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Ehemalige Mitarbeiterin einer Abtreibungsklinik: ‚Wir haben geweint’

1. Februar 2018 in Prolife, 4 Lesermeinungen
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Myra Neyer hat ihre Stelle bei ‚Planned Parenthood’ aufgegeben, als sie Vierlinge abtreiben musste. Jetzt hilft sie Aussteigern aus der Abtreibungsindustrie.


Baltimore (kath.net/LSN/jg)
Für Myra Neyer war die Mitwirkung an einer Abtreibung von Vierlingen der entscheidende Moment, um die Arbeit bei Planned Parenthood zu beenden. Das sagt sie in einem Interview mit der Nachrichtenplattform The Daily Signal.

Neyer, selbst Mutter von fünf Kindern, betreute eine Patientin, die nach ihrer Einschätzung nicht älter als 19 oder zwanzig Jahre sein konnte. Sie war schwanger, ihr Freund, der um einiges älter war, wollte aber keine Kinder. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass die junge Frau Vierlinge erwartete. Sie wollte keine Abtreibung, doch ihr Freund, der sie in die Planned Parenthood Klinik begleitete, setzte sie unter Druck.

Als er ausrastete, beschloss Neyer, die Abtreibung nicht durchzuführen. Die beiden verließen die Planned Parenthood Klinik und ließen eine medikamentöse Abtreibung durchführen. Die junge Frau kam am nächsten Tag mit Schmerzen und Blutungen erneut zu Neyer in die Klinik.


Neyer musste die Abtreibung mit einer Mitarbeiterin zu Ende bringen. Die Babys waren etwa in der 15. oder 16. Schwangerschaftswoche, erinnert sie sich. Es waren Jungen und sie hielten sich aneinander fest. „Beim letzten mussten wird nachsehen, ob wir alle Teile (des Körpers) hatten. Es war einfach schrecklich“, sagte sie wörtlich.

Die Reaktion der Mutter trug ebenfalls wesentlich zu Neyers Kehrtwendung bei. „Und ihr Gesichtsausdruck als alles vorbei war, sie sah einfach verloren aus“, sagte sie wörtlich. Neyer half ihr in das Auto ihres Freundes und sah ihren leeren Blick.

Das war der Wendepunkt für sie. Gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin musste sie die abgetriebenen Körper entsorgen. Beide waren tief erschüttert und konnten ihre Tränen nicht zurückhalten. Sie sagte: „Das ist ein Baby, das ist ein Baby, das schaut genau wie ein Baby aus.“

Die Lebensschutzinitiative „40 Days for Life“ half ihr, Planned Parenthood und die Abtreibungen hinter sich zu lassen. Sie hatte die Stelle angenommen, weil sie als verwitwete Mutter Geld verdienen musste und hoffte, medizinische Leistungen für Frauen zur Verfügung stellen zu können.

Ihr Dienst bei Planned Parenthood war aber ernüchternd. Im Interview erinnerte sie sich an einen Fall, in dem sie einer Klientin von einer Abtreibung abgeraten hatte. Die Frau entschied sich schließlich für das Kind. Der zuständige Arzt war verärgert. Da sei ihr klar geworden, dass es nicht um die Entscheidungsmöglichkeit der Frau gehe, sondern um die Erfüllung einer Vorgabe.

Myra Neyer arbeitet jetzt für „And Then There Were None“, eine Organisation die Mitarbeiter von Abtreibungskliniken beim Ausstieg aus diesem Bereich unterstützt, ihnen finanzielle Unterstützung für den Übergang anbietet und sie bei der Suche einer neuen Stelle hilft.


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Lesermeinungen

 Claus-F-Dieterle 2. Februar 2018 
 

Post Abortion Syndrom

Ein sehr guter Artikel über die Folgeerkrankung nach Abtreibung:
https://aerzte-fuer-das-leben.de/fachinformationen/schwangerschaftsabbruch-abtreibung/post-abortion-syndrom-pas/


2
 
 Fatima 1713 1. Februar 2018 
 

Ich habe vergessen dazu zu schreiben

dass das ein unheimlich berührender Bericht ist!


3
 
 Fatima 1713 1. Februar 2018 
 

Liebe kath.net Redaktion

Ich vermute einen Fehler im vorletzten Absatz: nicht der Dienst bei Planned Parenthood, sondern bei "40 Days for Life" war ernüchternd.


0
 
 derGl?ckliche 1. Februar 2018 
 

Und in Österreich macht Christian Fiala fleißig Werbung für sein blutiges Geschäft,

dabei ist ihm immer wieder auch der Standard zur Seite; https://derstandard.at/2000073425720/Aufklaerung-ohne-TabusSex-Ja-sicher

Oscar Bronner und Christan Fiala, zwei Brüder im Geiste, beide der Kultur des Todes verpflichtet.


7
 

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