Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Israel: „Ich befürchte eine Explosion in der arabischen Welt"

14. Dezember 2017 in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, hat die Entscheidung von US-Präsident Trump, Jerusalem offiziell als Hauptstadt Israels anzuerkennen, als schweren Rückschlag für den Friedensprozess bezeichnet.


Jerusalem (kath.net/Kirche in Not) Der ranghöchste Vertreter der katholischen Kirche im Heiligen Land, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, hat die Entscheidung von US-Präsident Trump, Jerusalem offiziell als Hauptstadt Israels anzuerkennen, als schweren Rückschlag für den Friedensprozess bezeichnet. „Ich halte es für unklug, das Problem auf diese Weise anzugehen. Ich glaube, dass die Entscheidung eine wahre Explosion in der arabischen Welt herbeiführen wird.“

Der Administrator des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem äußerte sich am Rande einer Konferenz über Christenverfolgung im Nahen Osten, die das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ mitorganisiert hatte. Die Konferenz fand am 5. Dezember in Brüssel statt. Einen Tag später gab die US-Regierung ihre Entscheidung, die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen, offiziell bekannt. „Jede einseitige Entscheidung wird mehr Frustration und Zorn erzeugen. Jerusalem sollte am Ende der Verhandlungen stehen und nicht am Anfang“, sagte Pizzaballa. Den momentanen Stand der Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern bezeichnete er als frustrierend. „Ich weiß nicht, wie viele Intifadas, Anschläge und Kriege die beiden Völker mitgemacht haben. Es gab fast nur Misserfolge. Das ist sehr traurig.“



Dass keine Lösung gefunden werden könnte, läge nicht an der fehlenden Gesprächsbereitschaft. Es werde seit fast 50 Jahren über die Lage diskutiert, alle Argumente lägen auf dem Tisch. „Es fehlt an gutem Willen. Beide Parteien sind nicht kompromissbereit.“ Als die größten Knackpunkte benannte der Erzbischof den Grenzverlauf zwischen beiden Territorien, den Status der palästinensischen Flüchtlinge und die Hauptstadtfrage. „Keiner ist bereit, sich über Jerusalem zu einigen.“

Die festgefahrenen Verhandlungen führten dazu, dass sich in der Bevölkerung Frustration und Lethargie breitmachten – mit schwerwiegenden Folgen für die Politik, so Pizzaballa. „Es ist ein Teufelskreis. Denn wenn die Menschen nicht mehr an einen Erfolg glauben, werden die Politiker nicht mehr dazu angestoßen, etwas zu tun.“

Der Franziskaner Pizzaballa, der vor seiner Bischofsweihe Verwalter der christlichen Wallfahrtstätten im Heiligen Land war, sieht im Streit um die Hauptstadt aber nicht nur die Regierungen gefordert, sondern auch die Religionsgemeinschaften. „So lange die Religionen keinen Ansatz finden, der den jeweils anderen miteinschließt, ist es nahezu unmöglich, sich in der Jerusalemfrage zu einigen.“ Jerusalem sei mehr als eine Hauptstadt, sondern treffe den Kern der religiösen Identität. „Wer nicht versteht, dass in Israel wie in den arabischen Ländern Religion ein Teil der Identität ist, versteht den Nahen Osten nicht.“

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Schweiz

Foto: Pierbattista Pizzaballa, Apostolischer Administrator des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem © KIRCHE IN NOT


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Henry_Cavendish 15. Dezember 2017 
 

@Gandalf, @topi, @myschkin

Verzeihung, aber auch laut Bibel ist die Stadt Jerusalem keine israelitische Gründung. Und selbst David wurde in Hebron zum König gekrönt und hat erst danach Jerusalem von den Jebusitern erobert und zur Hauptstadt gemacht.

Und was die Reaktion/ Gewalt angeht: Die Mohammed-Karikaturen wurden im Sept. 2005 veröffentlicht; ich war im März 2006 in Afghanistan, als es dann übel wurde.

@topi: Nein. Als Agnostiker kann ich de facto in Israel nicht heiraten. Also besteht keine Religionsfreiheit. Als Atheist hat man weniger Rechte als Juden, Christen und Muslime.

@myschkin: Ihr Artikel springt - so wie es gerade zum Argument passt - hin und her über die Jahrtausende. Nur zwei Falschaussagen: Jerusalem war die Hauptstadt der Jesubiter, bevor es von David eingenommen wurde. Und den Monotheismus gab es schon bei Echnaton, Nofrete ... auch wenn der Sohn Tutenchamun (geb. Tutenchathon) dann wieder zum Polytheismus wechselt.


