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Päpstliches Zigarettenverkaufsverbot ist „gewaltiger Paukenschlag“

13. November 2017 in Aktuelles, 28 Lesermeinungen
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Vatikan-Experte Ulrich Nersinger zum Verbot des Zigarettenverkaufs im Vatikan: „Ich denke mir, dass es jetzt quer durch alle theologischen Richtungen einen Widerstand oder zumindest ein Murren und Grollen im Vatikan gibt.“


Köln (kath.net)
Vatikanexperte Ulrich Nersinger hat das jüngste Zigarettenverkaufsverbot im Vatikan als einen „ganz gewaltigen Paukenschlag „bezeichnet. Im Interview mit dem Kölner Domradio meinte Nersinger wörtlich: „Ich habe die Vermutung, dass sich der Papst damit viel mehr Ärger und Kritik einhandelt, als mit jeder Diskussion um seine Amoris laetitia“. Nersinger erinnerte daran, dass es nicht wenige Päpste gab, die enorme Raucher waren, darunter auch Päpste, die heiliggesprochen wurden. Leo der XIII. war laut Nersinger ein ganz berühmter Tabakschnupfer. Auch Papst Johannes der XXIII. war ein Raucher, der mindestens eine Packung am Tag brauchte. Diese Information wurde laut Nersinger vom Seligen Paul VI. bekanntgemacht. Auch dieser war ein Raucher. Auch der berühmte Prediger, Abraham a Santa Clara, habe laut dem Vatikanexperten in dem mäßigen Genuss des Tabaks sogar eine Förderung der Gesundheit gesehen.


Nersinger erinnerte dann auch daran, dass im Jahr 2002 von Johannes Paul II., auch ein Nichtraucher, das öffentliche Rauchen im Vatikan verboten wurde. „Damals gab es sogar einen Aufruf eines Kurienbischofs, man möge eine Novene zum seligen Pius IX. halten, der den Tabak im 19. Jahrhundert sehr gefördert hat.

Der Experte äußerte schließlich: „Ich denke mir, dass es jetzt quer durch alle theologischen Richtungen einen Widerstand oder zumindest ein Murren und Grollen im Vatikan gibt.“

Symbolbild: Zigarette



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Lesermeinungen

 Jakobsweg2002 17. November 2017 
 

Es wurde Zeit

Ein Päckchen Zigaretten kostet in Italien, natürlich abhängig von Größe und Marke, etwa 5 Euro.
Wer bis Ende diesen Jahres die gleichen Zigaretten im Vatikan beziehen darf, erhält diese umsatz- und tabaksteuerfrei, zu etwa einem Euro das Päckchen, das sind etwa 20 Prozent des Preises, der in Italien fällig wird. Beziehen darf jeder Berechtigte bis zu 500 Päckchen, das sind 10 000 Zigaretten im Monat das entspricht etwa 300 Zigaretten am Tag. Wenn man 5 Minuten für das Rauchen einer Zigarette rechnet, dann reichen 24 Stunden nicht, um diese 300 Stück zu verbrauchen. Abgesehen davon, dass ein Mensch, der täglich 300 Zigaretten konsumiert, sehr bald starke gesundheitliche Probleme bekommt, finde ich, dass es höchste Zeit wurde, dass der Papst diesen Unfug beendet. Papst Franziskus ist ein Geschenk Gottes, nicht nur für die Katholiken, sondern hier auch für willenlose Raucher, die ihre Sucht nicht mehr im Griff haben.


1
 
 Konrad Georg 16. November 2017 
 

Rauchen ist eine Sucht

Ich selber konnte sie vor fast 50 Jahren überwinden. Mein Heimatpfarrer damals war Raucher. Aber er hat gut gepredigt, was heute nicht mehr unbedingt gilt. Das Getue von heute war damals noch nicht Mode.
Die Vatikanische Aktion halte ich für Firlefanz.


1
 
 Geroni 15. November 2017 
 

@Landpfarrer

Dann war das bei Opus Dei wohl eine Zeiterscheinung mit dem Rauchen-eine "Mode" eben, um nicht als weltfremd dazustehen. Heute aber ist der Trend in die entgegengesetzte Richtung; man weiß mittlerweile auch die Folgen des Passivrauchens und dass es suchtfördernd ist. Skeptisch macht es mich schon deshalb, weil wir "eigentlich" alle den Auftrag von Christus haben nach Vollkommenheit zu streben und das Rauchen nicht nur unästhetisch ist was die Eucharistie angeht sondern eben alles andere auch noch...


