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Das größte Problem der Kirche ist ein Glaubensproblem

15. November 2017 in Aktuelles, 28 Lesermeinungen
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Professor für Religionssoziologie, Detlef Pollack: Kirche sollte sich vor allem um diejenigen kümmern, die noch in der Kirche sind.


Bonn (kath.net) Das größte Problem der Kirche ist ein Glaubensproblem. Diese meint der Professor für Religionssoziologie Detlef Pollack (Münster) am 13. November vor der EKD-Synode in Bonn. Dies berichtet die Evangelische Nachrichtenagentur "idea". Pollack stellte fest, dass die meisten Menschen in Deutschland, die sich zum Glauben an Gott bekennen, Gott nicht mehr als eine Person, wie ihn die Bibel verkündet, verstünden, sondern als eine unpersönliche höhere Macht. Pollack kritisierte dann, dass die Kirche oft auf das öffentliche Image fixiert sei, dabei gehe dieses Bemühen zuweilen auf Kosten ihrer Unverwechselbarkeit. Pollack: „Müsste Kirche nicht manchmal mutiger sein und vom Mainstream des allgemeinen Gutmenschentums abweichen? Zum Beispiel, indem sie sich für die Wähler der AfD interessiert und versucht, ihre Anliegen ernst zu nehmen und zu verstehen, statt sie zu verurteilen?“


Nach Worten Pollacks sollte die Kirche sich vor allem um diejenigen kümmern, die noch in der Kirche sind, dort aber am Rande stehen. Zwar sei es theologisch geboten, das Evangelium an alles Volk zu verbreiten. Unter zweckrationalen Gesichtspunkten sei es jedoch wirksamer, sich vor allem um die eigenen Mitglieder zu kümmern. Wer sich erst einmal von der Kirche verabschiedet habe, komme in der Regel nicht wieder. Nur etwa zehn Prozent der Deutschen seien religiös auf der Suche.

Symbolfoto: Jemand verlässt ein Kirchengebäude



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Lesermeinungen

 lesa 18. November 2017 

Wer nicht in der Lehre Christi bleibt hat Gott nicht (2 Joh 9)

@Hadrianus Antonius: "Christ ist ... es fängt bei gediegener Katechese an ..."
Zustimmung. DAnke! Wir glauben an eine Person, nicht nur an eine dürre Definition. Aber in dieser Welt kommt der Glaube ohne klare Definitionen nicht aus. Sonst gehen die Glaubensinhalte und mit ihm der Glaube verloren. Die Menschen landen dann bei haltlosem Geschwafel. Die Gemeinschaft der Kirche, der Leib Christi in dieser Welt bedarf der gesunden Lehre. "achtet auf euch, damit ihr nicht preisgebt, was wir erarbeitet haben, sondern damit ihr den vollen Lohn empfangt. Jeder, der darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. War aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn." (2 Joh 4-9.)
"Der Unglaube wird unvermerkt kommen" (Maria in Ruanda)Denn: "Viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen; sie bekennen nicht, dass Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Antichrist." (2 Joh 7)
Es gibt aber Gott sei Dank Hirten, die verstanden haben ... !


2
 
 Hadrianus Antonius 17. November 2017 
 

@Lakota @Federico

Der Name des Medienbischofs ist m. b. W. n. "Reikk" auf altprußisch ;-) .


3
 
 Hadrianus Antonius 17. November 2017 
 

Eine interessante Diskussion

1. Das Geschwafel vom "Sich extra kümmern um der Jugend" (bzw. "unter 45 Jahren") kann ich nicht mehr hören.
Ich höre es nun schon seit über 53 Jahren- es war ein Renner ab 1964 (2.Vat. Konzil) und es ging kontinuierlich in die Hosen.
Zugleicherzeit war es ein Deckmantel für pädo-, ephebo- und homophile Umtriebe.
2. @Thomasss: Christ ist nach den bisherigen Kriterien der (evangelischen) Württ. Landeskirche (noch einer der konservativsten) wer christlich getauft ist und das Nizäno-Konstantinopolitanische Credo bekennt.
Der Rest folgt dann von selbst.
Insoweit fängt alles mit gediegener und klarer Katechese an- und nicht mit Wischi-Waschi.
3. Traurigen Dank an @moso: er hat die Essenz v. "Ipse harmonia est" und vom Demiurgen erfaßt und jetzt auch noch den Link zu Teilhard, Roger Lenaers und die Esoterik gebracht.
Total unchristlich und von ausserhalb der altsemitisch-jüdischen Tradition.
On AF is water short.


