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Manchmal sind wir wie Fliegen

17. Jänner 2018 in Kommentar, 1 Lesermeinung
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"Diese irrsinnigen Viecher fliegen stumpf gegen das Glas, weil sie die Barriere nicht sehen, die sie von der Freiheit trennt." Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Viktoria Samp


Linz (kath.net)
Manchmal denke ich mir, wir sind wie Fliegen. Irgendwie geraten sie in unser Zimmer und fliegen immer wieder an die Fensterscheibe, weil sie in die weite Welt hinausmöchten. Doch die Scheibe hält sie zurück. Diese irrsinnigen Viecher fliegen stumpf gegen das Glas, weil sie die Barriere nicht sehen, die sie von der Freiheit trennt. Voller Mitleid kommen wir ihnen entgegen und anstatt uns anhand eines Pantoffels Ruhe von dem Nerven aufreißenden Summen, das immer wieder durch einen Knall unterbrochen wird, zu verschaffen, öffnen wir mitleidsvoll das Fenster und versuchen, die Fliege hinauszulenken. Anstatt sich unseren hilflosen Lenkungsmanövern zu ergeben, gerät die Fliege jedoch augenscheinlich in Panik und schlägt noch stärker und schneller gegen das undurchdringbare Glas.


Als Menschen sehen wir das Große und Ganze, erkennen die Scheibe und was dahintersteckt. Wir erkennen auch den Weg, wie die Fliege aus diesem Gefängnis gelangen kann. Als Menschen sind wir Geschöpfe, die denen des Tierreiches überlegen sind. Durch unseren Verstand können wir die Konsequenzen voraussehen und Lösungen finden, wir können auch versuchen, der Fliege behilflich zu sein.

Manchmal sind wir wie diese stumpfen Fliegen. Nein, ich möchte damit nicht unsere Wertigkeit und Würde degradieren oder gar den Fliegen irgendeine besondere Stellung zusprechen. Wenn ich die Fliegen so beobachte, sehe ich darin auch uns: Immer wieder geraten wir in Strickfälle und versuchen, auf allen Wegen hinauszukommen. Wir suchen nach unterschiedlichen Lösungen, geraten aber immer wieder an unsere Grenzen.

Und nun die gute Nachricht: Auch in unserem Leben gibt es Jemanden, der das Große und Ganze sieht. Einen, Der den richtigen Weg in die vollkommene Freiheit, in das vollkommene Glück kennt – mehr noch: Der uns genau dorthin führen möchten, der auf alle unterschiedlichen Weisen versucht, uns auf den richtigen Weg zu lenken. Und was ist schon unser Mitleid zu den armseligen Fliegen gegenüber der großartigen Liebe Gottes uns gegenüber, für die Er sogar das Kreuz auf sich genommen hat?! Und was ist schon unser begrenzter Verstand gegenüber der Allmacht unseres Schöpfers?!
Wieso fehlt uns manchmal noch das Vertrauen, wieso zweifeln wir noch an Seiner Liebe? Auch wenn wir glauben, regelmäßig die heilige Messe besuchen und auch ansonsten gute Menschen sind, ist manchmal unser Verhalten, unsere Einstellung, unsere Verzweiflung bei weltlichen Kleinigkeiten Anzeichen fehlenden Vertrauens. So oft versuchen wir eigene Wege zu gehen, stoßen an Grenzen und begehen dieselben Fehler von neuem.
Der Ausweg? Den können wir oft selber nicht erkennen. Aber wir können uns vertrauensvoll führen lassen von Dem, der unser Glück will. Jemandem vertrauen heißt, sich von Seiner Hand führen lassen, auf Sein Wort und Seine Wegweisungen hören. Auch wenn wir oft den Sinn hinter einem Gebot oder Verbot nicht verstehen, können wir in unserem Glauben an den gütigen Gott darauf vertrauen, dass Er uns auf den besten Weg führt. Und dann werden wir nicht wie Fliegen, sondern wir werden die, die fliegen!


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 17. Jänner 2018 

Ergebung in Gottes Willen

das heisst, Gott als Gott, als liebender, verzeihender, aber auch gerechter, herrschender, als allwissender und allmächtiger über uns anzuerkennen, darüber sprachen meine Eltern oft. Diesen Begriff aber habe ich schon lange nicht mehr gehört. Eigentlich schade. Wenn mir das hin und wieder gelingt, dann schenkt mir das mir jene Zufriedenheit, die die Welt nicht geben kann, eine Zufriedenheit, welche aus der Dankbarkeit fliesst und schlussendlich in der Liebe mündet.


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