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Schönborn: 'Kirche muss Familien dort begegnen wo sie heute sind'

16. Juli 2017 in Familie, 6 Lesermeinungen
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Wiener Erzbischof eröffnete im irischen Limerick erste Vorbereitungskonferenz zum nächstjährigen "World Meeting of Families" in Dublin


Dublin (kath.net/KAP) Im irischen Limerick ist am Donnerstag die erste Vorbereitungskonferenz zum nächstjährigen World Meeting of Families (WMOF2018; Weltfamilientreffen) in Dublin eröffnet worden. Das Thema lautet "Let's talk family - Let's be family". Hauptreferent ist Kardinal Christoph, Veranstalter ist der Irische Bischofskonferenz. Die Kirche in Irland bereitet sich aktuell intensiv auf das neunte katholische Weltfamilientreffen vor, das von 21. bis 26. August in Dublin stattfindet, und die Vorträge des Wiener Erzbischofs stehen in diesem Kontext.

In einem Interview für die "Irish Times" (Donnerstag) sagte Kardinal Schönborn, er freue sich sehr darauf, wegen dieser Konferenz nach Irland zu kommen. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen würden die Aussagen zum Postsynodalen Papstschreiben "Amoris laetitia" stehen, das Franziskus im März 2016, im Anschluss an die Familiensynode, veröffentlicht hatte.


"Irland bedeutet Familie, es ist ein Land, das traditionell Familie als seinen Kern hatte", sagte der Wiener Erzbischof im "Irish Times"-Interview: "Aber wie in den meisten westlichen Nationen ist die Familie in Irland komplexer geworden, anders als sie es bisher war. Wiederverheiratung, Scheidung, gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften - das sind alles Teile eines neuen Narrativs um die Familie in Irland. Es gibt viel Veränderung, und die Kirche muss im Kontext dieser Veränderung Barmherzigkeit zeigen. Sie muss bereit sein, Familien dort zu begegnen, wo sie heute sind."

"Letztlich, und das ist sicherlich auch der Fall in Irland, trotz aller Krisen in der Institution der Ehe - wie 'Amoris latetia' es beschreibt - ist doch der Wunsch, zu heiraten und eine Familie zu gründen bei jungen Menschen lebendig", erinnerte Schönborn. Im Blick auf den Duktus des Dokuments sprach er von "einer Einladung, die niemand ausschließt". Der Papst sage, "dass der Wege der Kirche nicht einer sei, jemanden für immer zu verdammen".

"Amoris laetitia" verkünde keine Änderung der kirchlichen Lehrmeinung, betonte der Wiener Erzbischof: "Es ermutigt aber zu größerer Unterscheidung seitens der Kirche, wenn es um Sensitivitäten zur Familie heute geht. Das heißt, wir als Seelsorger müssen hören, auf alle, vielleicht haben wir vorher nicht so hingehört. Das gilt für Menschen in regulären und so genannten irregulären Beziehungen. Die Gesellschaft ist auf der Ehe gegründet, und die Schwächung der Familie stellt eine Bedrohung für Einzelpersonen darstellen, für Gemeinschaftswerte und - wie 'Amoris laetitia' sagt - den wertemäßigen Fortschritt der Gemeinden und der Länder. Familie zu fördern ist vielleicht unsere große Mission heute. Der Weg der Kirche ist der Weg Jesu, und das ist ein Weg der Barmherzigkeit und Wiederherstellung."

Das World Meeting of Families (WMOF2018) steht unter dem Leitwort: "Das Evangelium der Familie: Freude für die Welt". Papst Franziskus hat den irischen Bischöfen gegenüber sein Kommen für August 2018 zugesagt, allerdings wurde es noch nicht offiziell bestätigt. Das im Drei-Jahres-Rhythmus organisierte katholische Weltfamilientreffen versteht sich als internationales Forum für Christen, Familienverbände und Experten. Die Großveranstaltung, die zuletzt und mit Teilnahme des argentinischen Papstes 2015 in Philadelphia stattfand, geht auf eine Initiative von Papst Johannes Paul II. zurück.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

  18. Juli 2017 
 

Na ja

Wenn er sich da mal nicht irrt, der
Herr Kardinal , In Irland.
Es ist jedenfalls eine irrige Meinung,zu
glauben,der Heilige Papst sei nur um
ein Iota von der bis dahin üblichen
Praxis der Kath. Kirche abgewichen! ,
wie ja Familiaris Consortio gezeigt
hat.Und das ist noch nicht lange her.
Roma locuta ,causa finita (Schon vor
2005 !).Eine neue Aussage diesbezüglich
kann es in Zukunft(!) nicht geben.


0
 
  17. Juli 2017 
 

Alle fünf DUDIA seien mit JA zu beantworten

Dem Journalist Greg Daly vom The Irish Catholic gemäß, sagte Schönborn beim dem Treffen den Anwesendendass sowohl die Exhortation AL wie auch der Papst katholisch seien.
Über die Dubia sagte Kardinal Schönborn, dass ALLE Fragen mit JA beantwortet können. Er habe dies tatsächlich einem der Kardinäle gesagt.

tweet von Dale: On the Dubia, Cardinal Schoenborn says all the questions can be answered 'yes'. Indeed, he says he's told one of the Dubia cardinals so.

Das bedeutet als also eine Bestätigung, dass die erste Frage sehr wohl Ehebrechern ohne Bekehrung die Möglichkeit der Absolution und der Kommunionempfang möglich ist.

Das bedeutet nichts anderes als eine Demontage der kirchlichen Sakramentenlehre und dies ist für Katholiken inakzeptabel.

K. Schönborn wurde vom Papst als kompetenter Interpret von AL bezeichnet. Da gibt es bitteschön kein Vertun.


7
 
 speri17 17. Juli 2017 
 

@ Elia-Paul

Es ist eher das Gegenteil :
Er kritisiert die "Dubia -Kardinäle"
siehe Link zur Homepage der Erzdiozöse:
https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/58296.html
Sehr, sehr traurig.


5
 
 Zeitzeuge 17. Juli 2017 
 

Quo vadis Graf Schönborn?

Er weiss es bestimmt genauso wie jeder ernsthafte Katholik:

Der Todsünder wird nicht von der Kirche verdammt, sondern durch sein Abweichen von der Schöpfungsordnung zieht er sich selbst die ewige Verdammnis in der Hölle zu und schliesst sich selber aus der vollen Communio aus!
Die Wiederherstellung der Freundschaft mit dem dreifaltigen Gott (heiligmachende Gnade) ist nur mit Hilfe der Gnade Gottes möglich im Sakrament der Barmherzigkeit, nämlich einer guten,reuevollen, gültigen Beichte und einer echten Abkehr von der Sünde (z.B.FC 84) genau das ohne Abstriche zu verkünden ist die Aufgabe ener wirklichen Pastoral der Seelenrettung!

Wer aber von "sogenannten irregulären Beziehungen" redet und die verbindliche Lehre der kath. Kirche zu einer "Lehr-Meinung" abstuft, hat eigentlich die fünf Dubia schon falsch beantwortet und sich als Herold der Diktatur des Relativismus geoutet!

Custos quid de nocte?


11
 
 Elija-Paul 16. Juli 2017 
 

Die Dubia

In anderen Berichten wird davon gesprochen, daß Kardinal Schönborn gesagt habe, daß man die fünf Punkte der Dubia mit Ja beantworten könne! Vielleicht kann kath.net der Sache nachgehen, denn das wäre ja eine sehr brisante Aussage!


11
 
 Stefan Fleischer 16. Juli 2017 

begegnen, wo sie heute sind

"Die Kirche muss bereit sein, Familien dort zu begegnen, wo sie heute sind." Schön und gut. Aber sie muss ganz bewusst der Gefahr ausweichen, mit ihnen dort sitzen zu bleiben, wo sie vielfach heute ist, nämlich direkt vor oder vielleicht sogar schon in der Höhle des Löwen. Wie bei allen "an den Rändern der Gesellschaft" muss ihre Sorge sein, sie zurück zu führen zur Mitte, zu Christus unserem Herrn und Erlöser, damit sie wieder den schmalen Weg gehen, der zum ewigen Heil führt und nicht auf der breiten Strasse auf das ewige Unheil zurasen.


23
 

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