3
 
 Gandalf 14. Dezember 2017 

MUST READ ARTIKEL in der FAZ

Antisemitismus in Europa : Trump ist nicht schuld am Hass auf die Juden

www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/donald-trump-ist-nicht-schuld-am-hass-auf-die-juden-in-berlin-15338886.html


1
 
 antony 14. Dezember 2017 

@ myschkin: Der BAZ-Artikel ist ziemlich gut!

Stellt gut die Motive hinter dem Nahost-Konflikt dar.


1
 
 girsberg74 14. Dezember 2017 
 

Durchstehen!

Die Einschätzung von Erzbischof Pierbattista Pizzaballa bezüglich der Entscheidung Trumps, Jerusalem als die Hauptstadt Israels anzuerkennen, ist eine Sache.
Eine andere aber seine Äußerung, „dass die Entscheidung eine wahre Explosion in der arabischen Welt herbeiführen wird.“ Ich halte solche Reden für politisch verkehrt, ganz gleich wie begründet diese Meinung ist oder nicht. Diese Äußerungen laden gerade dazu ein, eine Explosion zu versuchen.
Das geschieht dann auf der Straße. Die Leute, die das im Hintergrund orchestrieren, riskieren dabei nichts, nur die Menschen, die sich aufstacheln lassen.
Es ist an der Zeit, einen Punkt zu setzen und die Sache durchzustehen.


5
 
 myschkin 14. Dezember 2017 
 

Zum Status

von Jerusalem verweise ich auf einen historischen Abriss der Basler Zeitung:

https://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/die-heilige-stadt-der-juden/story/14478367


1
 
 Martina85 14. Dezember 2017 
 

Ich bin Monsignore Schlegl sehr dankbar für seine differenzierte Sicht der Problematik. Ich bin mir sicher, er ist ein sehr guter Lehrer, denn für die Ausbildung und Erziehung von Kindern bedarf es vor allem Augenmaß. Holzhammermethoden sind eher kontraproduktiv. Leider findet man gute Lehrer nur selten.


2
 
 SCHLEGL 14. Dezember 2017 
 

@Pamir

Vor lauter Aufregung haben Sie meinen Text überhaupt nicht verstanden! Ich habe 2 ganz verschiedene Dinge berichtet.
1) Mein Gymnasium, an dem ich 1969 maturiert habe und die Zusammensetzung der Klasse.
2) Dann habe ich von meinen Erfahrungen als Professor im Gymnasium (immerhin 39 Jahre) in einem ÖFFENTLICHEM STAATLICHEN GYMNASIUM in Wien an der Grenze zwischen 17. u. 18. Bezirk berichtet.
2016 bin ich als Lehrer in Pension gegangen.
Daher wiederhole ich zu Ihren besseren Verständnis noch einmal: wenn irgendwelche Schüler (seien sie Moslems, oder irgendetwas anderes) in einem öffentlichen Gymnasiums antisemitische u. aggressive Äußerungen machen, wird die Direktion sofort reagieren und gegebenenfalls sogar das JUGENDAMT einschalten. Antisemitischer Äußerungen stellen Österreich nämlich einen strafbaren Tatbestand dar.
Ich hoffe, Sie haben jetzt alles verstanden. Msgr. Franz Schlegl


5
 
 st.michael 14. Dezember 2017 
 

Mehr Gewalt ?

Dankbar nehmen die Trump bashenden Medien seine Politik auf, um wieder auf ihm herumzuhacken.
Es ist ein Wahlversprechen gewesen und Bestandteil der amerikanischen Nahost Politik.
Es wird genauso gemordet wie vorher, nicht mehr und nicht weniger, nur die moralinsauren Journalisten hierzulande werfen sich wieder schuetzend vor die armen, verfolgten Moslems.
Ich glaube man hat immernoch nicht verstanden das Europa ein politisch aufgeblasener Frosch ist, der dem amerikanischen Staat gerne die moralischen Leviten liest.
Hybris und Anmassung ist das und sonst nichts.


4
 
 Gandalf 14. Dezember 2017 

@schlegl

Ad Schulen: Ichc kenne einige Lehrer aus Wien, die sind auf vers. Schulen verteilt und vor allem in Öffentl. Schulen gibt es sehr wohl massiv viele muslim. Kinder, inzwischen ja bereits mehr muslim. Kinder als Katholiken. Welch dramatische Entwicklung.

kurier.at/politik/inland/mehr-muslime-als-katholiken-in-den-wiener-pflichtschulen/285.859.910


5
 
 Maxim 14. Dezember 2017 
 

schlegl

Wir reden von IHREM Vergleich (Jahr 67).Erklären Sie mir doch einmal,wie eine Klasse mit O Muslimen 30% ergeben können -Ihr Vergleich! Dass jetzt erheblich mehr Muslime in den Klassen sind, wissen wir alle-(Vielleicht sogar zum Bedauern vieler!)
Aber Sie haben ja das Jahr 1967 als Beispiel verwendet-nicht ich. Dass heute in Klassen schon mehr als 30% Muslime sind, ist speziell in Deutschland in manchen Großstadtviertel schon keine Seltenheit mehr. Natürlich kaum in Klassen, wo noch kath. Religionsunterricht versucht wird(wenn?.
Gerade Wien soll doch in einigen Jahren schon mehr isl.Kinder haben als katholische.
Es mag ja sein, dass orth.Leute die Entscheidung des am. Präsidenten kritisieren, aber stimmt´s? Es gibt genug andere Stimmen. Denn eine Tatsache ist nicht zu leugnen,Jerusalem ist bereits die HStadt Israels. Regier., Senat und Parl. sind bereits dort.Übrigens Trump kann doch für Abtreibungsbefürworte nichts gut machen,-was auch immer.
Machen Sie doch jetzt einen Schulversuch.


3
 
 SCHLEGL 14. Dezember 2017 
 

@ itzik

Das Zitat, an welchem Sie Anstoß nehmen, stammt aus der byzantinischen Liturgie (4.- 6.Jh).
Für den gläubigen Christen ist Christus der Sohn Gottes, der das Gesetz und die Propheten erfüllt hat.
Dass Sie dabei nicht mitgehen können, ist mir schon klar.
Aber deshalb Gleich von Flüchen und antijüdischen Ritualen zu sprechen,wie Sie unter dem Artikel mit der Kritik des Vatikans an der USA Entscheidung gemacht haben, dient auch nicht der akademischen Diskussion!
Ich weiß nicht, ob Sie die Bücher des jüdischen Theologen Professor Pinchas Lapide kennen, oder gelesen haben,der sich mit Christus auseinandersetzt und sogar dessen Auferstehung am 3. Tag zugibt?
Eine Verwerfung der Juden durch die Christen des byzantinischen Ritus (Orthodoxe und griechisch katholische Gläubige) kann ich aus diesen Text, der noch dazu vom Priester vor dem Segen STILL gebetet wird, nicht erkennen!Msgr.Franz Schlegl


2
 
 itzik 14. Dezember 2017 
 

Panik?!

Verwerfen alle Christien die Juden mit dieser "göttlichen Liturgie"?! Ich kann es mir von Pastor John Hagee nicht vorstellen!


0
 
 Wiederkunft 14. Dezember 2017 
 

Sonnenklar

Jerusalem ist die Stadt der Juden und von sonst niemanden!


4
 
 Gandalf 14. Dezember 2017 

@itzik

Das ist Teil der Göttlichen Liturgie. Nicht gleich hier Panik verbreiten.


0
 
 itzik 14. Dezember 2017 
 

@gandalf

Ja, mancher Christ würde sich darüber freuen, dass die Juden ins Meer geworfen werden, darunter all Christen im Nahen Osten, die beten: "Der Du selbst die Erfüllung des Gesetzes und der Propheten bist, Christus unser Gott". Mit ihrem Christus sind also alle Versprechen an die Juden und Israel erfüllt, also Jerusalem gehört nicht mehr Israel. Ist das biblisch?!


0
 
 JuergenPb 14. Dezember 2017 

Tatsachen sollte man anerkennen

Es ist ein Faktum, daß Jerusalem die Hauptstadt von Israel ist. Das kann man in jedem Atlas und jedem Lexikon nachlesen.

Die Politik tut gut daran, Fakten anzuerkennen.

Die jetzige Anerkennung seitens der USA, die dort schon lange beschlossen war, aber die von den Vorgänger Präsidenten immer wieder vertagt wurde, erinnert etwas an die Anerkennung der DDR durch Willy Brand Anfang der 1970er Jahre. Auch Brand hat ein Faktum anerkannt.

Was antworten eigentlich die Gegner der Anerkennung durch Trump auf die Frage, was die Hauptstadt Israels ist? Was ist die politisch korrekte Antwort?
- Jerusalem
- Israel hat keine Hauptstadt
- Ich weiß es nicht
- Dazu will ich nichts sagen
- …

Lächerlich!


