Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Die Erscheinungen von Kibeho – Leseprobe 5

1. September 2017 in Buchtipp, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Maria spricht zur Welt aus dem Herzen Afrikas. Leseprobe 5 aus dem Buch „Die Erscheinungen von Kibeho“ von Immaculee Ilibagiza


Linz (kath.net)
Später erschien die Muttergottes Vestine erneut, aber dieses Mal war sie keine traurige Frau, die in einer Ecke saß, sondern so schön und liebevoll, wie die anderen Seherinnen sie beschrieben hatten. Mit sanfter, beruhigender Stimme sagte sie zu Vestine, sie sei „die Unbefleckte Empfängnis“.

„Meine Tochter“, offenbarte Unsere Liebe Frau, „du wirst auf eine Mission der Liebe gesandt. Du wirst die Welt an die große Güte meines Sohnes und an die grenzenlose Liebe erinnern, die er für seine Kinder empfindet. Sag ihnen, dass er ihren Seelen Frieden und ihren Herzen eine Freude schenken will, die alle Begriffe übersteigt.

Bringe sie dazu, zu ihrer himmlischen Mutter zu beten, denn ich werde ihnen die nötige Kraft geben, damit sie ihre Herzen für Jesus öffnen und zulassen, dass seine Liebe ihre Sünden und ihre Verzweiflung wegspült. Sag ihnen, dass sie seine Liebe akzeptieren sollen: Dann wird ihnen ewiges Glück geschenkt werden. Nun geh, mein Kind, und verkünde das liebevolle Wort des Herrn.“ Nach diesen Worten füllte Maria Vestines Herz und ihren Verstand mit den zahlreichen Botschaften, die sie ins ganze Land hinaustragen sollte.

Vestine nahm ihren Sendungsauftrag ohne Zögern an. Sie sollte das Land zu Fuß in seiner ganzen Länge und Breite durchqueren und sogar über die Grenzen bis nach Zaire, Burundi, Uganda und Tansania gelangen. So etwas war in Afrika und zumal für eine junge Frau, die allein unterwegs war, eine äußerst gefährliche Unternehmung, doch die selige Jungfrau Maria versprach ihr, sie in jeder Stadt und in jedem Dorf, das sie betreten würde, mit ihrer Liebe zu beschützen und sie in der Dunkelheit jedes Waldes und jedes Dschungels, den sie durchwandern musste, zu trösten.

Unsere Liebe Frau sagte Vestine, sie solle einen Ast als Wanderstock in die Hand nehmen und immer bei sich haben, und sie erklärte ihr: „Er wird dein Stab sein; er wird jenen, denen du begegnest, zeigen, dass du auf einer göttlichen Mission unterwegs und dass du eine Hirtin des Herrn und ausgesandt bist, seine Herde aus der Gefahr zu führen und ihr den Weg zu zeigen.“


Die Jungfrau Maria gab dem Mädchen noch weitere Anweisungen: „Mein Kind, bete auf dem Weg den Rosenkranz. Wenn du einem Waisenkind begegnest, behandle es wie dein eigenes Kind. Tröste die Betrübten und sorge für die Kranken. Weise nie jemanden ab, der dich um Hilfe bittet; wenn deine Taschen leer sind, dann schenke ihnen Hoffnung. Jede deiner Taten muss aus Freundlichkeit getan und jedes deiner Worte mit Liebe gesprochen werden. Lebe, wie es Gott gefällt, und du wirst andere anspornen, dasselbe zu tun.

Wenn du die Welt als Hirtin durchwanderst, wirst du meinen irdischen Kindern zeigen, dass der Weg zum Himmel über eine enge Straße führt, die nicht leicht zu gehen ist. Aber die Straße, die zu Satan führt, ist dagegen breit und bequem, weil der Teufel keine Hindernisse auf den Weg in die Dunkelheit stellt.“

Vestine verabschiedete sich von ihren Eltern und Geschwistern, die ihre Vision und ihren göttlichen Ruf akzeptiert hatten, und verließ ohne großes Aufheben ihr Zuhause. Nachdem sie in Kibeho vor Tausenden von Zeugen ihre erste öffentliche Erscheinung gehabt hatte, verbreitete sich die Nachricht von ihrer Sendung rasch im ganzen Land, und wohin sie auch ging, eilte ihr der Ruf als Seherin und Predigerin voraus.
ICH WAR EIN TEENAGER, ALS VESTINE nach Mataba kam, und noch nie hatte ich die Leute in meinem Dorf so aufgeregt und angespannt erlebt.