4
 
 lesa 17. November 2017 

@Thomasss: Nein, das will ich nicht sagen. Derlei Beurteilungen stehen nur Gott zu. Es geht nicht um Definitionen und Beurteilungen. Aber schon der Hebräerbrif mahnt, den Gebetszusammenkünften nicht fernzubleiben, weil der Abfall sonst eine reale Gefahr darstellt. Und das ist auch heute so.


3
 
 Thomasss 17. November 2017 
 

lesa

Wollen Sie damit sagen, dass es keine Christen mehr sind?


0
 
 lesa 17. November 2017 

Ohne den Herrn können wir nicht

@Thomasss: "Warum sollten sie immer?" "Sine dominico non possumus!" Ohne die Gabe des Herrn, ohne den Tag des Herrn können wir nicht leben" antworteten im Jahr 304 Christen aus Abitene im heutigen Tunesien, die bei der verbotenen sonntäglichen Eucharistiefeier ertappt und vor den Richter geführt wurden. Sie wurden gefragt, wieso sie den christlichen Sonntagsgottesdienst hielten, obgleich sie wussten, dass darauf die Todesstrafe stand. Tag der Auferstehung und Tag der Schöpfung. Zu unserem Schutz ist es daher ein Kirchengebot. Die eucharistische Gabe ist DIE QUELLE des Segens und führt die ganze Schöpfung zur Vollendung. Ohne diese Verbindung mit dem Weinstock hört das geistliche Leben in der Kirche auf. "Die Eucharistie bildet den Höhepunkt des Heilswirkens Gottes: indem Jesus, der Herr, zum für uns gebrochenen Brot wird, gießt er über uns seine ganze Barmherzigkeit und Liebe aus. Wir werden dem Herrn nie genug für das Geschenk der Eucharistie danken." (Papst Franziskus)


3
 
 lakota 16. November 2017 
 

@Federico R.

Ich hatte schon etwas geschrieben von unserem Medienbischof, daß ich nur von ihm höre, wenn wieder für irgendetwas gespendet werden soll...habe es dann gestrichen, weil ich nicht schon wieder boshaft sein wollte. :-)


2
 
 Federico R. 16. November 2017 
 

@lakota - Medienbischof?

Der gegenwärtige Medienbischof ist ziemlich untauglich für diesen heutzutage so wichtigen Aufgabenbereich. Hat ihn jemand schon mal irgendwo gesehen oder etwas von ihm gehört? Wer ist das überhaupt? Ein Bischof aus dem Südwesten? Mir jedenfalls ist er noch nie begegnet. Wie heißt er doch gleich?


4
 
 Thomasss 16. November 2017 
 

picus

picus vor zwei Stunden
Wenn wir uns in unseren Gottesdiensten umschauen fehlen doch gerade die Altersgruppen 45 und jünger. Die kommen doch offensichtlich sehr gut ohne christlichen Glauben aus.

Ich gehe davon aus, dass die meisten immer noch Christen sind, sie gehen einfach nicht mehr in die Kirche zum Gottesdienst - warum auch immer?


