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7.500 Teilnehmer, vier katholische Bischöfe beim Marsch für das Leben

18. September 2017 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
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Berliner Erzbischof Koch schickte Grußwort: Demonstranten setzen sich für ein „wahrhaft demokratisches Anliegen“ ein, der Schutz des ungeborenen Lebens werde zu Unrecht in die rechte Ecke gestellt – Links-Grüne-Kreise demonstrierten - VIDEOS


Berlin (kath.net) Etwa 7500 Personen haben am Samstag beim 13. Marsch für das Leben in Berlin teilgenommen. Die überparteiliche und ökumenische Veranstaltung wurde vom Bundesverband Lebensrecht veranstaltet. Unter dem Motto "Die Schwächsten schützen. Ja zu jedem Kind. Selektion und Abtreibung beenden" marschierten die Teilnehmer durch Berlin. Linke Kreise von den Grünen (Volker Beck), der "Linken" und der SPD riefen zu einer Gegendemonstration auf. Die Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Alexandra Linder, erinnerte bei der Auftaktveranstaltung daran, dass laut Weltgesundheitsorganisation weltweit etwa 40 Millionen Kinder jährlich abgetrieben werden, darunter mindestens 100.000 Ungeborene in Deutschland. Zu Recht setzten sich Tierschützer dafür ein, dass hochträchtige Rinder nicht zum Schlachten gebracht werden dürften. Diesen Aufschrei wünsche sie sich auch für den Schutz ungeborener Kinder, so Linder laut einem Bericht der evangelischen Presseagentur "idea".


Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer rief beim ökumenischen Abschlussgottesdienst dazu auf, denen eine Stimme zu geben, die ihr Selbstbestimmungsrecht noch nicht zum Ausdruck bringen können. Für Voderholzer sei es ein „wichtiges ökumenisches Hoffnungszeichen“, dass Katholiken und Protestanten sich dafür gemeinsam einsetzten. Die „Obszönität des Protestes“ der Gegendemonstranten sei ein Beweis dafür, dass die Lebensrechtler etwas Wichtiges zu sagen und etwas Heiliges zu schützen hätten. Es sei „irrationale Willkür“, dass nach der Geburt größte Anstrengungen für die Inklusion von behinderten Menschen unternommen würden, jedoch vor der Geburt eine unbarmherzige „Exklusion und Selektion“ stattfinde.

An der Kundgebung nahmen vier katholische Bischöfe teil: Bischof Voderholzer sowie die Weihbischöfe Matthias Heinrich (Berlin), Hubert Berenbrinker (Paderborn) und Florian Wörner (Augsburg). Der Berliner Erzbischof Heiner Koch nahm selber nicht teil, schickte aber ein Grußwort und vertrat darin, dass die Demonstranten sich für ein „wahrhaft demokratisches Anliegen“ einsetzen. Der Schutz des ungeborenen Lebens werde laut Koch zu Unrecht in die rechte Ecke gestellt. Für ihn gelte es, sich für ungeborenes Leben gleichermaßen einzusetzen wie für Verfolgte und Flüchtlinge. Fast keine Unterstützung gab es von der evangelischen Kirche. Nur der Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald), sandte ein Grußwort.

Predigt von Bischof Voderholzer/Regensburg - Marsch für das Leben/Berlin am 16.9.2017


EWTN.TV - Augsburger Weihbischof Florian Wörner: ´ Marsch fürs Leben ist ein Marsch der Hoffnung´


Marsch für das Leben/Berlin 2017 - Kundgebung vor Reichstag - Mit Hartmut Steeb, Birgit Kelle, Cornelia Kaminski, Alexandra Linder, Weihbischof Heinrich/Berlin u.a.


Foto oben © Tobias Klein


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Lesermeinungen

 Chris2 19. September 2017 
 

@hortensius

Gut, vielleicht erst in 2 Generation. Es könnte dann im Geschichtsunterricht heißen: "Der Allmächtige - sein Name sei gepriesen - hat den Giauren die Sinne derart verwirrt, dass sie nicht mehr wussten, ob sie Männlein oder Weiblein sind und sogar noch stolz darauf waren, ihre eigenen Kinder zu ermorden." Der eine oder andere Bub wird diese unfassbare Geschichte heimlich seiner nicht in die Schule dürfenden Schwester erzählen und sie werden gemeinsam fassungslos den Kopf schütteln...


4
 
 hortensius 18. September 2017 
 

Ein Zeichen vor der Geschichte.

Diese Demonstration ist ein mächtiges Zeichen vor der Geschichte. "Wer war damals für das Lebensrecht der Kinder und der Alten?" Diese Frage wird in spätestens einer Generation unerbittlich gestellt werden.


5
 

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