Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'

Papst: Gründe für Fremdenfeindlichkeit erforschen

4. November 2017 in Weltkirche, 29 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus appelliert an katholische Universitäten, die "theologische Reflexion über Migration als Zeichen der Zeit" zu vertiefen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Katholische Universitäten sollen nach dem Wunsch des Papstes die Ablehnung von Flüchtlingen erforschen und Migranten bei der Eingliederung ins Bildungssystem helfen. Bei einem Treffen mit der Internationalen Föderation Katholischer Universitäten am Samstag im Vatikan rief Franziskus dazu auf, Vorurteile und Ängste gegenüber Migranten sowie Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit in christlich geprägten Ländern wissenschaftlich unter die Lupe zu nehmen. Die Hochschulen sollten auch eigene Bildungsprogramme für Flüchtlinge schaffen und über ihr Netzwerk auf eine internationale Anerkennung akademischer Abschlüsse hinarbeiten.


In erster Linie müsse man für jeden Menschen "das Recht, nicht zur Emigration gezwungen zu sein", sicherstellen, betonte der Papst. Sodann gelte es aber auch, grundsätzlich negative Reaktionen auf Flüchtlinge zu untersuchen. Als Ursache nannte er unzureichendes Wissen um Migration.

Weiter appellierte Franziskus an die katholischen Universitäten, die "theologische Reflexion über Migration als Zeichen der Zeit" zu vertiefen. Die Kirche sehe seit jeher im Fremden ein Bild Christi. Die Theologie müsse zum einen "die Übel, die aus der Migration entstehen, heilen", zum anderen aber auch nach dem "Plan Gottes" dahinter fragen. Als weitere Aufgabe käme den katholischen Hochschulen eine entsprechende Ausbildung der Seelsorger zu, die mit Flüchtlingen arbeiteten, sagte der Papst.

In der Internationalen Föderation Katholischer Universitäten sind knapp rund Hochschulen und akademische Einrichtungen zusammengeschlossen. Sitz der Vereinigung ist Paris.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto: Papst auf Flüchtlingsinsel Lampedusa


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Zeitzeuge 10. November 2017 
 

Vielleicht schreibt in der Zukunft mal jemand eine Dissertation,

quellenmäßig abgestützt mit Primärquellen
aus den Archiven mit dem Thema:

"Die systematische Ausgrenzung von konservativen Katholiken in den kirchlichen Gremien,
besonders den kath.-theol. Fakultäten
im deutschsprachigen Raum nach 1965 -

Gründe - Hintergründe - Resultat".

Im Ernst: Die Ausgrenzung von Konservativen "in den eigenen Reihen"
innerhalb der kath. Kirche wird, kath.net
ist eher eine Ausnahme, binnenkirchlich
so gut wie überhaupt nicht thematisiert,
wenn, dann höchstens polemisch-zustimmend!

Hier herrscht dringender Handlungsbedarf!


1
 
 Hadrianus Antonius 8. November 2017 
 

Zu spät

Die Aktivitäten der diözesanen Bildungseinrichtungen und der postkonziliären katholischen Universitäten, Hochschulen und Institute betr. Fremdendeindlichkeit und Migration sind technisch zutiefst insuffizient und teilweise komplett degeneriert.
Westeuropa kennt davon viele Beispiele.
Eins der Knackigste ist wohl das "Le Foyer" (übersetzt:"der Herd")in Molenbeek (Brüssel), errichtet von dem entlaufenen Dominikanerpater Johan Leman, Protagonisten der Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und zugleich Supermodernist und Jünger v. Kard. Danneels.
Die Situation der Gläubigen dort war Null Cent wert, das gutmenschliche Schwadronieren alles, Xenophilie top und Selbstkritik flop (38 Jahre lang); kontinuierlich begleitet v.d. Uni Löwen.
Nicht lachen: Le Foyer ist dér Treff und Ideenclub gewesen, wo sich die Mehrzahl der Terroristen in Belgien und F. sozialisiert hat.
Jetzt tritt die Staatssicherheit in Aktion und säubert (Kirche oder Kard. hin oder her)