0
 
 landpfarrer 15. November 2017 
 

@Geroni

Nicht das Parfüm wohl aber das Rauchen findet sich jedoch häufig bei Priestern die zwar im eigentlichen Sinne keine Ordenspriester sind wohl aber einer Gemeinschaft angehören: Nämlich bei den Priestern der Personalprälatur Opus Dei. Die Anekdote erzählt: Als die ersten 3 Priester geweiht wurden (unter ihnen Alvaro de Portillo) habe der Gründer (selbst wohl Nichtraucher) gefragt, ob einer von ihnen rauche, alle drei hätten sich als Nichtraucher bekannt. Da habe der Gründer gesagt, dass zumindest ein Teil von ihnen rauchen solle, damit die Gläubigen nicht meinten, Rauchen sei etwas Unnatürliches. Auch heute raucht noch ein guter Anteil der Priester des Opus Dei ähnlich wie die männlichen Mitglieder, bei den weiblichen ist es nicht üblich.
PS: Bei mir persönlich gewinnen die Priester ihres Rauchens wegen keine Sympathiepunkte eher im Gegenteil !


2
 
 Geroni 15. November 2017 
 

rauchende Priester

Mir sind mehrere rauchende Priester begegnet in letzter Zeit; teilweise so stark, dass die Finger ganz gelb verfärbt sind. Dann haben sie anscheinend versucht den Tabakgeruch durch starkes Parfüm zu überdecken- ich finde das unpassend und störend -bei der Kommunion ganz besonders, wenn die Eucharistie anfangs erstmal nach Tabakrauch oder/und nach dem Parfüm schmeckt, das zum "Übertünchen" verwendet wurde.(Eine "feine" Sache für Allergiker, übrigens!) Das war aber im letzten Jahr nur bei zwei Priestern der Fall. Sicherheitshalber kann man auch zu Ordenspriestern kommunizieren gehen, die rauchen und parfümieren sich nicht:-)


2
 
 Aloe 14. November 2017 

@Der Gärtner

Gut,dass Sie Ihre Verschwörungstheorie selbst bekannt haben. Zum Schluss hätte es keiner bemerkt?


1
 
 Der Gärtner 14. November 2017 

Entschuldigung!
Das war gerade nur eine Verschwörungstheorie.


2
 
 Der Gärtner 14. November 2017 

Worte

@ Aloe, gern geschehen, keine Ursache. Ich war nur etwas verwundert was hier so alles zum obigen Thema geschrieben wird. Tatsächlich ging es mir schon beim ersten Bericht zum Thema so, wie @Stefan Fleischer es hier ganz unten schreibt. Mir fehlen einfach die Hintergründe, um die Sache wirklich beurteilen zu können. Ich weiß nicht einmal, was Zigaretten in Italien kosten und was sie bisher im Vatikan gekostet haben. Vielleicht ist Papst Franziskus auch nicht der Philanthrop, als der er dargestellt wird. Vielleicht gab es auch unschöne Worte zwischen dem italienischen Finanzministerium und dem Staatssekretariat wegen entgangener Steuereinnahmen der Republik Italien, was aber niemand der Welt gleich auf die Nase bindet. Spielraum wäre vorhanden. Zigaretten kosten in D 6€ pro kleine Packung (18-20 St.) Ca. 75% sind Steuern. Warenwert + Herstellergewinn = 1,50 €. Wenn eine Packung im Vatikan z.B. 3€ kostet, würde sich für alle Römer die wöchentliche Pilgerfahrt auf den Hügel lohnen.


2
 
 phillip 14. November 2017 
 

"Der Vatikan verkauft keine Waffen und keine Antibabypille"

So kann auch nur ein lediglich im Materiellen Verhafteter denken! Dabei vergisst er, dass der Vatikan an Apotheken beteiligt war (möglicherweise noch ist, das entzieht sich meiner Kenntnis, ob die Beteiligungen schon abgestoßen wurden), die nicht nur Antibabypillen, sondern auch Abreibungspillen vertreibt (vertrieb). Immateriell gesehen vertreibt der Vatikan sehr wohl Waffen - es sind Waffen wie zB Amoris Laetitia, die - gleich einer Atombombe im materiellen Bereich - im immateriellen Bereich tödliches Spaltmaterial freisetzen.


