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Irische Ex-Präsidentin von Konferenz im Vatikan ausgeschlossen

7. Februar 2018 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Mary McAleese hat sich stets für ‚LGBT-Rechte’ eingesetzt. Die Konferenz, die ‚Frauen eine Stimme’ in der Kirche geben will, wurde mittlerweile in die Aula der Jesuitenkongregation verlegt.


Rom (kath.net/jg)
Mary McAleese, die ehemalige Präsidentin der Republik Irland, ist vom Vatikan nicht als Sprecherin bei einer Konferenz am Heiligen Stuhl zugelassen worden. Dies berichtet die Irish Times.

McAleese war als Teilnehmerin einer Podiumsdiskussion bei der „Voices of Faith“ Konferenz vorgesehen, die am internationalen Frauentag, dem 8. März 2018, stattfinden soll. Chantal Götz, die Veranstalterin der Konferenz, sandte eine Liste der Redner an Kardinal Kevin Farrell, den Präfekten des Dikasteriums für Laien, Familie und Leben. Diese betreut die Konferenz von Seiten des Vatikans.

Als Götz die Aufstellung der bestätigten Redner erhielt, fehlte darauf die Namen von Mary McAleese und zweier weiterer Personen. Nach dem Bericht der Irish Times ist eine davon Ssenfuka Joanita Warry, eine lesbische Frau, die sich für „LGBT-Rechte“ in Uganda einsetzt.


Mary McAleese war von 1997 bis 2011 Präsidentin der Republik Irland. Sie hat sich schon vor ihrem Eintritt in die Politik für mehr Rechte für LGBT-Personen eingesetzt, obwohl sie sich selbst als „gläubige Katholikin“ bezeichnet. Ihr Sohn Justin McAleese ist selbst homosexuell und war einer der führenden Aktivisten für die Zulassung der „Homo-Ehe“ in der Republik Irland im Jahr 2015.

Die Konferenz wird nun nicht im Vatikan, sondern in der Aula der Generalkongregation des Jesuitenordens in Rom stattfinden. Mary McAleese soll eine der Hauptrednerinnen der Veranstaltung sein. Es sei für die Organisatoren wesentlich, Perspektiven, die im Vatikan oft nicht gehört würden, einzubringen, sagt Chantal Götz. Die Entscheidung Kardinal Farrells hält sie für „unakzeptabel“, berichtet die Zeitung Irish Independent.

„Voices of Faith“ ist eine Initiative der im Fürstentum Liechtenstein ansässigen Fidel Götz Stiftung. Ziel der seit 2014 jeweils am 8. März veranstalteten Konferenzen ist die „Förderung der Gleichstellung der Frauen in der Kirche und in der Welt“. Deshalb sollen „Frauen des Glaubens“ auf den Konferenzen „eine Stimme bekommen“, getreu dem Motto: „Jede Stimme zählt“. Die Initiative „verlangt eine Änderung dessen, was Frauen in der Kirche sein und tun können“, heißt es auf der Internetseite der Stiftung wörtlich.

© Foto: Joshua Sherurcij


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Lesermeinungen

 Elija-Paul 7. Februar 2018 
 

Definition von Freiheit!

Besteht nicht unsere Freiheit darin das Richtige zu tun und für einen Orden mit dem Namen des Herrn das zu tun, was Gott ehrt?
Insofern ist es ein Mißbrauch der Freiheit, einer Veranstaltung kirchliche Räume zur Verfügung zu stellen, und so einer Frau ein Podium zu ermöglichen, die sich als "gläubige Katholikin" offensichtlich gegen die Lehre der Kirche stellt! Die Kirche ist keine politische Partei, die alle Meinungen hören und freigeben muß. Wieder ein Signal in die falsche Richtung, wie wir das auch in diesem Pontifikat oft unkorrigiert erleiden müssen. Bleibt der Trost, daß diesmal von einem Bischof die Notbremse gezogen wurden. Es wäre gut, wenn das Schule macht, damit man wieder weiß wofür die katholische Kirche steht und den Menschen Orientierung geschenkt wird. Jetzt entsteht der Eindruck, daß weite Teile der Kirche vor der Welt kapituliert haben, bzw. mit ihr eine uneheliche Beziehung eingegangen ist, sozusagen den Bräutigam gewechselt hat!


5
 
 Stephaninus 7. Februar 2018 
 

Zweierlei

Ob die Tagung im Vatikan oder bei den Jesuiten stattfindet, ist eben nicht das Gleiche. Ich finde es sehr gut, dass Kardinal Farell so reagiert hat, wie er reagiert hat (dass Frau Götz das (Zitat) findet, ist ihr Problem). Hingegen gestehe ich den Jesuiten schon ihre Freiheit zu. Diese ist ja auch nicht neu, sondern geradezu im Gencode dieses Ordens.


2
 
 wedlerg 7. Februar 2018 
 

D.h. die Jesuiten machen unter Franziksu, was sie wollen

Kardinal Kevin Farrell dürfte demnach auch bald auf der Abschussliste stehen.

Mein Respekt für seinen mutigen Schritt.

Die Jesuiten scheinen unter Franziskus offenbar mehr kirchenfeindlichen Gruppen als dem Evangelium zugeneigt - Ränder sind eben ein dehnbarer Begriff.

Vielleicht sollte man mal in der Geschichte nachlesen, wer die Massaker an Katholiken und Ordensleuten verübt hat, die wir in den letzten 200 Jahren erlebt haben und dann sollte man mal fragen, welche Positionen diejenigen heute einnehmen, die man hier hofiert: ideologisch die gleichen!


10
 
 Smaragdos 7. Februar 2018 
 

So, so, und der Jesuitenorden heißt nun Mary McAleese willkommen? Was meint denn der Papst als Jesuit dazu?


12
 
 antonius25 7. Februar 2018 
 

Verhalten gute Nachricht!

Schoen, dass da auch mal zu offensichtliche Gotteslaesterer aussortiert werden.

Die Frage stellt sich aber, warum man mit dieser Chantal Goetz zusammenarbeitet, wenn die offensichtlich nicht verstehen kann, warum die Propaganda fuer Abtreibung und Homosexuellenprivilegien keine "Voice of the faith" ist. (zumindest nicht of the Catholic faith)


16
 

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