4
 
 Helena_WW 8. November 2017 
 

Einerseits ist Papst Franziskus gegen die Mafia, aber in D haben Mirgranten Clans Mafia Strukturen

wenn man das ansprechen will, fordert dagegen vorzugehen wird einem Fremdenfeindlichkeit unterstellt.
Und somit, durch die Propaganda Begriffe Fremdenfeindlichkeit, Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und damit einhergehende Rede und Denkverbote und jedes kritische Hinterfragen als irgendetwas mit Rechts verunglimpflichen konnten sich diese Mafia -Strukturen, die kriminellen Clans überhaupt in Deutschland so entwickeln und ausbreiten.


6
 
 lakota 8. November 2017 
 

Noch zwei Fragen

bezüglich der Fremdenfeindlichkeit: wie viele muslimische Flüchtlinge wohnen jetzt im Vatikan? Und wieso stehen vor jeder größeren Kirche in Rom Soldaten mit Maschinengewehren? Wegen den Römern? Oder Angst vor "Fremden"? War vor ein paar Jahren jedenfalls noch nicht.


6
 
 Scribus 8. November 2017 
 

Gründe für die Fremdenfeindlichkeit

Als Ursache nannte er (der Papst)unzureichendes Wissen um Migration.

Das trifft auch für den Papst und die Mehrzahl seiner Bischöfe und Kardinäle zu, vor allem unzureichendes Wissen umd den Koran + Hadithen + Scharia.

Man darf von diesen Herrschaften, die sich Hirten nennen,erwarten, dass sie wissen, wovon sie reden.
Wenn der Papst altersmäßig nicht mehr lernfähig ist, kann er sich von Experten beraten lassen. Hamad Abdel Samad, Professor Gunnar Heinsohn und viele andere.
Im Elfenbeinturm sitzen und wohlfeile Sprüche zu verkünden ist eines Papstes nicht würdig.
Und was die Mehrzahl der Kardinäle und Bischöfe betrifft: Wie der Herr, so´s Gescherr.
Sie sind nicht das Salz der Erde und nicht das Licht der Welt.


4
 
 Adamo 7. November 2017 
 

Fremdenfeindlichkeit erforschen

Europa ist gar nicht fremdenfeindlich. Man sehe sich nur um, und registriere wieviel Fremde unter uns leben. Wir sollten jedoch genau unterscheiden zwischen Flüchtlingen aus Kriegsgebieten und Wirtschaftsflüchtlingen. Jesus, Maria und Josef waren ja auch Flüchtlinge, als sie vor Herodes nach Ägypten flüchteten.
Der KORAN ist das Problem! Wir haben allesamt mit ihm und mit denen die ihn befolgen furchtbare Erfahrung machen müssen. Wir nennen sie Terroristen, weil sie Menschen töten, die nicht Muslime sind.


10
 
 SCHLEGL 7. November 2017 
 

@Gandalf

Darf ich Sie auf einige Dinge hinweisen:
1)Eigentlich ist es hier um das Thema Fremdenfeindlichkeit gegangen,über das ich als langjähriger Seelsorge der griechisch katholischen Ukrainer auch etwas zu sagen hätte... Das Wienerherz ist auch nicht immer so golden, wie ein Wienerlied sagt.
2)Ich habe mich hier nicht zu Medjugorje geäußert,sondern zu einem völlig unbekannten "Erscheinungsort",wobei die angeblichen "Erscheinungen" durch das Lehramt der Kirche NICHT anerkannt sind! Was Frau Küble,oder Herr Meyer,oder Frau Müller feststellt,ist völlig unerheblich.
Jedenfalls sind die Zitate der angeblichen "Botschaften" theologisch äußerst fragwürdig.
3)Ich habe niemals von unserem Kardinal Schönborn gehört,dass er die Übernatürlichkeit der Botschaften von Medjugorje anerkannt hätte!Die Feier im Stephansdom findet lediglich statt,weil dieser Ort ein Ort des Gebetes und der Wiederentdeckung des Bußsakramentes geworden ist.Daher warten wir auf die endgültige Entscheidung Roms!Msgr.Schlegl


5
 
 Gandalf 7. November 2017 

@schlegl

Ausgerechnet Frau Kübele, die fast gegen jede Erscheinungsort der Welt wettert, zu verlinken, ist schwach bei der Argumentation. Ansonsten ist Schio völlig harmlos, interessiert mich nicht besonders, kenne Menschen, die hinfahren und dort beten. Das finde ich mal gut.