1
 
 Der Gärtner 16. November 2017 

@ hape

Danke Ihnen. Auf die MEHR-Konferenzen wollte ich auch gerade hinweisen.
@ picus
Auch Brasilien lebt nicht mehr im Mittelalter. Dort kämpft die Kirche mit ähnlichen Problemen wie in Europa. Ich erlaube mir einmal ein kleines Video einzustellen, dass einen kleinen Teil einer Heiligen Messe, einer ganz "normalen" Heilige Messe, nicht von "Sondergemeinschaft XXL" zeigt. Wie ist es wohl einem einzigen Priester gelungen, annähern 2000 Junge Leute so für Christus einzunehmen. Vor allem denke ich wohl, dass er sich Ihre skrupelhafte Frage erst gar nicht gestellt hat. Es geht mir hier jetzt nicht um die geistliche Ausrichtung oder den Status, sondern nur darum, dass es diesem Priester wohl gelungen ist. Nach dem Rückzug dieses Priesters hat der zuständige Bischof diese Bewegung wohl gerne übernommen.

https://www.youtube.com/watch?v=L2xX8tWaTx4

Würden wir den von Ihnen erwähnten Jugendlichen nur 10% davon vermitteln, wären wir schon einen guten Schritt weiter.


1
 
 lakota 16. November 2017 
 

@picus

über dieses Thema habe ich kürzlich mit jemandem diskutiert. Verkündigung IN der Kirche erreicht viele nicht mehr, nicht nur Jugendliche, aber es gibt Möglichkeiten. Wie wäre es, wenn unsere Bischöfe z.Bsp. nur einmal im Monat in der Tageszeitung (die ja trotz Internet noch viele Leute lesen)eine Seite zur Glaubensverkündigung bringen würden? Über die 10 Gebote, über besondere Worte von Jesus Christus, die christl.Feiertage usw. Natürlich würden auch dann nicht die Massen in die Kirche strömen, aber der eine oder andere würde vielleicht drüber nachdenken. Das Schlimme ist doch heute, daß der Glaube in der Öffentlichkeit GAR NICHT verkündet wird und die meisten Leute nicht mehr wissen, worum es im Christentum geht. (Man sieht das ganz toll an Umfragen zu div. Kirchenfesten...wenn Leute glauben, daß an Weihnachten der Weihnachtsmann geboren ist, muß man mit der Verkündigung ganz unten anfangen). Wozu haben wir einen Medienbischof?


4
 
 Federico R. 16. November 2017 
 

Das christliche Weltbild, ... Teil 2

Auferstehung, ewiges Leben – wozu? Theologie – für was eigentlich? Vielleicht gerade noch für ein bisschen Nirwana o.ä. - quasi als letzte Hoffnung.
Ja, liebe Leute, wenn ihr mal Zeit findet und Leere in euch sich bemerkbar macht, dann lest doch einfach Robert Sarahs Buch „Gott - oder nichts“. Vielleicht versteht ihr dann, was ich zugegebenermaßen recht unbeholfen hier zum Ausdruck zu bringen versuche. Aber sucht euch für diese echt empfehlenswerte Lektüre unbedingt einen Raum der Stille und versucht sodann, in euch zu gehen. Dann habt ihr eine Chance, IHM zu begegnen: als persönliches Gegenüber, als „Du“. Aber niemals als eine Art „alter ego“, als eigenes Ich. Dazu müsstet ihr euch, wie schon angedeutet, erst völlig freimachen von allem intellektuellen Ballast. Und dies dürfte euch vermutlich sehr schwerfallen. Aber: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder ...“!


5
 
 Federico R. 16. November 2017 
 

@moso et al. - Das christliche Weltbild, ... (Teil 1)

... das sich auf Jesus Christus beruft – ja auf wen oder was denn sonst? - und maßgeblich auf den Texten der vier Evangelisten und der apostolischen Briefe basiert, ist doch in keiner Weise kompatibel mit dem, was Sie hier vertreten. Urknall hin, Quantensprünge her – das sind durchaus beachtliche wissenschaftliche Theorien, aber - entschuldigen Sie - mit einem christlichen Gottes- und Menschenbild hat das wenig zu tun, wahrscheinlich so wenig wie es die die einschlägigen „Lehren“ des Jesuitentheologen Teilhard de Chardin haben. Wer als Christ so denkt wie er und wie vielleicht auch @moso et al., der braucht - im Ernst - weder Christus noch die Bibel, noch die Kirche, noch ein Papstamt. Priester, Bischöfe, Ordensleute wären obsolet, sodann natürlich auch Laienchristen und alle möglichen (und unmöglichen) Laiengremien. Gottesdienste, Sakramente, Wallfahrten, Beten überhaupt und was auch immer an religiösem Tun: alles wäre überflüssig, pure Zeitverschwendung.


