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Keine wahre Demut ohne Erniedrigungen!

29. Jänner 2018 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: in Hoffnung die Erniedrigung ertragen. Wenn du es nicht verstehst, eine Erniedrigung zu leben, dann bist du nicht demütig. Das ist die Goldene Regel. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Es gibt keine wahre Demut ohne Erniedrigung“: in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Montag der vierten Woche im Jahreskreis ging Papst Franziskus von der ersten Lesung aus dem zweiten Buch Samuel aus (2 Sam 15, 13-14.30; 16, 5-13a). In deren Mittelpunkt steht die Gestalt des Königs David.

David sei „ein großer“: er habe die Philister besiegt, er habe eine „edle Seele“ gehabt, da er zwei Mal die Gelegenheit gehabt habe, Saul zu töten und dies nicht getan habe. Doch er sei auch ein großer Sünder gewesen, „große Sünden“: „die Sünde des Ehebruchs und die Ermordung des Urija, des Mannes von Bathseba“. Und dennoch verehre ihn die Kirche als einen Heiligen, „da er sich vom Herrn verwandeln lassen hat, da er sich der Vergebung geöffnet hat, er hat es bereut, und aufgrund dieser nicht leichten Fähigkeit, sich als Sünder zu erkennen: ‚Ich bin ein Sünder’“.

Die erste Lesung konzentriere sich besonders auf die Erniedrigung Davids: sein Sohn Abschalom „stiftet einen Aufstand gegen ihn an“. In jenem Moment denke David nicht „an seine eigene Haut“, sondern daran, sein Volk, den Tempel, die Bundeslade zu retten. Er fliehe: „eine Geste, die die eines Feiglings zu sein scheint, wobei sie aber mutig ist“. Er habe geweint und sei mit verhülltem Haupt und barfuss gegangen:


„Doch der große David wird nicht nur durch die Niederlage und die Flucht erniedrigt, sondern auch durch die Schmähung. Während der Flucht schmäht ihn eine Mann, Schimi, und sagt zu ihm: ‚Der Herr hat all deine Blutschuld am Haus Sauls, an dessen Stelle du König geworden bist, auf dich zurückfallen lassen. Der Herr hat das Königtum in die Hand deines Sohnes Abschalom gegeben. Nun bist du ins Unglück geraten; denn du bist ein Mörder’ (16,8). David lässt es zu, obwohl die Seinen ihn verteidigen wollen: ‚Lasst ihn fluchen! Sicherlich hat es ihm der Herr geboten. Vielleicht sieht der Herr mein Elend an und erweist mir Gutes für den Fluch, der mich heute trifft’ (6,11-12).

„David stieg weinend und mit verhülltem Haupte den Ölberg hinauf“: dies sei die Prophezeiung Jesu, der den Kalvarienberg hinauf steige, um sein Leben hinzugeben: geschmäht und beiseite gelassen. Diese Worte bezögen sich gerade auf die Demut Jesu:

„Bisweilen denken wir, dass die Demut darin besteht, ruhig zu gehen, vielleicht gesenkten Hauptes zu gehen, mit dem Blick auf den Boden... aber auch die Schweine gehen mit dem Kopf nach unten gerichtet: das ist keine Demut. Das ist jene künstliche Demut, eine Demut ‚prêt-à-porter’, die weder rettet noch das Herz bewahrt. Es ist gut, dass wir daran denken: es gibt keine wahre Demut ohne Erniedrigung, und wenn du nicht fähig bist, eine Demütigung zu ertragen, auf den Schultern zu tragen, dann bist du nicht demütig: du tust so, aber du bist es nicht“.

David lade sich seine Sünden auf die Schultern: „David ist heilig. Jesus ist mit der Heiligkeit Gottes heilig“, so der Papst, der hinzufügte: „David ist ein Sünder, Jesus ist ein Sünder, aber mit unseren Sünden. Doch beide wurden erniedrigt“:

„Immer ist da die Versuchung, gegen den zu kämpfen, der uns verleumdet, gegen den,, der uns erniedrigt, der uns in Scham fallen lässt, wie dieser Schimi. Und David sagt: ‚Nein!’. Der Herr sagt: ‚Nein!’. Das ist nicht der Weg. Der Weg ist der Weg Jesu, den David prophezeit: die Erniedrigungen ertragen. ‚Vielleicht wird der Herr auf mein Leid schauen und mir das Gute für die heutige Verfluchung schenken’: in Hoffnung die Erniedrigung ertragen“.

