haarspalterisch wirken,

aber Ihrem Eingangssatz: Das Ergebnis des Prozesses ist eben die Dummheit!, muss ich ebenfalls widersprechen.

Ich möchte es ehre so formulieren, dass das Ergebnis der säkularen Aufklärung die völlige Blindheit ist, die aber nicht mit Dummheit gleichzusetzen ist, da Dummheit ein Unvermögen darstellt, hingegen die Blindheit selbstverschuldet ist.

Die Art der Blindheit ist eine geistige, die als solche von ihren Trägern nicht erkannt wird, im Gegenteil, sie glauben sich sehend. Genau das macht ja das teuflische der Ideologie aus, dass sie blind macht für die Wahrheit, dafür aber den Schein verabsolutiert.

Einen "Dummkopf" können Sie noch etwas entgegen setzen, z.B. die Autorität des Fachlichen, einem Verblendeten nicht, denn dieser stellt alle Autorität infrage.

Dummheit ist zwar auch eine üble Plage der Menschheit, die Verblendung (=Blindheit für die Wahrheit) ist aber noch viel schlimmer, weil aus dem Willen heraus rein destruktiv ist. Aufklärung schlägt so ins Gegenteil um.


5
 
 Waldi 12. Juli 2017 
 

Wir Katholiken diskutieren

und fachsimpeln über all das, was sich in unserer katholischen Kirche an Glaubensverwirrungen immer mehr ausbreitet. Beschuldigen uns gegenseitig über mangelnde Fachkompetenz und Fehleinschätzung - und müssen doch tatenlos zusehen, wie uns die Felle davon schwimmen! Wir bemühen uns das Quietschen der Türangeln im Kirchengebäude zu beseitigen und merken nicht, dass das Fundament brüchig geworden ist und nicht mehr trägt! Noch nie hat die kath. Kirche so wenig an Missionierung geleistet wie heute, besonders innerkirchlich. Man erschrickt gerade vor der Erkenntnis, dass man sich nicht nur von der deutsch-katholischen Kirche abwenden muss, sondern zunehmend auch von Rom, um den eigenen noch bewahrten Glauben nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen und in völlige Orientierungslosigkeit zu versinken.


5
 
 argus 12. Juli 2017 
 

@Tonika

Die erste Stufe,der Sie sich verbunden zeigen, erweist sich bei ihnen als unmaskiert und offen,also eine klare Tonart.Ihre Musik trägt eine in dieser dramatischen Zeit wichtige Botschaft in sich.Viele bekamen von unserem Schöpfer ausserordentliche Talente geschenkt, die wir nicht unserem Verdienst zurechnen können.Sie bringen die Demut in die Waagschale (mit Papst Benedikt XVI.ist die für uns beispielgebende Demut leider zurückgetreten),in dieser Waagschale ist die Demut Papst Benedikt XVI.verbunden mit seiner von Gott geschenkten Genialität erkennbar im Einklang mit einem erstrebenswerten Ergebnis der zu erwarteten Frage:Was hast Du mit deinen Talenten bewirkt? Was Msgr. Schlegl von meiner Seite aus betrifft,kann ich nur eines vermitteln: Es gibt in mir eine Sehnsucht (ohne jedes Gewicht)in der Liebe Gottes ganz ohne jedes zusätzliche Wort seine Hand zu berühren.


3
 
 leibniz 12. Juli 2017 
 

@ Bernhard Joseph und Ulrichmoskopp

Ich denke, Sie haben beide recht. Ulrichmoskopp schildert mehr das Ergebnis, Bernhard Joseph erklärt auf geradezu geniale Weise wie es soweit kommt. Das Ergebnis des Prozesses ist eben die Dummheit!
Sie haben mir beide sehr geholfen. Jetzt verstehe ich besser, warum meine Schüler oft logische Zusammenhänge leichter verstehen als viele Akademiker, mit denen ich eigentlich gar keinen Dialog mehr führen kann. Erstere haben oft noch das, was man "gesunden Menschenverstand" nennen könnte, obwohl sie nur mittlere Reife haben. Letztere können oft die einfachsten logischen Zusammenhänge nicht mehr verstehen. Ich habe schon einmal hier erzählt, dass ein Angestellter bei der Bahn mich quasi durch das Theologiestudium gebracht hat, indem er die abstrusen Theorien so mancher Professoren auseinander nahm. Einmal rief er aus:"Das ist ja geradezu dumm!" Ich habe ihm nicht widersprochen.


8
 
 carl eugen 12. Juli 2017 

Liebe/r @Tonika!

Ich kann Ihre Aufregung sehr gut verstehen, wie Sie an meinen Kommentaren erlesen können, geht es mir wie Ihnen. Es gibt seit über vier Jahren keinen Tag an dem ich mich nicht über Franziskus ärgern oder zumindest den Kopf schütteln muss.

Ich möchte hier aber für Msgr. Schlegl eine Lanze brechen. Er ist wirklich kein Mann, der der Willkür das Wort redet. Er war immer ein treuer Diener der Kirche, treu gegenüber den Päpsten. Er hat Benedikt XVI. stets in Schutz genommen. Ich habe selbst mal eine Predigt von ihm im Stephansdom erlebt. Ganz grossartig.

Sie müssen sich auch in seine Lage versetzen. Er ist ein papst- und lehramtstreue Priester, und das ist heutzutage schwer zu kombinieren. Ich habe vollstes Verständnis für den werten Msgr. und das sollten Sie auch haben. Seine Verweise auf die Kirchengeschichte sind immer profund und lehrreich.

Bitte, liebe/r Tonika, urteilen Sie nicht so hart. In dieser schweren Zeit müssen wir zusammenhalten. Das ist wichtiger denn je. Danke!


9
 
 SCHLEGL 12. Juli 2017 
 

@ Tonika

Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem DURCHBLICK!
Im Gegensatz zu Ihnen, die Sie leider von vorgefassten Meinungen gegen den Papst bestimmt sind, versuche ich zu verstehen, was er ausdrücken will.
Die Sache mit den Flüchtlingen in Lesbos wurde ja vom Vatikan und der italienischen Regierung inzwischen aufgeklärt, übrigens habe ich es nirgends "Klasse" gefunden, wie Sie unrichtiger Weise behaupten.
Meinen Ukrainer fühlen sich durch Ihre Postings an ehemalige sowjetische Agitatoren und deren Kunst zu desinformieren erinnert.
Vor der Priesterweihe verspricht der Kandidat seinem Bischof und dessen Nachfolgern "Ehrfurcht und Gehorsam". Das gilt nicht nur dem Diözesanbischof gegenüber,sondern auch dem Papst!Obs Ihnen passt oder nicht,ist mir völlig egal, ich werde Papst Franziskus genauso mit Respekt begegnen, wie Johannes Paul II, den ich persönlich kennengelernt habe und Benedikt XVI, von dem ich,als er noch Kardinal war eine besonders freundlichen handgeschriebenen Brief besitze!Msgr.Schlegl


