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| Bischof Küng an neue Regierung: Fokus auf Familien richten8. November 2017 in Familie, keine Lesermeinung St. Pöltner Bischof in "NÖN"-Kommentar: "Geht's der Familie gut, geht's uns allen gut" St.Pölten (kath.net/KAP) "Familienbischof" Klaus Küng hat einen Wunsch an die neue Regierung gerichtet: "Während das Thema Familie im Wahlkampf nur ein Randthema war, hoffen wir nun auf den Fokus einer neuen Koalition hin zur Familie, hin zur Elternschaft, hin zu den Kindern." In einem Kommentar für die aktuelle Ausgabe der "Niederösterreichischen Nachrichten" (NÖN) begründete der St. Pöltner Bischof seinen Vorstoß damit, dass die Familie "die Keimzelle für die Gesellschaft" sei. Er wünsche sich von der künftigen Regierung die "Einsicht, dass Familien, dass Väter und Mütter mit Kindern, die Basis für eine fruchtbare Zukunft eines Landes sind". Denn, so der Bischof: "Geht's der Familie gut, geht's uns allen gut." Küng unterstrich die Prägekraft, die Familien sowohl für das Individuum wie für das Gemeinwohl hätten. "Vertraute Familien sind Heimstätte und bieten Sicherheit, Grundvertrauen, Liebe und Geborgenheit, sie sind Schule, und bieten Erziehung, Pflege, Unterschlupf, Wertevermittlung." Würde der Staat sämtliche Familienleistungen übernehmen müssen, er wäre rasch bankrott, so die Überzeugung Küngs. Gerade zur Entlastung des Staatshaushaltes sei es wichtig, für Familien zu sorgen und auch höhere Kinderzahlen möglich zu machen. Es gelte politisch zu vermitteln: "Ihr seid uns wertvoll. Ihr seid wichtig. Auf Euch kommt es an, an euch ist alles gelegen." Kritik übte der Bischof daran, dass Familienpolitik viel zu oft "entwertet und reduziert" werde auf die Vereinbarkeitsfrage von Kindern und Job. Das greife zu kurz: Die Wertschätzung für die wichtigsten Mitglieder, die gleichzeitig auch die schwächsten sind, sollte sich nach den Worten Küngs "wie ein roter Faden durch alle Politikbereiche" ziehen. Er betonte: "Es darf nicht sein, dass es in Österreich Mut braucht, um eine Familie zu gründen." Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuÖsterreich
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