Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Schönborn: Kirche muss einladend und offen sein

8. November 2017 in Österreich, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Festlicher Gottesdienst im Wiener Stephansdom im Rahmen der Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz mit allen Caritas-Direktoren


Wien (kath.net/KAP) Für eine einladende Kirche, die von offenen Herzen und Freude am Miteinander geprägt ist, hat Kardinal Christoph Schönborn plädiert. Denn "Gott ist ein Gott der einlädt, nicht einer, der die Menschen zu sich zwingt oder sie unterdrückt", so der Kardinal in seiner Predigt am Dienstagabend im Wiener Stephansdom. Die heimischen Bischöfe feierten den traditionellen öffentlichen Gottesdienst im Rahmen der Vollversammlung der Bischofskonferenz.

Mit den Bischöfen feierten u.a. auch die Caritasdirektoren aller österreichischen Diözesen. Diese hatten vor dem Gottesdienst gemeinsam mit den Bischöfen einen Studiennachmittag zum Thema Caritas abgehalten. Caritas-Präsident Michael Landau konzelebrierte bei der Messe im Dom.


Die Bibel vergleiche das Reich Gottes oft mit einem Gast- und Festmahl, zu dem Gott einlade, sagte Kardinal Schönborn in seiner Predigt. Umso erschütternder sei es freilich auch, wenn die Menschen, vom Alltag getrieben, dieser Einladung Gottes nicht Folge leisten würden.

Caritas bedeute, sich selbstlos einladend und offen vor allem auch jenen zuzuwenden, die diese Zuwendung nicht in gleicher Weise erwidern könnten. Die tiefste Erfahrung der Caritas liege darin, dass alle Menschen zusammengehörten, "die Wohlhabenden wie die Armen, die Gesunden wie die Kranken, denn wir alle sind in Christus ein Leib".

Im Rahmen der Fürbitten wurde beim Gottesdienst u.a. auch für Russland gebetet. Vor genau hundert Jahren habe die kommunistische Oktoberrevolution großes Leid gebracht. Er bete um Frieden und Eintracht für Russland und die Erneuerung des Landes bzw. seiner Menschen durch die Kraft des Glaubens, so Schönborn.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Kardinal Schönborn und Bischöfe bei diesem Gottesdienst (c) Georg Pulling/Kathpress


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SCHLEGL 10. November 2017 
 

@ Bengsch

Da fehlt es Ihnen ein bisschen an Kenntnis der Realität! Eine Kirche ab der Gabenbereitung zu schließen, brächte den Pfarrer ins Kriminal! Eine Kirche muss schon wegen der Gefahr einer Panik (Feuerausbruch, Erdbeben, Attentat) immer offen sein, wenn die Kirche größer ist, müssen auch die Seiteneingänge offen sein, beziehungsweise ein Aufseher muss dort stehen, um im Bedarfsfall die Tore sofort ganz öffnen zu können! Hier gibt es ganz strenge polizeiliche Vorschriften, an die jede Kirche gebunden ist.
Ein Pfarrer der vor vielen Jahren durch den Mesner die Kirche abschließend ließ, damit niemand zu spät kommt, oder zu früh weggeht, landete wegen Gefährdung vor Gericht! Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Bengsch 10. November 2017 
 

Offen und geschlossen

Offen bis zum Opfer, geschlossen ab Opfer.
So war es nach meiner Information in der in der Urkirche.
So ist es wieder dringend nötig.


0
 
 fuoco nuovo 8. November 2017 
 

Eine Moschee oder eine Synagoge sind doch auch keine "offenen" Gebäude. Da kann man auch nicht so munter und touristisch reinspazieren.


2
 
 lesa 8. November 2017 

Die Sonntagsauslegungen von Christoph Kardinal Schönborn sind sonst immer sehr interesssant, manchmal geradezu spannend und am Text orientiert. Aber bei diesem Evangelium liegt, wie user auch zur gestrigen Papstauslegung des Evangeliums sachlich vermerken, auf dem Ernst der Konsequenz der Verweigerung auf seinen Ruf. Jesus redet hier nicht von den Verkündigern, sondern von den Gerufenen mit ihren Ausreden. Er lässt subjektive Ausreden, wie der Text zeigt, eben gerade nicht gelten. Diesmal geht es nicht um die Art des Zeugnisses der Einladenden, sondern um die persönliche Verantwortung der Gerufenen. Analog dazu hat sich m.e. die "Veranstaltung" zuerst um das Reich Gottes, um das Wort Gottes und seine Authenzität zu sorgen damit der Einladende, nämlich Gott, im Zentrum steht. Das impliziert von selbst ein ansprechendes Verhalten.


5
 
 Zeitzeuge 8. November 2017 
 

Bei uns im näheren Umfeld wurde schon zweimal ein Antrag auf eine Sonntagsmesse

im a.o. Ritus nach dem MP Papst Benedikts XVI. abgelehnt.

Das ist "ausladend" und deutet leider auf
"verschlossene Herzen" hin und bereitet nun wirklich keine Freude!