Franziskus machte darauf aufmerksam, dass die Demut nicht in der sofortigen Rechfertigung angesichts einer Beleidigung bestehe, indem man versuche, gut zu scheinen: „wenn du es nicht verstehst, eine Erniedrigung zu leben, dann bist du nicht demütig. Das ist die Goldene Regel“:

„Wir wollen den Herrn um die Gnade der Demut bitten, doch zusammen mit den Erniedrigungen. Es war da mal jene Schwester, die sagte: ‚Ich bin demütig, ja, aber gedemütigt: nie!’. Nein, nein! Es gibt keine Demut ohne Demütigung. Wir wollen um diese Gnade bitten. Und wenn einer mutig ist, kann er den Herrn auch darum bitten, wie der heilige Ignatius lehrt, dass er ihm Demütigungen schicke, um mehr dem Herrn zu ähneln“.

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Lesermeinungen

 Fatima 1713 1. Februar 2018 
 

@ quovadis

Die Diskussion scheint zwar schon eingeschlafen zu sein, aber ich empfehle Ihnen 602,603 KKK: Gott hat seinen eigenen Sohn in GESTALT eines Sklaven (nicht ALS Sklaven)...Jesus ist nicht von Gott verworfen worden, als hätte er selbst gesündigt...Gott hat ihn SOLIDARISCH mit uns Sündern (nicht ZUM Sünder) gemacht etc.
Die Erklärung für den Sühnetod Christi habe ich mir nicht selbst ausgedacht. Ich empfehle Ihnen "Pardon, ich bin Christ" von C.S.Lewis. Wenn jemand STATT eines anderen ins Gefängnis geht oder sich töten lässt, leidet er unter der völlig unverdienten Strafe noch viel mehr als der echte Sünder und erniedrigt sich vollkommen, weil er das alles nicht notwendig hätte. Er könnte mit gutem Recht sagen: Wie komme ich dazu, der ich nichts getan habe, und vom Kreuz herunter steigen! Das ist die vollkommene Erniedrigung: sich das alles antun lassen, obwohl man nie gesündigt hat und als Allmächtiger den eigenen Geschöpfen die Macht zu überlassen, dass sie ihn sogar töten "dürfen"!


0
 
 Aloe 31. Jänner 2018 

@Kantianerin

Ihre Frage:"Wo kommen wir denn hin ..."?
Meine Antwort: In die Nachfolge Jesu.
Vorbeugend zum mögllichen Protest ergänze ich noch, dass es immer ein Bemühen mit Gottes Hilfe sein wird. Die Seligpreisungen Jesu, die sogar in der Feindesliebe gipfeln - "Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel" - sind eine sehr hohe Anforderung an jeden Christen. Aber sie gehören zum "PROGRAMM JESU", da 'beißt die Maus keinen Faden ab'.


1
 
 Fatima 1713 31. Jänner 2018 
 

Ez 18, 22

"Habe ich etwa Gefallen am Tod des Sünders?" Die Sünde wird nicht getilgt, wenn der Sünder stirbt, sondern weil sie Jesus am Kreuz auf sich genommen hat und uns Gott, weil wir immer noch weiter sündigen, bei jeder ehrlichen Beichte verzeiht und die Sünde regelrecht auslöscht. Gott ist nicht rachsüchtig, Er will, dass wir unsere bösen Wege verlassen.


1
 
 Fatima 1713 31. Jänner 2018 
 

Er hat die ganze Schuld auf sich genommen

und diese ist damit getilgt. Jesus ist und war niemals ein Sünder. Die Sünde wurde vernichtet, ausgelöscht, "getötet", nicht der Sünder. Jesus ist wirklich gestorben, aber nicht weil er ein Sünder war. Er hat alles erlitten, was wir erleiden hätten müssen, obwohl er nichts dafür konnte! Das ist für mich die Liebestat.


1
 
 Kantianerin 31. Jänner 2018 
 

@maryellen

Bin ganz Ihrer Meinung und kann diese Gedankengänge, wie so viele andere, einfach nicht mehr nachvollziehen. Ich halte ganz gewiss nicht, vor allem in diesen Zeiten, auch noch meine andere Backe ergeben hin und lasse die Fäuste, auch bildlich gesprochen, auf mich niederprasseln. Wo kommen wir denn hin, wenn wir, wie bereits im vollem Gang, alles mit uns geschehen lassen. Christentum bedeutet doch nicht, seinen Verstand an der Garderobe abzugeben, auch wenn dies leider vielfach heute so interpretiert wird. Hier revoltiert mein "aufgeklärter" Geist aber ganz eindeutig.


3
 
 quovadis 31. Jänner 2018 
 

@Fatima,

nach Ihrer „Theologie“ wären wir nicht erlöst. Denn nur der Tod des SÜNDERS tilgt die Schuld. Damit die Schuld beseitigt wird, musste sich Christus zum Sünder machen. „Ich MUSS mit einer Taufe getauft werden und ich bin sehr bedrückt, solange sie noch nicht vollzogen ist“ (Lk 12,50). Durch „nur so Tun“ findet unsere Schuldbefreiung nicht statt. Durch Ihre „Erklärung“ schmälern Sie die ungeheuere Liebestat Jesu, der sich zu unserem Heil total erniedrigt hat.


1
 
 Fatima 1713 31. Jänner 2018 
 

Zum Sünder gemacht oder Sünder sein?

Sie mögen es als Haarspalterei betrachten, aber es ist m.E. trotzdem nicht dasselbe. Wenn ich für meinen besten Freund ins Gefängnis gehe, damit er die Strafe nicht absitzen muss, mache ich mich für die Exekutive sozusagen zum Täter/Sünder, stellvertretend. Vielleicht verrate ich denen nicht einmal, dass ich nicht der Täter bin, dann glauben sie sogar, dass ich die Straftat begangen habe, habe ich trotzdem nicht. Es hat nur den Anschein, als wäre ich der Sünder. Ich tue so, als wäre ich der Sünder, deshalb BIN ich es aber noch lange nicht. Jesus kann nur "so tun" als wäre er der Sünder, er ist es aber trotzdem noch lange nicht. Bei uns handelt es sich wirklich um einen Seinsaustausch. Christus kann uns wirklich zu Gerechten machen, nicht nur zu solchen, die so tun. Er kann sein Sein aber nicht zum Sünder machen, weil er kein Sünder ist.


2
 
 quovadis 30. Jänner 2018 
 

Jesus zur Sünde gemacht oder zum Sünder?

Beides ist identisch:
Paulus schreibt: Jesus wurde für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden(2Kor 5). = Zwei abstrakte Begriffe: Sünde - Gerechtigkeit.
Wenn aber z. B. der Diognetbrief (2.Jh) von einem „süßen Tausch“ spricht, geht es um einen Austausch des SEINS: Die Sünder werden zu Gerechten gemacht, weil sich der Gerechte zum Sünder gemacht hat.


1
 
 maryellen 30. Jänner 2018 
 

Wieder eine seltsame Predigt

"David lade sich seine Sünden auf die Schultern: „David ist heilig. Jesus ist mit der Heiligkeit Gottes heilig“, so der Papst, der hinzufügte: „David ist ein Sünder, Jesus ist ein Sünder, aber mit unseren Sünden. Doch beide wurden erniedrigt“:

„Wir wollen den Herrn um die Gnade der Demut bitten, doch zusammen mit den Erniedrigungen".

"gehen, mit dem Blick auf den Boden... aber auch die Schweine gehen mit dem Kopf nach unten gerichtet: das ist keine Demut....."

„Immer ist da die Versuchung, gegen den zu kämpfen, der uns verleumdet, gegen den, der uns erniedrigt, der uns in Scham fallen lässt......"

Dazu:

1. Jesus is KEIN Sünder!

2. Sollen wir im Ernst darum bitten, erniedrigt und gedemütigt zu werden?

3. Was haben die armen Schweine schon wieder damit zu tun?

4. Sollen wir im Ernst uns nicht mehr verteidigen wenn wir erniedrigt und verleumdet werden? Wem soll das nutzen?
Ich lese etwas zwischen den Zeilen, das ich lieber nicht schreibe.


6
 
 Fatima 1713 30. Jänner 2018 
 

Ich bin ziemlich sicher

Dass der Papst es in dem Sinn gemeint hat, wie Paulus sagt:"Er hat sich für uns zur Sünde gemacht." Aber dann hätte er es so sagen müssen. Die obige Version klingt schrecklich. Ich hoffe, dass sie ein Übersetzungsfehler ist.


4
 
 SCHLEGL 30. Jänner 2018 
 

@Hadrianus Antonius

Ich weiß nicht, ob sie von Beruf Soldat, Offizier, oder bei der Marine sind? Jedenfalls haben Sie einen martialischen Stil. Ich weiß nicht, ob man mit solchem militaristischen Vokabular, der ganze Sache gerecht wird.
Ich weiß auch nicht, was der Papst wirklich auf Italienisch gesagt hat und ob bei dem betreffenden Bericht auch richtig zugehört worden ist. Die Predigten liegen nicht schriftlich vor, da kann einiges passieren. Ich weiß auch nicht, wie gut man in der betreffenden Kapelle hört und wie deutlich der Papst artikuliert. Darin war Benedikt XVI ein Meister! Also keine Torpedos!Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Hadrianus Antonius 30. Jänner 2018 
 

@Schlegl

Msgr. @Schlegl, es ist in diesem Pontifikat leider so, daß leider bestimmte Sachen gesagt und getan werden, die so nicht hätten getan und gesagt sein sollen;
und wo die von P. Franziskus himself eingesetzte vatikanische Kommunikationsbehörde leider häretische und unsinnige Meldungen von sich gibt und sie, in Fremdsprachen unbeholfen und uninteressiert, leider katholisch Unmögliches produziert.
Vermutliche Meinungen sind beim Herumschippern im Nebel todesgefährlich.
Wenn ein Kreuzer durch Inkompetenz des Kapitäns einen Torpedovolltreffer in der Flanke erwischt, wollen Sie das euphemistisch als "unglücklich" bezeichnen- ich sehe das in Hinblick auf die viele Ertrunkene Seeleute anders.


7
 
 SCHLEGL 30. Jänner 2018 
 

Leider kennen wir den Originaltext in italienischer Sprache nicht!
So wie das übersetzt ist,ist es allerdings unglücklich.Vermutlich hat Papst Franziskus gemeint, Jesus habe sich UNSERE SÜNDEN aufgeladen. Das meint Paulus auch, wenn er schrieb, dass Gott seinen Sohn "für uns zur Sünde gemacht habe". Es handelt sich also um die auch im Alten Testament so bekannte "Stellvertretung". Nur muss man das den Gläubigen entsprechend erklären, sonst gibt es Missverständnisse.Msgr. Franz Schlegl


7
 
 Aloe 30. Jänner 2018 

@Hadrianus Antonius

Ich lasse mich reglementieren - aber von der Redaktion.


1
 
 Kurti 30. Jänner 2018 
 

In 2. Kor.5, 20 und 21 heisst es:

"So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott. Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir würden in ihm die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt".
Jesus war kein Sünder, aber er hat unsere Sünde getragen. Das ist ein sehr großer Unterschied. Äusserungen, die besagen Jesus sei ein Sünder gewesen, sollte keiner tun, erst recht nicht ein Papst, denn diese können gewaltig mißverstanden werden.


10
 
 Hadrianus Antonius 30. Jänner 2018 
 

@aloe

Ihr Posting ist sehr lang- viel zu lang.
Nach einem Torpedovolltreffer reichte es nur für Kurzes:
SOS
(Das steht übrigens für : "Save our souls"-"Rette unsere Seelen")

Geht hier jedoch nicht weil "Alle werden gerettet-Alle!" (Originalzitat in identischem Kontext P.Franziskus) und zugleich "...die werden vernichtet."(also kommen nichtin dieHölle, sonden werden annihiliert)(Das ist übrigens etwas total Neues - und fundamental Unchristliches bzw. mit der bisherigen Lehre nicht in Einklang zu Bringendes ).


9
 
 Hadrianus Antonius 29. Jänner 2018 
 

Setut

Die hier gemachte Aussagen und Interpretationen stehen in Gegensatz zu dem bisher im Christentum hochgehaltenem Grundsatz, die Niedrigen, Geknackten, Armen und Geknechteten zu respektieren und zu helfen; und dagegen diejenigen die ihr Amt mißbrauchen, unrecht tun und Unschuldigen erniedrigen, zu tadeln und zu entfernen.
(1. Lesung getern, Deut 18,19-20)
Identisch übrigens auch im Lied derHannah (vor 2 Wochen v. P.Franz. besprochen) und natürlich im Magnificat (...potentes deposuit de sede...)
Erniedrigen: humiliare erst im Kirchenlatein bei Tertullian; vorher jedoch minuere("kleiner machen"), reprimere/comprimere("zusammenstauchen"), frangere ("brechen"), subigere ("unterwerfen, unterjochen").
Auf dem Hintergrund des Niederknüppelns der Franziskanern u. Franziskanerinnen der Immaculata ist diese Predigt reiner Hohn.
"In Hoffnung die Erniedrigung zu ertragen": gerade das wurde den Pädophilieopfern in Flandern immer eingetrichtert.


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 Christiane W. 29. Jänner 2018 

Jesus ist KEIN Sünder!

Was für eine infame Lüge, zu sagen, Jesus sei ein Sünder!!


12
 
 Mysterium Ineffabile 29. Jänner 2018 

???

Was für eine hanebüchene Interpretation.... Und schon wieder diese Verdrehung der Paulus-Worte... Christus - ein Sünder, weil er die Sünde der Welt auf sich genommen hat?? Was soll das??


13
 
 Ehrmann 29. Jänner 2018 

Und doch trug David auf dem Sterbett dem Salomo auf, den Schimi zu töten, wenn er gestorben war..

Denn nicht am Haus Saul, sondern an Urias hatte sich David versündigt - das wurde ihm verziehen, aber Strafe blieb.


3
 

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