6
 
 Der Gärtner 13. November 2017 

Hier kommen heute echt Weisheiten zutage.


5
 
 123 13. November 2017 
 

¨Falls es Sie interessiert,ja ich lebe einigermaßen gesundheitsbewusst, esse keine Süßigkeiten¨

(Zitat von @Msgr.Franz Schlegl)

Mein Lieber Msgr.,
Hierzu einen Textauszug (Physica, H. v. Bingeng):

¨Zucker: Wenn er noch roh ist, so dass er noch nicht zum Gebrauch der Menschen zubereitet ist, dann s0ll man ihm im Sommer an der Sonne oder im Winter über einen erhitzten Stein trocknen. Und wenn jemand ausgedörrt ist und ihm dann isst oder trinkt, erquickt er ihm.

Und wer am Gehirn oder in der Brust so verschlossen ist, dass er sich nicht reinigen und räuspern kann: Wenn er ihm isst oder trinkt, reinigt er das Gehirn und bringt seiner Brust eine reinigende Lösung¨

Hier ist natürlich der Rohrzucker gemeint. Denn Zuckerrohr und Rüber sind zwei total verschiedene Pflanzen.


2
 
  13. November 2017 
 

Rauchen...

zu verbieten, ist nicht die Primäre
Augabe des Hl. Vaters und auch nicht
des Vatikans.
Hauptaufgabe ist und Bleibt die Verkündigung des Evangeliums!!!


8
 
 SCHLEGL 13. November 2017 
 

@siebenschlaefer

Mein lieber Siebenschläfer! Ich habe jahrzehntelang VERRAUCHTE KONFERENZZIMMER in der Schule erlitten, sogar bei stundenlangen Konferenzen.
Ich habe nicht wenige Personen an Lungenkrebs sterben sehen. Vor manchen Schulen rauchten heute mehr Mädchen,als Burschen.Kombiniert mit der Pille ergibt das nach medizinischer Auskunft manchmal Schlaganfall unter 30.Lebensjahr.
Falls es Sie interessiert,ja ich lebe einigermaßen gesundheitsbewusst, esse keine Süßigkeiten,dafür aber gerne Topfen,vermeide Gegrilltes, esse fast täglich Gemüse,2x pro Woche Fisch.
Wenn es geht, lege ich alle Wege zu Fuß zurück und steige auch Stiegen, fahre vorsichtig mit dem Auto, unfallfrei 49 Jahre.
Ich trinke keinen harten Alkohol, gelegentlich ein kleines Bier und abends ein Achtel Rotwein auf ärztlichen Rat, dazu ein großes Glas Mineralwasser.Wenn Sie damit zufriedengestellt sind,können Sie weiterschlafen,stolz brauchen Sie auf ihr Posting aber nicht sein.Msgr.Franz Schlegl


9
 
 maxjosef 13. November 2017 
 

Ich bin froh

dass hier in Bayern das Rauchen in öffentlichen Lokalen seit einigen Jahren komplett verboten ist. Die Luft in Restaurants und Wirtshäusern hat sich einfach um 100 % verbessert seitdem, der Genuß beim Essen im Restaurant hat sich erhöht dadurch. Rauchen ist einfach das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in unserer Gesellschaft, da ist es nur folgerichtig, dass die Kirche dem nicht Vorschub leisten sollte.
Ich selbst bin übrigens ehemaliger Raucher, und ich habe nicht zu knapp gequalmt, in den "besten" Zeiten so ca. zwei Schachteln am Tag. Gottseidank besaß ich genug Willensstärke und Selbstdisziplin, das Rauchen wirklich zackbumm von einem Tag auf den anderen aufzugeben. Diesen Schmarrn fange ich mir bestimmt nicht mehr an! Allerdings paffe ich auch heute noch gelegentlich mal eine Zigarre oder einen Zigarillo, aber im Gegensatz zu Zigaretten pafft man die ja nur, ohne zu inhalieren, und es kommt bei mir auch nur bei besonderen Gelegenheiten vor, nicht mehr täglich.