17
 
 phillip 8. November 2017 
 

Kirche muss einladend und offen sein

Darin stimme ich mit seiner Eminenz überein und gehe davon aus, dass er auch meint, unter Wahrung der von Christus vorgegebenen und tradierten Wahrheit und unter Bedachtnahme jener Umstände, die Jesus dazu veranlasst haben das Haus seines Vaters zu dem zu machen, zu dem er es vorgesehen hat, nämlich zu einem Haus des Gebetes und nicht eines Jahrmarktes und Veranstaltungsort für Glaubensfremde oder Glauben verneinende Gruppierungen und den Katholischen Glauben bekämpfenden Ideologien.


8
 
 lakota 8. November 2017 
 

@Peter Parker

nun immerhin beginnt die Predigt hier so: "Für eine einladende Kirche, die von offenen Herzen und Freude am Miteinander geprägt ist, hat Kardinal Christoph Schönborn plädiert." Da hat @Bernhard Joseph nicht unrecht. Würde gerne auch die komplette Predigt lesen.


5
 
 Bernhard Joseph 8. November 2017 
 

@Peter Parker

"Für eine einladende Kirche, die von offenen Herzen und Freude am Miteinander geprägt ist, hat Kardinal Christoph Schönborn plädiert."

Es mag sein, dass ich die Predigt auf Grund des obigen Satzes etwas verkürzt wahrgenommen habe. Leider - und dies ist nun mal meine Erfahrung - wird die Kirche heute immer mehr zu einem bloßen Versammlungsraum, in dem es vornehmlich um den Gruppengeist engagierter Laiengruppen geht, die zunehmend den Gottesdienst "gestalten" wollen.

Nicht wenige Menschen folgen der Einladung zum Gast- und Festmahl nicht, weil sie vom Alltag getrieben wären, sondern weil in der Kirche mittlerweile der Blick auf das Wesentliche verstellt ist.

Insofern bleibt die Predigt des Kardinals, zumindest scheint es mir so, an der Oberfläche, wo man in der Regel inhaltlich kaum Fehler machen kann, weil eben der Tiefgang fehlt.

Mich würde es freuen, wenn bei den Hirten endlich mehr kritisches Bewusstsein für die wahren Gründe des Glaubensverlustes anzutreffen wäre.


11
 
 elisabetta 8. November 2017 
 

Der Gesamttext

der Predigt von Kard. Schönborn wäre nötig, um darüber diskutieren zu können.


2
 
 Peter Parker 8. November 2017 
 

@Berhard Joseph

Lieber Bernhard Joseph,

kann es sein, dass Ihre fehlende Zustimmung zu den Ausführungen des Kardinals darauf zurückzuführen ist, dass Ihre "Einwände" gegen Aspekte gerichtet sind, die überhaupt nicht Gegenstand der Predigt waren.

Ich lese dort nichts vom "netten Versammlungsraum" oder vom "wohlfühligen Gruppengeist"...und die Einladung wird gem. Bibel-Zitat des Kardinals von Gott ausgesprochen und muß ausdrücklich von den Menschen angenommen werden.

Der durch Sie konstruierte Widerspruch ist m.E. durch den hier veröffentlichen Preditgauszug nicht gedeckt.

Ist hier vllt. Polemik federführend?


5
 
 Bernhard Joseph 8. November 2017 
 

Leider kann ich da dem Kardinal nicht zustimmen

Die Kirche ist kein netter Versammlungsraum, wo wir uns im wohlfühligen Gruppengeist zusammenfinden, sondern in ihr sollte der Glaube in vollem Ernst seinen Ausdruck finden. Dieser Ernst kann für diejenigen, die ihn so gerne relativieren, abweisend sein.

Geht man zur Heiligen Messe, um mit netten Leuten zusammenzukommen oder Gott zu begegnen?

Mittlerweile wird, so scheint es mir, Gott in der Kirche immer mehr zur Nebensache.


20
 
 Stefan Fleischer 8. November 2017 

Einladung

"Umso erschütternder sei es freilich auch, wenn die Menschen, vom Alltag getrieben, dieser Einladung Gottes nicht Folge leisten würden."
Wenn man natürlich die Heilige Eucharistie auf den Mahl- bzw. den Gemeinschaftscharakter reduziert, dann fehlen wesentliche Elemente, welche den Besuch eines Gottesdienstes auch dann noch "attraktiv" machen, wenn "bessere" weltliche Events etc. locken.


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Österreich. Bischofk

  1. Wiener Theologin vermisst bei Corona-Onlinegottesdiensten vieles – nur nicht die Hl. Eucharistie
  2. Lackner: Meine Aufgabe ist es, Dinge in Einklang zu bringen
  3. Erzbischof Lackner will intensiven Dialog mit der Politik pflegen
  4. Lackner: Bei Gott ist der Mensch gut aufgehoben
  5. Kärnten: Familienverband für Gleichstellung von Kinderbetreuung
  6. Lackner: Sorgen und Visionen Österreichs in Weltkirche einbringen
  7. "Gebet und stiller Dienst" - Hirtenwort der österreichischen Bischöfe
  8. CoV-Krise: Bischofskonferenz bekräftigt und konkretisiert Maßnahmen
  9. Bischofskonferenz abgesagt, Schönborn bis auf Weiteres Vorsitzender
  10. Bischöfe regeln Natur- und Feuerbestattung neu






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz