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| Sie wollen mich, sie wollen mich nicht23. Juli 2017 in Kommentar, 1 Lesermeinung Ein Beitrag von Viktoria Samp zum Marsch des Lebens in Berlin am 16. September. Berlin (kath.net/ Holyzont) Es gibt ein schönes Geburtstagslied, in dem es heißt: Wie schön, dass Du geboren bist, wir hätten Dich sonst sehr vermisst!. Wie viele Menschen fehlen uns heute? Um wie vieles reicher wäre doch unsere Gesellschaft, wenn die pro Jahrgang 100 Tausend getöteten Menschen bei uns wären? Es ist auch ein Schrei von Menschen, die jahrelang der Gesellschaft, ihrer Familie und vielen anderen Menschen gedient haben. Von Menschen, die ihren Kindern das Laufen und das Sprechen beigebracht haben, ständig in Sorge und bemüht darum, dass ihre Kinder vor den schlimmsten Erfahrungen bewahrt bleiben. Warum geben wir diesen alten Menschen nun durch die Diskussion über Euthanasie das Gefühl, sie seien ein Problem für uns? Warum geben wir ihnen nicht die Fürsorge und Liebe wieder zurück, mit der sie uns über Jahre hinweg umgeben haben? Warum geben wir jungen Müttern das Gefühl, sie hätten da ein Problem im Bauch, nicht ein Kind, dessen Leben und Glück zu diesem Zeitpunkt einzig und allein von ihr abhängt? Warum reden wir ihnen ein, sie könnten ihr Glück finden in einem Leben, in dem sie Karriere machen können, obwohl wir doch schon aus Kinderfilmen wissen, dass dies nur ein Schein ist? Warum warnen wir sie vor dem Stress, den sie mit ihren Kindern haben werden, nicht aber vor den psychischen Folgen, unter denen fast jede von ihnen in Zukunft leiden wird? Warum erzählen wir ihnen nicht von dem großen Glück, welches man verspürt, wenn man sein Kind zum ersten Mal in den Händen halten kann, zum ersten Mal Mama sagen hört oder am ersten Schultag in ein neues Leben begleiten kann? Warum diskriminieren wir Kinder mit Behinderung durch das Fällen eines Todesurteils? Warum sprechen wir es nicht einfach aus, wie es ist: Warum entsorgen wir Menschen, die der Gesellschaft unzuträglich sind? Warum definieren wir, dass jemand, der ein Kind am so-vielten Tag seiner Existenz tötet ein Arzt ist, während einer der dies am so-vielten plus einem Tag tut, eine schwere Straftat begangen hat? Wer ist in der Lage dies nach gesundem Menschenverstand zu erklären? Warum machen wir Kinder zu Opfern willkürlicher Gesetzgebung? Vereinen wir uns im Gebet für den Lebensschutz, für eine wirklich menschenwürdige Gesetzgebung, wie es im Art. 1 des Grundgesetzes formuliert wird. Zeigen wir den Menschen, Entscheidungsträgern und Medien, wie viele wir sind und wie wichtig uns das Thema ist hier geht es um nicht weniger als das Leben! Am 16. September findet in Berlin der vom Bundesverband Lebensrecht e.V. (BVL) organisierte Marsch für das Leben statt. Jedes Jahr nehmen mehr und mehr Menschen an dem Marsch teil, 2016 waren es laut BVL 7.500. Dieses Jahr können es noch mehr werden! Ablauf: Foto: (C) Andreas Kobs Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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