Daher hören Sie bitte hier auf, vers. Orte, wo möglicherweise Erscheinungen stattfinden (das möge die Kirche bitte beurteilen) zu verdammen und dies, Ihre private Meinung dann als Lehre der Kirche hier zu verkünden. Das geht eindeutig zu weit!

Sie bzw. Frau Kübele haben ja auch etwas gg. Medjugorje. Gerade fand wieder eines d. größten Veranstaltungen dazu im Wiener Stephansdom statt, wo auch Seher von M. aufgetreten sind. Hmmm.. und wenn man sich mal durchliest, wie der offiz. Vertreter d. Papstes M. lobt, dann müssen alle M-Kritiker in nächster Zeit mal ganz tief durchatmen, denn die Kirche dürfte M. durchaus positiv beurteilen.


9
 
 Rolando 7. November 2017 
 

Schlegl

Du Kirche stellt die Echtheit fest, nicht Frau Küble die Unechtheit. Eine Privatoffenbarung ist noch nicht unecht, wenn sie noch nicht kirchlich anerkannt ist. Warum offenbart sich der Himmel bei Maria von Alacoqe, in Lourdes, in Fatima, in Heroldsbach, in Medjugorie, bei Schwester Faustina, in Montchiari, in Schio, uva.? Was wäre die Kirche ohne dieses Eingreifen? Noch dazu bestätigt Gott dadurch die kath. Kirche, das ist ein überzeugendes Argument im gegenwärtigen "Lutherjahr". Selbst P. Pio hatte 10 Jahre mit Ablehnung durch die Kirche zu leben, aber jetzt?
Die von mir zitierte Schio Botschaft bestätigt sich doch jetzt von selbst, falsch und unecht ist sie jedenfalls nicht. Verzeihen Sie, wenn ich So schreibe, ich schätze iIhre Beiträge sonst sehr.


7
 
 lesa 7. November 2017 

@rolando: Zustimmung. Die Botschaften von Schio sind dermaßen treffend im Hinblick auf unsere Zeit. Es scheint mir eine Versuchung bei auch guten Theologen, die ansonsten wertvolle Beiträge liefern (so auch Frau Kübe, und es gibt andere prominente Beispiele), aber gegenüber Privatoffenbarunungen in geradezu verbohrter Weise von vornherein auf Ablehnung fixiert sind. Die Hl. Teresa v. Avila hat dies einmal ausführlich dargelegt, dass gerade bei diesen solche Venebelung gegenüber Visionen vorkommt. Schade! Es gibt Gott sei Dank auch Theologen, die einen Sinn habe für die Zuwendung des Himmels, so z. B. den von Ihnen erwähnten P.Bernhard Vosicky, der auch einmal sehr über zeugend über Medjugorje geschrieben hat (natürlich mit dem Einwand, dem Urteil der Kirche nicht vorgreifen zu wollen. Ich freue mich, dass Sie offen sind für diese Bemühungen des Himmels. Lassen Sie sich das nicht ausreden.


5
 
 Helena_WW 7. November 2017 
 

Und noch eine kleine Erinnerung an meine Sternsingerzeit in den 1980'er

Als Ministrantin habe ich mich 9 Jahre lang an der Sternsinger-Aktion beteiligt. Bin selbst als Sternsingerin gegangen oder habe die letzten 2 Jahre die jüngeren Minis begleitet. Von den meisten Menschen, an deren Tür wir klingelten wurden wir sehr freundlich empfangen. Aber ich kann mich auch noch an die erinnern, die unfreundlich und abweisend waren, die ihre Anti-Haltung zur Kirche an uns ausliesen, die uns auf der Straße dumm angeredet oder verspottet haben.
Es gibt eine Korrelation zwischen abweisend zu Sternsingern, Messdienern, Kirche gewesen sein und heutzutage mit der Fremdenfeindlichkeit Unterstellung als Propagandabegriff dominieren wollen.


