Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Australien: Junge Frau verliert Stelle, weil sie gegen ‚Homo-Ehe’ ist

26. September 2017 in Chronik, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Achtzehnjährige unterstützt auf Facebook eine Kampagne gegen die ‚Homo-Ehe’ in Australien. In den Augen ihrer Arbeitgeberin sind Gegner der ‚Homo-Ehe’ ‚homophob’, eine öffentliche Stellungnahme dagegen ist ‚Hassrede’.


Canberra (kath.net/jg)
Eine achtzehnjährige Christin hat ihre Stelle bei einem Veranstalter von Kinderpartys verloren, weil sie sich auf Facebook öffentlich gegen die Einführung der so genannten „Homo-Ehe“ ausgesprochen hat. Das berichtet die Zeitung The Australian.

Madeline verwendete auf ihrer Facebook-Seite einen Filter mit dem Text „It’s OK to vote No“ (Es ist in Ordnung, mit Nein zu stimmen). Der Satz bezieht sich auf die bevorstehende Abstimmung über die Einführung der „Homo-Ehe“ in Australien. Kurz darauf erhielt sie von ihrer Arbeitgeberin Madlin Sims die Nachricht, sie sei gekündigt, weil sie gegen die „Homo-Ehe“ sei.


Auf ihrer eigenen Facebook-Seite schrieb Sims, die Inhaberin von „Capital Kids Parties“ dann, sie habe eine Mitarbeiterin gekündigt, die öffentlich bekannt hat, „es ist in Ordnung, mit Nein zu Stimmen“. Die Ankündigung gegen die „Homo-Ehe“ abstimmen zu wollen sei in ihren Augen „Hassrede“. „Mit Nein zu stimmen ist homophob. Homophobie ankündigen ist Hassrede“, schrieb Sims weiter. Als Unternehmerin könne sie niemanden anstellen, der ihr Unternehmen repräsentiere und online „Hassreden“ veröffentliche, begründete sie ihren Schritt.

Einige Tage später gab Sims bekannt, dass es sich bei Madeline nicht um eine Angestellte, sondern eine freiberufliche Mitarbeiterin handle. Sie bekannte sich erneut zur Kündigung der Achtzehnjährigen, weil sie es nicht riskieren könne, Madeline mit Kindern arbeiten zu lassen. Es bestehe die Gefahr, dass sie ihre Ansichten an die Kinder weitergebe, schrieb Sims.

„Ich bin Christin, ich bin so aufgewachsen“, sagte Madeline, die zum Schutz ihrer Privatsphäre ihren Familiennamen nicht bekannt gegen möchte, gegenüber der Zeitung The Australian. Sie habe sich nie gefürchtet, für ihre Überzeugungen einzustehen, erzählt sie. Sie prüfe derzeit ihre rechtlichen Möglichkeiten, habe aber noch nicht entschieden, ob sie diese in Anspruch nehmen wolle, berichtet The Australian.

Madeline bestreitet den Vorwurf der Homophobie nachdrücklich. Unter ihren Freunden und in ihrer Familie gebe es Homosexuelle, zu denen sie ein sehr gutes Verhältnis habe, betont sie.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 athanasius1957 27. September 2017 
 

Angelsächsische Welt

Dieser Wertverlust hat seine Ursache im angelsächsischen Rechtssystem. Dieses ist ein sogenanntes "Case law" im Gegensatz zum europäischen, welches auf dem paraphierten römisch-napoleonischen fußt. Dadurch kann quasi jeder fast alles mit wankelmütigen Richtern im Angelsächsischen durchsetzen, denn mit dem Urteilsspruch wird es RECHT. Die Suche nach Präzedenzfällen ist Basisarbeit bei fragwürdigen Fällen.


1
 
 Chris2 26. September 2017 
 

Die "Diktatur der Toleranz"

erhebt an immer mehr Orten ihr totalitäres Medusenhaupt. alles Gute und Gottes Segen dieser jungen Frau. Möge sie christliche (oder zumindest im Besten Sinne 'vernünftige') Arbeitgeber finden, bei denen sie zum Wohl der Kinder Werte statt Ideologien vermitteln kann...


5
 
 FJansen 26. September 2017 
 

Australien

Dass gerade in den angelsächsisch geprägten Staaten so ein rapider Werteverlust offenbar wird, stimmt einen nachdenklich.


5
 
 bücherwurm 26. September 2017 

@Maria Klara: kath.net hatte mehrfach berichtet.


6
 
 Maria Klara 26. September 2017 
 

In Deutschland wurde eine Studentin ermordet!

Job verloren? Das ist noch harmlos! In Deutschland wurde vor einem Jahr eine Studentin wegen ihres Neins zur Homoehe ermordet!
Außer der Welt und Lokalzeitungen hat niemand darüber berichtet - auch nicht katholische Webseiten!
Von dem Schicksal dieser jungen Frau habe ich erfahren durch den Blog von- David Berger!!!
https://philosophia-perennis.com/2017/02/04/queeriban-ermordet-christin/


6
 
 petrafel 26. September 2017 
 

Was für ein Fortschritt!

Früher wurden Leute entlassen, die FÜR die Homoehe waren.
Heute werden Leute entlassen, die GEGEN die Homoehe sind.

[Ironie an]Was für ein Fortschritt! [Ironie aus]


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Meinungsfreiheit

  1. ‚Es ist Aufgabe des Staates, das Recht durchzusetzen, nicht über Einstellungen zu wachen’
  2. Deutsche Bundesregierung will Meinungsfreiheit einschränken
  3. Kritik oder Beleidigung grüner Politiker? Strafbefehl gegen Unternehmer
  4. Türkischstämmiger Blogger Akif Pirinçci wegen Volksverhetzung zu neun Monaten Haft verurteilt
  5. Christlicher Pastor wegen Schild mit Bibelzitat vor Abtreibungsklinik in London verurteilt
  6. Bloggerin: ‚Ich soll mundtot gemacht werden, weil einigen Leuten meine Meinung nicht passt’
  7. USA: Fotograf muss nicht bei Hochzeit gleichgeschlechtlicher Paare fotografieren
  8. Pastor angeklagt, weil er Schild mit Bibelvers vor Abtreibungsklinik getragen hat
  9. ‚Cancel Culture’ – Diktatur einer Minderheit
  10. Neue Plattform 'Threads' von Mark Zuckerberg zensuriert konservative Meldungen






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz