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Schönborn: ‘Christentum wird Mehrheitsreligion bleiben’

16. September 2017 in Österreich, 3 Lesermeinungen
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Wiener Erzbischof erteilt bei Gottesdienst im Stephansdom "Missio Canonica" an neue Religionslehrer.


Wien (kath.net/ KAP)
Populistisch gegen religiöse, kulturelle und sprachliche Vielfalt vorzugehen kann niemals eine christliche Haltung sein. Das hat Kardinal Christoph Schönborn betont. Er stand am Donnerstagabend im Wiener Stephansdom einem Festgottesdienst mit Religionslehrern der Erzdiözese Wien vor. Haltung der Christen müsse es sein, auch und gerade in einer sich verändernden Welt die Botschaft Jesus zu verkünden, "aber nicht von oben herab". Zum ersten Mal gebe es in Wien im Pflichtschulbereich bei den Neuen Mittelschulen mehr muslimische als christliche Kinder. "Das ist eine Tatsache", so Schönborn wörtlich.


Das Christentum werde in Österreich aber die Mehrheitsreligion bleiben, zeigte sich der Kardinal überzeugt, auch wenn der Anteil von Menschen mit anderer Religion zunimmt. Kirchlicher "Triumphalismus" sei freilich nicht angebracht. Nachfolge Jesu bedeute, einen Dienst auszuüben.

Im Rahmen des Gottesdienstes erteilte der Wiener Erzbischof zahlreichen neuen Religionslehrern die "Missio Canonica", also die kirchliche Beauftragung zum Religionsunterricht. So wie Gott "Ja" sage zu dieser Welt "müssen auch wir 'Ja' sagen, so wie sie ist, dort wo man uns hingestellt hat", sagte Schönborn in Richtung der Religionslehrer. Das sei freilich nicht leicht, "denn diese Welt sollte so viel anders sein, menschenfreundlicher, barmherziger, friedlicher".

Der Beruf des Religionslehrers sei alles andere als leicht, räumte der Kardinal ein. Umso mehr wünsche er allen Lehrern, die sich für diese Aufgabe entschieden hätten, eine tiefe Beziehung mit Jesus, die Kraft gebe für die Belastungen im Alltag.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Pater Braun 25. September 2017 

Ein frommer Wunsch...

...Herr Kardinal! Wenn Sie so weiterwurschtel'n und den Tatsachen nicht ins Auge blicken, dann dürfen Sie getrost "Gute Nacht, Abendland!" sagen. Sie sollten sich ausserhalb des 1. Wiener Gemeindebezirks bewegen; am besten in Amtstracht. Empfehlen darf ich die Bezirke: 2,3,5,9,(besonders) 10,11,12,15,16,20 und tlw. 21
Mit "Weichspül- und Wischi-Waschi-Katholizismus" sind und bleiben Sie auf den sogenannten Holzweg.


1
 
 leibniz 16. September 2017 
 

Ach so!

Natürlich ist es keine christliche Haltung, gegen religiöse, politische oder kulturelle Vielfalt vorzugehen. Da hat Kardinal Schönborn recht.
Aber, warum er diesen Gedanken mit der Überzeugung verbindet, dass Christentum werde immer die Mehrheitsreligion in Österreich bleiben, verstehe ich nicht ganz.
Wie begründet er diese Überzeugung?
Im Moment sieht es eher danach aus, als werde das Christentum in Europa verschwinden.
Wer hätte das zu verantworten?
Was kann man dagegen tun?
Über diese beiden Fragen sollten unsere Kardinäle und Bischöfe nachdenken.


13
 
 Herbstlicht 16. September 2017 
 

In einer "sich verändernden Welt die Botschaft Jesus zu verkünden" ist wirklich unsere Aufgabe, auch die von uns Laien.
"..., aber nicht von oben herab".
Also diese Gefahr besteht definitiv nicht, eher ist das Gegenteil zu beobachten.
Häufig genug Anbiederung statt Klarheit!
Und ob in Österrreich oder hierzulande das Christentum die Mehrheitsreligion bleibt, werden einst unsere Enkel und Urenkel feststellen können.
Schön wär´s, aber glauben kann ich es nicht so ganz.


13
 

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