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Maria – eine wunderbare Miniatur am Anfang des Neuen Jahres

1. Jänner 2018 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Franziskus zum ersten Angelus des Jahres 2018: Sub tuum praesidium. Maria – erste Jüngerin und betende Mutter der Kirche. Der Friede ist ein Recht aller. Aufruf zur Unterstützung der Flüchtlinge und Migranten durch alle. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Nach der heiligen Messe zum Hochfest der Gottesmutter Maria, an dem auch der 51. Weltfriedenstag unter dem Thema „Migranten und Flüchtlinge: Menschen auf der Suche nach Frieden“ begangen wird, betete Papst Franziskus zusammen mit den Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz das erste Angelusgebet des Jahres 2018.

In seiner Ansprache vor dem Gebet erinnerte der Papst daran, dass die Kirche auf die erste Seite des Kalenders des neuen Jahres das Hochfest der Gottesmutter Maria „wie eine wunderbare Miniatur“ setze. An diesem ersten Tagen „heften wir den Blick auf sie, um unter ihrem mütterlichen Schutz den Weg entlang der Pfade der Zeit wieder aufnehmen“.

Das heutige Evangelium (Lk 2,16-21) führe uns in den Stall von Bethlehem zurück:

„So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war. Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, bevor das Kind im Mutterleib empfangen war“.


So lasse uns die Jungfrau begreifen, wie das Ereignis von Weihnachten anzunehmen sei: nicht oberflächlich, sondern im Herzen. Das Geschenk Gottes müsse bewahrt und im Herzen erwogen werden. Diese Einladung gelte allen.

Durch Maria nehme der Sohn Gottes seine Leiblichkeit an. Doch die Mutterschaft Marias sei nicht nur das: dank ihres Glaubens sei sie auch die erste Jüngerin Jesu, was ihre Mutterschaft „ausweite“. Ihr Glaube werde in Kana zum ersten Wunder führen, das dazu beitrage, in den Jüngern den Gauben zu erwecken. Mit demselben Glauben stehe Maria zu Füßen des Kreuzes uns empfange dort den Apostel Johannes als Sohn. Nach der Auferstehung werde sie zur betenden Mutter der Kirche, auf die am Pfingsttag machtvoll der Heilige Geist am Pfingsttag herabkomme.

Als Mutter habe Maria eine besondere Funktion. Sie stehe zwischen Jesus und den Menschen in der Wirklichkeit ihrer Leiden. Sie halte Fürsprache, da sie sich bewusst sei, dies als Mutter tun zu müssen und die Bedürfnisse der Menschen vor den Sohn zu bringen.

Der Papst erinnerte an das Thema des diesjährigen Weltfriedenstages, der gerade den Migranten gewidmet sei. Erneut wolle er sich zum Sprachrohr der Brüder und Schwestern machen, die für ihre Zukunft einen Horizont des Friedens erflehen. Dieser Friede sei ein Recht aller, für ihn seien sie bereit, das Leben auf langen und gefährlichen Reisen zu riskieren.

Franziskus rief dazu auf, die Hoffnung in den Herzen dieser Menschen nicht auszulöschen, ihre Erwartungen des Friedens nicht zu ersticken. Es sei von Seiten aller wichtig, sich dafür einzusetzen, den Flüchtlingen und Migranten eine Zukunft des Friedens sicherzustellen. Der Herr gewähre es uns, „in diesem neuen Jahr großherzig zu wirken, um eine solidarischere und aufnahmebereitere Welt zu schaffen“. Franziskus forderte dazu auf, dafür zu beten, und empfahl Maria das soeben begonnene neue Jahr: „Sub tuum praesidium confugimus, Sancta Dei Genetrix. Nostras deprecationes ne despicias in necessitatibus, sed a periculis cunctis libera nos semper, Virgo gloriosa et benedicta“ (Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin. Verschmähe nicht unser Gebet in unsern Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren, o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau“).


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Lesermeinungen

 Fink 2. Jänner 2018 
 

1. Januar - Oktavtag von Weihnachten

"Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus..." (Lukas-Evangelium).
In der alten Liturgie war dieser 1. Januar das Fest der Beschneidung des Herrn und des Heiligsten Namens Jesu.
Warum hat die Kalender- und Liturgiereform von 1969/70 dieses Fest abgeschafft und ein Marienfest daraus gemacht? Und dann noch einen "Weltfriedenstag" (der Beifall de Welt dafür ist sicher...) ?
Für mich ist der 1.Januar damit religiös entwertet.


1
 
 phillip 2. Jänner 2018 
 

"Dieser Friede sei ein Recht aller"

Großer Irrtum, Bischof von Rom! Der Teufel, den Du öfters (scheinbar nur rhetorisch - im Mund führst, und seine
Gesellen, die seit geraumer Zeit bereits öffentlich und nicht mehr versteckt agieren, haben keinen Frieden im Gepäck, sondern Abschaffung der Gebote und Sakramente Gottes, Lüge, Mord und Totschlag, Verfolgung, Ehebruch, Steinigung, Spaltung, Häresie, und viele andere Grauslichkeiten.


1
 
 Kurti 1. Jänner 2018 
 

Der Friede kommt allein von Gott.

Wo man Gott nicht wirklich kennt und ernst nimmt, gibt es Verwirrung, Haß, Eigennutz, jede Art von Bosheit. Wir leben in einer gefallenen Schöpfung, wo nur wenige sich vor dem Herrn Jesus gebeugt haben und IHN anbeten. Wer Fatima ein wenig genauer kennt, der weiß sogar, daß die Gottesmutter damit auch zu tun hat. Der 2. Weltkrieg ist in Fatima profezeiht worden, wenn sich die Menschen nicht bekehren. Ich denken, wenn es viel, viel mehr gläubige Christen gäbe als es sie heute gibt, wäre die Welt zumindest etwas friedlicher. In diesem Sinne allen ein gesegnetes Neues Jahr.


3
 
 Stefan Fleischer 1. Jänner 2018 

Wie wäre es

wenn wir formulieren würden: "Friede ist die PFLICHT jeden Menschen!" Was nützt es der Welt, wenn jeder nach seinem Recht schreit, sich aber niemand mehr in die Pflicht genommen fühlt? Ist es nicht das grosse Problem unserer heutigen Welt, dass alle nach ihrem Recht schreien, aber immer weniger bereit sind, ihre Pflichten zu erfüllen?
Übrigens: Hätte Christus auf sein Recht gepocht, wir wären nie erlöst worden.


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