5
 
 picus 16. November 2017 
 

@Stefan Fleischer

Das hört soch gut und schön an.
Was aber schlagen Sie vor, um diese Lehre gerade den jüngeren Leuten attraktiv und glaubhaft zu vermitteln ?
Wenn wir uns in unseren Gottesdiensten umschauen fehlen doch gerade die Altersgruppen 45 und jünger. Die kommen doch offensichtlich sehr gut ohne christlichen Glauben aus. Wie wollen Sie vermitteln, dass Christentum einen Mehrwert bedeutet ?


0
 
 Stefan Fleischer 16. November 2017 

Die Verwirrung ist kompet

Höchste Zeit, dass die Kirche sich wieder ganz energisch der Verkündigung der Lehre, der ganzen Lehre und nichts als der Lehre zuwendet. Allzu lange wurde dies jetzt schon aus falscher Rücksicht sträflich vernachlässigt. Dass dieser Weg gescheitert ist wird wohl niemand ernsthaft bestreiten.


5
 
 Joh v Kreuz 15. November 2017 
 

Esoterik = Science Fiction, aber ohne Science, @ wedlerg

Sehr geehrter Wedlerg,
Ja Esoterik ist keine Wissenschaft, noch Philosophie, sondern basiert auf gefährlichem Halbwissen und- ich nenne es mal- viel Phantasie!

ich selbst bin Diplom- Physiker und kann Ihren Kommentaren nur beipflichten- allerdings mit einer Ausnahme. In Ihrem letzten Punkt, vertreten sie die Ansicht, „dass letztlich naturwissenschaftliche Hypothesen zwar plausibel sein können, letztlich alle Lehrsätze aber falsch sind“.
Könnten Sie mir das bitte kurz erläutern oder angeben, auf wen Sie sich hierbei beziehen.

P.S.: Ich selbst bin sehr interessiert am philosophischen Hintergrund der Physik und dem der Mathematik, die ja im Studium doch zu kurz kommen, und beschäftige mich neben meiner eigentlichen Arbeit damit. Allerdings scheint so etwas recht selten zu sein heutzutage. Aus eklatantem Mangel an Kenntnissen diesbzgl. versteigen sich nach meinem Eindruck nicht wenige Kollegen nämlich tragischerweise zu unsinnigen szientistischen Ansichten, bis hin zu St. Hawking.


3
 
 wedlerg 15. November 2017 
 

@Nnob, Moso, Deuteros et al: Quantenphysik ist Ihnen nicht bekannt - oder?

Nur zur Info: Ich habe Quantenphysik studiert. Was Sie hier von sich geben, hat mit Quantenphysik nichts zu tun.

Sie geben Dinge von sich, die nach Deismus klingen und ein paar pseudeowissenschaftliche Begriffe verwenden. Dafür brauchen Sie keine Quantenphysik.

Ein Ding, wie eine "Quanteninformation im Urknall" gibt es nicht. So eine Aussage nimmt eigentlich nicht mal ein vernünftiger Esoteriker ernst. Die Evolutionstheorie hat nichts mit Quantenphysik zu tun, nicht einmal etwas mit Naturwissenschaft.

Die Bedeutung der Quantenphysik für das Verhältnis zwischen Glaube und Vernunft ist eine ganz andere: Die Quantenphysik hat gezeigt, dass naturwissenschaftliche Hypothesen auf Basis mechanischer Überlegungen nicht ausreichen und darüberhinaus, dass letztlich naturwissenschaftliche Hypothesen zwar plausibel sein können, letztlich alle Lehrsätze aber falsch sind.

Zeitzeuge hat völlig recht. Was sie hier unter verschiedenen Pseudonymen postulieren, ist Esoterik.


11
 
 Zeitzeuge 15. November 2017 
 

Vereinnahmung muss das natürlich lauten,

es kann kein "esoterisches" Christentum geben, das ist im Endeffekt antichristliches Denken!

Lesenswert ist der entl. Prot.

John Lennox: Hat die Wissenschaft Gott begraben?

Werner Heisenberg würde sich heute engergisch gegen die Verennahmung der
Quantenphysik durch die Esoterik wehren!

Mehr werde ich nicht mehr zu diesem Thema sagen. Den Spezialgästen hier empfehle ich, die von mir zitierte Literatur gründlich zu studieren, besonders das Buch von Eward Feser:

Der letzte Aberglaube!


9
 
 Zeitzeuge 15. November 2017 
 

Die ereinnahmung der Quantenphysik durch die Esoteriker

kann niemand ernsthaft abstreiten!

Die Wurzeln von Pater Grün sind u.a. Gnosis, Zen, C.G. Jung, Drewermann.

Jeder, der ein anderes Gottesbild, als das von Gott selbst geoffenbarte propagiert und die klassische Metaphysik
als überholt abweist, irrt und sollte nicht so tun, als ob das alles noch mit dem unverfälschten kath. Glauben vereinbar wäre


10
 
 lakota 15. November 2017 
 

@moso

....und Sie glauben, mit IHREM Gottesbild bringen Sie junge Leute wieder in die Kirche? Sie wollen ihnen vermitteln, daß Christsein ein Gewinn ist. Christsein heißt doch, an Jesus Christus zu glauben, der wiederum hat von seinem Vater im Himmel gesprochen und daß er und der Vater eins seien. Moso, Sie verstehen vielleicht mehr als ich von Evolution und Quantenphysik...aber ich bestimmt mehr vom Christsein.


10
 
 Nnob 15. November 2017 
 

@wedlerg

Da irren Sie sich aber ganz gewaltig.

Die Quantenphysik wurde durch Max Planck begründet, und der lebte von 1858 - 1947.
Zu den von Ihnen genannten Zeiten hatte man davon noch nicht die geringste Ahnung.

Zustimmung zu @moso und @deuteros


5
 
 deuteros 15. November 2017 
 

@moso

Der Text kommt mir doch bekannt vor.
Oder irre ich mich ? Er wird deswegen jedoch nicht schlechter.
Er stammt jedenfalls nicht von Roger Lenaers wie hier kolportiert wird.

Unsere Kinder lernen heute in der Schule schon einiges über die Quantenphysik,und die ist nicht überholt,und so wie Sie es geschrieben haben bekommt ein Glaube an Gott einen Sinn und ja, auch dass ein solcher Gott tatsächlich nicht zu fassen ist.
Im Übrigen ist das neue Büchlein " Zwei Seiten einer Medaille - Gott und die Quantenphysik" der Gebrüder Grün sehr nahe bei den Auffassungen Ihres Textes.
Unbedingt lesenswert !


7
 
 wedlerg 15. November 2017 
 

@Zeitzeuge: danke für die Info!

Solche Insider-Info fehlt mir natürlich. Ich scheue mich eigentlich nicht, einen Diskurs zu führen, wenn jemand Unsinn verzapft, zumal solche wirren Gedanken ja in die Modernisten-Regionen der Kirche eindringen. Aber Sie haben Recht: schade um die Zeit!


12
 
 Zeitzeuge 15. November 2017 
 

Werter wedlberg!

Das häretische "Gottesbild", das hier jemand propagiert, stammt wahrscheinlich von der "Guru-Roger-Nabucco-Sekte", der Begriff stammt von mir, die Österreicher unter uns wissen schon, wen ich meine!

Ich rate, mit solchen Menschen keinen Dialog zu führen, das ist für die
nur eine Gelegenheit, sich öffentlich zu artikulieren!

