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Kardinal Müller: Sanktionen nur bei Verletzung katholischer Prinzipien

20. Oktober 2017 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Katholiken, die Amoris laetitia im Sinne der überlieferten Lehre der Kirche auslegen, sollten keine Angst vor negativen Folgen haben müssen, sagt der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation.


Rom (kath.net/LSN/jg)
Gerhard Kardinal Müller, der emeritierte Präfekt der Glaubenskongregation, hat Sanktionen gegen Katholiken kritisiert, die sich für eine Interpretation der päpstlichen Exhortation „Amoris laetitia“ im Licht der überlieferten katholischen Glaubenslehre einsetzen.

Erst vor wenigen Wochen musste der Philosoph Josef Seifert wegen kritischer Anfragen zu „Amoris laetitia“ vorzeitig in den Ruhestand gehen. kath.net hat hier berichtet: Erzbischof von Granada schickt Josef Seifert in den Ruhestand.


Kardinal Müller hat vor kurzem von einem „Klima der Angst“ gesprochen, das im Vatikan, aber auch an Hochschulen und Universitäten herrsche. kath.net hat hier berichtet: Kardinal Müller: In der Kurie herrscht ein Klima der Angst

„Niemand, der ‚Amoris laetitia’ im Kontext der orthodoxen Tradition interpretiert, sollte gemaßregelt werden“, sagt er wörtlich in einem Interview mit dem Catholic Herald. Nur bei denjenigen, welche die Prinzipien des katholischen Glaubens ablehnen, sei Zensur gerechtfertigt, ergänzt der Kardinal.

Die Beweislast für die Richtigkeit ihrer Interpretation liege bei denen, die „Amoris laetitia“ in einer Weise auslegen wollen, die im Widerspruch mit den Worten Jesu und den dogmatischen Entscheidungen des kirchlichen Lehramtes stehe, betont er.

Er hoffe darauf, dass die Kirche die kontroverse und polemische Diskussion überwinden könne und „die Wahrheit mit Respekt und pastoralem Gespür für diejenigen verkünden könne, die in ihrem Ehe- und Familienleben Schwierigkeiten haben“, sagte der Kardinal. Dies könne nur auf Basis einer gemeinsamen Engagements für den seit Christus überlieferten katholischen Glauben gelingen, der Lehre und Pastoral nicht trenne, betonte Müller. „Jesus Christus ist sowohl der Verkünder des Königreiches Gottes als auch der gute Hirte, der sein Leben für die Schafe hingibt“, sagt er wörtlich.



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