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Parzany kritisiert 'religiöse Doppelbödigkeit' in der EKD

18. August 2017 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Der evangelische Theologe ist alarmiert von der Haltung vieler Theologen in der Evangelischen Kirche Deutschlands: „Ich verstehe nicht, dass man empfiehlt, in Kindergärten nicht mehr zu beten“.


Berlin (kath.net)
Die evangelische Kirche in Deutschland verzeichnet immer weniger Mitglieder. Menschen treten aus der Kirche aus, die Kirchenbänke werden leerer. Ulrich Parzany (Foto), evangelischer Theologe und Autor, ist alarmiert und befremdet von der Haltung vieler Theologen in der Evangelischen Kirche Deutschlands: „Ich verstehe nicht, dass man empfiehlt, in Kindergärten nicht mehr zu beten“, so Parzany. Wer meine, mit „Herabminderung“ des eigenen Glaubens und Relativierungen des Wortes Gottes Anerkennung zu finden, habe „schon verloren“. Im Gespräch mit Bibel TV Moderator Daniel Deman kritisiert Parzany die „religiöse Doppelbödigkeit“ in der EKD. In der Sendung „Bibel TV das Gespräch" fordert er eine Abkehr von „Relativierungserscheinungen“, die nach seiner Auffassung zum Verlust des Vertrauens in die Bibel und so auch in die Evangelische Kirche führen


Die Kirche brauche eine Veränderung, Gottes Wort müsse wieder eine zentrale Stellung in unseren Gottesdiensten haben. Parzany ist überzeugt: „Wenn wir uns wieder auf das Evangelium von Jesus, dem Retter, konzentrieren und Menschen einladen: kehrt um von den Götzen zum lebendigen Gott, folgt Jesus nach! - wo das passiert, wächst etwas.“ Für seine Hoffnung, dass auch in Westeuropa, der reichsten Kirche der Welt, die Christenheit wachse, bete er. Denn: „Wir sind hier in der Minderheit“. Das Christentum weltweit wachse. Die „Heilungskräfte der EKD liegen im Wort Gottes!“

Der evangelische Theologe und Autor Ulrich Parzany stellt sein neustes Buch vor: ´Was nun, Kirche?´




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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 18. August 2017 
 

Girsberg- Zweierlei Doppelbödigkeit

Sie weisen völlig zurecht und notwendigerweise darauf hin, daß wir alle zwischen Gepredigten oder Bejahten und dem eigenen Tun "doppelbödig" leben. Pastor Parzany meinte aber wohl die "Doppelbödigkeit" schon im Gepredigten selbst, also das Bejahen des Evangelischseins und die gleichzeitige Ablehnung von evangelischen Grundsätzen. Pastor Parzany übersieht allerdings, daß seine Kirche seit langem Kernsätze der evangelischen Bekenntnisse so verdreht hat, faktisch so leugnet, daß ein Appell, sich an diese evangelischen Grundsätze zu halten, völlig nutzlos ist. Er träumt so sehr, wie manche Katholiken hier von katechismustreuen Gemeinden als Üblichem oder gar einer Kirche in der BRD, wie sie vor 1965 bestand.


1
 
 girsberg74 18. August 2017 
 

Nichts gegen diesen Mann und sein Buch:

Vielleicht reicht es einfach schon ohne Buch, wenn diejenigen, die das Evangelium verkünden, davon in ihrem Leben etwas erahnen lassen.

Die von Parzany beklagte Relativierung (Doppelbödigkeit) geht in ihrer einfachsten Form so, dass das Richtige gesagt, doch bei sich nicht vollzogen wird. - Letzteres gilt für alle. – „Alle“!


1
 
 Ulrich Motte 18. August 2017 
 

Gottes Wort, nur beispielsweise in

Römer 16, 17; Galater 1, 6-10; gebietet aber auch die Trennung von Irrlehrern. Insofern ist wohl auch Herr Pastor Parzany nicht frei von "theologischer Doppelbödigkeit"... Schließlich gibt es fast "an jeder Ecke" evangelisch-konservative freie Gemeinden, die soweit menschenmöglich versuchen, dem Wort Gottes treu zu sein.


1
 
 Stefan Fleischer 18. August 2017 

Das gilt auch für unserer katholische Kirche!


7
 

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