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Wenn der Rosenkranz reißt

16. November 2017 in Spirituelles, 7 Lesermeinungen
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Was tun mit gesegneten Gegenständen, die kaputt sind?


Vatikanstadt (kath.net/CNA Deutsch) Wer zum Beispiel den Rosenkranz betet oder ein Skapulier trägt, der kennt das Problem: Religiöse Gegenstände, die durch einen Priester geweiht worden sind, können mit der Zeit und aufgrund der Nutzung kaputt gehen. Trotzdem sollte jeder Katholik ehrfürchtig mit ihnen umgehen und sie auf eine angemessene Weise entsorgen.


Was also konkret mit Bildern, Rosenkränzen, Kreuzen, Palmzweigen und anderen gesegneten Gegenständen tun, wenn diese kaputt gehen?

Nach Angaben des Codex des kanonischen Kirchenrechtes (CIC) unter Nr. 1171 müssen diese Dinge "ehrfürchtig" behandelt werden; sie "dürfen nicht zu profanem oder ihnen fremdem Gebrauch verwendet werden, selbst dann nicht, wenn sie Eigentum von Privatpersonen sind."

Wenn die Objekte nicht repariert werden können, verweist die Tradition darauf, dass sie verbrannt oder vergraben werden sollen. Bei einem Gegenstand, den man verbrannt hat, wird anschließend die Asche vergraben.

Die Tradition, geweihte Dinge an die Erde zurückzugeben, entstammt dem Gedanken, dass ein im Namen Gottes gesegneter Gegenstand zu Gott zurückkehren soll, so wie auch ein Mensch begraben wird.

Im Jahr 1874 gaben die Ritenkongregation und das Heilige Offizium formelle Bestimmungen zur angemessenen Entsorgung geweihter Gegenstände heraus.

Jegliches Leinen, Gewand oder Altartuch muss verbrannt und die Asche vergraben werden. Das überschüssige oder verunreinigte Weihwasser soll direkt auf den Boden geschüttet werden. Die Palmzweige müssen verbrannt werden, ihre Asche wird am Aschermittwoch verwendet. Gleicherweise sollen ein Rosenkranz oder eine Statue vergraben werden.


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Lesermeinungen

 Suebus 17. November 2017 
 

Bronze-Kreuze

Diese Sache betrifft mich auch. Ich habe ein paar alte Bronze-Kreuze, von denen ich nicht weiß, wohin damit. Ich sehe keine andere Möglichkeit, als sie ins Altmetall zu geben (wobei ich gar nicht weiß, wo Bronze-Abfälle gesammelt werden). Oder kennt jemand einen Restaurator, der solche Dinge kostenlos annimmt?


0
 
 Diasporakatholik 17. November 2017 
 

Eigene Erfahrungen

Schon meiner Mutter riß manchmal der Rosenkranz durch das viele Beten. Mein Vater ließ sich von mir eine sehr feine Rundzange schenken, die damals im Spezialwerkzeuggeschäft im protestantischen Hamburg sogar unter der Bezeichnung "Rosenkranz-Zange" vertrieben wurde.
So konnte der RK immer wieder erfolgreich repariert werden - ich mache das bei einem meiner Rosenkränze, der eine entsprechende Schwachstelle hat, ebenso.

Wir haben in unser Familie übrigens die Gewohnheit, einem Verstorbenen einen Rosenkranz mit in die Hände in den Sarg zu geben.

Ansonsten habe ich ältere "ausgediente" geweihte bzw. religiöse Gegenstände mit einem Hinweis "zu verschenken" öfter mal im Schriftenstand der Kirche ausgelegt.
Sie wurden offenbar bislang stets noch gerne von anderen Mitchristen mitgenommen.

Ansonsten hätte ich auch keine Skrupel, einen nicht mehr verschenkbaren religiösen ggf. geweihten Gegenstand separat zu verpacken und dann in den Restl zu entsorgen, denn der wird verbrannt.


1
 
 Adamo 16. November 2017 
 

Was tun mit gesegneten Gegenständen

Ein Fehler! Es muß richtig heißen Wallbach statt Mambach.


0
 
 Fides Mariae 16. November 2017 
 

Endlich mal praktisch werden

Finde ich super, den Artikel, das sind doch Fragen, die sich jeder Rosenkranzbeter schon mal gestellt hat. Die Qualität heutiger Konsumartikel- und mögen es auch Rosenkränze sein - lässt nämlich zu wünschen übrig. Aber wie die Posts hier zeigen, gibt es noch offene Fragen, die zu klären sind.


4
 
 Smaragdos 16. November 2017 
 

Was, wenn der Rosenkranz aus Plastik ist?


2
 
 Stefan Fleischer 16. November 2017 

Was macht der kluge Hausvater

in einer Stadtwohnung ohne Möglichkeit etwas zu verbrennen oder gar irgend etwas zu vergraben? Müssten da nicht vielleicht die Pfarreien Sammelstellen anbieten, welche dann für die würdige Entsorgung der gesegneter Gegenstände sorgt?


11
 
 Florian75 16. November 2017 
 

Wenn der Rosenkranz reißt

Bei uns gibt es die Tradition, dass man geweihte Gegenstände die nicht mehr verwendet werden können, einen Verstorbenen mit ins Grab gibt.


8
 

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