6
 
 Helena_WW 7. November 2017 
 

Die Unterstellungen weise ich entschieden zurück, aber wes Geistes Kind sind diejenigen, die ..

die im Claudia Roth, Die Grünen, und ihrer Gesinnungsgenossen Stil agieren ?

Die wie als Propaganda Begriff vorgebl. "Fremdenfeindlichkeit" verwenden, um ihre Agitation, die sie bereits in Wort und Tat kundtaten zu legitimieren.
Die es durch die Unterstellung von Fremdenfeindlichkeit legitim halten und gutheissen, wenn Einheimische vielfältige Gewalt angetan wird.
Wenn, wie von Katrin Göring-Eckardt, Die Grünen, auf die grundlegende Änderung in unserem Land bejubelt wird, die so ist wie @siebenschläfer schildert, "Mein Leben hat sich in den letzten zwei Jahren tiefgreifend verändert, meine Freiheiten und Bewegungsspielräume sind deutlich eingeschränkt worden. Wieso bin ich "Fremdenfeindin", wenn ich dies beklage??
"

Wes Geistes Kind sind, Die Grünen, Claudia Roth, Katrin Göring-Eckardt und Gesinnungsgenossen ?


9
 
 SCHLEGL 7. November 2017 
 

@Rolando

Auch wenn sie noch 5 Seiten zu diesem Thema schreiben, ändert das gar nichts an der Realität! Diese seltsamen "Botschaften" sind von der katholischen Kirche NICHT anerkannt, da fährt die Eisenbahn drüber! Es ist völlig unerheblich, wer den abstrusen Inhalt dieser Botschaften kritisiert, Tatsache ist, dass die Kritik berechtigt ist, weil Häresien aufgedeckt werden.
Jedenfalls sind die Kirchenväter, im Westen bis Isidor von Sevilla († 636) und im Osten bis Johannes von Damaskus († 749) OHNE irgend einen Bezug auf "Privatoffenbarungen" ausgekommen.
Damit werden Sie sich endlich einmal abfinden müssen, statt irgendwelchen Verschwörungstheorien nachzulaufen.Msgr. Franz Schlegl


4
 
 Chris2 7. November 2017 
 

Vielleicht ist der Hauptgrund

für all die "Fremdenfeindlichkeit" ja schlicht eine (bewusst?) abstruse Definition des Begriffs? Wenn jede(r), der ein Problem mit Islamismus, Gewalttaten oder sexuellen Übergriffen durch Zuwanderer hätte, fremdenfeindlich wäre, wären es praktisch alle Opfer solcher Taten auch. Und alle Zuwanderer, die das ebenso sehen, auch. Das wäre genauso absurd und selbstzerstörerisch wie die Ablehnung jeglicher Obergrenze, weder bei 200.000,noch bei 2 oder 20 Millionen jährlich...


6
 
 Rolando 7. November 2017 
 

Fortsetzung

Dürfen denn Jesus und Maria heute nicht sprechen, sind sie denn nicht lebendig, man könnte meinen Frau Küble hat Probleme mit der Auferstehung. Hochw. Monsignore, nichts für ungut, aber Frau Küble kommt mir vor wie die Schriftgelehrten zur Zeit Jesu, sie suchten an ihm nur Fehler anstatt ihm zu glauben.


6
 
 siebenschlaefer 6. November 2017 
 

"Fremdenfeindlichkeit" ist ein reiner Propagandabegriff

und trieft vor Zynismus:
wieso ist es meine Lebenspflicht, Raub und Vergewaltigung über mich ergehen zu lassen??
Mein Leben hat sich in den letzten zwei Jahren tiefgreifend verändert, meine Freiheiten und Bewegungsspielräume sind deutlich eingeschränkt worden. Wieso bin ich "Fremdenfeindin", wenn ich dies beklage??


19
 
 lakota 6. November 2017 
 

Fremdenfeindlichkeit?

Das war für mich nie ein Thema, mich haben immer andere Länder und Kulturen interessiert, in meiner Familie haben wir einen Italiener und einen Griechen...gar kein Problem. Erst seit den vielen Anschlägen in Europa, immer durch Muslime, erst seit man Pere Hamel die Kehle durchgeschnitten hat und hier bei uns Priester beim Einkaufen als Schweine beschimpft werden dürfen...erst jetzt habe ich ein Problem. Und das Problem heißt nicht Fremdenfeindlichkeit, verfolgte syrische oder irakische Christen sind herzlich willkommen....mein Problem ist der gewalttätige Islam, der sich hier immer mehr ausbreitet.


19
 
 SCHLEGL 6. November 2017 
 

@derGl?ckliche

Natürlich stimmt das ganze sachlich, da haben Sie ganz recht! Als ehemaliger Mittelschullehrer weiß ich das aus 40 jähriger Erfahrung. Sogar in bäuerlichen Gebieten haben wir einen bedrohlichen Geburtenrückgang, sodass immer mehr Landschulen geschlossen werden müssen.
Wogegen ich mich aber ausgesprochen habe, ist der Unsinn, den Rolando gepostet hat.
Eine höchst problematische, häretische, vom Lehramt der Kirche NICHT anerkannte "Pseudobotschaft" hier zu zitieren, hat mich auf den Plan gerufen. Privatoffenbarungen, sogar wenn sie von der Kirche anerkannt wären, gehören nicht zum depositum fidei!
Nicht anerkannte Privatoffenbarungen, die zum Teil sogar Häresien enthalten, sind mit aller Schärfe zurückzuweisen und zu verurteilen. Nur darum ist es mir gegangen.Msgr. Franz Schlegl


8
 
 Ad Verbum Tuum 6. November 2017 

Fremdenfeindlichkeit ..?

Gibt es in Europa ein echtes Problem mit Fremdenfeindlichlkeit? Wie antonius25 ausführt: für eine Minderheit, ja. Aber, die heutige Diskussion/Problemlage dreht sich doch eher um die Sorge vor Überfremdung. D.h. dass wir unserer eigenen Kultur entfremdet werden, dass das Mengen- und Einflussverhältnis nicht stimmt.
Auch das Thema der Integration & des Studierenkönnens ist doch für diejenigen die sich selbst engagieren im Regelfall kein Problem.
Die Formulierung der Fremdenfeindlichkeit trägt m.E. zu sehr den Keim der Opferrolle und der zu einseitigen Verortung der Schuldfrage in sich.
Ist es den so schwer zu begreifen, dass eine Gesellschaft ihren Status Quo - z.B. bzgl. innerer Sicherheit - nicht aufgeben will.
Diese Aktion passt m.E. leider wieder eher in den emotionalisierten politischen Mainstream, als in den kirchlich-weltlichen Sachdialog.


16
 
 Helena_WW 6. November 2017 
 

Ich weisse die Unterstellungen zurück und empfinde sie als unverschähmt

Auffallend ist die Ignoranz, derer die immer wieder und immer nocht unterstellend mit der Fremdfeindlichkeit Platte darherkommen gegenüber vielfältigen Gewalt die Einheimische durch eine entgrenzte Migrationspolitik erfahren.


17
 
 derGl?ckliche 6. November 2017 
 

@ Msgr. Schlegl

Inhaltlich stimmt es doch, die niedrige Geburtenrate und die hohe Abtreibungsrate begünstigen die Migration nach Europa.

Selbst Papst Franziskus meinte;
Aus der einstigen Mutter Europa sei eine Großmutter geworden, beklagte Franziskus mit einer Metapher aus seiner Rede vor dem Europaparlament im November 2014. Die Geburtenrate in Ländern wie Spanien und Italien tendiere gegen Null.
http://www.kath.net/news/54264


4
 
 Herbert Klupp 6. November 2017 
 

Theoretisieren

Das ist wohl alles ganz richtig. Migration schadet auch den "verlassenen" Ländern, und es belastet die Aufnahmeländer. Trotzdem sollen wir bereit sein, solche Belastungen, wenn WIRKLICH jemand in Not ist, auf uns zu nehmen. All das kommt einem aber hohl und theoretisch vor angesichts der aktuellen Realität von ca zwei Millionen alleine nach Deutschland unkontrolliert "eingeströmten" Menschen. In vielen Fällen ist es wohl ein Eindringen mit dem Ziel der Bereicherung. DAS ist das aktuelle Problem, und es ist ein ganz anderes Problem als sozusagen "gerechtfertigte Migration". Schade daß das unser Papst nicht sehen will oder sehen kann ?


10
 
 antonius25 6. November 2017 
 

Ueber was reden wir?

Echte Fremdenfeindlichkeit gegen echte Fluechtlinge ist ein absolutes Randphaenomen. Auf der Seite der Europaer gibt es sehr wenige echte Fremdenfeinde und auf der Seite der Einwanderer sehr wenige echte Fluechtlinge. Jeweils vielleicht 1-2%. Die druecken sich z.B. in Asylanerkennungsquoten und NPD-Wahlergebnissen aus.

Wenn aber darueber geredet wird, warum ein Grossteil der Europaer keine weiteren moslemischen Einwanderer will, dann liegt das ganz sicher nicht an zu wenig Wissen, sondern an gesammelter schlechter Erfahrung. Und es ist auch keine problematische Fremdenfeindlichkeit, sondern eine sehr richtige Einstellung und auch moralisch dem Immigrationimus ueberlegen.


19
 
 derGl?ckliche 6. November 2017 
 

Teil 1 Die Gründe für die Ablehnung liegen im Islam selbst begrüdet

Ich frage mich, welchen Koran der Vatikan verwendet, wenn Papst Franziskus im * Evangelii Gaudium folgende Lehraussage tätigt; Punkt 253; „Angesichts der Zwischenfälle eines gewalttätigen Fundamentalismus muss die Zuneigung zu den authentischen Anhängern des Islam uns dazu führen, gehässige Verallgemeinerungen zu vermeiden, denn der wahre Islam und eine angemessene Interpretation des Korans stehen jeder Gewalt entgegen."

Der Schwertvers im Koran, also Sure 9.5, spricht eine deutlich andere Sprache als die Lehrmeinung des Papstes; "Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf!"


12
 
 derGl?ckliche 6. November 2017 
 

Teil 2 "Die Muslime müssen ihr Verhältnis zur Gewalt gründlich aufarbeiten".

Der hochkarätige Philosoph Robert Spaemann meint dazu; „Wenn Gott so ein blutrünstiges Wesen ist, wie er durch den IS dargestellt wird, und man sagt, dass dies mit dem Islam nichts zu tun hat, dann ist das naiv. Dass viele Muslime diese Taten der Terroristen scharf missbilligen, darauf folge nicht „dass es nichts mit der Religion zu tun hätte“. Denn der Koran ist der Bezugspunkt für die Attentäter, eine andere Quelle haben sie ja gar nicht. Wie kann man also sagen, das hätte mit dem Islam nichts zu tun? Das ist Schönrednerei. Die Muslime müssen ihr Verhältnis zur Gewalt gründlich aufarbeiten." Quelle; http://www.kath.net/news/53270


13
 
 Rolando 6. November 2017 
 

Es gibt unterschiedliche Fluchtursachen

Die gegenwärtige Fluchtursache dürfte mit der Botschaft der Muttergottes 1988 in Schio an Renato Baron zu tun haben.
„Meine Kinder, wie viele schöne Häuser habt ihr, wie viel Reichtum, wie viel Platz, wie viele schöne Kleider, wie viele Autos, was wollt ihr damit tun, wenn ihr eure Kinder tötet?"
Hier hält die Madonna inne, blickt Renato an und fährt fort:
„Ich sage euch, in nicht ferner Zeit werdet ihr bei euch, in Europa, so viele Ausländer hereinkommen sehen, sehr viele, und sie werden den Platz eurer Kinder einnehmen, die ihr getötet habt." 
Die Madonna geht weinend weg...