Pater Rwagema hatte die Reisen der Seherin genau verfolgt, und als er hörte, dass sie in unserer Gegend war, richtete er es so ein, dass sie nach Mataba kam, um hier zu predigen. Er rief ein Empfangskomitee von mindestens fünfhundert Menschen zusammen. Die Gastfreundschaft hat in Ruanda einen so hohen Stellenwert ‒ „Der Gast ist König!“ ‒, dass wir sie natürlich nicht einfach an der Straßenecke willkommen heißen konnten. Also marschierte die komplette Abordnung aus fünfhundert Personen zwanzig Kilometer weit bis zur nächsten Kreuzung, um Vestine offiziell einzuladen und in unser Dorf zu begleiten.

Meine Freundin Jeanette und ich rannten mit der erwartungsfrohen Menge mit und duckten uns unter den Erwachsenen weg, um an die Spitze des Zuges zu gelangen. Ich glaube, ich war tatsächlich die Erste, die über eine Straßenkuppe hinweg einen Blick auf Vestine erhaschen konnte, und mir fiel sofort auf, dass sie überhaupt kein Gepäck bei sich trug. Den Stab in der rechten Hand, kam sie in kurzen, schnellen Schritten auf uns zu.

Großer Jubel brandete auf, als die Dorfbewohner sie erblickten, und Pater Rwagema dankte ihr, dass sie die Einladung angenommen hatte, bei uns zu predigen. Mehrere Männer hatten eine große Statue der Jungfrau Maria zum Treffpunkt getragen und stellten sie nun auf eine hölzerne Trage, die sie hochhoben und auf ihren Schultern trugen. Mit der Statue der seligen Jungfrau Maria über ihren Köpfen traten sie den Rückweg an: Vestine ging voran und wir alle folgten in einer fröhlichen Prozession.

Über fünftausend Menschen kamen, um Vestine predigen zu hören. Weil keine Kirche in der ganzen Region groß genug war, um eine solche Menschenmenge zu fassen, führte Pater Rwagema uns auf ein Bohnenfeld, sodass wir alle die Seherin hören konnten. Wie Dutzende anderer Kinder kletterten Jeanette und ich auf einen Baum und saßen auf den Ästen, während Vestine sprach.

Die Seherin war sehr ernst und lächelte kein einziges Mal, während sie ihre Botschaften überbrachte, die oft als einprägsame Sätze in kurzen Abschnitten aus ihr heraussprudelten. Außerdem benutzte sie ihren Stab, um einen großen Kreis in den Ackerboden zu zeichnen: Sie sagte, er stelle die Welt dar, die ganz mit der Liebe der Muttergottes angefüllt sei.
Wir alle lauschten wie gebannt, als sie Marias Weisheit mit uns teilte. „Die Muttergottes sagt, dass ihre Liebe zu euch, ihren Kindern, größer ist als jede Liebe, die je eine irdische Mutter für ein Kind empfunden hat“, erklärte uns Vestine.
kath.net-Buchtipp
kath.net Buchtipp
Die Erscheinungen von Kibeho
Von Immaculee Ilibagiza
Geb., 256 Seiten
mit 16-seitigem Bildteil
Media Maria 2017
Preis: 19,50 Euro
ISBN 978-3-9454013-3-0
Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop
Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Buchhandlung Provini Berthier GmbH, Chur:
Für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: [email protected]

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Maria

  1. Kräutersegnungen zu Mariä Himmelfahrt
  2. Chile: Marienheiligtum erwartet am 8. Dezember eine Million Pilger
  3. Schönborn bei Maria-Namen-Feier: Kraft des Gebets schrumpft nicht
  4. 1.000 Österreicher beim "Mladifest" in Medjugorje
  5. Dank an und Ehre für die Muttergottes
  6. Augsburg: Bischof Bertram gemeinsam mit Papst Franziskus
  7. Papst betet vor "Maria Knotenlöserin" für ein Ende der Pandemie
  8. Von Corona, Cholera und der „Wundertätigen Medaille“
  9. Maria 1.0 ruft deutsche Bischöfe zur Einheit mit Rom auf
  10. Ein Weg unter den Augen Mariens







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz