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Trennung von Kirche und Staat - oder Arbeiter im Weinberg?

25. September 2017 in Kommentar, 1 Lesermeinung
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Am stärksten zeigt sich die Rolle der Christen im gänzlich tabuisierten Lebensschutz: Wo niemand die Stimme für die Schwächsten erhebt, sind die Christen besonders gefordert. Gastkommentar zum Sonntagsevangelium von Gudrun Kugler


Wien (kath.net) Gesetze und Politik bestimmen die Rahmenbedingungen unseres Zusammenlebens. Steuerregelungen bestimmen, ob eine Familie mit einem Gehalt auskommt. Im Strafgesetzbuch ist zu finden, ob Ungeborene ein Lebensrecht haben oder ob alte Menschen vom Druck sterben wollen zu müssen, frei sind. Gesetze bestimmen, mit welchen Menschen wir uns solidarisch verhalten ... und mit welchen nicht. Letztlich prägen Gesetze auch unser Gefühl für Recht und Unrecht.

Es ist selbstverständlich, dass Christen und die Kirche in den großen Fragen des Zusammenlebens eine klare, vom christlichen Menschenbild geprägte Meinung haben. In die Parteipolitik darf sich die Kirche nicht einmischen. Aber für den Schutz der Würde des Menschen kann und muss sich die Kirche und jeder einzelne von uns mit demokratischen Mitteln einsetzen! Diese Aufgabe kommt zum größten Teil den Laien zu, denen Papst Benedikt zurief: „Werdet zu kreativen – mitgestaltenden – Minderheiten!“ Die Selige Hildegard Burjan, die einzige seliggesprochene Politikerin der Neuzeit, Mitglied des Wiener Gemeinderats und des österreichischen Nationalrats, sagte: „Volles Interesse für die Politik gehört zum praktischen Christentum!"


Am stärksten zeigt sich die Rolle der Christen im gänzlich tabuisierten Lebensschutz. Wo niemand die Stimme für die Schwächsten erhebt, sind die Christen besonders gefordert. "Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?" Möge Gott Arbeiter in den Weinberg schicken... und die Christen mit Mut und Weisheit erfüllen, auf Ungerechtigkeiten hinzuweisen. Möge Er Menschen in die Politik berufen, die sich dieses wichtigen Anliegens annehmen. Das hat mit "Trennung von Kirche und Staat" (= organisatorische Trennung kraft staatlicher Gesetze) oder "Äquidistanz" (die Parteien bestimmen den Abstand zur Kirche selbst) nichts zu tun.

Dr. Gudrun Kugler MMF ist Magister des Rechts und Master der Theologischen Studien und promovierte im Internationalen Strafrecht. Gudrun Kugler betreibt unter anderem die katholische Heiratsvermittlung kathTreff und das Dokumentationsarchiv der Intoleranz gegen Christen in Europa. Außerdem ist sie Lehrbeauftragte am Internationalen Theologischen Institut für Studien zu Ehe und Familie und hat zahlreiche Bücher herausgegeben. Seit November 2015 ist Gudrun Kugler Wiener Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin. Sie gehört der ÖVP an.

Weinberg - Die Trauben sind reif für Ernte und Kelter


Foto Weinberg (c) Gudrun Kugler


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Lesermeinungen

 mphc 25. September 2017 

Jeder kann jetzt was tun!

Wählt die christlichen Kandidaten wie z.B. Gudrun Kugler in Wien. Informiert Euch, redet die Leute an den Wahlständen an! Die müssen wissen, dass es Christen gibt und dass Christen politisch aktiv sind.


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