3
 
 Federico R. 14. Dezember 2017 
 

Seit der kriegsbedingten Vertreibung ...

... der Juden aus dem Heiligen Land, ihrer ursprünglichen Heimat, und ihrer folgenden weltweiten Zerstreuung haben Juden per se als Volksgemeinschaft nirgendwo terroristische Anschläge verübt, selber Hass gesät, die Existenz von Staaten in Frage gestellt und natürlich bis ins 20. Jahrhundert auch keine Kriege mehr geführt. Der Aufstand im Warschauer Getto war reinste Notwehr, ebenso wie die Kriege Israels des vergangenen Jahrhunderts gegen die muslimisch-arabische Bedrohung ihres wiedergegründeten Staates und dessen jüdischer Bevölkerung. Eine (muslimisch-)palästinensische Hauptstadt (Ost-)Jerusalem mit Zustimmung des Staates Israel? Das käme einem Selbstmord Israels gleich. @Gandalf et al. haben meine Zustimmung. Danke. Hätte sich einer der Trump-Vorgänger schon für diesen Schritt entschieden, wäre das heute wahrscheinlich kein Thema mehr, und Israel wäre – so meine Einschätzung - schon längst wenigstens im Inneren weitgehend gesichert und befriedet.


6
 
 Thomas59 14. Dezember 2017 
 

Übel liegt im Koran und den Hadithen

Einen Frieden wird es zwischen Moslem und Ungläubigen niemals geben.
1. Der Moslem muss Ungläubige bekämpfen
2. Einstmals isalmisiertes Land ist auf ewig islamisch und muss zurückerobert werden.
Folge: Die moslemische Welt ist erst zufrieden, wenn Israel von der Landkarte verschwunden ist. Alles andere halte ich für Schwärmerei.


6
 
 Chris2 14. Dezember 2017 
 

Barak und Arafat

Kann mich noch gut erinnern, wie Barak Arafat extrem weit entgegengekommen war (ich dachte schon, der will ganz Israel hergeben), Arafat aber immer höher pokerte. Mit dem Erfolg, dass es Barak zu bunt wurde und wir seitdem wieder den üblichen sinnlosen Stellungskrieg wie 14/18 haben. Beten wir auch für die Menschen im Pulverfass Nahost.


8
 
 Gandalf 14. Dezember 2017 

Der Antisemitismus ist die letzten Tagen klar zum Vorschein gekommen...

Vor allem durch arabische/türkische Muslime, die auf die Straßen gingen, auch in Wien...dazu Anschläge auf jüdische Einrichtungen usw.. Da sieht man ganz schön, wie arabische Mitbürger reagieren, wenn es nicht nach ihrem Willen läuft. In Israel würde ich mein Leben als Christ 1000 x lieber den Juden anvertrauen als den muslimischen Arabern.

kurier.at/chronik/weltchronik/antisemitismus-in-europa-uebergriffe-haeufen-sich/301.608.943


11
 
 bernhard_k 14. Dezember 2017 
 

Die Israelis sind gescheiter ...

Von daher Zweistaatenlösung und Jerusalem könnte für beide Staaten die Hauptstadt sein, jedoch unter israelischer Verwaltung. Das muss doch möglich sein, ohne dass man sich die Köpfe einschlägt.


3
 
 topi 14. Dezember 2017 

Israel ist ein freies Land

In Israel können alle Religionen frei ausgeübt werden. In Betlehem etwa, in den Palästinensischen Gebieten, stehen die Christen unter Druck. Dsewegen ist es für alle Religionen besser, wenn Jerusalem zu Israel gehört. Im übrigen sollte man sich vergegenwärtigen, wie häufig die heilige Stadt Israel in der Adventzeit in den Gebeten der Kirche erwähnt wird, immer in Zusammenhang mit dem Volk Israel. Der Koran hingegen erwähnt Jerusalem kein eiziges mal.


14
 
 Karlmaria 14. Dezember 2017 

Wir lieben doch die Wahrheit

Und der bisherige Zustand war eben nichts als eine große Lüge. Insofern ist Präsident Trump ein wahrer Christ denn Präsident Trump gibt der Wahrheit die Ehre. Was sich jetzt offenbart ist einfach die Hässlichkeit der Lüge. Den Tempelberg unter den verschiedenen Ideologien zu teilen ist natürlich gerechter. Ob da der Friede sicherer wird das wird sich noch zeigen. Es ist halt immer so dass es wahren Frieden nur unter den Geboten Gottes geben kann. Das höchste Gebot Gottes ist dass nicht jeder immer nur zuerst an sich selbst denkt. Nur dann kann es Friede geben wenn nicht jeder zuerst an sich selbst denkt und Gott über alles und den Nächsten wie sich selbst liebt!


5
 
 Gandalf 14. Dezember 2017 

@antony: DANKE

Genau so ist es!

Es wird hier niemals einen "Kompromoss" geben können. Warum? Die Juden sind kompromissfähig, 20 Prozent d. israel. Bürger sind Araber. Viele Araber sind das nicht und anerkennen Israel nicht als Staat und wünschen sich den Tod von israel. Das hat sich seit Jahrzehnten nicht geändert. Diese "Träumereien" von manchen verkennen völlig die Realität vor Ort.


18
 
 Gandalf 14. Dezember 2017 

Bleiben wir mal bei den Fakten!

nicht einmal in Jerusalem gibt es große Aufstände. Das einzige, was bis jetzt explodiert ist, ist der offene Antisemitismus auf den Straßen, von Wien bis Berlin!

Ansonsten ist Jerusalem die Hauptstadt von Israel, das war sie schon immer, wenn man die Bibel ernst nimmt. Face it! Das war sie schon vor Trump und jeder Christ kann diese Position mit gutem Gewissen unterstützen.


16
 
 SCHLEGL 14. Dezember 2017 
 

Wie recht er doch hat!

Vor einigen Tagen gab es unter einem Artikel,der die Entscheidung von Präsident Trump bekannt gemacht hat, regelrecht Jubel!Für meine Gegenposition,die auch die Ansichten des ehemaligen Patriarchen Grigorios III von Damaskus und des Erzbischofs von Galiläa,Chakour,zum Ausdruck brachte, wurde ich geradezu gerüffelt!
Unlängst traf ich mich mit einem Ehepaar (Gatte Dipl.-Ing. für Hoch/Tiefbau),die viele Jahre im Iran (unter dem Schah) und im Irak (unter Saddam Hussein) verbracht haben.Beide sprechen persisch und arabisch.Die haben nur den Kopf geschüttelt über die amerikanische Politik,die zuerst den Nahen Osten destabilisiert hat und jetzt auch noch diese Lunte legt.Das ist ungefähr so, als würde man einem wütenden Stier auch noch mit einem Fetzen vor der Nase herumschwenken.
Der Vatikan hat sich zur Zeit von Papst Paul VI für eine INTERNATIONALISIERUNG Jerusalems eingesetzt und das scheint die realistischere Politik zu sein,auch wenn das manchen nicht passt.Msgr.Franz Schlegl


9
 
 antony 14. Dezember 2017 

Keine Kompromissbereitschaft? Stimmt nicht! Camp David II-Verhandlungen, 2000:

Das Angebot des damaligen israelischen MP Ehud Barak an Arafat: Die Westbank als Palästinenserstaat mit Ostjerusalem als Hautpstatdt, einschließlich des Tempelbergs.

Was Arafat zusätzlich forderte: Dass 4 Mio. Araber, die sich als Nachkokmmen palästinensischer Flüchtlinge bezeichnen, in die (tatsächlichen oder vorgeblichen) Herkunftsorte ihrer Familien nach Israel zurückkehren. Das hätte Israel auf einen Schlag zu einem Staat mit knapp 50% arabischer, dem Staat illoyaler Araber gemacht, demografisch wäre in spätestens 20 Jahren Schluss mit jüdischem Staat gewesen.

Fazit: Israel hat 2000 einen Kompromiss mit einer echten Zwei-Staaten-Lösung angeboten, Arafat hat jede Lösung abgelehnt, die ein dauerhaftes Fortbestehen des Sttates Israel bedeutet hätte.


19
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Naher Osten

  1. „Christenverfolgung aus dem toten Winkel holen“
  2. Erzbischof: Papst will Aussterben der Christen in Nahost stoppen
  3. Naher Osten - "Es wäre gut, wenn die Christen mehr Kinder hätten"
  4. Großes katholisches Jugendtreffen auf der Arabischen Halbinsel
  5. Nahost-Bischöfe fordern USA und Iran zum Dialog auf
  6. Vatikan: Nahost-Friedensgebet in Bari ist Papst sehr wichtig
  7. Abbas gibt Juden Schuld an Holocaust
  8. Saudischer Kronprinz überrascht mit Äußerungen zu Israel
  9. Orthodoxer Patriarch wurde in Bethlehem angegriffen
  10. Palästinenser brauchen keinen US-Präsidenten, um Juden umzubringen







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz