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Uruguay: Kardinal äußert sich gegen Genderideologie und Abtreibung

6. Februar 2018 in Familie, 2 Lesermeinungen
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Kardinal Sturla zitierte zustimmend die Einschätzung von Papst Franziskus, wonach es sich bei der Genderideologie um eine „ideologische Kolonialisierung“ handle.


Montevideo (kath.net) Kardinal Daniel Sturla (Foto) nannte die Genderideologie „eine Art von Wahnsinn“, die gegen Gott, den Schöpfer, gerichtet sei. Der Erzbischof von Montevideo (Uruguay) äußerte sich verganene Woche vor Tausenden Gläubigen, die am 7. Treffen von „Rosenkranz in der Familie beten“ teilnahmen. Das berichtete die lateinamerikanische Nachrichtenagentur „ACI Prensa“. Er zitierte zustimmend die Einschätzung von Papst Franziskus, wonach es sich bei der Genderideologie um eine „ideologische Kolonialisierung“ handle.


Außerdem kritisierte der Kardinal, dass in Urugay die Abtreibung nun in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten legal sei, diese Entkriminalisierung „schmerze in unserer Seele“. Er bat darum, auch wachsam mit entsprechenden Sprachregelungen umzugehen, so sprachen einige bereits bald von einem „Recht auf Abtreibung“, doch sei dies eine Verzerrung.

Sturla wies gleichzeitig darauf hin, dass die katholische Kirche nicht nur für jene Familien da, die sich nicht getrennt haben. Die Kirche sei keineswegs nur ein „perfekter Club“ sei, sondern sie sie ein „offenes Haus für alle“.

Papst Franziskus hatte das Gender-Gedankengut schon mehrfach in klaren Worten als „ideologische Kolonialisierung“ gegeißelt, kath.net hat berichtet. Außerdem hat der Papst in seinem – in anderen Themenbereichen stark beachteten – Päpstlichen Schreiben „Amoris laetitia“ das Gender-Gedankengut mehrfach explizit als „Ideologie“ bezeichnet kath.net hat berichtet.


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Lesermeinungen

 antonius25 6. Februar 2018 
 

Wieso eigentlich Kolonialisierung und nicht Irrlehre?

Das hat mich schon bei Papst Franziskus' Aussage gestoert. Denn die Konsequenz ist ja (und das hat der Papst damals auch anklingen lassen): Solange es nicht aus dem Ausland kommt, ist es in Ordnung.

Klar, es gibt diesen Versuch aus Europa und den USA (seit Trumps Praesidentschaft etwas weniger), die Gender- und Schwulenbewegung den aermeren Laendern aufzudruecken. Das ist tatsaechlich eine ideologische Kolonialisierung. Gut, dass das von hoher Stelle kritisiert wird. Alllerdings ist das Problem ja nicht das Aufdruecken an sich, sondern der falsche Wert. Die Genderideologie ist ja auch in Europa und Nordamerika falsch, obwohl sie von da kommt.

Andersherum: Dass z.B. im vorletzten Jahrhundert der Verbot der Sklaverei den afrikanischen und arabischen Laendern aufgedrueckt wurde, war auch eine Form der ideologischen Kolonialisierung (vor allem seitens GB). Aber das war ja durchaus nicht negativ.


3
 
 lesa 6. Februar 2018 

Offenes Haus aber keine Räuberhöhle

Danke! "Offenes Haus für alle" hat sie zu sein. Und alle sollen in ihr der liebevoll präsentierte Wahrheit begegnen, keineswegs denselben etwaigen schädlichen Gepflogenheiten. Sonst müsste Jesus erneut den Strick nehmen, die Tische umstürzen und sagen: "Macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Räuberhöhle!" (vgl Mk 11 Mt 21)


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