8
 
 SCHLEGL 6. November 2017 
 

@Stefan Fleischer

Also hier mit den Selbsterhaltungstriebzu argumentieren, dabei würde ich Ihnen raten, vorsichtig zu sein. In unmittelbar lebensbedrohender Situation funktioniert das nahezu automatisch, wir wehren eine unmittelbare Gefahr ab.
Diesen Trieb, wie Sie behauptet haben durch Beherrschung zu unterdrücken, wird wohl schwer sein, denn Gott selbst hat das in unserer menschlichen Natur hineingelegt.
Ich habe gerade eine interessantes Buch über die Völkerwanderung, angefangen bei den Kimbern, die dann noch vor Christus beim Zusammenstoß mit den Römern faktisch vernichtet worden sind, bis ins sechste Jahrhundert, in der Zeit Chlodwig des Merowingers, gelesen.
Wir müssen zwischen Flüchtlingen aus Kriegsgebieten und Wirtschaftsflüchtlingen unterscheiden. Bei aller Wichtigkeit des von Ihnen zitierten Gottvertrauens, bleibt aber noch der Satz aus der Scholastik: Primum vivere,deinde philosophari" = "Zuerst leben ,(überleben), dann philosophieren!"Msgr.Franz Schlegl


12
 
 Chris2 6. November 2017 
 

"Bin nur mal kurz die Welt retten"

Bitte auch gleich die Ursachen für die deutschen Weltrettungs-Allmachtsphantasien auf Kosten der eigenen Bevölkerung und Zukunft untersuchen (Merkel: "Wir haben noch nicht alle Fluchtursachen beseitigt", "Wir schaffen das"). Und warum selbst Bischöfe, die Berlin (Attentat, multiples "Stadtsversagen", Kapitulation vor Drogenhandel etc.) und Köln (Silvesternacht, Übergrffe, "Antänzer" etc.) gut kennen, Multikulti propagieren.


19
 
 Stefan Fleischer 5. November 2017 

Ein Grund,

der meines Erachtens in dieser Frage oft zu wenig beachtet wird, ist der Selbsterhaltungstrieb. Er steckt in allen Lebewesen, und zwar nicht nur in den einzelnen Individuen, sondern auch in den Gruppen, Sippen, Stämmen und Völkern. Er erklärt vieles, was sonst unvernünftig erscheint. Aber wie alle Triebe muss der Mensch lernen, ihn zu beherrschen, oder besser gesagt sich nicht von ihm beherrschen zu lassen. Eine wichtige Hilfe dazu ist das Vertrauen auf Gott, ja überhaupt die Beziehung zu Gott.


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Migration

  1. Große Mehrheit hat kein Vertrauen zur Migrationspolitik der deutschen Ampelregierung
  2. Niederländische Studie: Unbegrenzte Massenmigration bedeutet Ende des Wohlfahrtsstaates
  3. Österreich toppt 2022 Asylrekordjahr und ist europaweit Spitzenreiter!
  4. Bischof, der Flüchtling war: Migranten als Hoffnungsträger sehen
  5. Deutsche mehrheitlich gegen Aufnahme weiterer Flüchtlinge
  6. Bistum Limburg unterstützt umstrittene 'Seenotrettung' mit 25.000 Euro
  7. Athener Erzbischof: Türkei instrumentalisiert Flüchtlinge
  8. "Wer für Migration plädiert, sollte auch deren Kosten tragen"
  9. Bei Anwesenheit von NGO-Schiffen wurden konzertierte Abfahrten aus Libyen festgestellt
  10. US-Studie: Höhere Sozialleistungen locken Migranten an







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz