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Jugend für das Leben: Marsch für behinderte Ungeborene

30. Juli 2017 in Österreich, 4 Lesermeinungen
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Pro-Life-Tour 2017 ab 5. August von Graz nach Wien - Jugend für das Leben zieht von 5. bis 20. August für Schutz ungeborener behinderter Kinder durch Österreich - Vier österreichische Bischöfe sprechen der Organisation ihren Dank aus.


Wien (kath.net/ KAP)
"Ein Österreich, in dem Kinder geschützt sind, Frauen unterstützt werden und Abtreibung sich erübrigt hat" ist das Anliegen der katholischen Lebensschutzorganisation "Jugend für das Leben". Der Verein lädt deshalb von 5. bis 20. August zur "Pro Life Tour 2017": Zwei Wochen lang ziehen hunderte Jugendliche zu Fuß von Graz nach Wien, um auf den fehlenden gesetzlichen Schutz von ungeborenen Kindern aufmerksam zu machen.

Dieses Jahr stehen behinderte Kinder besonders im Fokus der "Pro Life Tour": "Viele Familien leiden unter extrem großen gesellschaftlichen oder finanziellen Druck, dass ein Ja zu ihrem behinderten Kind nicht möglich scheint", so die Website der Jugend für das Leben (www.jugendfuerdasleben.at). Mit dem Marsch will die Organisation ein Zeichen "für die Würde des menschlichen Lebens in all seinen Phasen" und "gegen die massive Diskriminierung von Menschen mit Behinderung" setzen.

Die Vornahme einer Abtreibung ist in Österreich zwar grundsätzlich rechtswidrig, aber innerhalb der ersten drei Monate nicht strafbar. Behinderte Kinder dürfen bis wenige Stunden vor dem Einsetzen der Geburtswehen abgetrieben werden. "Neue Untersuchungsmethoden, oftmals fehlende Beratung für Eltern und der Erwartungsdruck der Gesellschaft" würden laut der Jugend für das Leben dazu führen, dass in Österreich die meisten Kinder mit Behinderung abgetrieben werden. Mehr als neun von zehn Kindern mit Down-Syndrom - 94 Prozent - kommen deshalb nicht auf die Welt.


In den "nicht nur besten und abenteuerlichsten, sondern auch sinnvollsten Wochen deines Sommers" - das verspricht die Jugend für das Leben im Internet - marschieren die Teilnehmer in Tagesetappen zwischen zwölf und mehr als 34 Kilometer durch Österreich. Ein freiwilliger Unkostenbeitrag von 100 Euro wird erbeten. Anmeldungen zur Pro Life Tour sind über die Homepage der Jugend für das Leben und per E-Mail ([email protected]) möglich.

Österreichische Bischöfe begrüßen Pro Life Tour

Vier österreichische Bischöfe haben Grußworte und Empfehlungen an die "Pro Life Tour 2017" gerichtet: "Gerne" empfiehlt Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn den Marsch. Die Jugend für das Leben richte "seit Jahren Sommeraktionen, die besonders junge Menschen auf das Evangelium vom Leben hinweisen" aus.

Wilhelm Krautwaschl, Bischof von Graz-Seckau, hält "im Wissen, dass nie genug getan werden kann, um ein Ja zum Leben zu unterstützen", fest, es sei "positiv zu werten, dass junge Menschen sich auf den Weg machen, um ihr Anliegen, sich für das Leben einzusetzen, bewusst zu machen".

Ein dreifaches "Danke" spricht der Wiener Weihbischof Franz Scharl der Jugend für das Leben aus: "Für diesen Einsatz für das menschliche Leben, gerade auch hinsichtlich des Anfangs, gebührt euch Applaus, aufrichtiger Dank sowie ein klares Vergelt's Gott."

Jugendbischof Stephan Turnovszky schließlich bittet um "besondere Achtsamkeit für die Mütter". "Sie sind meist durch unglückliche Lebensumstände unter Druck und werden zur Entscheidung gegen ihr Kind gedrängt", so der Weihbischof aus Wien. Turnovszky begrüßt, dass es "zunehmend Forderungen für eine Verbesserung der gesetzlichen Lage" gibt, wie die Einführung einer Bedenkzeit vor einer Abtreibung, "mit der oft übereilten Kurzschlussentscheidungen vorgebeugt werden kann". "Zugleich darf die Kirche nicht müde werden, Eltern, die sich gegen ihr Kind entschieden haben, in großer Behutsamkeit die Möglichkeit der Vergebung anzubieten, die eine enorme Hilfe zur Bewältigung dieser biographischen Last ist", betont er.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto (c) Andreas Kobs/Marsch für das Leben Berlin


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Lesermeinungen

 Ehrmann 1. August 2017 

Es ist besonders wichtig, daß dadurch auch das Ärgernis der erlaubten Spätabtreibung bekannt wird

Wie wichtig, daß dadurch endlich auch das Ärgernis der erlaubten Spätabtreibung bekannt wird - ein einmaliges Unrecht,das ´z.B. im Rahmen der Präsidentenwahlen den meisten Österreichern unbekannt war.
NB: Was ist mit WB Laun, der sonst immer mitging? Ist er hoffentlich nicht zu krank?


2
 
 Rosenzweig 1. August 2017 

Wunderbares Zeugnis der Jugend Österreichs..

ES GIBT SIE NOCH..!

Möchte mich ganz dem DANK anschließen!
Diese jungen Menschen nehmen - sicher in jugendl. Abendteuer Freude– jedoch nicht zu unterschätzen– eben so 15 Tage Fußmarsch (tägl.12 bis zu 34 Kilometer) mit Strapazen / Opfer /Gebet u.u. auf sich- um ZEUGNIS(!)zu geben - für das UNGEBORENE- von GOTT geschenkte Leben –auch der behinderten Kinder!

Unser tägl.Gebet + manch bewusstes Opfer möge sie begleiten - spürbar zum HEIL vieler Ungeborener KINDER..!

Dank auch den Öster.Bischöfen – die diese "Pro Life Tour 2017" mit ihrem Gebet+ Segen begleiten.-

So dankbar verbunden...


4
 
 Ebuber 31. Juli 2017 
 

Eine tolle Aktion - Dank an diese Jugend

Wie schön, dass es in Österreich noch Jugendliche gibt, die sich dafür einsetzten, dass alle - auch behinderte Kinder - ein Recht auf Leben haben. Gott segne euch und euren Marsch!


3
 
 mphc 31. Juli 2017 

Habe eine behinderte Schwester

gehabt. Sie war durch ihre unmittelbare Art mit vielen Leuten per Du bis hinauf zum aktuellen Landeshauptmann (=Ministerpräsident) der Steiermark. Bei ihrem Requiem waren fünf Priester und die Pfarrkirche voll.


8
 

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