Literaturempfehlungen für Interessierte:

Rafael Hüntelmann: Grundkurs Philosophie, Bd. V, Die Existenz Gottes

Edward Feser: Der letzte Aberglaube
Eine philosophische Kritik des Neuen Atheismus ( andere Ismen inbegriffen)

Antiquarisch:

Helmut Ogiermann: Es ist ein Gott


12
 
 wedlerg 15. November 2017 
 

@moso: bleiben Sie daheim

Diesen alten deistischen Unsinn können Sie getrost für sich behalten. Es gab mal in den 1970er Jahren ein paar Jesuiten, die den Unsinn, den Sie hier wiedergeben, verbreitet haben. Naturwissenschaftlich absolut falsch, theologisch unfundiert. Hochtrabende Begriffe, ohne Substanz.

Das alles ist längst überholt und völlig belanglos. Letztlich beruht es auf Fehlannahmen des 17./18.Jh. des Deismus selbst. Alles naturwissenschaftlichen Experimente für dererlei Annahmen sind krachend schon im 19.Jh. gescheitert. Die Dinge können sich schlicht nicht selber machen.

Die Evolution als kreatives Vehikel gibt es nicht. Im übrigen glaube ich nicht, dass sie verstanden haben, wovon Sie schreiben, Halbsätze wie: "Zukunft noch undefiniert enthaltenden
Quanteninformation" ist in sich so sinnlos wie falsch.

Der Schöpfer ist einfach zu groß, als dass wir ihn fassen können. Er hat eine gewaltige Ordnung geschaffen, kann aber immer und überall eingreifen. Was wir erkennen ist nur marginal.


22
 
 moso 15. November 2017 
 

@lakota (1) gerne!

Ich gehe davon aus, dass der Kosmos sich seit dem Urknall
aus einer ungeheuer verdichteten, alle Zukunft noch undefiniert enthaltenden
Quanteninformation entwickelt hat, in der schon alle später realisierten und
alle nicht realisierten Möglichkeiten von Kosmos und Leben potentiell enthalten
waren. Das heißt, dass alles Gewordene und noch Werdende zusammen
mit seiner jeweiligen Rückseite, dem Sterbenden und Vergehenden, zu einer
Wirklichkeit gehören und vom Anfang her miteinander verbunden sind, und in diesem Rahmen geschieht das, was wir Evolution nennen.
Ein Außerhalb zu dieser einen Wirklichkeit gibt es nicht. Wenn wir um der Einheit
des Weltbildes willen Gott mit diesem Weltbild verbinden wollen, dann können
wir Gott als geglaubte Vorstellung mit jener Dimension des Lebens verbinden, die der Begriff Geist kennzeichnet.


11
 
 Thomasss 15. November 2017 
 

Wenn Menschen behaupten, in Gottes Namen zu sprechen...........

Detlef Pollack:
Kirche sollte sich vor allem um diejenigen kümmern, die noch in der Kirche sind.

Gerade von denen, die in der Kirche am "frommsten Gepredigt" haben, sind meine Familie und ich am meisten enttäuscht und verletzt worden


3
 
 moso 15. November 2017 
 

Auslaufmodell

"Unter zweckrationalen Gesichtspunkten sei es jedoch wirksamer, sich vor allem um die eigenen Mitglieder zu kümmern"

Nur zu, dann wird die Kirche in 20 Jahren fast ausgestorben sein. Also Auslaufmodell. Zweckrationalismus ist der völlig falsche Weg.

Nein, viel wichtiger ist es, sich um die jungen Leute zu kümmern und ihnen zu vermitteln, dass Christsein ein Gewinn ist.
Und dazu gehört auch, dass ein Gottesbild vermittelt wird, welches in der modernen Zeit bestand hat und akzepiert wird. Dazu gehört jedenfalls nicht ein außerkosmisches, allwissendes und allmächtiges Wesen, für dessen Existenz nichts spricht.


11
 

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