6
 
 Herbstlicht 13. November 2017 
 

@Helena_WW

Ihre Einschätzung der Angelegenheit teile ich vollkommen.
Wenn schon Verbot von Rauchwaren, dann bitte schön auch konsequent.
Es wird wohl kaum Arbeiter und kleine Angestellte geben, die sich Edelzigarren leisten können, aber Zigaretten schon.
Es werden also Unterschiede gemacht und das finde ich nicht okay.

Auch ich bin wie Sie überzeugte Nichtraucherin und möchte keine Lanze für das Rauchen brechen. Trotzdem scheint mir diese Regelung einseitig, ungerecht und inkonsequent.

Ich würde mir andere vatikanische Maßnahmen wünschen.
Weniger politische, sondern solche, die geeignet sind, spirituelle Verelendung, Glaubensverlust und allgemeine Verwirrung aufzuhalten oder zumindest abzubremsen.


4
 
 Vincentinasopron 13. November 2017 
 

Ernsthafte Frage

Mir wäre das eindeutige päpstliche Rauchverbot im Vatikan ziemlich egal, gäbe es nicht zweideutige Lehrschreiben des Papstes. Da stelle ich mir die Frage, wieso man in einigen Bereichen, die das Seelenheil nicht unbedingt betreffen, so klar sein kann.


5
 
 Smaragdos 13. November 2017 
 

Kultur des Todes

Rauchen ist ein Laster, das sei mal festgehalten, von daher finde ich diese Entscheidung des Papstes gut. Besonders abstoßend finde ich es, wenn Priester oder Bischöfe rauchen. Das hat mit Heiligung, wozu sie als Hirten und Vorbilder besonders verpflichtet sind, nichts zu tun und gibt den Gläubigen ein Ärgernis.

Wenn es nach mir ginge, würde ich die Tabakindustrie weltweit verbieten, genauso wie die Pornoindustrie zum Beispiel. Das alles ist nämlich, in unterschiedlichem Maß, Teil der Kultur des Todes.

Zum Schluss: Nicht die Nichtraucher müssen sich rechtfertigen, sondern die Raucher!


8
 
 siebenschlaefer 13. November 2017 
 

@Schlegl

"Rauchen in der Öffentlichkeit (in geschlossenen Räumen) sollte generell bei Strafe verboten werden!"

Ich habe noch nie eine Zigarette oder sonstiges geraucht, aber militante Nichtraucher waren mir immer schon suspekt. Ob Sie, verehrter Msgr. Schlegl, auch sonst so gesundheitsbewusst sind?!


7
 
 Ebuber 13. November 2017 
 

Ob diese Entscheidung aber...

...wirklich mehr Aufsehen erregen wird, als Amoris laetitia, wage ich doch zu bezweifeln. Das eine ist mit dem anderen so vergleichbar, wie Äpfel mit Birnen. Beim Thema Rauchen wird es kaum zu einer Spaltung der Gläubigen kommen, denn auch ein Raucher sieht ein, dass er andere durch Passiv-Rauchen gefährdet und dass es auch für ihn, in seinem irdischen Leib, selber ungesund ist. Bei AL aber geht es um die seelische Gesundheit.


4
 
 Helena_WW 13. November 2017 
 

@Herbstlicht : Doch nicht die Edelzigarren von Kardinal Marx ;-)

Ansonsten ich bin überzeugte Nichtraucherin. Aber mir erscheint die ganze Sache als PR-Aktionismus mit Hang zum Gouvernanten-Staat. Dazu würde dann auch passen, das nach außen hin Zigarettenverkauf verboten wird und dabei lächelnd in den Hinterzimmern Edelzigarren gequalmt werden.

Und anstatt diesen von mir als wiedermal PR-Aktionismus empfundenen, der nur weiteren Streit zwischen den Christen streut, sollte man sich doch lieber bitte um die fundamentalen Berufungsaufgaben kümmern.
Danke.


10
 
 Sefa 13. November 2017 
 

Steht alles hier: www.kath.net/news/61608

Im Vatikan sind Zigaretten im Supermarkt Annona erhältlich; möglicherweise sogar für Vatikanangestellte verbilligt, wenn ich Vatikansprecher Greg Burke recht verstanden habe.