4
 
 Bernhard Joseph 12. Juli 2017 
 

@ulrichmoskopp

Ich kann Ihnen nicht ganz zustimmen. Gerade wenn es um die intellektuellen Vordenker des Zeitgeistes geht, ist Dummheit nicht die treibende Kraft. Das Problem, so scheint mir, liegt tiefer und zwar in der säkularen Aufklärung selbst begründet, deren Erkenntniskraft allein in der Kritik liegt. So hob Kant hervor, dass vom Ding-an-sich keine Erkenntnisaussagen gemacht werden könnten. Somit ist die Erkenntnis im Positivismus darauf beschränkt, die reinen Erscheinungen zu beschreiben, wobei das leitende Interesse der Erkenntnis nicht mehr reflektiert wird - siehe hierzu die Kritik der Vernunft bei Adorno und Horkheimer in der "Negativen Dialektik". Es ist leider so, dass heute mit einer wirklich staunenswerten Sophistik und höchster Intellektualität Positionen vertreten werden, die absurd sind. Man könnte auch sagen, der Verstand ist in der säkularen Aufklärung an seinen Prämissen irre geworden, er kann nur noch in der Zerstörung seine letzte Befriedigung finden. Genau das sehen wir heute.


5
 
 Bernhard Joseph 12. Juli 2017 
 

Lieber @leibniz, ich möchte eine Anwort versuchen

Das Böse kommt aus dem Willen. So kann ein Mensch durchaus erkennen, dass seine Ansichten falsch sind und doch auf ihnen beharren, weil der Wille nicht bereit ist, sich von der Erkenntnis leiten zu lassen. Je tiefer der Wille sich in seiner Scheinautonomie verwurzelt, also je mehr der Mensch glaubt von jeder Determination frei zu sein, desto blinder wird die Erkenntnis, der Wille unterwirft sie sich, so dass der Verstand nicht mehr vom Erkenntnisinteresse geleitet wird sondern vom Interesse des Willens, also der Ideologie.

Es ist die Auflehnung gegen Gott, ja eine Auflehnung gegen die Schöpfung und der in ihr waltenden Gegebenheiten.

Hegel nannte das die Furie des Verschwindens. Die Erkenntnis wird destruktiv, sie arbeitet sich am Bestehenden ab und unterzieht es einer verabsolutierten abstrakten Kritik, die auf Grund ihres positivistischen Charakters nur noch zur Negation fähig ist.

Da aber der Mensch sich nicht im Nihilismus beheimaten kann, gerät der Verstand ins Schizophrene.


3
 
 Rosenzweig 12. Juli 2017 

Danke - werter ulrichmoskopp-

für Ihre zwei Kommentare – aus der Sicht unserer Berufung + auch Verantwortung als Gläubige unserer Kathl. Kirche..!-

Für mich erneut stärkend im “Wald der vielen Diskussionen”!

Unser LEIDEN(!)an UNSERER Kirche– möge uns zu einer noch größeren LIEBE zur KIRCHE führen +
Bereitschaft auch bewusster SÜHNE zu leisten für eigene und stellvetrd. anderer Schuld bis Sünde..!

Und nochmals DANKE – Ihre klaren Worte:
“Werdet wie die Kinder und PREDIGT durch Eure guten Taten dem Nächsten, die frohe Botschaft.
Die wahre KRAFT wirkt im STILLEN des täglichen Apostolats am Nächsten im GUTEN TUN-
in der Gewissheit des WIRKEN des dreifaltigen persönlichen GOTTES!

So mich rückbesinnend dankb. verbunden...


4
 
 Tonika 11. Juli 2017 
 

argus Einige User lenken nur ab.

Msgr Schlegl lenkt oft ab um die unangenehmen Fakten über den Papst unterm Teppich zu kehren.
Franziskus lässt Christliche Flüchtlinge in Lesbos im Stich, hilft aber medienwirksam nur Muslimen - Schlegl findet es klasse und verweist auf den barmherzigen Samariter, der einem Juden u. nicht einem Glaubensbruder geholfen hat.

Der Papst feuert zuverlässige Mitarbeiter von Müller ohne Grund und beruft Abtreibungsbefürworter an der Akadamie fürs Leben - Msgr Schlegl findet es gut u. begrüßt es.

Msgr Schlegl rechtfertige die Fußwaschung und Fußkuss von Muslime durch den Papst damit, dass der Papst ja ein demütiger Diener und kein Herrscher sei. Sehr Interessant, ein demütiger Diener soll der Papst gegenüber Atheisten, Muslime und Gegner des CHRISTENTUMS sein, gegenüber glaubenstreuen Katholiken aber ein herrischer Despot, der sich nicht zu rechtfertigen braucht, sein. Was Franziskus und Schlegl als Demut oder Barmherzigkeit verkaufen, ist nichts anderes als WILLKÜR.


12
 
 kleines Lichtlein 11. Juli 2017 
 

Teil a

Lieber Msgr. Schlegl,
Sie sind also ein katholischer Priester.

Richtig, da stimme ich Ihnen zu, das die Heilige Hostie nach der Heiligen Wandlung z.B. konsekrierte Hostie genannt wird, oder die Heiligste Eucharistie, oder die Heiligen Gestalten, wenn man es " materialistisch " benennen möchte. Für mich ist die Heiligste Eucharistie aber eine Person, und deshalb ist mir auch SEIN Name viel lieber = JESUS. ER ist für mich kein Ding. Diese Heilige Hostie sollte also nicht als geweihte Hostie betitelt werden, weil es eben mehr als nur eine Weihe beinhaltet, also nicht nur SEINEN Segen, sondern das es der HERR selbst ist ( oder ist der Segen, welcher der Priester über das Brot auch in Kreuzform zelebriert, nach der Konsekration verschwunden ? ) und auch, weil es irreführend ist, wenn man IHN nur als geweihte Hostie betitelt.

Richtig, niemand zwingt mich zum Empfang der Heiligsten Eucharistie, ich sage lieber JESUS, hinzuknien, aber ich möchte es so. Es ist aber sehr schwer,


3
 
 Tonika 11. Juli 2017 
 

Echte Demut hört auf Kritik, echte Demut erhebt andere und erniedrigt nicht.

Dass die Demut von Franziskus nicht echt ist, zeigt sich daran, dass er auf berechtige Kritik nicht hört, sondern despotisch reagiert. Wenn der Papst wahrhaftig demütig wäre, er hätte es nicht nötig ständig glaubenstreue Katholiken/Bischöfe zu erniedrigen, zu demütigen.

Ein demütiger Hirte erhebt andere und nicht sich. Gnade und Wahrheit gehören zusammen. Gerechtigkeit und Barmherzigkeit gehören auch zusammen. Franziskus ist aber weder gnädig noch gerecht.


12
 
 Vermeer 11. Juli 2017 

@leibniz

Die Antwort auf Ihre Frage lautet:
Es existiert mittlerweile eine nie zuvor so immens dagewesene Verdummung der Intellektualtät. Im Gewand des Geistes bewegt sich etwas, dass erzdumm ist, aber klug scheint. So kleidet sich nämlich der Teufel. Es wird unendlich viel Text geschoben und so wenig wird der Christus ins Herz gelassen. Werdet wie die Kinder und predigt durch Eure guten Taten dem Nächsten, die frohe Botschaft. Sollen die Scheinklugen reden, die wahre Kraft wirkt im Stillen des täglichen Apostolats am Nächsten im guten Tun in der Gewissheit des Wirken des dreifaltigen persönlichen Gottes. Und dennoch es gibt auch den Intellekt der fromm ist. Dafür steht Benedikt XVI.


14
 
 Vermeer 11. Juli 2017 

Dies schrieb mir ein von mir sehr geschätzter Geistlicher zu der Entwicklung in unserer Kirche:

Zum christlichen Leben gehört auch, dass man wegen der Kirche leidet. Ich bete, dass es Ihnen gelinge, solche und ähnliche Geschichten zu einer noch größeren Liebe zur Kirche zu verhelfen. Wir müssen Sühne leisten und uns daran machen, „normale“ Menschen dazu zu gewinnen, dass sie ihre persönlichen Umgang mit Gott vertiefen, bzw. überhaupt aktivieren..


13
 
 Helena_WW 11. Juli 2017 
 

@leibniz : Kanns sein, dass sich um speziell konditionierte Akademiker handelt?

@leibniz"Ein Dialog ist nicht möglich, da sie nicht zuhören. Sie ignorieren die Argumente des anderen, wiederholen immer dasselbe, obwohl es schon 30mal widerlegt worden ist. Sie führen einen Monolog. Ich stelle fest, dass dies hauptsächlich bei Akademikern der Fall ist."

Das Phänomen ist mir durchaus auch bekannt.
Wenn man es zu ergründen versucht, vielleicht ein paar Fragen
sind manche Wissenschaftsbereiche häufiger davon betroffen als andere?
Seit wann tritt dies auf, gehäuft auf welche Altergruppen sind ehr nicht betroffen, welche Altersgruppen sind davon betroffen, wie wurden diese sozialisiert, waren deren deren Lehrer in der Schule, an der Uni schon so?


6
 
 leibniz 11. Juli 2017 
 

Fortsetzung

Ein Dialog ist nicht möglich, da sie nicht zuhören. Sie ignorieren die Argumente des anderen, wiederholen immer dasselbe, obwohl es schon 30mal widerlegt worden ist. Sie führen einen Monolog. Ich stelle fest, dass dies hauptsächlich bei Akademikern der Fall ist. Kann mir jemand von euch erklären, warum?


11
 
 Waldi 11. Juli 2017 
 

Verehrte @Sandy76,

alles was ich in Maria Vesperbild und durch Maria Vesperbild über den gewaltigen geistigen Umweg über Guadalupe in Mexiko erlebt habe, könnte ich Ihnen nur persönlich mitteilen. Denn ich müsste Personen beim Namen nennen, was ich aber aus Diskretionsgünden öffentlich nicht tun darf.


5
 
 wedlerg 11. Juli 2017 
 

Die eigentliche Frage ist doch: Was tut dieser Papst für Christus?

Ich tue mich mit der AW immer schwerer. Anfangs dachte man noch, er wolle für die Armen auftreten. Nach seiner Parteinahme gegen die Venezuelanische Bevölkerung und für Maduro, gegen die Afrikanischen Bischöfe und für die dt. liberalen Theologen glaube ich nicht mehr an die Parteinahme für die Armen.

"Barmherzigkeit" war von je her ein verbrannter Begriff - ohne Gottes Barmherzigkeit ist er nichts wert.

Er bleibt noch die Frage, ob die anvisierte Pastoral nicht ein verkappter Angriff auf das Evangelium ist. Denn "Neue Welt", Freimauerer, ANTIFA scheinen mir an der beabsichtigten Pastoral manchmal näher dran zu sein, als unser Glaube.

Der Herr fragt: "was hast Du mir getan?" Ich weiß nicht, was Franziskus darauf antworten wird. Linke Politik wird der Herr kaum akzeptieren und schöne Fotos mit Fußwaschungen auch nicht. Für Christen erhebt Franziskus jedenfalls nie seine Stimme, für Christus auch nicht. Es ist verstörend.


15
 
 myschkin 11. Juli 2017 
 

Mir wäre es am liebsten,

wenn im Vatikan still und unspektakulär die Kirche verwaltet würde, damit wir Laien, unabgelenkt von persönlichem Hader zwischen Papst und hohen kirchlichen Würdenträgern, unsere Glaubenspflichten und -freuden zum höchsten Ruhme Gottes leben können. Dass mit der Personalie Müller ausgerechnet der Papst für Irritationen gesorgt hat und die Laien in Verwunderung und Verunsicherung bringt, ja sogar zu Spekulationen und Mutmaßungen verleitet, dafür erlaube ich mir, Tadel zu äußern.

Die von Papst Benedikt angemahnte Entweltlichung der Kirche kann ich nicht mehr recht erkennen, wenn es dermaßen menschelt, wie man zur Zeit den Eindruck hat. Und vielleicht ist die Entweltlichung gar nicht mehr päpstliches Anliegen unter Papst Benedikts Nachfolger. Mir jedenfalls scheint die Amtsführung des jetzigen Heiligen Vaters zunehmend erratisch, enigmatisch und autoritär. Mir ist das inzwischen alles zu sehr auf mediale Aufmerksamkeit hin inszeniert und zu laut und zu aufdringlich, was aus Rom kommt.


13
 
 Waldi 11. Juli 2017 
 

Liebe/r @Kraftquelle,

das freut mich für Sie und gleichzeitig beneide ich Sie, denn von meinem Wohnort nach Maria Vesperbild sind es immerhin 8o Km, einfach. Vom 25. bis 31. Juli werde ich wieder dort sein. Sie werden mir aber bestätigen können, dass ich mit meiner überschwänglichen Liebeserklärung an Maria Vesperbild, diesen diese so herrlichen Wallfahrtsort mit der Fatima-Grotte, nicht übertreibe. 30 Jahre schon zieht es mich unaufhaltsam dort hin.
Ich wünsche Ihnen Gottes Segen.


9
 
 myschkin 11. Juli 2017 
 

Wenn ein Papst

einen Mitarbeiter wie Kardinal Müller sang- und klanglos in die Wüste schickt, stellen sich Fragen. Stilfragen ohnehin. Auch wird der Gläubige darüber nachdenken, ob der Papst sich über den Personalfundus der Kirche vielleicht Illusionen macht. Sicher: Wir sind Weltkirche. Es könnte aber dennoch sein, dass selbst die Weltkirche kein unerschöpfliches Reservoire an erstklassigen Mitarbeitern vorzuweisen hat. Auch steht die Frage im Raum: Hat der Papst für Kardinal Müller vielleicht einen anderen Wirkungsbereich ins Auge gefasst? Will er diesen ja noch in relativ jungen Jahren stehenden Kardinal unbeschäftigt sein lassen? Wenn das so wäre, käme das der Kaltstellung einer Spitzenkraft gleich. Und dann schlösse sich die Frage an: Warum eigentlich?

Kurzum: Beruhigend ist diese Nachricht aus dem Vatikan für die gläubigen Laien keineswegs. Warum wird uns das zugemutet?


16
 
 Kraftquelle 11. Juli 2017 
 

Großes Glück

@waldi
Ich habe das große Glück nur 6 Kilometer von Maria Vesperbild entfernt zu wohnen. Ich bin jeden morgen um 07:30 Uhr zur hl.Messe dort. Vielleicht sehen wir und dort ja mal.


9
 
 Bernhard Joseph 11. Juli 2017 
 

Lieber @carl eugen

"Ich muss schon sagen, im Leben hätte ich nicht geglaubt, dass ich einmal so über einen Papst schreiben würde."

Wenn man sich die rasant um sich greifende Entsittlichung unserer westlichen Gesellschaften anschaut, den Zerfall aller Werte bis in die totale Beliebigkeit hinein, die Dehumanisierung des Lebens, dann beschleicht einen zwangsläufig das Gefühl der Endzeitlichkeit.

Ich bin wahrlich kein Freund von Endzeitvisionen, wissen wir doch nicht, wie der Lauf der Welt wirklich ist. Doch dieser Zerfall, der immer mehr an Dynamik gewinnt, ist schon beängstigend. In jedem Fall sind die Verwerfungen schon jetzt fundamental.

In einer solchen Zeit bräuchten wir einen Papst der den Glauben in voller Einheit mit der Tradition und damit der katholischen Glaubenslehre verkündet und der der Entsittlichung die Standhaftigkeit des Glaubens entgegensetzt.

Leider haben wir einen Papst, der dem Zeitgeist auch noch seine Reverenz erweist und so den sittlichen Zerfall mitten in die Kirche trägt.


18
 
 Sandy76 11. Juli 2017 
 

@Waldi

Was genau habe Sie alles in Maria Vesperbild erlebt?Interessiere mich dafür.Würde da auch gerne mal hin,in Verbindung vllt. mit dem Gebetshaus Augsburg...Finde es schön,dass es noch so Orte gibt.Könnte Sie mir bisl davon berichten? LG


7
 
 Vermeer 10. Juli 2017 

Franziskus:

Sein Stil ist zum Inhalt geworden. Er legt nicht nur aus, sondern verändert das Wesen des Evangeliums. So entsteht die schmerzhafte Frage in immer mehr Katholiken: Was will der heilige Geist uns mit diesem Papst lehren?Da nützen auch historische Expertisen nichts. @schlegl Die sind zwar etwas erleichternd, da man merkt dass es auch schon andere schwer gehabt haben. Dieser Zeitgeist ist ein Gigant, aber Christus ist unendlich größer. Me autem minuit, Illum oportet crecedere.


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 Ginsterbusch 10. Juli 2017 

Lieber @waldi

Bei Ihnen wäre ich gerne mitgefahren.
Ich werde diesen Ort besuchen! Und ich möchte Ihnen Mindelstetten ans Herz legen. Die Hl. Anna Schäffer hat mir bisher immer beigestanden.
Ich arbeite in einer Arztpraxis und hoffe, noch viel und lange von Ihnen zu lesen!


7
 
 Waldi 10. Juli 2017 
 

Liebes, @kleines Lichtlein,

ich freue mich gewaltig, als kleiner, unbedeutender Laie, deren Glaubensgrundlage allein darin besteht, katholisch getauft zu sein, dass es mir mit so kleinem Einsatz gelingt, bei kath.net anderen Menschen Glaubenszuversicht und Glaubensfreude zu bereiten. Ich gehöre keinen innerkirchlichen charismatischen Gruppierungen an und verdanke meine kath. Glaubensüberzeugung der Gnade Gottes, der Fürbitte der Gottesmutter Maria und meinem unbeirrbaren Bestreben in einsamer Abgeschiedenheit der leisen und flüsternden Stimme Gottes zu lauschen. Das ist alles - und wenig genug - was ich selbst dazu beigetragen habe. Dazu bietet aber Maria Vesperbild die einzigartige Gelegenheit. Entdeckt habe ich diesen Gnadenort durch eine Heilungsgeschichte von einem Augsburger Busfahrer in der Bildzeitung aus dem Jahr 1986. Nach vier schweren Kopfoperationen, Tumor bösartig, schon blind und gehunfähig, wurde er am 24. Dezember 1984 dort plötzlich geheilt und konnte auch wieder seinen Beruf ausüben!


19
 
 Stefan Fleischer 10. Juli 2017 

@ kleines Lichtlein

Ja, ich habe Papst Franziskus vor längerer Zeit einmal geschrieben. Eine Antwort erhielt ich erwartungsgemäss nicht. Wenn der Papst auch nur alle Briefe, welche bei ihm eintreffen, persönlich lesen müsste, er könnte vermutlich den ganzen Tag nichts anderes tun. Bei Papst Benedikt habe ich vor einigen Jahren einmal eine Eingangsbestätigung aus dem Sekretariat erhalten. Im erwähnten Fall fehlt diese noch. Ich nehme an, dass das Sekretariat bei diesem Papst sehr überlastet sein dürfte.


12
 
 Zeitzeuge 10. Juli 2017 
 

§ 1404 CIC interpretiert doch wohl sicher verbindlich Ziff. 19 d. Dictatus papae

von Gregor VII, d. vermutlich wenigstens teilweise auf den pseudoisidorischen Dekretalen beruhen("Quod a nemine ipse iudicari debeat").

§ 1404 ganz nüchtern:
Der Papst kann nicht vor Gericht gezogen werden.

Damit ist wirklich nicht jede Kritik, sofern sie begründet ist, am Papst verboten!

Erst recht sind die Dubia ein völlig legitimes Mittel, um Klarheit zu schaffen!

Nach jahrzehntelanger Beschäftigung mit diesen Fragen betrachte ich mich nicht als total unwissend!


