Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Römischer Pfarrer kandidiert bei Kommunalwahl

2. September 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Priester lässt sich beurlauben, um als parteiloser Kandidat in Mafia-Bezirk Ostia anzutreten.


Rom (kath.net/ KAP)
Eine ungewöhnliche Kandidatur für eine Stadtbezirkswahl sorgt derzeit in Rom für Wirbel: Don Francesco De Donno (71), seit 36 Jahren Pfarrvikar in Ostia, will sich als Bezirksleiter zur Wahl stellen. Die Ankündigung löste Diskussionen aus, unter anderem weil das Priesteramt laut Kirchenrecht nicht mit politischen Aktivitäten vereinbar ist. Er habe entschieden, seine geistlichen Aufgaben zeitweise ruhenzulassen, sobald die Kandidatur rechtlich bindend sei, teilte De Donno am Freitag Kathpress mit. Gespräche mit dem Generalvikar von Rom, Weihbischof Angelo De Donatis, liefen. Das Vikariat war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.


"Bisher ist nur meine Tätigkeit als Pfarrvikar in der Kirche von S. Monica unterbrochen, später wird dies auch für sämtliche geistlichen Aktivitäten gelten", erklärte De Donno. Durch die Arbeit in der Pfarrei und für die örtliche Caritas kennt er laut eigener Aussage seinen Bezirk und dessen Schwierigkeiten.

Das "Municipio X", der römische Küstenbezirk Ostia, wird seit 2015 wegen Mafia-Infiltration kommissarisch verwaltet. Diese politische Leerstelle wolle er als parteiloser Kandidat einer freien Liste gerne füllen, so De Donno. Mit der rechtlich verbindlichen Kandidatur rechnet er für Herbst 2017; die Wahl könnte Anfang 2018 erfolgen. Aufgrund der Übergangsverwaltung seien genaue Daten noch nicht absehbar.

Gemäß Kirchenrecht ist es Priestern verboten, "öffentliche Ämter anzunehmen, die eine Teilhabe an der Ausübung weltlicher Gewalt mit sich bringen" (Canon 285 §3 CIC). Eine zeitweilige Suspension oder Beurlaubung und spätere Wiederaufnahme der geistlichen Tätigkeiten De Donnos wäre aus Sicht des Kirchenrechtlers Markus Graulich möglich: "Wenn er gewählt wird, sich im Amt auch entsprechend verhält - etwa weiterhin im Zölibat lebt -, dann kann er auch später wieder zurückkehren."

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Italien

  1. Kirchen-Abgabe in Italien geht überwiegend in die Seelsorge
  2. Kardinal Zuppi: Wahltag in Italien kein "schwarzer Tag"
  3. Möchte Herr Bätzing die Schweizer Gardisten gegen Giorgia Meloni ausrücken lassen?
  4. Italienischer Bischof weist Priester nach unwürdiger Messfeier zurecht
  5. 'Ja zur natürlichen Familie! Nein zur LGBT-Lobby!'
  6. Italien: Militärbischof verurteilt kirchliche Verschwörungstheoretiker
  7. Bischof untersagt Mitwirkung von Paten bei Taufe und Firmung
  8. Impfpflicht für Mailänder Seminaristen
  9. Italien: Weniger Geld für die Kirche aus Einkommensteuer
  10. 300 Professoren in Italien äußern Bedenken zu Homophobie-Gesetz







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  14. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz