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Engel und Menschen – die drei Weggefährten

29. September 2017 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: Michael führt Krieg gegen den Teufel, den großen Drachen, die alte Schlange, die verführt und dann verrät. Gabriel bringt die Botschaft des Heils. Rafael begleitet den Menschen auf seinem Weg. Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Der Mensch und die Engel – sie haben dieselbe Berufung: „wir arbeiten miteinander am Heilsplan Gottes“, wie es im Tagesgebet lautet: „Engeln und Menschen teilst du ihre Dienste zu“. Papst Franziskus vertiefte in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Freitag der 25. Woche im Jahreskreis, Fest der heiligen Erzengel Michael, Rafael und Gabriel, die Aspekte dieser Zusammenarbeit:

„Wir sind sozusagen ‚Geschwister’ in der Berufung. Und sie stehen vor dem Herrn, um ihm zu dienen, um ihn zu preisen und auch um die Herrlichkeit des Antlitzes des Herrn zu betrachten. Die Engel sind die großen Kontemplativen. Sie betrachten den Herrn, sie dienen und betrachten. Doch der Herr entsendet sie auch, damit sie uns auf dem Weg des Lebens begleiten“.


Besonders den Erzengeln Michael, Gabriel und Rafael käme eine „wichtige Rolle auf unserem Weg hin zum Heil“ zu. Der „große Michael ist es, der den Krieg gegen den Teufel führt“, gegen den „großen Drachen“, die „alte Schlange“, die „in unserem Leben stört“, die die „ganze bewohnte Welt verführt“, wie sie „unsere Mutter Eva mit überzeugenden Argumenten verführte, und wenn wir dann gefallen sind, klagt sie uns vor Gott an“:

„‚Iss doch die Frucht! Das wird dir gut tun, es wird dich viele Dinge erkennen lassen’... Und sie fängt wie die Schlange an, zu verführen, zu verführen... Und dann, wenn wir gefallen sind, klagt sie uns vor Gott an: ‚Das ist ein Sünder, er gehört mir!’. Das ist meiner: gerade das ist das Wort des Teufels. Er nimmt uns mit der Verführung ein und klagt uns dann vor Gott an: ‚Er gehört mir. Den da nehme ich mit mir’. Und Michael bekriegt ihn. Der Herr fordere von ihm, Krieg zu führen. Für uns, die wir in diesem unseren Leben auf dem Weg hin zum Himmel sind. Michael hilft uns, ihn zu bekriegen, sich nicht verführen zu lassen“.

Es sei dies eine Arbeit der Verteidigung, die Michael „für die Kirche“ und „für einen jeden von uns“ tue. Seine Rolle sei somit eine andere als die des Gabriel, des Erzengels, der „frohe Nachrichten bringt, der Maria, Zacharias und Josef die Nachricht gebracht hat“: die Botschaft des Heils. Auch Gabriel sei bei uns und helfe uns auf unserem Weg, wenn wir das Evangelium Gottes „vergessen“, dass „Jesus zu uns gekommen ist, um uns zu retten“.

Rafael sei dann der Engel, der mit uns gehe und uns auf dem Weg beistehe: „Wir müssen ihn bitten, uns vor der Verführung zu schützen, einen falschen Schritt zu tun“.

Dies also seien unsere Gefährten im Dienst Gottes und unseres Lebens. Der Papst lud dazu ein, zu ihnen am heutigen Festtag auf einfache Weise zu beten:

„Michael, hilf uns beim Kampf. Ein jeder weiß, welcher der Kampf ist, den er in seinem Leben austrägt. Ein jeder von uns kennt den maßgeblichen Kampf, den Kampf, bei dem das Heil auf dem Spiel steht. Hilf uns, Gabriel, bring uns Nachrichten, bring uns die Frohe Nachricht vom Heil, dass Jesus bei uns ist, dass Jesus uns gerettet hat, und schenke uns Hoffnung. Rafael, nimm uns bei der Hand und hilf uns auf dem Weg, damit wir den Weg nicht verfehlen, damit wir fest bleiben. Immer gehen, mit deiner Hilfe“.

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Lesermeinungen

 lakota 29. September 2017 
 

@Adamo

Der Erzengel Gabriel wurde zu Maria gesandt mit der Botschaft von Gott, sie würde einen Sohn gebären. Lk 1.35 "Heiliger Geist wird über dich kommen und Kraft des Allerhöchsten wird dich überschatten, darum wird auch das Heilige das geboren wird, Sohn Gottes genannt werden."
Der Engel, der Mohammed angeblich erschienen ist, diktiert Mohammed eine Sure in der es heißt: "Gott zeugt nicht und ist nicht gezeugt." Darum ist für Muslime Jesus nur ein Prophet, nicht der Sohn Gottes. Wie könnte also derselbe Engel, vom selben Gott gesandt ein paar Jahrhunderte später eine Botschaft überbringen die der vorhergegangenen völlig widerspricht? Das kann doch logischerweise nicht der Erzengel Gabriel gewesen sein.


6
 
 Federico R. 29. September 2017 
 

Eine Predigt, die es in sich hat

Diese Casa-Marta Predigt will mir, weil sie so gut katholisch ist, von Herzen gefallen, vor allem jene Passage, wo der Hl. Vater den Kampf des Erzengels Michael gegen den Teufel anspricht, gegen die „alte Schlange“, die die „ganze bewohnte Welt verführt“, so wie sie „Eva mit überzeugenden Argumenten verführte“. Gewiss, die Geschichte mit dem Sündenfall ist ein Paradigma mit der Aussage: Die Gebote Gottes kann man nicht ohne Folgen missachten. Das konkrete Gebot Jesu „Was Gott verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen“ ist nicht paradigmatisch, sondern real, in die Wirklichkeit gesprochen und ernst gemeint. Der Teufel ist’s, der das Jesus-Wort relativistisch umdeutet, und deshalb dürfen wir sicher sein, dass St. Michael auch hier der erfolgreiche Kämpfer gegen den Satan sein wird. Beten wir darum, dass Pp. Franziskus auch dies in Klarheit erkennt. Eine zweite Vertreibung aus dem Paradies wird es sicher nicht mehr geben.


6
 
 ottokar 29. September 2017 
 

Lieber Adamo

Der Erzengel unseres göttlichen Vaters, Gabriel,der der Jungfrau Maria die Botschaft der Menschwerdung von Gottes Sohn durch sie gebracht hat, wird ganz sicher nicht einen "göttlichen" Beitrag zur Entstehung des christenfeindlichen Korans geleistet haben.Um seiner Botschaft göttliches Design und damit Glaubwürdigkeit zu verschaffen, bediente sich der Prophet Mohammed eines geheimnisvollen Geschehens aus dem Neuen Testament, er benützt den Namens des Erzengels Gabriel und lässt ihn sogar 20 Jahre lang eine neue christenfeindliche Lehre diktieren.Er spielt damit seine Lehre gegen die Religion des Christentums aus. Wenn Sie ,Adamo, die Frage stellen, ob es der gleiche Erzengel Gabriel ist, der Maria und Mohammed die Botschaft brachte, dann würden Sie ja tatsächlich glauben, was der Koran vorgibt.Nein, der Name des Erzengels wird für die Entstehung des Korans missbraucht.


4
 
 Dottrina 29. September 2017 
 

Lieber @Adamo,

ich kann mir nur schwer vorstellen, dass der Erzengel Gabriel derselbe sein soll, der dem sog. "Propheten" den Koran diktiert haben soll (davon abgesehen konnte Mohammad ja nicht einmal schreiben!). Der Teufel bedient sich verschiedenster Gesichter und Verkleidungen. So bestimmt auch hier. Ich weiß es natürlich nicht, aber könnte es mir lebhaft vorstellen. So etwas Böses wie den Koran kann kein heiliger Erzengel diktiert haben.


10
 
 Adamo 29. September 2017 
 

Die drei Erzengel Michael, Gabriel und Rafael

Ich bin sehr froh darüber, dass uns Herr Dr.Armin Schwibach hier aus der Predigt vom Hl.Vater Papst Franziskus berichtet. Schon sehr lange habe ich nichts mehr über die Aufgaben drei heiligen Erzengel Michael, Gabriel und Rafael gehört.-
Mich aber beschäftigt bereits seit langer Zeit die Frage, ob der Erzengel Gabriel, der Maria, Zacharias und Josef die Botschaft des Heils brachte, der gleiche Erzengel Gabriel ist, der zwanzig Jahre lang dem Mohammed den Koran diktiert hat, in dem zum Tod von Andersgläubigen (Christen) in diversen Suren aufgerufen wird. Noch niemand hat mir diese Frage beantworten können.


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