16
 
 Kurti 10. Juli 2017 
 

Der Papst war schon zu seiner Zeit in Argentinien

als er noch Provinzialvorsteher der Jesuiten war und auch als Bischof sehr autoritär. Er bekam damals schon eine Auszeit. Wer sich mit seinem Leben etwas befasst, der wird sehen, daß vieles nicht so gut war, was er gemacht hat. Er sieht vieles auch sehr locker und daher meckert er regelmässig über die sog. Rigiden. Ein Papst, dem heute noch nachgesagt wird, daß er ab und an flucht und nicht druckbare Schimpfworte benutzt, dem ist auch anderes zuzutrauen. http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2017-14/artikel/papst-allerlei-die-weltwoche-ausgabe-142017.html


19
 
 myschkin 10. Juli 2017 
 

Über diese abrupte Entlassung

des Herrn Kardinal wird man sich durchaus wundern dürfen. Kein Katholik stellt in Frage, dass ein Papst so vorgehen darf, wie Papst Franziskus das im konkreten Fall getan hat. Man kann nur hoffen, dass der Papst zur Kenntnis nimmt, dass nun etliche fragende Augen auf ihn gerichtet sind. Vielleicht mag ihn das zu einer Antwort inspirieren, vielleicht auch nicht. Jedenfalls ist es verständlich, dass Kardinal Müller als persönlich betroffener den Rätsel aufgebenden Stil des Papstes, wie er bei dieser Entlassung sich zeigte, nicht stillschweigend hinnimmt. Es stehen Fragen im Raum und viel Beunruhigung.


19
 
 SCHLEGL 10. Juli 2017 
 

@ argus

Als Priester bemerke ich sehr viel Galle und Essig in ihrer Seele.
Vielleicht könnten Sie einmal den uralten kirchenrechtlichen Satz aus dem 1. Jahrtausend meditieren: "Apostolica sedis a nemine iudicatur".
Ich frage mich immer, warum man wohl schon sehr früh diese kirchenrechtliche Verordnung erlassen hat? Msgr. Franz Schlegl


1
 
 carl eugen 10. Juli 2017 

Ich entschuldige mich schon im Voraus für meinen Kommentar,...

...aber ich muss ganz klar sagen Papst Franziskus ist nicht mehr glaubwürdig. Er predigt Bescheidenheit bewohnt aber selbst ein ganzes Stockwerk in Santa Marta inkl. Klimaanlage und den Apostolischen Palast noch dazu. Das ändern auch seine öffentlich zelebrierten Fahrten im Fiat 500 nicht. Er fordert Barmherzigkeit und Güte und behandelt seine engsten Mitarbeiter wie Dreck. Es ist ein Skandal!

Lieber @Bernhard Joseph!

Ich kann Ihnen nur voll und ganz zustimmen.

Ich muss schon sagen, im Leben hätte ich nicht geglaubt, dass ich einmal so über einen Papst schreiben würde. Aber was Franziskus hier alles veranstaltet, dem kann man nicht einfach tatenlos zusehen.

Ich habe jetzt noch Tränen in den Augen, wenn ich an Kardinal Meisner denke, der ebenfalls von Franziskus wie Dreck behandelt wurde. Ausgerechnet der treueste Mann Gottes in deutschen Landen.

Aber so sind eben Absolutisten:Sei meiner Meinung oder verschinde.

Skandalös dieses Verhalten!


25
 
 Kurti 10. Juli 2017 
 

@Emmeram652

Lieber Emmeram652,

ich habe nicht geschrieben, daß der Papst vom hlg. Geist ausgesucht wurde. Das muss jemand anders sein, der das geschrieben hat.


6
 
 scheinfrager 10. Juli 2017 
 

Da ich beim Thema Entlassung Kardinal Müllers

es schon mal fragte und in der Hoffnung, dass die "Verteidiger" des Papstes es mir erklären können:

Wenn man gehorsam zu sein hat, aber nicht versteht/ einem unklar ist, was man denn nun zu tun/zu lassen hat für diesen gehorsam UND Nachfragen als ungehorsam gilt, wie kann man seiner Pflicht zum Gehorsam gerecht werden?


Z.b. Kardinal Müller hat ja dem Papst gehorsam zu sein; eventuell hat er ja irgendwas falsch gemacht, weshalb er seinen Posten verloren hat; wenn er dieses Falsche in Zukunft unterlassen wollte, wie könnte er es, wenn ihm halt nicht gesagt wird, was dieses Falsche war/ist?


24
 
 Waldi 10. Juli 2017 
 

Verehrte @Ginsterbusch,

ich will gerne für Sie und Ihre Intention in Maria Vesperbild eine Kerze anzünden. Und damit Sie, falls Sie diesen herrlichen Wallfahrtsort noch nicht kennen, eine Vorstellung davon bekommen, schicke ich Ihnen diesen Link:

http://www.maria-vesperbild.de/index.php?id=571

Dieser Gnadenort lässt sich in Bildern nicht darstellen, wie er sich mir seit 30 Jahren durch Begebenheiten gezeigt hat, die wahrhaftig an Wunder grenzen! Damit Sie mich nicht als wundersüchtigen und von Illusionen beflügelten Schwarmgeist halten, der in Meditationszentren sein Leben verbracht hat, teile ich Ihnen mit, dass ich von 1965 bis 2005 Berufskraftfahrer war, sieben Jahre davon Fernfahrer und von 1980 bis 2005 Linienbus-Fahrer in München. Verbunden mit acht oder neun Eignungstests für die Fahrerlaubnis im Personenenverkehr. Aber ich habe sehr viel gelesen. Alles in allem werden es im Laufe von ca. 50 Jahren wohl weit über tausend! Bücher sein.
Ihnen und allen hier im Forum - und kath.net, Gottes Segen.


16
 
 Emmeram652 10. Juli 2017 

Warum hat ihn dann der Heilige Geist ausgesucht?

Lieber Kurti
Sie schreiben (siehe unten)...
Bliebe noch die Frage, warum der Heilige Geist ihn zum Papst gewählt hat, bzw. die Wahl inspiriert hat, wie es die Kirche lehrt?

"Der Papst handelt nicht anders als er es als Bischof und auch
junger Oberer bei den Jesuiten getan hat, nämlich ohne Rücksicht seine Agenda durchzusetzen. Seine eigene Mutter hat ihn ja einmal als jemand geschildert, der immer im Mittelpunkt stehen will. Als Papst vertritt er auf einmal das Thema Barmherzigkeit, sodaß viele von ihm erwarten, daß er selber auch barmherzig ist. Aber das ist bei ihm nur eine Show, die die Medien aufgreifen und verbreiten. Der eigene Grundcharakter aber bleibt doch derselbe. Es kann kein Mensch, auch nicht der Papst sich selber besser machen als er ist. Wer wirklich besser werden will, braucht mehr Jesus inside."


8
 
  10. Juli 2017 
 

Wenn ein Papst über allem steht...

Zum seltsamen Gebaren des amtierenden Papstes schreibt Marco Tosatti
https://www.firstthings.com/web-exclusives/2017/07/the-good-soldier

Mitte 2013 wurde Kardinal Müller mitten aus einer Heiligen Messe, die er in einer zur Glaubenskongregation gehörenden Kapelle mit einer Gruppe deutscher Studenten und Professoren zelebrierte zum Papst geordert.
His secretary joined him at the altar: “The pope wants to speak to you.” “Did you tell him I am celebrating Mass?” asked Müller. “Yes,” said the secretary, “but he says he does not mind—he wants to talk to you all the same.” The cardinal went to the sacristy. The pope, in a very bad mood, gave him some orders and a dossier concerning one of his friends, a cardinal. (This is a very delicate matter. I have sought an explanation of this incident from the official channels. Until the explanation comes, if it ever comes, I cannot give further details.) Obviously, Mūller was flabbergasted.

...dem ist auch das Meßopfer nicht mehr heilig.


23
 
 argus 10. Juli 2017 
 

@schlegl Die Geschichtsdarstellung war nicht das Thema

Ja ihr Drehen und Wenden bis hin zu ihrer endlich erreichten Unterstellung mir gegenüber ist scheinbar ihr Sachlichkeitsverständnis. Es scheint christlich zu sein nach ihren Worten.Das überlasse ich lieber der Barnherzigkeit Gottes als es mir von Ihnen als Verurteilung anhängen zu lassen.


12
 
 SCHLEGL 10. Juli 2017 
 

@Hadrianus Antonius

Verzeihung vielmals,aber Sie haben einen Hang zur Beschönigung!Der melkitische Patriarch Gregor II. Jousself-Sajour wollte, ebenso wie Kardinal Rauscher von Wien, und eine nicht geringe Zahl von deutschen Bischöfen das I Vatikanum VOR der Abstimmung über die "Unfehlbarkeit" des Papstes verlassen.
Der Patriarch (was Gott sei Dank heute nicht mehr üblich ist) kniet zum Abschied vor dem Papst nieder, woraufhin dieser von allen anwesenden Zeugen mit dem Knie an die Schläfe schlägt und dabei "Testa dura" sagt! Sie irren sich, es war keine Auszeichnung, sondern eine Beleidigung des Oberhauptes einer katholischen Ostkirche! Das Patriarchat hat gegen die Seligsprechung Pius IX Einspruch erhoben,wurde aber nicht angehört.Auch das orth. Patriarchat von Konstantinopel erkannte in diesem Akt eine Kränkung aller byz. Orientalen!Was den Fall von Nuntius Roncalli betrifft,war der Papst von Hofschranzen einseitig informiert worden.
Übrigens meint Joh.XXIII das KNIEN VOR GOTT!! Msgr. Franz Schlegl


8
 
 Waldi 10. Juli 2017 
 

Verehrter @W?stenl?ufer,

wie wahr! "Manche Christen können sich schon während der Messe nicht in die Augen schauen und tragen ihre Ablehnung zur Schau"! Genau die selbe Beobachtung mache ich seit bald 48 Jahren in unserer Pfarrei. Deshalb habe ich den "Friedensgruß", "Der Friede sei mit dir", für unsere Pfarrei passend wie folgt abgeändert: "Der Friede sei mit dir und mir - jedoch nur bis zur Kirchentür. Außerhalb vom Gotteshaus, ist es mit der Freundschaft aus"! Wie oft habe ich diese Überzeugung schon bestätigt gefunden, sogar von unserem "hochwohlgeborenen" Diakon, der immer besonders eifrig die Menschen zum Friedensgruß auffordert. Aber außerhalb der Kirche mir die Hand zum Gruß verweigert hat! Er hat offenbar gewusst, dass ich seine kritischen, gegen Papst Benedikt XVI. gerichteten Predigten oft verurteilt habe.


20
 
 Hadrianus Antonius 10. Juli 2017 
 

@Schlegl Justistalionismo...

Sehr geehrter Msgr. @Schlegl,
Ein harter Schädel ist im östlichen Christentum keine schlechte Qualität, im Gegenteil.
Und wenn dies erprobt wird und festgestellt, gerade von einem Italiener, ist es ein Kompliment.
Der Patriarch macht da wirklich bella figura- und P. Pius IX ist da ehrlich und geradeaus.
Von P. Johannes XXIII stammt der schöneSpruch:
"Der Mensch ist nie so groß als auf den Knien".
Bei aller Demut gilt das dann auch für ihn, gerade wenn er eine halbe Stunde vor P. Pius XI knien mußte.
Mir ist unbekannt, ob P. Paul VI geweint hat, wenn die Freimaurerei und den Verrat von Annibale Bugnini entdeckt wurde.
Und mit oder ohne Tränen: P. Pauls VI Ostpolitik mit Casaroli war für die Katholiken dort abscheulich.
(Ich habe für die Untergrundkirche dort noch gesammelt und geholfen).
Wirklich, "casino" (Wirbel) gibt es jetzt zuhauf.


18
 
 wedlerg 10. Juli 2017 
 

@argus: das waren nicht unbedingt Scheußlichkeiten

Ich würde SCHLEGL hier keine Relativierung unterstellen. Er weiß schon von was er schreibt. Und er schreibt immer wieder gute historische Abrisse. Ich lese gerne nach, was er anregt. Er hat immer Gehalt.

Der Fall József Mindszenty scheint mir sehr interessant. Hab ein bisserl in der Geschichte nachgelesen. József Mindszenty war demnach ein großer Kardinal, der den Kommunisten in Ungarn widerstand, gefoltert und inhaftiert wurde. Ich sehe im Verhalten Pauls VI. in dieser causa keine per. Verfehlung, aber Schwächen in der Unterstützung der Widerstandskämpfer gegen den Kommunismus. Auch der Fall mit Pius XI. war aus der Zeit heraus verständlich.

Papst Joh. Paul II. hat viele Befreiungstheologen abgesetzt. Allerdings nicht aus pers. Gründen oder aus menschlicher Willkür, sondern aus Sorge um das Evangelium und wohlbegründet nach mehrfachem Aufruf zur Umkehr.

Jetzt ist das anders. Auch das kann man aus der Geschichte lernen, die Herr SCHLEGL immer wieder lebendig erzählt.


11
 
 argus 10. Juli 2017 
 

@schlegl Ja das Relativieren -das Zeitgeistargument

Rechtfertigt ihre Offenbarung an Scheusslichkeiten,wenn sie sich so zugetragen haben sollten in ihren Augen das Verhalten des derzeitigen Papstes ?


18
 
 nurmut 10. Juli 2017 
 

ad Schlegl

herzlichen Dank für diese ausgewählten Infos, die man noch durchaus ergänzen könnte :-)
Alle "hochgeehrten", "hochgeschätzten, "verdienten" etc. Kardinäle und Päpste sind Menschen und fehlbar.
Dass nur Papst Franziskus seinen Willen durchsetzen würde und alle seine Vorgänger hätten sich den Wünschen und Willen ihrer Kardinäle gebeugt, wäre mir neu. Nur hat es damals kein Internet, keine Online Foren, etc. zu einer breit angelegten Diskussion zu Für und Wider gegeben.
Hier sehen wir eines:
GOTT leitet seine Kirche, sonst niemand! SEINE Zusagen bezüglich der Kirche gelten, nicht die "Argumente und Meinungen" des Bodenpersonals.
Das sichtbare Haupt der RKK auf Erden ist und bleibt der Papst - für ihn (Petrus) hat Jesus zum Vater gebetet - das wissen wir alle.


7
 
 W?stenl?ufer 10. Juli 2017 
 

Ist das nicht as umfassende Problem des Menschen?

Wer ständig von Zärtlichkeit, Barmherzigkeit und Liebe spricht,
muss dieses auch..

Wie oft hört man diese Worte von der Kanzel gepredigt? Und wie oft trägt die Predigt Früchte? Manche Christen können sich schon während der Mese nicht in die Augen schauen und tragen ihre Ablehnung
zur Schau!


8
 
 wedlerg 10. Juli 2017 
 

@Schlegl: interessante Fälle

Freut mich, dass Sie so viel Geschichtswissen hier immer wieder zum besten geben. Das gefällt mir gut. Bitte gerne mehr davon.

In dieser Liste fällt mir allerdings auch eines auf: Willkür scheint bei den genannten Fällen nicht die Triebfeder gewesen zu sein. Menschliche Schwäche vermutlich im ein oder anderen Fall schon. Aber so wie sie das beschreiben, gab es in diesen historischen Fällen "höhere" Beweggründe. Gerade bei Pius IX. scheint das evident.

Bei Franziskus ist das anders. Hier spielt die persönliche Ebene (man könnte es pers. Eitelkeit oder z.T. weltlich-politische Gesinnung nennen) eine weit höhere Rolle. Ich kann nicht Barmherzigkeit und Güte einfordern und dann unbarmherzig agieren. Ich kann auch nicht eine "arme" Kirche einfordern und anschließend mit den reichen Linksliberalenn und den gut vernetzten Sozialisten Südamerikas Politik machen. Und ich kann auch nicht Heuchelei kritisieren und selber in 2 Gestalten auftreten: medial vs. real.


23
 
 Waldi 10. Juli 2017 
 

Verehrter @Ginsterbusch,

zu Ihren in vier Sätzen ausgesprochen Trost, wofür ich mich herzlich bedanke, steht für mich ein fünfter, kurz vor der Verwirklichung anstehender Trost in Aussicht: Vom 25. bis 31. Juli verbringe ich, wie schon seit 30 Jahren, sechs herrliche Pilgertage in Maria Vesperbild. denn dort - und in weitem Umkreis nur noch dort - hat die kath. Kirche ihr Herz noch am rechten Fleck. Dieser herrliche Wallfahrtsort hat meine aufrichtige Glaubenssehnsucht so sehr in seinen Bann gezogen, dass mir Rom und die deutsch-katholische Kirche fast völlig bedeutungslos geworden sind. Ich sage das nicht aus einer seichten Alltagslaune heraus, sondern aus einer zutiefst in die Seele eingebrannte Überzeugung. Ich habe diese Gnadenort nicht gesucht, sondern bin durch wunderbare Wege göttlicher Vorsehung dort hin geführt worden. 1986 habe ich, als Münchner Linienbus-Fahrer zum ersten Mal von dieser geistlichen Oase erfahren. Seit 1987, dem ersten Besuch, lässt sie mich nicht mehr los!


12
 
 Savanorola 10. Juli 2017 

Hochw. Schlegl..

... es ist wohltuende, carissime, dass Sie hier in kath.net online sind. Ihr Wissen und Ihre Intelligenz schätze ich sehr, weil Sie damit zahlreichen Usern dieser Weg-Site aus Ihre Unwissenheit helfen. Deo gratias!


9
 
 Rosenzweig 10. Juli 2017 

Danke werte @ Ginsterbusch...

Beim Lesen der heutigen traurigen bis erschütternden Nachrichten – in Kirche + Welt (u.a.Hamburg..) sind ihre hier kurzen vier Glaubenswahrheiten .. mir wie eine Befreiung in Herz gekommen!

Diese unumstößlichen Garantien langsam nochmals wiederholen... -
FRIEDE + RUHE kehrt ein!
Wie im gestrigen Evangl.JESUS einlädt:

"Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch RUHE verschaffen."

Dazu tröstlich: MARIA hilft immer – SIE hilft JEDERZEIT!
So Mut fassend verbunden..


12
 
 SCHLEGL 10. Juli 2017 
 

@wedlerg

Da muss ich Sie korrigieren!Pius IX schlug den melkitisch griech. kath. Patriarchen v. Damaskus,als dieser vor der Abstimmung über das Unfehlbarkeitsdogma sich kniend vom Papst verabschieden wollte,mit dem Knie an die Schläfe und sagte: "Testa dura = harter Schädel"!Bei der Seligsprechung von Pius IX wurde der Einwand des Patriarchats von Damaskus abgewiesen!
Pius XI ließ den Nuntius Roncalli(Johannes XXIII)fast 30 min vor ihm knien, wegen der orth.Trauung des Königs von Bulgarien mit einer Katholikin.Später sagte Pius,er könne sich als Papst nicht entschuldigen,aber als Achille Ratti bitte er um Verzeihung.
Pius XII demütigte Mons. Montini (Paul VI),man sah Montini einmal sogar über Entscheidungen von Pius XII weinen. Er entfernte Montini auf den Bischofstuhl von Mailand,versagte ihm aber die Kardinalswürde.Johannes XXIII machte es wieder gut.Paul VI brach sein Versprechen,Kard.Mindszenty nicht abzusetzen,Kardinal Slipyj sagte öffentlich,er leide in Rom oft mehr als in Sibirien!


14
 
 M.Schn-Fl 10. Juli 2017 
 

Wer ständig von Zärtlichkeit, Barmherzigkeit und Liebe spricht,

muss dieses auch selbst üben.


28
 
 wedlerg 10. Juli 2017 
 

Der Stil des Papstes erinnert an das 16. oder 18.Jh

als die feudalen Fürsten im Vatikan residierten oder 200 Jahre später in Versaille. Müller berichtet von der Entlassung dreier seiner Mitarbeiter folgendes: "“Your Holiness, I have received these letters (demanding their dismissal), but I did not do anything because these persons are among the best of my dicastery… what did they do?” The answer was, as follows: “And I am the pope, I do not need to give reasons for any of my decisions. I have decided that they have to leave and they have to leave.” He got up and stretched out his hand in order to indicate that the audience was at an end." (LifeSiteNews)

Solches Verhalten ist eigentlich eines Papstes vollkommen unwürdig. Wie kann solch ein Mensch guten Gewissens das Petrusamt ausführen?

Was wäre los gewesen, irgendeiner der Päpste bis zurück zu Pius XI. hätte irgendeinmal so gehandelt, wie wir es derzeit dauernd sehen (die Malteser, das Familieninstitut, Müller, Franziskaner der Immaculata)?
Die Presse wäre über ihn hergefallen.


34
 
 Ginsterbusch 10. Juli 2017 

Verehrter @waldi

4 unterschiedliche Sätze möchte ich Ihnen zum Trost sagen:
- Gott macht keine Fehler
- An ihren Früchten wirst du sie erkennen
- Fürchte dich nicht du kleine Herde
- Maria hilft immer


27
 
 Federico R. 10. Juli 2017 
 

Verkehrte Welt! Verkehrte Kirche?

Neben einem plausiblen Grund für den päpstlichen „Fall Müller“, nämlich die von Kard. Kasper permanent geforderte und von Kard. Müller vermutl. abgelehnte gegenseitige Anerkennung von kath. Eucharistie und ev. Abendmahl, könnte vielleicht auch noch die derzeit durch die intern. Medienwelt geisternde Vermutung sein, der auf wenig brüderliche Weise entlassene Kardinal habe zu entschieden auf eine Verhinderung der vom Papst gewünschten kirchlichen Wiedereingliederung der Pius-Bruderschaft unter den derzeitigen Voraussetzungen hingearbeitet. Eine der angeblich in einem Brief des Glaubenspräfekten an Bischof Fellay geforderten Bedingungen an die Pius-Brüder habe auf deren Anerkennung der Konzilsbeschlüsse bestanden. Wenn dem so sein sollte, wäre Kard. Müller ja gar nicht der ultrakonservative Hardliner. Der Schmähtitel träfe in diesem Fall dann wohl eher auf Franziskus zu. Das könnte das Weltbild der „Liberalen“ in der Kirche erheblich durcheinanderwirbeln. Verkehrte Welt! Verkehrte Kirche?


11
 
 Kurti 10. Juli 2017 
 

Der Papst handelt nicht anders als er es als Bischof und auch

junger Oberer bei den Jesuiten getan hat, nämlich ohne Rücksicht seine Agenda durchzusetzen. Seine eigene Mutter hat ihn ja einmal als jemand geschildert, der immer im Mittelpunkt stehen will. Als Papst vertritt er auf einmal das Thema Barmherzigkeit, sodaß viele von ihm erwarten, daß er selber auch barmherzig ist. Aber das ist bei ihm nur eine Show, die die Medien aufgreifen und verbreiten. Der eigene Grundcharakter aber bleibt doch derselbe. Es kann kein Mensch, auch nicht der Papst sich selber besser machen als er ist. Wer wirklich besser werden will, braucht mehr Jesus inside.


36
 
 Ehrmann 10. Juli 2017 

@Waldi: tut mir leid - die Glutenhinweise sind eine Fortsetzung meines ersten Beitrages

und solle auf eine Möglichkeit der Vorbereitung des Hinauswurfes von Kard. Sarah hinweisen. Die Diskrepanz der (unverständlichen) Vorschriften und der tatsächlichen Mißbräuche sind ja auffallend, dazu der zeitliche Zusammenhang....


12
 
 Waldi 10. Juli 2017 
 

Was ich nicht verstehe ist,

dass hier vom "Mißbrauch durch Verwendung von Fladenbroten", von "Kelchkommunion und Hostienkommunion" geschrieben wird, wo es doch in diesem Bericht ausschließlich um den unbegründeten Rauswurf vom Präfekt der Glaubenskongregation Kardinal Müller durch Papst Franziskus geht!


16
 
 Waldi 10. Juli 2017 
 

Ich kann es nicht ändern:

Trotz aufrichtiger Mühe und gründlicher Erwägung, gelingt es mir nicht zu Papst Franziskus Zugang zu finden, wie zu seinen Vorgängern bis hin zu Papst Pius XII. Es gibt so viele Widersprüche zwischen dem was er sagt und dem was er tut! Besonders der rüde Umgang mit seinen engsten Mitarbeitern lässt keine Barmherzigkeit erkennen, für die er ein Besinnungsjahr eingeführt hat, ohne selbst Barmherzigkeit zu üben. Besonders die Audienz-Verweigerung gegenüber vier hochverdienten Kardinälen, darunter Joachim Kardinal Meisner, der inzwischen verstorben ist, kann man nicht begreifen. Genau so wenig die unbegründete Entlassung verdienter Mitarbeiter der Glaubenskongregation - der nun auch Kardinal Müller selber zum Opfer gefallen ist! Wie Paul Badde geschrieben hat, wird Kardinal Meisner nun vom Heiligen Papst Johannes Paul II. zur Audienz empfangen, die ihm Papst Franziskus zu Lebzeiten verweigert hat! Der ganze Vorgang hat System, dessen Absicht sich immer deutlicher zu erkennen gibt!


31
 
 Marcus, der mit dem C 10. Juli 2017 
 

@Ehrmann

Niemand wird durch die Bestimmungen, die keineswegs neu sind, sondern nur eingeschärft werden, von der Kommunion ausgeschlossen. Wer sich auch nur ansatzweise informiert, weiß, daß man bei starker Zöliakie ein Indult beantragen kann, daß einem die Kelchkommunion statt der Hostienkommunion erlaubt.


8
 
 Ehrmann 10. Juli 2017 

Das nicht nachvollziehbare Verbor glutenfreier Hostien durch die Sakramentenkongregation

Das ist doch wenig geeignet, dem Mißbrauch durch Verwndung von Fladenbroten Einhalt zu gebieten - denn damit werden nicht wenige, die jetzt schon wegen dieses Weizenklebers Probleme mit einem würdigen Kommunionempfang haben,von der Kommunion ausgeschlossen,die Fladenbrötler werden sich weiter nicht um solche Vorschriften kümmern, haben aber ein gutes Argument, auf die wenig sensible Haltung der Kirche, besonders des beliebten Kardinals Sarah, der die schwere Problematik von Allergikern nicht kennen muß, hinzuweisen, ihn und sein Dikasteriuem möglichst rasch und gründlich schlecht zu machen.


10
 
 Laus Deo 10. Juli 2017 

Finde ich einen guten Artikel


17
 
 Ehrmann 10. Juli 2017 

Ich fürchte, der Papst selbst steht unter Druck

Denn das Verhalten ähnelt einer Panikreaktion. Was kommt noch? Kardinal Sarah?


23
 

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