Laut Weltgesundheitsorganisations WHO verursacht Rauchen jährlich sieben Millionen Todesfälle. Der Vatikan will sich einfach nicht länger an dieser Kultur des Todes beteiligen, auch wenn der Kirchenstaat daran verdienen könnte. Er verkauft ja auch keine Waffen oder Antibabypillen. Eine gute Entscheidung.


11
 
 anjali 13. November 2017 
 

@Schlegl

Gerade so wie Sie empfinde ich auch.Manchmal werde ich gezwungen mit zu rauchen und das will ich nicht,da gesundhetsschaedlich.Auch in Vatikanstadt war das manchmal so,obwohl das Rauchen dort verboten war.Also das Rauchen soll nicht gefoerdert werden mit Billigzigaretten.


8
 
 Nadal 13. November 2017 

Die Kirche im Dorf lassen

Meiner Erfahrung nach gibt es auf dem Staatsgebiet des Vatikan eine sehr überschaubare Geschäftsdichte: Andenkenläden, ein Postamt, eine Cafeteria. Der "Import" von Rauchwaren wird auch weder überprüft noch geahndet, d.h. jeder im Vatikan Beschäftigte kann über die Straße gehen, um bei "Sali e Tabacchi" seine tägliche Dosis zu erwerben.
Da die Kirche zur Mäßigung bei Speisen, Alkohol, Tabak ermahnt und Drogenkonsum grundsätzlich ablehnt (KKK 2290-2291), ist es nur folgerichtig, dass die Kirche keine Geschäfte mit gesundheitsgefährdenden Substanzen macht. Das sollte auf dem Gebiet des Vatikanstaats nicht nur für Tabak gelten, sondern auch für Alkohol.


13
 
 Herbstlicht 13. November 2017 
 

einseitige Maßnahme

Nur den Verkauf von Zigaretten zu verbieten ist einseitig und weist auf eine gewisse Voreingenommenheit gegenüber dem gewöhnlichen Raucher hin.

Warum denn sind nicht auch die gehobeneren Produkte -die edlen Zigarren nämlich- vom Verbot betroffen?


3
 
 SCHLEGL 13. November 2017 
 

Eigentlich ganz einfach

Der Raucher gefährdet nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern zwingt auch andere anwesende Personen zum Passivrauchen.
Ich denke an meine Kindheit, in der zum Beispiel im Taxi der Fahrer geraucht hat und alle mussten das einatmen.
Ich denke an die Konferenzzimmer meiner Schulen, in denen einige Lehrer als Raucher für alle anderen die Luft verpestet haben,ich denke an Wohnungen in denen eine einzige Person geraucht hat und alle anderen mussten das einatmen.
Natürlich auch an die dicke Luft in manchen Gasthäusern, besonders am Land.
Wenn jemand (zu viel) Alkohol trinkt, schädigt er seine eigene Gesundheit, Raucher jedoch sind auch für andere gemeingefährlich! Ob irgendwelche Päpste geraucht haben, ist völlig unerheblich, weil es sich dabei nicht um eine Äußerung des unfehlbaren Lehramts gehandelt hat.
Seit Papst Johannes Paul II sind wir gescheiter geworden. Rauchen in der Öffentlichkeit (in geschlossenen Räumen) sollte generell bei Strafe verboten werden!Msgr. Franz Schlegl


17
 
 christine.mm 13. November 2017 
 

Basenagezänk

beiderseits und Machtgehabe. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Mafiageschäfte wären allerdings abzuschaffen!!!


1
 
 Stefan Fleischer 13. November 2017 

Etwas mehr Informationen

zur ganzen Affäre würde ich mir doch wünschen. Gibt es nun ein Verbot von Verkauf von Zigaretten auf dem ganzen Territorium des Vatikanstaates? Oder Trifft das Verbot nur vatikaneigene Verkaufsstellen? Oder gibt es nur ein Verbot Zigaretten verbilligt (billiger als im umliegenden Italien) zu verkaufen? Gab es vielleicht auch einen "Einkaufstourismus" für diese verbilligten Zigaretten?
Je nachdem könnte die Situation ganz anders aussehen.


6
 
 Theobald 13. November 2017 
 

1. April?

Solche Meldungen sollte man nur am 1. April verbreiten, denn ernst gemeint kann sie ja nicht sein!


5
 

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